Gedichte
Ein fröhlicher Abschied

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"Ein fröhlicher Abschied"
Veröffentlicht am 24. Oktober 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Frage nicht nach meinem Namen, denn er bestimmt nicht, wer ich bin. Frage nicht nach meinem Alter, denn es sagt nichts über meine Stärke aus. Weder die geistige, noch die körperliche. Frage nicht nach meinem Aussehen, denn das Aussehen kann sich verändern. Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen, so stelle sie weise. Denn das Recht der Beantwortung liegt am Ende bei mir.
Ein fröhlicher Abschied

Ein fröhlicher Abschied

Einleitung

Manche werden dem Titel nicht ganz zustimmen, doch wenn man um Ecken denkt, ist er sehr treffend.

Höllenhunde steht mir bei,
reißt die Seele mir entzwei,
fresst sie auf und dann verschwindet,
hier ist nichts, was euch noch bindet.

Reaper, komm zu mir geeilt,
bin schon zu lange hier verweilt.
Schwing den blanken Stahl mit Kraft,
mit einem Hieb ist es geschafft.

Lebensspender, lass mich los,
obwohl ich kam aus deinem Schoß,
werde ich den Weg verlassen,
dafür kannst du mich nicht hassen.

Ich bin glücklich,
gehe in Frieden,
konnt ich doch im Leben
die Liebe nicht besiegen.

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Hörbuch

Über den Autor

Luzifer
Frage nicht nach meinem Namen,
denn er bestimmt nicht, wer ich bin.
Frage nicht nach meinem Alter,
denn es sagt nichts über meine Stärke aus.
Weder die geistige, noch die körperliche.
Frage nicht nach meinem Aussehen,
denn das Aussehen kann sich verändern.

Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen,
so stelle sie weise.
Denn das Recht der Beantwortung
liegt am Ende bei mir.

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Storybird Auch wen ich hab mal versucht ein Lied zu schreiben und das war ein Fiasko. Du kriegst aber immer wieder Blumen von mir den ich mag deinen Schreibstiel. Aber dir zu liebe werde ich es mal probieren aber nicht wunden wen es miss wird ja.

Liebe Grüße
Storybird
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: -
Zitat: (Original von Storybird am 17.10.2013 - 22:58 Uhr) Ich mag dein Gedicht. Es erinnert mich ein wenig an die Bücher die ich am liebsten lese. Du hast meine Bewunderung. Ich selber kann keine Gedichte schreiben und wen ich es versuche ist es ein einziger Mist. ^^

LG Storybird

Danke für die Blumen. ^^
Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass auch du Gedichte schreiben kannst. Ein Gedicht muss ja keine Reime enthalten. =)

Schöne Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Storybird Ich mag dein Gedicht. Es erinnert mich ein wenig an die Bücher die ich am liebsten lese. Du hast meine Bewunderung. Ich selber kann keine Gedichte schreiben und wen ich es versuche ist es ein einziger Mist. ^^

LG Storybird
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Re: Re: Hm -
Zitat: (Original von DasSystem am 02.11.2010 - 12:00 Uhr)
Zitat: (Original von Luzifer am 02.11.2010 - 11:49 Uhr)
Zitat: (Original von DasSystem am 02.11.2010 - 00:52 Uhr) Etwas unglücklich formuliert, auch der Fluss ist ist an einigen Stellen unterbrochen und sehr holprig.
Auch solltest du vielleicht keine Wörter in den Text einbinden deren Bedeutung nicht geklärt ist -> Reaper.

Ansonsten aber ein schöner Grundgedanke, weiter so. ;)

Wenn der Fluss an einigen Stellen unterbrochen ist, ist er dann nicht automatisch holprig? ;)
Aber was soll denn unglücklich formuliert sein? Vielleicht stimme ich ja damit überein und überlege mir eine Änderung.
Was die Bedeutung der Wörter angeht: Warum? Wenn man ein Buch liest, versteht man automatisch jedes Wort? Auch glaube ich kaum, fass der Grim Reaper mittlerweile so unbekannt.
Jedoch danke für den Hinweis auf das "a". Den Wald sieht man manchmal wirklich nicht vor Bäumen. ^^

Danke für deinen Kommentar. =)


Unterbrochen und holprig sind in dem Fall nicht ganz das gleiche, meiner Meinung nach, aber hey: Schon weitaus schllimmeres gelesen.

Bezüglich unglücklicher Formulierungen halte ich mich mit Verbesserungsvorschlägen immer ein wenig zurück, da ich das Gefühl hätte dann selbst an etwas mitzuwirken, verstehst? ;)

Natürlich versteht man nicht auf Anhieb jedes Wort das in einem Buch vorkommt, aber es erschließt sich meist aus dem weiterführenden Inhalt. Und eben diese Möglichkeit hat man bei Gedichten nicht. Von mir daher die Empfehlung den Reaper einfach zum guten alten "Schnitter" werden zu lassen. Fügt sich ein wenig besser ein, da es wie alle anderen auch ein deutsches Wort ist und auch schön zu den Höllenhunden passt.

Also wenn das jetzt mal nicht 'ne Hilfe war, man man man ... ich halte mich nichtmal an meine eigenen Regeln. ^^

Kein Ding, denn die letzte Entscheidung bleibt immer noch mir überlassen ^^

Persönlich finde ich da denn "Schnitter" mehr verwirrend, als den "Reaper". Vor allem wenn man schon weiß, was mit Höllenhunden gemeint ist, ist der Begriff (auch wenn aus dem Englischen übernommen) meiner Meinung nach verständlich. Besonders, wenn man den Aspekt der Globalisierung mit einbezieht.

Was das "weit aus schlimmeres gelesen" angeht. Ich habe nie behauptet, dass es perfekt wäre *g*

Aber nochmals danke für die weiterführende Erklärung =)
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Hm -
Zitat: (Original von DasSystem am 02.11.2010 - 00:52 Uhr) Etwas unglücklich formuliert, auch der Fluss ist ist an einigen Stellen unterbrochen und sehr holprig.
Auch solltest du vielleicht keine Wörter in den Text einbinden deren Bedeutung nicht geklärt ist -> Reaper.

Ansonsten aber ein schöner Grundgedanke, weiter so. ;)

Wenn der Fluss an einigen Stellen unterbrochen ist, ist er dann nicht automatisch holprig? ;)
Aber was soll denn unglücklich formuliert sein? Vielleicht stimme ich ja damit überein und überlege mir eine Änderung.
Was die Bedeutung der Wörter angeht: Warum? Wenn man ein Buch liest, versteht man automatisch jedes Wort? Auch glaube ich kaum, fass der Grim Reaper mittlerweile so unbekannt.
Jedoch danke für den Hinweis auf das "a". Den Wald sieht man manchmal wirklich nicht vor Bäumen. ^^

Danke für deinen Kommentar. =)
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Obwohl ... -
Zitat: (Original von Gunda am 25.10.2010 - 14:21 Uhr) ... ich das Gedicht sprachlich sehr gelungen finde, verwirrt mich der Inhalt etwas, Luzi. Mag aber auch sein, dass ich ein wenig davon beeinflusst bin, dass deine Gedichte sonst eher einen Hang zum Dunklen haben. Hier aber spricht für mich tatsächlich eine Fröhlichkeit aus den Zeilen, wenn auch erst auf den zweiten Blick erkennbar. Obwohl ein Mensch, der beim Abschied feststellt, dass er fröhlich geht, weil es ihm NICHT gelungen ist, die Liebe zu BESIEGEN (was er offensichtlich als seinen Lebenszweck angesehen hatte) einem eigentlich eher leid tun kann. Schade, dass die Erkenntnis, WARUM er fröhlich ist, erst so spät kommt ... Wenn ich denn richtig interpretiert habe.

Lieben Gruß
Gunda

*hehe* Deine Kommentare werden mir noch die Liebsten.
Du hast recht, denn das Gedicht ist ein fröhliches, versteckt in etwas düster gehaltenen Worten. Auch hast du recht, dass er fröhlich ist, weil es ihm nicht gelungen ist die Liebe zu besiegen, obwohl es seine Lebensaufgabe war. Nur der letzte Satz ist etwas zu weit gedacht. Denn eben das empfindet das LyrIch nicht als "schade". Er hat nur erkannt, dass seine Zeit gekommen ist und er nichts mehr zu tun hat. Denn ob er es nun erkannt hat oder nicht, er hat die ganze Zeit mit Liebe gelebt und trotztdem ein Ziel verfolgt, was ihn ausfüllte. =)

Hab Dank Gunda für die Interpretation.
Lieben Gruß,
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Obwohl ... - ... ich das Gedicht sprachlich sehr gelungen finde, verwirrt mich der Inhalt etwas, Luzi. Mag aber auch sein, dass ich ein wenig davon beeinflusst bin, dass deine Gedichte sonst eher einen Hang zum Dunklen haben. Hier aber spricht für mich tatsächlich eine Fröhlichkeit aus den Zeilen, wenn auch erst auf den zweiten Blick erkennbar. Obwohl ein Mensch, der beim Abschied feststellt, dass er fröhlich geht, weil es ihm NICHT gelungen ist, die Liebe zu BESIEGEN (was er offensichtlich als seinen Lebenszweck angesehen hatte) einem eigentlich eher leid tun kann. Schade, dass die Erkenntnis, WARUM er fröhlich ist, erst so spät kommt ... Wenn ich denn richtig interpretiert habe.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Warum brichst du... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 24.10.2010 - 23:45 Uhr) ... in der letzten Strophe den Rhythmus so sehr? Mach doch eher so:

Ich bin glücklich,
Geh ich in Frieden,
Konnt ich doch mein Leben lang
Die Liebe nicht besiegen.

Dann passt's zwar auf die anderen Strophen auch noch nicht, aber es wäre nicht mehr holprig. Also so als Tipp. :-) Ah, eine Anmerkung hätt ich ja noch: Strophe 1, Vers 2: »reißt« statt »reist«.

Ansonsten ziemlich klasse, wie ich finde. Also worttechnisch nicht von schlechten Eltern! Und die Aussage ist sowieso sehr schön verpackt. :-)

Liebe Grüße
Thomas

Gracias Amigo,

den Vorschlag werde ich später dann sofort umsetzen. Den Rechtschreibfehler natürlich auch korrigieren.
Ich hatte es so zerrissen, weil die letzten Zeilen eigentlich zwei Sätze waren, welche ich dann aber (wie ich es jetzt auch sehe) etwas unglücklich getrennt hatte. ^^
Manchmal sieht man halt vor lauter Buchstaben das Wort nicht (oder man ist mit den Gedanken wo anders ;) ).

Liebe Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
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