Warum ging es in meinem Leben,
nur stets bergab, und oft daneben?
Die Treppe führte in den Keller,
von Jahr zu Jahr ein bißchen schneller!
Eine Stufe, fünf, dann zehn,
immer tiefer sollt ich gehn,
weiter in die Dunkelheit,
in die Gruft voll Traurigkeit!
Ganz unten dann im Kellerloch,
wo es nicht mehr nach Leben roch,
setzte ich mich schließlich nieder,
und sah die Sonne nie mehr wieder!
Tag und Nacht und Jahr für Jahr,
stetig die Trauer bei mir war,
eingespert in meinem Herz,
waren Kummer, Seelenschmerz!
Vitalfunktionen nur noch schliefen,
und blutrot die Tränen liefen,
alles Leben war verloren,
den Ruf des Todes in den Ohren!
Doch habe ich mich aufgerappelt,
die Treppe bin ich raufgekrabbelt,
und stehe hier nun wie ein Mann,
der`s Leben wieder leben kann!
Was ich hiermit sagen will,
so leicht das Leben steht nicht still,
kämpfe und gib niemals auf,
so geht es auch wieder bergrauf!