trÀume im kaffeehaus
ich wuĂte nicht genau was ich ersehnte , ein tag verging wie fast genau so, wie der tag vorher.
ich wuĂte nur - und das war etwas, was ich aus lauter gleichgĂŒltigkeit dem tagesablauf und meinem lebensumstĂ€nden gegenĂŒber, abgelegt hatte, - mir zu wĂŒnschen oder auch nur den versuch zu unternehmen, etwas zu unternehmen, was möglicherweise meinen gröĂten lebenswunsch erfĂŒllen könnte.
was wĂŒnscht sich ein junger mann , der gesund ist, einen guten job hat, dazu auch noch recht gut aussieht, nicht dumm ist, vom leben.
ich erlebte kurze liebeleien, immer mal wieder, sie geschahen oft nach events oder wenn ich mal ins kaffeehaus ging um einfach mal etwas pianomusik zu hören. wie es oft so ist, diese nur kurz wĂ€hrenden erlebnisse lieĂen mich nicht glĂŒcklicher zurĂŒck und ich trĂ€umte so manches mal danach, wenn diese leere wieder in mein leben trat, davon - eine weiche warme zĂ€rtlichkeit zu empfinden, doch nichts geschah.
der gang zur tĂŒr, sie aufzuhalten und sich nach diesem entspannen, grob gesagt, zu verabschieden, war der höflichkeit folgend pflicht.
ich hatte nie den wunsch zu sagen, bleib bis zum morgen und auch noch den ganzen tag. froh war ich, wenn ich wieder allein war.
so lebte ich in einer schon abgestumpften einsamkeit ohne wĂŒnsche - nicht unglĂŒcklich - aber niemals glĂŒcklich. glĂŒck - was war das fĂŒr ein gefĂŒhl???
da war sie, diese frage, woher kam sie - warum jetzt, ich habe das doch gar nicht gefragt, und doch - sie war urplötzlich in meine kopf , sie war da, sie ging nicht fort, sie brachte meine welt ins wanken. was war glĂŒck, was ist glĂŒck, was fehlt zum glĂŒck, was kann mich glĂŒcklich machen......?
nach einem langen tag, ich saà im kaffeehaus, hörte die zarten töne, ich sah nichts und wollte nur etwas ruhe. es waren wieder viele menschen da. doch mich interessierte nichts, was ich dort sah.
ich hörte die musik und hörte die frage was ist glĂŒck, was glĂŒcklich sein? in meinem kopf und merkte gar nicht, wie ich meine augen schloĂ mich in einem traum wiederfand ohne zu schlafen.
ich sah - den wind - er spielte zĂ€rtlich mit goldnem langen haar, so golden war ein kleid gewebt, zĂ€rtlich im wind sich um das mĂ€dchen legt. das gewand aus goldnem haar fand tausend formen, umhĂŒllen diesen leib wie zauberkleider anzusehen..
ich sah den wind der zÀrtlich das mÀdchen in den armen wiegt - sie stand im wind , ihr anblick war so wunderbar.
was ist glĂŒck hörte ich die frage und ich rief der frage zu, mein glĂŒck bist du.
ich rief es immer wieder ganz tief in mich hinein, wollte nur glĂŒck und das gefĂŒhl, glĂŒcklich zu sein.
ich wollte weiter trÀumen vom wind in ihrem haar.
ich sah den wind, ich trĂ€umte weiter, ich sah den wind in ihrem haar, so lang und glĂ€nzend und ein gewand aus licht gesponnen umhĂŒllte sie zart mit viel gefĂŒhl, vom wind geformt , ein anblick voller zauber und gefĂŒhl.
ich öffnete die augen, ich wuĂte nicht mehr wo ich war und sah vor mir ein augenpaar. ich dachte noch ich trĂ€ume und sah den wind in ihrem haar. ich hörte ihre stimme ganz weit weg und doch so nach.
sie sagte mit zĂ€rtlicher stimme zu mir und sah mir in die augen  dein glĂŒck - alles was du brauchst zum glĂŒcklich sein, um liebe zu epfangen, um liebe zu bekommen - schau mich an - bin ich - dein glĂŒck ist da.
du warst in allen meinen trĂ€umen . auf der suche nach dir fand ich die verschlossne tĂŒr. meine suche nach dem glĂŒck hat dich gefunden, dich erreicht, ich trĂ€umte von dir so lange zeit.
ich hörte ihre worte und mir klar, ich sah den wind in ihrem haar, ihr lĂ€cheln und ihr blick, versprachen mir das groĂe glĂŒck. ich nahm sie einfach in die arme - und was ich fĂŒhlte kann ich nicht mehr beschreiben.
wir hatten uns gefunden, weil sie nie aufgab mich zu suchen , wir fĂŒhlten beide nur noch glĂŒck.