Gedichte
Zeit der Hoffnung

Gebrochene Träume, geteiltes Leid,
musstest du gehen,
war die Zeit schon so weit?

Ein glückliches Lachen, ein zärtlicher Streif,
warum diese Trauer,
war unsere Liebe nicht Reif?

Verlorene Zeit, du bist weg - ganz weit.
Unsere Seelen  sehr geschunden,
und dennoch,
 zieht die Sonne ihre Runden.

Bald wird es kälter, ich spüre den Wind,
er singt das Lied vom verlorenen Kind.

Ich merk deine Wärme, rieche dein Duft,
fühl mich wie blind,
und frage mich wahrhaft, 
wie weit wir wirklich entfernt voneinander sind.

Nun stehe ich hier und lasse mich treiben.
Ein Herz maltest du an die Autoglasscheiben.

Ich hör die Sirenen noch immer erklingen,
den Schmerz und all das Leid in unseren Stimmen.

Nach langer Zeit Hoffnung, fielen deine Augen zu.
Nicht nur mein Glück hast du mitgenommen, zu meiner inneren Ruh.

Voller Tränen liege ich hier,
ich weiß es genau, dein Herz ist noch immer bei mir.

Wir liebten uns sehr und wünschten uns mehr.
Unter größter Qual nahm es uns alles,
das Schicksal.

Gebrochene Träume, geteiltes Leid,
du musstest gehen, deine Zeit war so weit.

Ein glückliches Lachen, ein zärtlicher Streif,
und nun diese Trauer,  
unsere Liebe war noch nicht Reif.