sonne auf der haut
die nacht ist lau
die sterne funkeln
vom leben einst verdammt
steigst du aus deinem schwarzen sarg
die fledermäuse fliegen hungrig aufgewacht , wie ein schattenschwarm hinein in dunkle nacht
suchen nach nahrung so wie du,und vom hunger stark getrieben
saugen sie blut zum überleben
diese hunrig kleinen sauger, die vom blut sich nur ernähren leben
sind nicht in deiner dunklen welt - bei ihnen ist es die natur
doch du
du bist der ewig tote
der um erlösung einst mal flehte
vergangen sind die bitten um den ewigen frieden
den dir viele geben wollten -doch nicht konnten
wenn dein hunger und dein durst, dich nicht sterben ließen
du dich wertest , dich dann labtest an denen, die dir frieden geben wollten
erbarmen ist ein wort der lebenden
und manchmal tauchen fragen auf - denn
wenn du eintauchst in eine welt aus zwischenräumen
kommt kurz die erinnerung und ein schmerz bringt dich fast um
spürst den hauch von leben und weißt von deinem tod
liebe fühlst du noch immer , die du bekamst von ihr
der wunsch nach leben wie in alten tagen nährt den schmerz vom wissen
und der schmerz einer erinnerung, bringt dich fast um
so steigst du aus deinem grab
verborgen im dunkel der verdammnis
blutend der jagdtrieb
gierig dein geifernd maul
schreist den schmerz hinaus
der im toten herzen wühlt
saugst dein leben aus sich windenden bebenden leibern
und bist doch trotzdem tot
gefangen in nächten ohne licht
in dunkler nacht sieht man den schmerz in deinen augen nicht
doch dann kommt wieder die erinnerung
ein lächeln liegt in roten augen, er sieht alles was mal war
und er steigt aus dunkler gruft mit einem lachenden gesicht
er sieht fast wie früher aus, ein jüngling schön, und geht ins licht
er fühlt die wärme auf der haut -sieht endlich die sonne wieder
nur kurze zeit ihm bleibt und ein schmerz der selig heißt
bringt ihm seine seeligkeit zurück
sein staub nun über äcker weht
wer sehen kann sieht in jedem staubkorn dann
sein glücklich lächendes gesicht