Gedichte
Ohne Anker!

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"Ohne Anker!"
Veröffentlicht am 24. Oktober 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

mag sich jeder sein Bild machen, ich male ja auch Bilder, irgendwie... In diesen seht ihr mich.
Ohne Anker!

Ohne Anker!

Beschreibung

inspiriert von der anregenden Diskussion mit 'zwinkerherzl' über rostende Anker. siehe 'Anker nicht vergessen!'

 

 

In diesem Hafen festgesetzt,
Seit Jahren schon, zu lange schon.
Zu viel des Rostes angesetzt,
Wer weiß das schon, wie lange schon.

Der Anker ist schon nichts mehr wert.
Die rostig Kette kaum noch hält.
Wer weiß, ob dieses Schiff noch fährt,
Auf hoher See vielleicht zerschellt?

Stürmisch darf die See nicht sein,
Wenn du kappst die Ankerkett'!
Denn dort bist du ganz allein.
Schnell wird Meer zum Sterbebett.

 

 

Warten musst du auf den Tag,
Wo die See, nur leicht gekräuselt,
Deinem Kahn nichts antun mag,
Eine leichte Brise säuselt.

Dann lauf' aus, lass' hinter dir
Den Hafen, wo man dich missbraucht.
Aber flugs! Nun finde dir,
Den Port, wo's nie mehr Anker braucht!

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http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_42756-1.png
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Altspund
mag sich jeder sein Bild machen, ich male ja auch Bilder, irgendwie...
In diesen seht ihr mich.

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carlita Re: Re: Für mich... -
Zitat: (Original von Altspund am 21.01.2011 - 19:29 Uhr)
Zitat: (Original von carlita am 21.01.2011 - 19:22 Uhr) .... gehört auch noch eine riesen Portion Mut dazu den ersten Schritt zu tun, den Anker zu lichten (oder mehr noch zu kappen) um den Hafen, in dem man missbraucht wird, zu verlassen und ins ungewisse zu schippern.

Ne leichte Brise ist da für den anfang sicher hilfreicher, als eine stürmische See, riskiert man vielleicht sonst doc wieder in den vermeintlich sicheren Hafen zurück zukehren.

Liebe Grüße
Carmen

Ich bin nicht oft, aber momentan ein wenig, sprachlos.
Aber soviel wenigstens:
Du hast anscheinend genau verstanden, was ich mit diesen Worten sagen wollte.
Tut gut.
Danke.

Lieben Gruß,
Herbert


Mhhh, Du ein wenig sprachlos und mir ist es gelungen, freu !!
Was soll ich sagen, außer: hab es selbst durchgemacht, aber irgendwann findet frau und auch mann den Mut den ersten Schritt zu tun, und das tut dann richtig gut und ist befreiend und man wundert sich, das man dafür so lange gebraucht hat.

Gern geschehen :-)

Liebe Grüße
Carmen

Vor langer Zeit - Antworten
Altspund Re: Für mich... -
Zitat: (Original von carlita am 21.01.2011 - 19:22 Uhr) .... gehört auch noch eine riesen Portion Mut dazu den ersten Schritt zu tun, den Anker zu lichten (oder mehr noch zu kappen) um den Hafen, in dem man missbraucht wird, zu verlassen und ins ungewisse zu schippern.

Ne leichte Brise ist da für den anfang sicher hilfreicher, als eine stürmische See, riskiert man vielleicht sonst doc wieder in den vermeintlich sicheren Hafen zurück zukehren.

Liebe Grüße
Carmen

Ich bin nicht oft, aber momentan ein wenig, sprachlos.
Aber soviel wenigstens:
Du hast anscheinend genau verstanden, was ich mit diesen Worten sagen wollte.
Tut gut.
Danke.

Lieben Gruß,
Herbert
Vor langer Zeit - Antworten
carlita Für mich... - .... gehört auch noch eine riesen Portion Mut dazu den ersten Schritt zu tun, den Anker zu lichten (oder mehr noch zu kappen) um den Hafen, in dem man missbraucht wird, zu verlassen und ins ungewisse zu schippern.

Ne leichte Brise ist da für den Anfang sicher hilfreicher, als eine stürmische See, riskiert man vielleicht sonst doch wieder in den vermeintlich sicheren Hafen zurück zukehren.

Liebe Grüße
Carmen
Vor langer Zeit - Antworten
Altspund Re: ich lese etwas total anderes.. -
Zitat: (Original von luanna am 18.01.2011 - 12:51 Uhr) zw. deinen buchstaben..

glaube ist für mich eine art liebe.. hoffnung ist mich eine art liebe..
beides ist fest verankert in meinem tiefen see der zuversicht.. von
daher hat meine liebe immer gute gesellschaft, wenn sie BADEN
geht.. der dame ist wohl auch exakt aus diesem grunde jegliche
angst fern..

püüüüüüh.. recht schwere kost zur mittagszeit: guten appetit..
smile

liebe grüsse

n.


Danke dir, es hat geschmeckt heut Mittag. Just als du dies schriebst, hab ich mir beim Italiener ne lecker Pizza gegönnt!

Ich hab weiter unten schon gesagt:
"Erst glaubt man, die Liebe zu finden, dann hofft man, sie zu erhalten.

Wenn aber die Hoffnung rostet, stirbt die Liebe. Und man muss an was Neues glauben."

Deswegen find ich die drei gehören zusammen wie die Musketiere.

Freut mich für dich, dass deine Liebe keine Angst kennt. Denn Angst ist ihr größter Feind.

puh, meine philosophischen Aphorismuszuckungen...
Karl, mei Drobbe!!!
:-))))) Lieben Gruß,
Herbert
Vor langer Zeit - Antworten
luanna ich lese etwas total anderes.. - zw. deinen buchstaben..

glaube ist für mich eine art liebe.. hoffnung ist mich eine art liebe..
beides ist fest verankert in meinem tiefen see der zuversicht.. von
daher hat meine liebe immer gute gesellschaft, wenn sie BADEN
geht.. der dame ist wohl auch exakt aus diesem grunde jegliche
angst fern..

püüüüüüh.. recht schwere kost zur mittagszeit: guten appetit..
smile

liebe grüsse

n.



Vor langer Zeit - Antworten
Altspund Re: Re: Re: Hmmm ... -
Zitat: (Original von Gunda am 26.10.2010 - 10:45 Uhr)
Selbst Wikipedia ist sich da etwas uneinig ;o). Mal steht die Liebe in der Mitte, dann (Stichwort "christliche Tugend") wird in der richtigen Reihenfolge zitiert. Ich schätze mal, in der Bibel steht die Liebe deswegen an letzter Stelle, um sie besonders hervorzuheben, zumal das ja auch in dem Nachsatz "... die LIebe aber ist die größte unter ihnen" (o.s.ä.) noch unterstrichen wird.

An dir ist auch ein Philosoph verlorengegangen, was?

Lieben Gruß
Gunda


Der Philosoph kommt vielleicht später noch,wer weiß, aber im Moment fühle ich mich doch noch mehr als Philanthrop, die Vorstufe?

Und bastelt sich nicht jeder selbst seine eigene Werteskala von Tugenden und Idealen? Variabel gestrickt, je nach Situation? Damit er's leichter hat, mit dieser fertig zu werden? Macht diese Flexibilität den Menschen aus?

Fragen über Fragen, das macht das Leben aus. Das macht es spannend und erlebbar, oder lebenswert. (Idee gekriegt)

Lieben Gruß,
Herbert
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Re: Re: Hmmm ... -
Zitat: (Original von Altspund am 26.10.2010 - 00:18 Uhr)
Zitat: (Original von Gunda am 25.10.2010 - 15:34 Uhr) ... den Anker mit Hoffnung gleichzusetzen, die einen in einem Hafen hält, obwohl Glaube und Liebe nicht mehr präsent sind, ist ein interessanter metaphorischer Gedanke, Herbert.
Nur ob man den morschen Anker, der ja auf diese Weise seinen Sinn und Zweck nicht wirklich erfüllt, erst dann lichten sollte, wenn das Meer nicht mehr stürmisch ist, weiß ich nicht ... Eigentlich sollte man ihn lieber lichten, reparieren ... und zu neuen Ufern aufbrechen :o))

Lieben Gruß
Gunda


Schön, dass dies zum Nachdenken angeregt hat.
Es gibt dafür natürlich so viele Interpretationsmöglichkeiten, wie es Leser hat.
Vielleicht meinte ich, man sollte erst die Ruhe in sich finden, nicht voreilig, überhastet, aufgewühlt in See stechen.
Außerdem, die ganzen schönen Diskussionen hier über Anker, Symbol der Hoffnung, haben auch mich zum weiteren Nachdenken gebracht, was Fragen wie diese produzierte:
Wozu brauchen wir Hoffnung, wenn wir doch glauben könnten?
Glaube, Hoffnung, Liebe. Bei Wikipedia ist die Reihenfolge: Glaube, Liebe, Hoffnung, was ich persönlich für logischer halte.
Erst glaubt man, die Liebe zu finden, dann hofft man, sie zu erhalten.

Wenn aber die Hoffnung rostet, stirbt die Liebe. Und man muss an was Neues glauben.

Lieben Gruß,
Herbert



Selbst Wikipedia ist sich da etwas uneinig ;o). Mal steht die Liebe in der Mitte, dann (Stichwort "christliche Tugend") wird in der richtigen Reihenfolge zitiert. Ich schätze mal, in der Bibel steht die Liebe deswegen an letzter Stelle, um sie besonders hervorzuheben, zumal das ja auch in dem Nachsatz "... die LIebe aber ist die größte unter ihnen" (o.s.ä.) noch unterstrichen wird.

An dir ist auch ein Philosoph verlorengegangen, was?

Lieben Gruß
Gunda
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Altspund Re: Hmmm ... -
Zitat: (Original von Gunda am 25.10.2010 - 15:34 Uhr) ... den Anker mit Hoffnung gleichzusetzen, die einen in einem Hafen hält, obwohl Glaube und Liebe nicht mehr präsent sind, ist ein interessanter metaphorischer Gedanke, Herbert.
Nur ob man den morschen Anker, der ja auf diese Weise seinen Sinn und Zweck nicht wirklich erfüllt, erst dann lichten sollte, wenn das Meer nicht mehr stürmisch ist, weiß ich nicht ... Eigentlich sollte man ihn lieber lichten, reparieren ... und zu neuen Ufern aufbrechen :o))

Lieben Gruß
Gunda


Schön, dass dies zum Nachdenken angeregt hat.
Es gibt dafür natürlich so viele Interpretationsmöglichkeiten, wie es Leser hat.
Vielleicht meinte ich, man sollte erst die Ruhe in sich finden, nicht voreilig, überhastet, aufgewühlt in See stechen.
Außerdem, die ganzen schönen Diskussionen hier über Anker, Symbol der Hoffnung, haben auch mich zum weiteren Nachdenken gebracht, was Fragen wie diese produzierte:
Wozu brauchen wir Hoffnung, wenn wir doch glauben könnten?
Glaube, Hoffnung, Liebe. Bei Wikipedia ist die Reihenfolge: Glaube, Liebe, Hoffnung, was ich persönlich für logischer halte.
Erst glaubt man, die Liebe zu finden, dann hofft man, sie zu erhalten.

Wenn aber die Hoffnung rostet, stirbt die Liebe. Und man muss an was Neues glauben.

Lieben Gruß,
Herbert
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Gunda Hmmm ... - ... den Anker mit Hoffnung gleichzusetzen, die einen in einem Hafen hält, obwohl Glaube und Liebe nicht mehr präsent sind, ist ein interessanter metaphorischer Gedanke, Herbert.
Nur ob man den morschen Anker, der ja auf diese Weise seinen Sinn und Zweck nicht wirklich erfüllt, erst dann lichten sollte, wenn das Meer nicht mehr stürmisch ist, weiß ich nicht ... Eigentlich sollte man ihn lieber lichten, reparieren ... und zu neuen Ufern aufbrechen :o))

Lieben Gruß
Gunda
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