Fantasy & Horror
schwarzer regenbogen - ( c. ) julianne staroste

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"schwarzer regenbogen - ( c. ) julianne staroste"
Veröffentlicht am 01. November 2010, 6 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

ich werde immer ich sein, selbst wenn mein geist es nicht mehr sein will, denn jung oder alt sein bedeutet nur körperlichkeit. ich bin ich seit urzeiten - gleich alt. ich glaube an ein schicksal, viele dinge sind erklärbar für mich geworden, die geschehen sind. durch ein besonderes erlebnis.
schwarzer regenbogen - ( c. ) julianne staroste

schwarzer regenbogen - ( c. ) julianne staroste

sonne vor dunklen wolken

 

ein kleiner regenbogen wurde, was äußerst selten vorkam im  laufe von jahrtausenden geboren. wie kann man es sonst nennen, er war da, einfach da, wußte selber nicht woher er kam und was er hier sollte.

er war noch jung, oder was soll man zu so einem kleinen schwarzen regenbogen sagen, wie alt ist jung bei einem regenbogen.

eins stimmte, er war noch jung, aber was zählt das bei einem regenbogen, tausend jahre oder zehnmal mehr sind beim regenbogenalter etwas normales, er ist noch bildlich gesehen - noch ein kind.  bei diesem kleinen bogen,  der plötzlich auftauchte, nicht wußte was er hier sollte , nicht wußte woher er kam,  war es anders. er war alt  genug. wie ein  vogel aus den nest,  so flog er aus der wolkenheimat  weit hinter den sternen im regenbogenland.

dieser kleine schwarze regenbogen landete hier und im gleichen moment vergaß er woher er kam..

er wußte nicht , daß er dazu bestimmt war hier der schönste, größte, bunteste regenbogen zu werden, was nicht schwer war, es gab ja noch nie einen in dieser welt.

er stand da, schaute zum himmel, sah lebewesen,  tiere wohl und zweibeiner - die diese jagen.   es kümmerte ihn nicht, das war nicht seine aufgabe, instinktiv wußte er das und er sah wieder zum himmel empor.

er sah tief hängende dunkle wolken, er sah die sonne die sich ihren weg bahnte durch dünnere wolken, er wußte plötzlich was er zu tun hatte.

er mußte warten und die zeit wurde ihm zu lang. er stellte sich hin in ganzer kurzer pracht und sprang empor. ein riesiger satz, den man dem kleinen nicht zugetraut hätte, beförderte ihn fast bis zur sonne - dann fiel er im hohen bogen wieder auf die erde zurück, hinterließ aber einen schwsrzen bogen..

als er unten angekommen war, stellte er fest, daß der bogen  riesig  war,  durch diesen sprung hat er sich gestreckt und wurde dadurch sehr lang , ja richtig riesig. er wußte plötzlich auch. das machen  alle regenbogenkinder  um zu wachsen, wenn sie ihr alter dazu erreicht haben, sie springen einfach solange, bis sie wieder im einen riesigen bogen die erde erreichen und sich dort verankern oder festhalten.

so war es auch bei ihm, der nun schon riesige kleine regenbogen, immer noch schwarz,  zog einen dunklen  schwarzen strich in einem riesenbogen vom einem punkt zum anderen und es entstand der erste schwarze regenbogen auf dieser welt.  da stand er nun, ein großer schwarzer, wunderbar gleichmäßig krummer bogen.

die sonne schien immer noch hell am himmel, es regnete noch nicht. er kannte es nicht  wie es ist,  wenn es regnet. kannte  nicht das spiel der sonnenstrahlen mit den regentropfen, wußte nicht, was regen ist.

er dachte oft, die schwarze farbe  ist mir zuviel, ich bin zu viel schwarz, , was soll ich hier als riesiger schwarzer bogen.  stehe links mit  einem fuß fest auf der erde und es steht mein zweiter fuß  dort weit entfernt auf dem boden und gibt halt.  ich bin ein riesiger schwarzer bogen und das wird anders, doch wie.

er stellte sich vor wie es aussehen würde wenn der himmel voller farben wäre -  nicht überall - aber da,  wo er steht. er stellte sich seinen bogen in wunderschönen farbtönen vor und wußte, daß  das so sein würde, wenn die zeit dafür da ist.  er wußte plötzlich, daß er dann auch  nochma l wachsen würde, er würde breiter werden, dicker.

er konnte seine position verändern. er konnte mit der sonne ziehen und mit den wolken. er brauchte nur seine füße heben und die wolken nahmen ihn mit zur sonne und hielten ihn fest.

ohne sorgen war er mit dem  wissen, wenn die wolken ihre türen öffnen, dann sollte er sich schnellstens einen platz suchen, wo er seine füße hinstellt.

als das zum ersten mal geschah, ging es so schnell, daß er kaum den zweiten fuß stellen konnte um einen riesigen regenbogen zu formen, der plötzlich nicht mehr schwarz war,  der wuchs  und breiter wurde, der in tausend farben gehüllt war und am himmen erstrahlte mit seinem bogen aus farben und licht tausender laternen.  was war geschehen. alles ging so schnell, hatte es geregnet, schien die sonne?

ja, es regnete. die sonne schien auf die dicken regentropfen des regens. die regentropfen mit den gefangenen sonnenstrahlen ergaben ein farbenspiel von unglaublicher schönheit.. jetzt war der schwarze kleine regenbogen voller glück, als er seine bogenfarben sah.

von einem fuß hoch in die luft gezogen und mit einem riesen bogen dann  zurück  zum zweiten fuß gezogen, so wurde er ein lichtermeer im schönsten farbenschein.

er wußte  was hier jetzt mit ihm geschah.

er wurde jetzt zum ersten mal der bunte regenbogen, der schönste, ,der größte und der breiteste

wenn keine wolken mehr am himmel,  dann nur noch  die sonne scheint, steht er unsichtbar bei ihnen. er schläft bis ihn die ersten regentropfen wecken.

 

 wenn die sonne dieses  wassertropfenmeer in bunte farben hüllt, wird er  zum zauberbogen aus tausend zauberfarben zum schönsten regenbogen dieser welt.   .

 

 

 

 

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lebenstraum
ich werde immer ich sein, selbst wenn mein geist es nicht mehr sein will, denn jung oder alt sein bedeutet nur körperlichkeit. ich bin ich seit urzeiten - gleich alt.
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