Gedichte
Ein Soldat

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"Ein Soldat "
Veröffentlicht am 07. November 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Irgendwie immer ein Häufchen Elend Mit einer Löwenzahnpflanze....
Ein Soldat

Ein Soldat

Beschreibung

Eine Sichtweise. Es gibt noch viele Andere Und ich sage nicht dass diese hier richtig ist, aber es ist eine.

Ein Soldat

Er zieht in den Krieg um Jesus zu rächen,
mit bloßen Händen wird er Beine brechen,
Sein Leben setzt er für uns auf´s Spiel
Wird für uns zum lebendem Ziel

Er zieht fort um Frieden zu schaffen
Das Maschienengewehr ist sein treuer Gefährt´
Handgranaten und andere Waffen
Alles Dinge, die er liebt und begehrt

Er zieht in die Ferne , um sich für uns zu schlagen
"Wir haben gewonnen", wird er voller Stolz sagen
Blut verschmiert wird er vor Ihr stehen,
und in seinen Augen wird sie die Leichen sehen

Die Mutter, voller Stolz, mit Tränen in den Augen,
kann die Rückkehr ihres Jüngsten kaum glauben
Die Vielen Narben in seinem Gesicht,
Sie zeugen von Gewalt, doch sie sieht es nicht.

Für Sie bleibt er immer das geliebte Kind
Sie bleibt für immer, für seine Sünden blind
Niemals wird sie das Böse in ihm sehen,
doch sind wir ehrlich müssen wir eingestehen

Er wurde zum Mörder vieler Soldaten
und auch er vergisst niemals diese Taten
Er wird vielleicht eine gewisse Zeit warten
doch vor der Erinnerung kann er nicht fliehen.

Ein Soldat muss in den Krieg ziehen.

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PurzelBaum
Irgendwie immer ein Häufchen Elend
Mit einer Löwenzahnpflanze....

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BrianBrazzil Meinungen - "Eines lässt sich nicht bestreiten:
Jede Sache hat zwei Seiten.
- Die der andern, das ist eine,
Und die richitge Seite: deine."
Mascha Kaleko

Dein Gedicht ist gut. Und du hast Recht, dass den Soldaten sein Mord vielleicht nie verlassen wird. Es gab diesen Spruch über die Mauerschützen: "Mord ist Mord, egal ob er befohlen wird." - Ein Spruch mit dem sich jeder normale Soldat auseinandersetzen muss. Und wenn er zurückkehrt wird sich eine Mutter freuen; aber die anderen Mütter von den Söhnen, die er erschossen hat...
Du hast da ein sehr ambivalentes Gedicht geschrieben, bei dem du dich auch nicht festlegen willst.
Wenn ich dir noch einen Tipp geben darf: Ich würde die letzte Zeile in: "Ein Soldat muss in die Kriege ziehen" ändern, dann passt es Reimschematisch besser.

LG
Timo
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Mit Deinem Gedicht hälst Du uns ein Bild vor Augen, was leider tagtäglich auf dieser Welt passiert.
Die Frage, weshalb es im 21. Jahrhundert immer noch Kriege gibt, wird mir niemand beantworten können. Es ist und bleibt eine sehr traurige und auch menschenunwürdige Situation, auf beiden Seiten.

Liebe Grüße
GerLinde
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Ein Soldat muss .... - Und deshalb bin ich kein Freund der Bundeswehr, wenngleich ich weiß, dass man sie nicht ganz abschaffen kann. Dein Text ist gut geschrieben und er regt zum Nachdenken an.
Das einzige, was mich stört, ist, dass Du in der zweiten Strophe in Kreuzreim wechselst, obwohl Du sonst den Paarreim gewählt hast.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster ein trauriger aber sehr guter Text. - da du dazu geschrieben hast, es ist nur deine Sicht. wirst du auch nicht zerrissen, denn dazu es viele Sichtweisen, deine tut weh, dir sicher auch, aber ich bewerte hier ja nicht deine Meinung, sondern den nachdenklich machenden Text.

liebste Grüße deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
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