Sonstiges
Ich und Ich und Sie

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"Ich und Ich und Sie"
Veröffentlicht am 23. Oktober 2010, 10 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich boykottiere Dich Realität
Ich und Ich und Sie

Ich und Ich und Sie

Die kleinen Unterschiede

 

Sie sitzt auf der Couch und lächelt still für sich selbst. Die Sonne scheint durch das auf Kipp gestellte Fenster hinein und malt helle Flecken auf den leicht zerkratzten Laminatboden. Der blaue Sessel in dem friedlich ihr Kater schläft wirft seinen Schatten über die Tischdecke des Esstisches, die Wäsche trocknet neben der Heizung. Wenn sie den Blick hebt sieht sie in die Glasvitrine, in der, neben den edlen Weingläsern nun auch Farben für seine Warhammerfiguren ihren Platz gefunden haben, obwohl sie sich eigentlich darauf geeinigt hatten, dass diese im Wohnzimmer nichts zu suchen hätten. Aber sich zu beschweren würde wohl nicht den besten Eindruck machen in Anbetracht der Tatsache, dass ihre Schuhe mal wieder unter dem Couchtisch herumfliegen und ihr Make-Up auf selbigem verteilt liegt. Das leise Klacken der Tastatur bietet eine willkommene Abwechslung von der im Fernsehen laufenden Werbung. Ein kurzer Tastendruck auf der Fernbedienung und nun dudelt Popmusik aus dem schwarzen Kasten den sie schon lange durch einen Flachbildschirm ersetzen wollen. Im Bad schleudert die Waschmaschine vor sich hin und schreckt ihre Katze auf, die bislang eine aus Aluminium zusammengebaute Kugel durch die Badewanne gejagt hatte. Miauend flüchtet sie unter das schwarze Metallbett, das ihr nun Schutz bietet. „Meine kleine Königin“ denkt sie schmunzelnd und stellt sich vor wie die kleine Madame, so nennt sie ihre Katze gerne, mit aufgebauschtem Schwanz und herausgestreckten Krallen unter dem Bett auf einen unsichtbaren Gegner einhackt. Das Klicken der Krallen auf dem Laminat ist sogar lauter als die Musik aus dem Fernseher. Beinahe im Gegenrhythmus dazu scheint nunmehr das Klacken der Tastatur, auf der sich ihre Finger nach wie vor mit einer intuitiven Sicherheit bewegen.

 

Ein blinkendes Fenster auf dem Bildschirm beansprucht ihre Aufmerksamkeit, höfliche Floskeln werden getauscht, man liest sich eher selten, Tiefgang ist nicht zu erwarten. Dennoch ist sie zu höflich um das Gespräch schon an dieser Stelle zu beenden. Die Generation Internet, viele Bekannte, wenig wahre Freunde. Es ist nicht so, als wäre sie alleine auf der Welt. Im Gegenteil, sie hat ein recht gefestigtes Umfeld, Familie und Freunde, Menschen mit denen sie alle Geheimnisse teilt und solche, mit denen sie sich lediglich an der Oberfläche unterhält. Es ist gut so, nicht jeder Mensch muss ihr Innerstes kennen. Ein Mensch sollte dies natürlich ganz besonders und kaum drehen sich ihre Gedanken um ihn, verliert sich ihr Blick kurzzeitig in einer Welt, in der er bereits Zuhause bei ihr ist, sie sinniert über seine Küsse, seine streichelnden Hände und sein viel zu selten gezeigtes Lächeln. In manchen Dingen sind sie wie Tag und Nacht. Während sie beinahe immer lacht, zeigt er seine Gefühle weit seltener nach Außen. Oft wird er als introvertiert beschrieben, aber sie weiß es besser. Er ist ein Gefühlsmensch wie sie, bloß lässt er nicht jeden daran teilhaben. Die Notwendigkeit besteht für ihn einfach nicht. Und während sie oftmals in ihrem Überschwang schwerlich zu bremsen ist, bringt er sie zurück auf den Boden, mit seiner warmen und doch bestimmten Art. Wenn sie jemand fragt wie sie zusammenpassen amüsiert sie immer wieder die Tatsache, dass ihr zuerst all die Kleinigkeiten einfallen über die sie sich manchmal ärgert. Er ist beispielsweise so groß, dass sie sich auf ihre Zehenspitzen stellen muss um ihn küssen zu können. Und wenn sie Abends einschlafen, liegen sie Rücken an Rücken, weil sie beide auf der jeweils dem Partner entgegengesetzten Seite besser einschlafen. Trotzdem tauschen sie nie die Positionen im Bett, denn sie kann bloß mit dem Gesicht zur Wand schlafen, während er lieber an der offenen Bettseite schläft. Eigentlich sinnlos, ist sie doch Frühaufsteherin und darf so nahezu jeden Morgen über ihn drüber klettern um sich schon Frühstück zu machen, während er noch friedlich mit ihrem Kater zusammen in die Kissen gekuschelt bleibt. Überhaupt ist es Morgens in schöner Regelmäßigkeit sie, die den Katzen zu ihrem Futter verhilft, sie ist es die immer das Bad putzt, er dagegen kümmert sich um das Schlafzimmer. Er saugt Staub und sie putzt. Nun ist sie also doch bei den Gemeinsamkeiten angekommen oder zumindest bei den Dingen, in denen sie sich ergänzen. Er ist Musiker, hat ein feines Gehör, sie dagegen hört solche Dinge vermutlich noch schlechter als ein Durchschnittsmensch. Während für ihn vor allem der musikalische Aspekt zählt, achtet sie mehr auf die Texte und deren Aussage. Aber sie sind sich dahingehend einig, dass eine schöne Stimme sie anspricht. Außerdem lieben sie ihre 'Viecher' abgöttisch, beide besuchen gerne Konzerte, fühlen sich in schwarzen Klamotten zum Weggehen wohl. Er photographiert gerne, sie dagegen steht gerne vor der Kamera und lässt sich von ihm in Szene setzen. Sie kocht gerne, er dagegen nur selten, dafür aber dann ausgesprochen aufwendig. Sie lieben es Gäste zu haben, genießen es mit diesen bei einem guten Glas Wein – naja, er bei einem Glas Wein, sie entscheidet sich dann für ein anderes Getränk – zu philosophieren oder auch einfach nur herumzublödeln. Der Tisch ist dann immer so schön wie irgend möglich gedeckt, die Wohnung auf Hochglanz poliert und sie bemüht sich stets ein besonderes Rezept zu finden.

 

Das Klingeln ihres Handys ist es, das dieses Mal das Schreiben unterbricht. „Ich denke die Klausur ist gut gelaufen. Komme nun nach Hause. Ich liebe Dich.“ Rasch tippt sie ihm eine Antwort, damit er nicht allzu lange auf ihre Worte warten muss. Danach tippt sie weiter, lauscht in ihr Innerstes und lässt die Worte dann einfach frei fließen, wie kleine Regentropfen die sich auf der Fensterscheibe ihren Platz suchen fügen sich die Buchstaben auf dem Bildschirm zu Worten, Ideen und Möglichkeiten zusammen. Es entstehen kleine Bilder, ohne dass sie großartigen Einfluss auf das Geschriebene nehmen würde. Inzwischen hat sie den Fernseher ausgeschaltet und hört Musik die sie auf ihrem Laptop gefunden hat. Ein ruhiges Lied, sie mag die Stimme der Sängerin, genießt die leisen Töne, obgleich sich ihr Geschmack in diesen Punkten sekündlich ändern kann, so dass laute Gitarrenklänge die vermeintliche Stille des Raumes durchschneiden. Sonderlich leise ist es in der Wohnung selten. Die Spülmaschine und die Waschmaschine laufen oftmals, die Katzen geben Laut, wenn sie nicht gerade dösend auf irgendwelchen Möbelstücken liegen manchmal knackt der Fußboden oder man hört, wie Nachbarn über den über der Wohnung gelegenen Trockenboden laufen. Aber auch die Geräusche wenn sie ihre Position auf der Couch verändert, das kaum wahrnehmbare Geräusch, wenn ihre Füße über den Stoff rutschen oder sie sich nachdenklich auf die Unterlippe beißt. Sowieso ist sie ein Mensch, der kaum stillsitzen kann. Oft trommeln ihre Finger auf der vor ihr liegenden Oberfläche herum oder sie dreht einen ihrer vier Ringe, die sie immer an den Fingern trägt. Ein Ring an der rechten Hand, die anderen drei an der linken. Sie steht kurz von auf, weil ihr in diesem Moment auffällt, dass die Ringe an der linken Hand fehlen, geht ins Schlafzimmer, nimmt sie vom Schreibtisch und steckt sie sich an. Es hat schon etwas ritualhaftes an sich, wie sie den Silberschmuck überstreift, mit dem Daumen der rechten Hand nochmals über die Perle des Ringes streicht, den sie am linken Zeigefinger trägt. Ihr Liebster hat ihn ihr vor einigen Jahren zu Weihnachten geschenkt und noch heute kann sie in Tränen ausbrechen, wenn sie daran denkt wie sehr sie sich den Ring gewünscht hat, der damals eigentlich unerreichbar schien. Bis er unter ihrem winzigen Tannenbaum zu finden war den sie aufgestellt und vollkommen mit Dekoration überladen hatten. Kein Wunder, dass das Bäumchen bereits Heiligabend kaum mehr über Blätter verfügte. Das Lied in ihrem Player wiederholt sich, ohne dass sie es wahrnimmt. Sie ist beinahe wie in Trance, das Schreiben hat sie vollkommen in sich aufgenommen, als würde sie in eine andere Welt gezogen, eine Welt auf die sie keinen Einfluss hat, aber in der sie stets weiß, dass diese nie entgegen ihrer Wünsche handeln würde.

 

Sie speichert das Dokument ab und klappt den Bildschirm zu. Die Spülmaschine meldet sich zu Wort und möchte ausgeräumt werden und auch die Wäsche will aufgehangen werden. Die Geschichte ist hier ohnehin zu Ende, das spürt sie. Mehr gibt es nicht zu sagen. Aber manchmal ist es eben auch gerade das, was die von ihr beschriebenen Bilder so einzigartig werden lässt. Sie enden einfach, ohne ersichtliches Muster. Und doch spürt man stetig, dass sie noch weitergehen. Aber das, da ist sie sich sicher, ist eine andere Geschichte.

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LadyLy
Ich boykottiere Dich Realität

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LadyLy Re: alltag -
Zitat: (Original von Himmelskind am 26.10.2010 - 16:50 Uhr) und doch von dir gekonnt geschrieben...so dass man auf eine fortsetzung wartet

lg

birgit


Hallo liebe Birgit,

manchmal ist es ja gerade der Zauber der den Alltag ausmacht oder der Alltag, der den Zauber versprüht. Schön, wenn meine Worte das auch noch überbringen konnten.

Liebe Grüße
Lychen
Vor langer Zeit - Antworten
ConnyB Re: Re: hi liebe Ly -
Zitat: (Original von LadyLy am 25.10.2010 - 17:50 Uhr)
Zitat: (Original von ConnyB am 25.10.2010 - 17:05 Uhr) Ein sehr schöner Einblick hast Du da geschildert, auf eine zarte Weise finde ich. Als würde sich behutsam ein Vorhang auf die Seite schieben und einem für kurze Zeit in einer fremden Wohnung Willkommen heissen. Sehr schön hast Du uns am Leben "dieser" Menschen und Katzen dort teilhaben lassen auf Deine kurzweilige und spannende Erzählweise. :) Ich lese Dich immer wieder gern! Auf noch mehr Geschichten hoff *grins*
ganz liebe Grüsse von mir
Conny :)


Hallo liebe Conny,

ja "diese Menschen" sind schon manchmal sehr lesenswert, find ich auch. *grinst breit* Wird auf jeden Fall nicht die letzte GEschichte gewesen sein, aber nun muss ich erst wieder den Musenkuss oder Muserichkuss (letzterer lernt gerade) abwarten.

Freut mich sehr, wenn es gefällt.

Liebe Grüße
Lychen :)


Dann wünsche ich Deinem Mäuserich...ehm sorry lach, Muserich viel Spass beim lernen und Dir auch noch einen schönen Abend ;)
tschüss, 'liebs Grüessli'
Conny :)
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Re: hi liebe Ly -
Zitat: (Original von ConnyB am 25.10.2010 - 17:05 Uhr) Ein sehr schöner Einblick hast Du da geschildert, auf eine zarte Weise finde ich. Als würde sich behutsam ein Vorhang auf die Seite schieben und einem für kurze Zeit in einer fremden Wohnung Willkommen heissen. Sehr schön hast Du uns am Leben "dieser" Menschen und Katzen dort teilhaben lassen auf Deine kurzweilige und spannende Erzählweise. :) Ich lese Dich immer wieder gern! Auf noch mehr Geschichten hoff *grins*
ganz liebe Grüsse von mir
Conny :)


Hallo liebe Conny,

ja "diese Menschen" sind schon manchmal sehr lesenswert, find ich auch. *grinst breit* Wird auf jeden Fall nicht die letzte GEschichte gewesen sein, aber nun muss ich erst wieder den Musenkuss oder Muserichkuss (letzterer lernt gerade) abwarten.

Freut mich sehr, wenn es gefällt.

Liebe Grüße
Lychen :)
Vor langer Zeit - Antworten
ConnyB hi liebe Ly - Ein sehr schöner Einblick hast Du da geschildert, auf eine zarte Weise finde ich. Als würde sich behutsam ein Vorhang auf die Seite schieben und einem für kurze Zeit in einer fremden Wohnung Willkommen heissen. Sehr schön hast Du uns am Leben "dieser" Menschen und Katzen dort teilhaben lassen auf Deine kurzweilige und spannende Erzählweise. :) Ich lese Dich immer wieder gern! Auf noch mehr Geschichten hoff *grins*
ganz liebe Grüsse von mir
Conny :)
Vor langer Zeit - Antworten
Kazure Re: Re: Ich hab mir diesesmal den Fehler rausgesucht -
Zitat: (Original von LadyLy am 23.10.2010 - 21:34 Uhr)
Zitat: (Original von Kazure am 23.10.2010 - 21:30 Uhr) ''...obgleich sich ihre Geschmack...''
Ha! Das ''e'' ist zu viel ;)

Diesesmal hab ich den kopiert, damit ich dir den zeigen kann^^.

Ist eigentlich der einzige Fehler, der mich rausgebracht hatte.
Na ja, und einge Kommata die fehlten, aber das war net ganz so schlimm.
^^


Hey Kazu,

gracias für die Korrektur, hab es schon geändert. Fehlende Kommata sind mir aber auch bei erneutem Lesen nicht aufgefallen. Was mich noch interessieren würde (so du darauf antworten magst) wäre deine Meinung zum Inhalt.

Liebe Grüße


Ehrlich gesagt müsste ich das noch einmal lesen, weil ich die ganze Zeit abgelenkt worden bin. -___-
Allerdings hat es mir, auch wenn ich abgelenkt worden bin, wieder sehr gefallen, du weißt ich liebe deinen Schreibstil.(Hab letztens sogar ein Buch gelesen, da dacht ich mir glatt, warum schreibst du keine ganzen Bücher, das war nämlich etwas schlechter als dein Stil^^)

Was mir gerade einfällt, das ich am anfang des Textes das gefühl hatte, jemand würde einen ganz normalen Tagesablauf erzählen, und natürlich deren Gefühle, die dabei eine wichtige Rolle spielen.
Dann dachte ich man erzähle eine Beziehungsgeschichte, war es ja im endeffekt auch, und dann dacht ich mir, ''he, diese Frau die dort sitz und schreibt, könnte das, was ich gerade gelesen habe, geschrieben habe''.^^
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Re: Ich hab mir diesesmal den Fehler rausgesucht -
Zitat: (Original von Kazure am 23.10.2010 - 21:30 Uhr) ''...obgleich sich ihre Geschmack...''
Ha! Das ''e'' ist zu viel ;)

Diesesmal hab ich den kopiert, damit ich dir den zeigen kann^^.

Ist eigentlich der einzige Fehler, der mich rausgebracht hatte.
Na ja, und einge Kommata die fehlten, aber das war net ganz so schlimm.
^^


Hey Kazu,

gracias für die Korrektur, hab es schon geändert. Fehlende Kommata sind mir aber auch bei erneutem Lesen nicht aufgefallen. Was mich noch interessieren würde (so du darauf antworten magst) wäre deine Meinung zum Inhalt.

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
Kazure Ich hab mir diesesmal den Fehler rausgesucht - ''...obgleich sich ihre Geschmack...''
Ha! Das ''e'' ist zu viel ;)

Diesesmal hab ich den kopiert, damit ich dir den zeigen kann^^.

Ist eigentlich der einzige Fehler, der mich rausgebracht hatte.
Na ja, und einge Kommata die fehlten, aber das war net ganz so schlimm.
^^
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Re: Re: Re: Das endet ja... -
Zitat: (Original von LadyLy am 23.10.2010 - 14:25 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 23.10.2010 - 14:24 Uhr)
Zitat: (Original von LadyLy am 23.10.2010 - 14:22 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 23.10.2010 - 14:21 Uhr)
Zitat: (Original von LadyLy am 23.10.2010 - 14:06 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 23.10.2010 - 13:46 Uhr) ... richtig episch. :-) Als Leser schaut man gern rein, durch dieses Fenster in die Welt dieser anderen Person, und irgendwie möchte man ihr aufmunternd auf die Schulter klopfen, denn obwohl all die Eindrücke des Portraits doch sehr schön bis amüsant sind, schwingt mit jedem Wort eine gewisse Melancholie mit. Hab eben überlegt, ob ich mir das vielleicht nur einbilde, aber nee, ich glaub, die Worte fallen wirklich so. In jedem Fall hat's Spaß gemacht, vorbeizuschauen, und ich freu mich auf »die andere Geschichte«. ;-)

Viele liebe Grüße
Thomas


Lieber Thomas,

ach so episch war das gar nicht gemeint. *lacht* Aber du kennst mich, ein bisschen Drama gehört zum Leben, Lieben und Schreiben bei mir scheinbar immer dazu. - Melancholie? Nein, die war zumindest von mir als Autorin und irgendwie ja auch als Ich selbst nicht geplant. Aber ich glaube du meinst diese Ruhe die mitschwingt und die ich beim Schreiben auch gefunden habe. Vielleicht steht sie in einem gesunden Widerspruch zu meiner sonst auch im Schreiben oft auffallenden Quirligkeit und Sprunghaftigkeit und wirkt hier dann beinahe melancholisch. Wobei die Wirkung ja auch nicht vollkommen falsch sein muss, schließlich erlebt der "Außenstehende" Beobachter ja nochmals anders als das Autorinnen-Ich, das Ich-Ich und das "Sie".

Schön wenn es Spaß gemacht hat und die andere Geschichte folgt dann, wenn sie geschrieben werden will. Wie immer eben. *grinst*

Viele liebe Grüße zurück
Ich und Ich

Ja, ich glaube, das ist's, Madame Ich-und-ich (was mich gerade ja an die musikalische Zweiercombo gleichen Namens erinnert): Die Quirligkeit fehlt, hier allerdings zurecht, weil die ja so gewissermaßen gar nicht reingepasst hätte. Nee, ist genau gut so, wie's ist! :-)


Pscht, ich verrat dir ein Geheimnis. Eine Hälfte von mir ist sogar sehr still und leise. *kichert*

Ach ich lach noch immer.

Hihi, natürlich nur eine Hälfte. Die andere Hälfte tut ja vermutlich auch gerade was ganz anderes, hihihi. :-)


Mensch du, verrat doch sowas nicht. Die andere Hälfte schmeißt gerade den Haushalt, während die besser Hälfte bemüht ist nach der frühmorgendlichen Klausur nun gesund und gutgelaunt nach Hause zu kommen. Heute Morgen musste ich tatsächlich nicht klettern :)

Uh, einmal nicht klettern? Hihi, da fängt der Tag doch mal gut an. Wobei ich das ja kenne, das mit dem Klettern. Also ich muss ja nie klettern, aber andere, öhm, und irgendwie nervt mich das immer sehr. Hihihi.
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Re: Re: Re: Re: Re: Das endet ja... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 23.10.2010 - 14:24 Uhr)
Zitat: (Original von LadyLy am 23.10.2010 - 14:22 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 23.10.2010 - 14:21 Uhr)
Zitat: (Original von LadyLy am 23.10.2010 - 14:06 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 23.10.2010 - 13:46 Uhr) ... richtig episch. :-) Als Leser schaut man gern rein, durch dieses Fenster in die Welt dieser anderen Person, und irgendwie möchte man ihr aufmunternd auf die Schulter klopfen, denn obwohl all die Eindrücke des Portraits doch sehr schön bis amüsant sind, schwingt mit jedem Wort eine gewisse Melancholie mit. Hab eben überlegt, ob ich mir das vielleicht nur einbilde, aber nee, ich glaub, die Worte fallen wirklich so. In jedem Fall hat's Spaß gemacht, vorbeizuschauen, und ich freu mich auf »die andere Geschichte«. ;-)

Viele liebe Grüße
Thomas


Lieber Thomas,

ach so episch war das gar nicht gemeint. *lacht* Aber du kennst mich, ein bisschen Drama gehört zum Leben, Lieben und Schreiben bei mir scheinbar immer dazu. - Melancholie? Nein, die war zumindest von mir als Autorin und irgendwie ja auch als Ich selbst nicht geplant. Aber ich glaube du meinst diese Ruhe die mitschwingt und die ich beim Schreiben auch gefunden habe. Vielleicht steht sie in einem gesunden Widerspruch zu meiner sonst auch im Schreiben oft auffallenden Quirligkeit und Sprunghaftigkeit und wirkt hier dann beinahe melancholisch. Wobei die Wirkung ja auch nicht vollkommen falsch sein muss, schließlich erlebt der "Außenstehende" Beobachter ja nochmals anders als das Autorinnen-Ich, das Ich-Ich und das "Sie".

Schön wenn es Spaß gemacht hat und die andere Geschichte folgt dann, wenn sie geschrieben werden will. Wie immer eben. *grinst*

Viele liebe Grüße zurück
Ich und Ich

Ja, ich glaube, das ist's, Madame Ich-und-ich (was mich gerade ja an die musikalische Zweiercombo gleichen Namens erinnert): Die Quirligkeit fehlt, hier allerdings zurecht, weil die ja so gewissermaßen gar nicht reingepasst hätte. Nee, ist genau gut so, wie's ist! :-)


Pscht, ich verrat dir ein Geheimnis. Eine Hälfte von mir ist sogar sehr still und leise. *kichert*

Ach ich lach noch immer.

Hihi, natürlich nur eine Hälfte. Die andere Hälfte tut ja vermutlich auch gerade was ganz anderes, hihihi. :-)


Mensch du, verrat doch sowas nicht. Die andere Hälfte schmeißt gerade den Haushalt, während die besser Hälfte bemüht ist nach der frühmorgendlichen Klausur nun gesund und gutgelaunt nach Hause zu kommen. Heute Morgen musste ich tatsächlich nicht klettern :)
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