Beschreibung
hat rein gar nichts mit mir zu tun :D
falls jemand das lesen will und den Anime Naruto kennt, wird er schnell kapieren um wenn es bei der Person "er" geht. :D
„Weiß du was ich einmal gern sein würde?“, er lächelte, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und legte sich anschließend neben mich hin.
„Was denn?“, fragte ich ihn und musterte seinen ruhigen Gesichtsausdruck, solange er hinauf zu dem blauen Himmel starrte. So frei von irgendwelchen beschwerten Gefühlen lächelte er mir schließlich ins Gesicht.
„Eine Wolke! Ist doch klar.“, er lachte.
Überrascht setzte ich mich auf und sah in den Himmel. Irgendwie verstand ich seinen Wunsch nicht, also fragte ich nach:
„Was ist an einer Wolke so toll?“
„Na, denk doch mal nach. Jeden Tag einfach nur so vor sich hin treiben im Luftzug…Du müsstest rein gar nichts machen und niemand würde dich stören.“, erklärte er und blieb immer noch mit verschränkten Armen hinter dem Kopf liegen.
Ich musste schließlich ebenfalls lächeln.
Er hatte recht. Man fand nur noch wenige Zeitpunkte in denen man sich so schwerelos wie eine Wolke fühlte. So wenige Zeitspannen in denen man gerne verweilen würde, weil es keinen Stress mehr gibt.
Seufzend schob ich mich auf die Beine und streckte eine Hand in den Himmel.
Er setzte sich auf und fragte mich:
„Was machst du da? Haha, du denkst doch nicht, dass du jemals größer wirst, wenn du dich streckst!“
Ich musste grinsen.
„Nein, ich versuche eine Wolke zu fangen!“
Er lachte und zog mich wieder runter.
„Lass sie dort oben. Ist doch besser wenn man sie nicht anfasst. So bleiben sie auch bei dir. Schließlich will man als Wolke auch in Ruhe gelassen werden.“
Ich sah ihn verständnisvoll an und legte mich neben ihn auf den Boden des Daches.
Beide starrten wir in den Himmel.
Leise zischt der Wind an mir vorbei und die Wolken ziehen langsam und lautlos über mich hinweg, wobei sie die Strahlen der Sonne abfangen.
So liege bis es keine Sonnenstrahlen mehr zum abfangen gibt und schließe die Augen. Ein schweres Seufzen entfährt meinen Lippen und ich spüre wie Tonnen von Schwierigkeiten zurück auf meine Schultern fallen und mich versuchen zu erdrücken.
„Schwierig eine Wolke zu sein, hm?“, flüstere ich in den Abendhimmel hinein und blicke neben mich.
Es ist schwer zu glauben, dass derjenige, der mir bei brachte die Ruhe zu bewahren, nicht mehr wieder kommen wird.
„Es war schön einmal wieder mit dir zu reden.“, murmele ich noch, lege die Hände zusammen und atme noch einmal tief durch, bevor ich mich auf meine Beine stelle und mich dem Himmel entgegen strecke.
„Ich wäre auch gerne eine Wolke…“