vampir
nebel schwer am traum
schatten schwarz
blut so rot so schwer so süß
leben zwischen nacht und raum
durst nach warmen leben sehr
blut so rot so süß so schwer
rot die augen, blut im gesicht
immer noch nur gier im blick
können sich kaum zähmen
werden irre stück für stück
halten sich mit macht zurück
die gier, der durst,
nichts hält sie mehr
sie wollen es sich nehmen
totengesang klingt duch die nacht
wimmern und ein stoßgebet
nur kurz
doch bis zum himmel schwebt
ein ahnen jetzt als wirklichkeit
zieht durch den fast toten leib
und tropft ein letzter glockenschlag
aus blut so rot so süß so schwer
wie donnerhall auf straßenschatten
ein zarter leib am boden liegt
ein wesen sich davor erhebt
schaut mit leeren augen jetzt
auf das was nun sich auch erhebt
verdammt in alle ewigkeit
es spürt den durst
das verlangen
der rest noch von erinnerung
vergangen
es schaut den an
der seinen durst durch blut gestillt
auch er war ein ganzer mann
so voller träume, voller glück
kein weg zurück
dieses wesen neu erschafffen
durch seinen eignen tod
blieb auch als schattenwesen
so zart, so schön, so zauberhaft jetzt anzusehen
zeitlos bleibend immer schön
für alles zeiten
im schicksal , im verlangen
verbunden und doch gefangen
im schattenraum der dunkelheit
wo blut so rot so süß so schwer
und träume blutig enden