Romane & Erzählungen
Unterwegs aufgehalten - Kapitel 3 - Raus hier!

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"Unterwegs aufgehalten - Kapitel 3 - Raus hier!"
Veröffentlicht am 02. Oktober 2010, 14 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Unterwegs aufgehalten - Kapitel 3 - Raus hier!

Unterwegs aufgehalten - Kapitel 3 - Raus hier!

Beschreibung

Eigentlich eine schon etwas ältere Schubladengeschichte. Für anspruchsvolles MyStorys-Lesevolk natürlich aufgehübscht, mit Spucke poliert und auf dem Silbertablett serviert. Oder so. (Cover: © Lukas Breusch / pixelio.de; www.pixelio.de)

»Druckausgleich«, platzte es aus Henry heraus, als wäre ihm augenblicklich die Lösung zu dem verdammten Kreuzworträtselbegriff in den Sinn gekommen, an dem er bereits den ganzen Tag knobelte. Ihm fiel ein, dass er genau zu dieser und zwar genau zu dieser Situation vor längerer Zeit die nächtliche Wiederholung eines Fernsehberichtes gesehen hatte. Er war an jenem Abend spät aus dem Büro gekommen und hatte sich, wie so oft, wie ein gefällter Baum auf die Couch fallen lassen, um noch etwas fernzusehen und Linda nicht ertragen zu müssen, die sich an diesem Abend, wie auch an den meisten anderen, früh ins Bett begeben hatte. In dieser Sendung, wie auch immer sie geheißen haben mochte, wurde behauptet, dass Autotüren nur zu öffnen seien, wenn Innen- und Außendruck gleich seien. Klang eigentlich ziemlich logisch, sofern Henry das jetzt noch beurteilen konnte. Seine Anspannung ließ augenblicklich um einige Nuancen nach, war doch so etwas wie Rettung in Sicht. Er würde lediglich etwas warten müssen und dann doch noch rauskommen. Alles bestens, kein  Problem.
   
Doch Mist, er musste schließlich auch atmen. Wie sollte das jetzt bitte funktionieren? Nach kurzem Überlegen hatte Henry einen groben Plan zusammengeschustert. Er würde sich ans Dach des Autos pressen, im letzten Moment die Luft anhalten und dann die Tür öffnen, sobald es ihm möglich war. Das Wasser berührte inzwischen bereits sein Kinn. Erschreckt hielt Henry inne. Und schon kurz darauf stand ihm das Nass bis zur Unterlippe. Das Auto lief schneller voll, und es sank auch schneller, als noch vor einigen Minuten. Jetzt, da er bewusst darauf achtete, bemerkte Henry, dass er beim Blick durch die Windschutzscheibe nur noch am oberen Rand einen schmalen Streifen Luft erkennen konnte, der jedoch sichtbar dünner wurde, um schon kurz darauf gänzlich von den todschwarzen Wassermassen verdrängt zu werden.

Es wurde also brenzlig! Blitzschnell sauste Henrys rechte Hand ins Wasser, um den Gurt zu lösen. Wie auf Kommando erhob er sich aus seinem Sitz, worauf sofort stechende Schmerzen in seine Glieder schossen. Der Aufprall muss es in sich gehabt haben, dachte Henry kurz. Dann presste er seine linke Gesichtshälfte an die Innenseite des Autodachs, die Augen zur Windschutzscheibe gerichtet, welche nun ein gänzlich schwarzes Bild zeigte, als wäre sie nicht anderes, als eine Mattscheibe. Mit blinden Händen tastete Henry am Türgriff herum, versuchte sie zu öffnen, während der Wasserspiegel im Innenraum erbarmungslos anstieg. Keine Chance!

Nur wenige Augenblicke später berührte das Wasser Henrys rechte Wange. Raus hier, raus hier, kreischten ihm sämtliche Gedanken dissonant und ständig wiederholt in einem chaotischen Chor entgegen. Gleich würde das letzte bisschen der kostbaren Luft verschwunden sein, um sich dem stillen, heimtückischen Wasser zu ergeben, und spätestens dann würde er die Tür öffnen müssen. Viele Versuche hatte er definitiv nicht. Nie zuvor in seinem Leben hatte Henry sich so sehr nach dem sonst so selbstverständlichen Gut namens Freiheit gesehnt, nach Luft, nach Bewegung. Nie zuvor hatte er -

Es war so weit! Der Wasserstand würde im nächsten Augenblick das Dach des Autos erreichen. Henry sog so viel von der verbliebenen Atemluft ein, wie seine vom Aufprall gequetschten Lungenflügel ihm gestatteten. Sein Herz hämmerte wie andauerndes Trommelfeuer. Er stieß sich mit den Händen vom Autodach ab und ging in die Hocke, um die Füße am Beifahrersitz abstützen zu können. Mit aller Kraft stemmte er sich gegen die Autotür, während der den Türgriff hochgezogen hielt.

Doch die verflixte Tür wollte sich partout nicht bewegen lassen. Tödliche Panik breitete sich in Henrys Kopf aus. Er würde ersticken müssen, falls er hier nicht heraus kam. Oder ertrinken. Beides war ihm in dieser Sekunde so grausam nahe, dass sein Vorstellungsvermögen sich weigerte, diese Gedanken als Konsequenz seiner Situation zu akzeptieren. Der gesamte Augenblick war surreal geworden, nicht echt, einfach nicht wirklich. Schließlich las man von solchen Unfällen höchstens in der Zeitung, sah sie sich kopfschüttelnd, mit der Tageszeitung auf dem Schoß und einer Tasse Kaffee in der Hand, im Fernsehen an oder akzeptierte sie als Spannungselement eines Groschenromans, dessen zerlesenes Exemplar man zum Verkürzen von Wartezeiten immer mal wieder aus der Aktentasche zog. Und meistens dachte man, dass der Typ in dem Wagen doch ein ziemlicher Idiot sein musste. Nun war es an Henry, der Idiot zu sein.

Mit aller Gewalt presste er sich jetzt in immer neuen Schüben gegen die Tür, die sich noch immer nicht regen wollte. Ein Gedankenfetzen schoss ihm plötzlich durch den Kopf. Sie musste verklemmt sein, musste es einfach, schließlich war das Auto kurz vor dem Sturz ins Wasser mit irgendeinem Hindernis kollidiert. Vor Henrys geistigem Auge erschien nun der rettende Gedanke: Die Beifahrertür!

Hastig drehte Henry sich herum, stieß sich von der Fahrertür ab und ging an der Beifahrertür wieder in Stellung. Da er sich, scheiße auch, deutlich zu lange an der Fahrertür aufgehalten und dort seine gesamte Kraft zum Einsatz gebracht hatte, enthielten seine Lungen jetzt nur noch letzte Luftreserven. Henry hatte bereits das Gefühl, als würden seine Augäpfel im nächsten Moment aus den Höhlen quellen. Unter Aufbringung aller ihm verbliebenen Kräfte presste er sich gegen die Beifahrertür. Die Schwärze vor seinen weit aufgerissenen Augen wurde in dieser Sekunde durch großflächige, bunte Punkte verdrängt, die im Takt seines hämmernden Pulses größer und kleiner wurden, wild miteinander tanzten, fusionierten und schließlich wieder auseinander stoben. Er musste dringend an die Wasseroberfläche kommen, sonst würde dieses Auto sein Sarg werden. Der Gedanke war so unausweichlich wie die drohende Gefahr selbst. Henry gab sich selbst nur noch wenig Zeit. Es eilte, und jede Millisekunde konnte jetzt entscheidend sein.

Tatsächlich war an der Beifahrertür weniger Kraft nötig, als Henry befürchtet hatte. Die Fahrertür musste also wirklich leicht verklemmt sein. Aus dem Inneren des Autos war das eben nicht auf Anhieb zu sehen gewesen. Selbstverständlich war ihm dieser lebenswichtige Gedanke auch kein Stück früher in den Sinn gekommen. Aber nun ließ sich immerhin die Beifahrertür, wenn auch mit sehr viel Nachdruck, gähnend langsam aufdrücken.

Jetzt endlich, bot die Tür einen rettenden Spalt, der Henry ein Entkommen ermöglichen würde. Sein Körper schwächelte bereits erheblich unter dem grässlichen Luftmangel, denn alle Reserven waren aufgebraucht, doch schaffte er es trotz der wahnsinnigen Panik, die ihn im Würgegriff hielt, nun ganz langsam, durch den Spalt zu rutschen.

Sofort, nachdem Henry aus dem sinkenden Autowrack geschlüpft war, versuchte er, seine lahmen, kraftlosen Gliedmaßen zu Schwimmbewegungen zu zwingen, um an die rettende Oberfläche zu kommen. Die bunten Farben vor seinen Augen hatten ihre Feier unterdessen beendet und ließen eine zunehmende tödliche Schwärze zurück. Sollte er jetzt ohnmächtig werden, dachte Henry gerade noch geistesgegenwärtig, wäre dies hundertprozentig sein Ende.

Kaum hatte zu Ende gedacht, da realisierte Henry, dass sein Kopf tatsächlich dabei war, die rettende Wasseroberfläche zu durchstoßen. Hektisch brachte er sein Gesicht über Wasser, riss den Mund auf, so weit er konnte und ließ köstliche Luft in seine Lungen strömen. Sofort spürte er, wie sämtliche Lebensgeister aus dem Scheintod erwachten, wie eine Woge der Erleichterung über seinen Verstand und seine Sinne hereinbrach und die Panik mit Pauken und Trompeten vertrieb. Für diesen wunderbaren Moment genoss Henry das unbezahlbare Privileg, atmen zu dürfen, nicht mehr in den mörderischen Stahlsarkophag eingesperrt zu sein, der nun still einige Meter unter ihm lag, sondern frei zu sein, frei, um die Arme auf dem Wasser ausbreiten zu können, frei, um sich an der lebensspendenden Luft gütlich zu tun, frei, sich dem Rausch der Ungezwungenheit eines ganzen Lebens hinzugeben, frei  zu lachen, zu schreien, zu -

Ein plötzlicher Ruck riss Henry aus diesem letzten, glücklichen Ohnmachtstraum zurück in die grausame, düster trübe Gegenwart. Orientierungslos und tödlich geschwächt sah er an sich herab und konnte in der Dunkelheit vage erkennen, dass sein rechter Fuß durch den geöffneten Spalt noch immer in das Auto hineinragte. Er hing fest! Er war unter der Wasseroberfläche gefangen, während sein vermaledeiter Verstand ihm die wunderbare Erfahrung der Rettung vorgegaukelt hatte.

Mit einem mikroskopisch kleinen Rest an Kraft versuchte Henry, in einer resignierten Schüttelbewegung seinen Fuß zu befreien. Ohne Erfolg.

Der Gurt! Es musste der verdammte Gurt sein, in dem er sich verfangen hatte. Henry versuchte, seinen Oberkörper noch einmal herabzubeugen, um sich mit den Händen aus der tückischen Schlaufe zu befreien, doch noch im Ansatz seines verzweifelten letzten Selbstrettungsversuches verschwand die düstere Unterwasserszenerie vor seinen Augen, um einer schnellen Abfolge von Bildern Platz zu schaffe, die Henrys Erinnerungsschatz entstammten und sich nun völlig aus dem Zusammenhang gerissen abspulten: Er sah Jenny, die sich auf seinem Schreibtisch vorbeugte, ihren vulgär weiten Ausschnitt präsentierte, sah, wie sie sich vor ihm räkelte. Er sah Linda und sich, sah das gemeinsame Hochzeitsfoto, sah ihr Gesicht, ihr Lächeln, wenn er mit ihr geschlafen hatte, sah sie während all der Streitereien, die sie gehabt hatten. Er sah seine Kinder, deren Probleme des Lebens noch darin bestanden, sich ständig wegen kleinster Lappalien in die Haare zu kriegen. Er sah seine Eltern, die im Garten auf der Hollywoodschaukel saßen. Er sah seinen Bruder, der im Alter von 14 bei einem Verkehrsunfall gestorben war, sah die Beerdigung, er sah alles, sah ein ganzes Leben, und es war so, wie es immer beschrieben wurde: ein selbst ablaufender Film. Schnelldurchlauf. Die rasanten Bildabfolgen verschwammen ineinander, wurden dunkler und verschwanden schließlich in einem unendlichen Meer der finalen Finsternis.

Es war vorbei. Keine Kraft, keine Hoffnung, kein Morgen. Henrys Verstand hatte resigniert, das Handtuch geworfen. Jetzt würde alles ganz schnell gehen. Ohne einen weiteren Gedanken öffnete Henry den Mund und tat, was nun einzig blieb: er ließ das Wasser in seine Lungen strömen. Stechende Schmerzen. Kamen. Ließen nach. Gingen. Alles bestens, kein Problem.

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Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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Luzifer Re: Re: Schöne -
Zitat: (Original von PhanThomas am 20.09.2012 - 15:32 Uhr)
Zitat: (Original von Luzifer am 20.09.2012 - 01:11 Uhr) Beschreibung eines Überlebenskampfes, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er wesentlich tiefer gesunken war, wenn er schon so sehr mit dem "schwimmen" an die Oberfläche kämpfen musste. Und ob man wirklich in der Nacht und einem dunklen Gewässer selbst vage erkennen kann, dass der rechte Fuß dort feststeckt, lässt sich mal ausdiskutieren. ;)
Passendes Ende, aber, finde ich. Fliegen eigentlich die Bilder in zeitlicher Abfolde oder eher nach Thema sortiert in den letzten Augenblicken vorbei? Interessiert mich nun irgendwie. ^^

Im Ganzen aber eine runde Sache.
Beste Grüße
L.

Hallo L.,

bisher hat mir noch niemand von 'nem Nahtoderlebnis berichtet. Also keine Ahnung, wie die Reihenfolge da ist. Ich würde mal behaupten, rückwärts. Öh, zumindest fände ich das dramaturgisch gesehen am ästhetischsten. ;-)
Ob man im Dunkeln unter Wasser noch was erkennen kann? Hmm, vermutlich tatsächlich nicht, da könntest du recht haben. Auch hier gilt: Bisher hab ich nichts Vergleichbares erlebt und die Recherche wollte ich mir ersparen, hihi.

Vielen Dank & liebe Grüße
T.

Sagen wir einfach, dass der auf der Brücke eine Laterne etwas verbogen hat und damit ein leichter Lichtstrahl sich nach unten verirrte. Erspart auch die Recherche. In einem ganz schweren Fall des Unglaubens, ist es die autorische Freiheit. ;)
Mir auch noch niemand, aber ich finde es eher generell interessant es zu wissen. Wahrscheinlich wird es sowieso personenabhängig sein. =)
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Schöne -
Zitat: (Original von Luzifer am 20.09.2012 - 01:11 Uhr) Beschreibung eines Überlebenskampfes, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er wesentlich tiefer gesunken war, wenn er schon so sehr mit dem "schwimmen" an die Oberfläche kämpfen musste. Und ob man wirklich in der Nacht und einem dunklen Gewässer selbst vage erkennen kann, dass der rechte Fuß dort feststeckt, lässt sich mal ausdiskutieren. ;)
Passendes Ende, aber, finde ich. Fliegen eigentlich die Bilder in zeitlicher Abfolde oder eher nach Thema sortiert in den letzten Augenblicken vorbei? Interessiert mich nun irgendwie. ^^

Im Ganzen aber eine runde Sache.
Beste Grüße
L.

Hallo L.,

bisher hat mir noch niemand von 'nem Nahtoderlebnis berichtet. Also keine Ahnung, wie die Reihenfolge da ist. Ich würde mal behaupten, rückwärts. Öh, zumindest fände ich das dramaturgisch gesehen am ästhetischsten. ;-)
Ob man im Dunkeln unter Wasser noch was erkennen kann? Hmm, vermutlich tatsächlich nicht, da könntest du recht haben. Auch hier gilt: Bisher hab ich nichts Vergleichbares erlebt und die Recherche wollte ich mir ersparen, hihi.

Vielen Dank & liebe Grüße
T.
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Schöne - Beschreibung eines Ãœberlebenskampfes, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er wesentlich tiefer gesunken war, wenn er schon so sehr mit dem "schwimmen" an die Oberfläche kämpfen musste. Und ob man wirklich in der Nacht und einem dunklen Gewässer selbst vage erkennen kann, dass der rechte Fuß dort feststeckt, lässt sich mal ausdiskutieren. ;)
Passendes Ende, aber, finde ich. Fliegen eigentlich die Bilder in zeitlicher Abfolde oder eher nach Thema sortiert in den letzten Augenblicken vorbei? Interessiert mich nun irgendwie. ^^

Im Ganzen aber eine runde Sache.
Beste Grüße
L.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Wie jetzt ... -
Zitat: (Original von Gunda am 03.10.2010 - 19:27 Uhr) ... und diese ganze Strafe nur, weil er seine Kollegin ...? Tsss, ist das nicht ein bisschen hart? Obwohl ... ;o)

Nää, watt fies, erst die Rettung vor Augen und dann - schwupps, ätschbätsch ... Aber sehen wir es positiv: Er hat noch einmal vor seinem Tod die köstliche frische Luft in seine Lungen saugen dürfen. Auch was wert.

Lieben Gruß
Gunda

Hallo Gunda,

wer redet denn von Strafe? ;-) Wird man neuerdings für schlechte Taten bestraft? Hihihi, na ja, vielleicht war's ja doch die gerechte Strafe. Außerdem hatte er ja viel zu viel gebechert, und na ja, das macht man ja schließlich nicht. :-P

Liebe Grüße und danke schön fürs Fertiglesen
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Wie jetzt ... - ... und diese ganze Strafe nur, weil er seine Kollegin ...? Tsss, ist das nicht ein bisschen hart? Obwohl ... ;o)

Nää, watt fies, erst die Rettung vor Augen und dann - schwupps, ätschbätsch ... Aber sehen wir es positiv: Er hat noch einmal vor seinem Tod die köstliche frische Luft in seine Lungen saugen dürfen. Auch was wert.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: schon das erste Wort ist 5 Sterne wert. Weißt du, dass ich auf den Malediven 1 Woche Druckausgleich geübt habe, -
Zitat: (Original von UteSchuster am 03.10.2010 - 00:03 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 02.10.2010 - 23:52 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 02.10.2010 - 23:07 Uhr) weil ich nicht tiefer als 3 m. kam und doch auf 21 m wollte, ok ich habs geschafft. aber zurück zu Henry:

Blinde Hände?? Genial, wer hat schon Hände die sehen können. Gut.

NUN ist er Hin, für immer, schade. Ich meine nicht wegen Henry, ich meine wegen der Geschichte, kann er nicht nur ohnmächtig oder fast tot oder......
Neeeeeeeeeeeeeeeee?

war schon mehr als spannend geschrieben. WOW. du wirst ein 2. Edgar Allen Poe, ich sehs schon.

liebe Grüße Ute

Huhu Ute,

besten Dank. Hihi, blinde Hände sind doch was Feines. Mach die Augen zu, dann hast du blinde Hände.

Und gibt dann sicher bald 'ne neue Geschichte, in der andere Henrys in anderen Seen landen. Oder in Flüssen. Oder Meeren. Oh, und danke schön für den Poe-Vergleich! Uh!

Liebe Grüße
Thomas



den liebe ich, dieser morbide Humor, schrecklich Klasse. Na sag ichs doch dein Poethomas ;-) he das hat sogar noch mit Poe-sie zu tun, man bin ich kreativ in meiner unkreativen Phase.

schon Post bekommen?

Liebe Grüße Ute

oder dauert Post nach Österreich so lange wie nach Berlin?

Sehr kreativ, oh ja. Find ich gut. Und witzig bist du auch noch. :-) Sehr schön! Post hab ich angeblich bekommen, ja. Aber ich seh's erst morgen, weil ich heute bei meinen Eltern bin. Weiß aber schon Bescheid. :-)))

lg
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: schon das erste Wort ist 5 Sterne wert. Weißt du, dass ich auf den Malediven 1 Woche Druckausgleich geübt habe, -
Zitat: (Original von PhanThomas am 02.10.2010 - 23:52 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 02.10.2010 - 23:07 Uhr) weil ich nicht tiefer als 3 m. kam und doch auf 21 m wollte, ok ich habs geschafft. aber zurück zu Henry:

Blinde Hände?? Genial, wer hat schon Hände die sehen können. Gut.

NUN ist er Hin, für immer, schade. Ich meine nicht wegen Henry, ich meine wegen der Geschichte, kann er nicht nur ohnmächtig oder fast tot oder......
Neeeeeeeeeeeeeeeee?

war schon mehr als spannend geschrieben. WOW. du wirst ein 2. Edgar Allen Poe, ich sehs schon.

liebe Grüße Ute

Huhu Ute,

besten Dank. Hihi, blinde Hände sind doch was Feines. Mach die Augen zu, dann hast du blinde Hände.

Und gibt dann sicher bald 'ne neue Geschichte, in der andere Henrys in anderen Seen landen. Oder in Flüssen. Oder Meeren. Oh, und danke schön für den Poe-Vergleich! Uh!

Liebe Grüße
Thomas



den liebe ich, dieser morbide Humor, schrecklich Klasse. Na sag ichs doch dein Poethomas ;-) he das hat sogar noch mit Poe-sie zu tun, man bin ich kreativ in meiner unkreativen Phase.

schon Post bekommen?

Liebe Grüße Ute

oder dauert Post nach Österreich so lange wie nach Berlin?
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: schon das erste Wort ist 5 Sterne wert. Weißt du, dass ich auf den Malediven 1 Woche Druckausgleich geübt habe, -
Zitat: (Original von UteSchuster am 02.10.2010 - 23:07 Uhr) weil ich nicht tiefer als 3 m. kam und doch auf 21 m wollte, ok ich habs geschafft. aber zurück zu Henry:

Blinde Hände?? Genial, wer hat schon Hände die sehen können. Gut.

NUN ist er Hin, für immer, schade. Ich meine nicht wegen Henry, ich meine wegen der Geschichte, kann er nicht nur ohnmächtig oder fast tot oder......
Neeeeeeeeeeeeeeeee?

war schon mehr als spannend geschrieben. WOW. du wirst ein 2. Edgar Allen Poe, ich sehs schon.

liebe Grüße Ute

Huhu Ute,

besten Dank. Hihi, blinde Hände sind doch was Feines. Mach die Augen zu, dann hast du blinde Hände.

Und gibt dann sicher bald 'ne neue Geschichte, in der andere Henrys in anderen Seen landen. Oder in Flüssen. Oder Meeren. Oh, und danke schön für den Poe-Vergleich! Uh!

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster schon das erste Wort ist 5 Sterne wert. Weißt du, dass ich auf den Malediven 1 Woche Druckausgleich geübt habe, - weil ich nicht tiefer als 3 m. kam und doch auf 21 m wollte, ok ich habs geschafft. aber zurück zu Henry:

Blinde Hände?? Genial, wer hat schon Hände die sehen können. Gut.

NUN ist er Hin, für immer, schade. Ich meine nicht wegen Henry, ich meine wegen der Geschichte, kann er nicht nur ohnmächtig oder fast tot oder......
Neeeeeeeeeeeeeeeee?

war schon mehr als spannend geschrieben. WOW. du wirst ein 2. Edgar Allen Poe, ich sehs schon.

liebe Grüße Ute
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: hui -
Zitat: (Original von ShouCi am 02.10.2010 - 22:54 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 02.10.2010 - 22:24 Uhr)
Zitat: (Original von ShouCi am 02.10.2010 - 22:13 Uhr) Das muß man erstmal sacken lassen.
Wer hätte das geahnt und von daher gefallen mir immer Enden, die so überraschend unverhofft kommen, egal wie sie ausgehen. Aber die Tragödie am Schluss, wirklich sehr gut dargestellt, als ob man den Kampf in der Tiefe real miterlebt.
Ach was ich auch noch krass fand, die Rettung und dann war es nur der Ohnmachtstraum und für den Leser der Alptraum. Übrigens nicht nur der Satz mit dem Idiot ist einzigartig, sondern die Sätze durchlaufen die ganze Geschichte. Einfach perfekt.

Oha, schon wieder so viel Lob! Ich heb noch mal ab. Und dann schweb ich ein wenig über die Straßen, was allerdings in Berlin gar nicht so verkehrt wäre, so schnell wie man da in Hundescheiße latscht, wenn man die Augen nicht offenhält. Und so danke ich dir für die lieben Worte und für potenziell saubere Schuhsohlen. Und fürs Lesen natürlich! Hat mich gefreut, dass dir die Geschichte gefällt! :-)

Liebe Grüße
Thomas


Ja, das Problem hat man wohl in jeder großen Stadt, aber Du dürftest gar nicht mehr viel reinlatschen :-), Du kannst auch schweben, aber auch wohl verdient und jetzt muss ich mal meiner Vorgängerin voll und ganz zustimmen. Denn viel mehr Dank gebührt immer noch dem Autor. Wenn es sie nicht gäbe, könnten wir solche Geschichten erst gar nicht lesen.
In diesem Sinne, vielen Dank für das Lesevergnügen und liebe Grüße :-)

Da freu ich mich drüber. Schönes Wort zum Samstag, sozusagen. :-) Ein weiteres Dankeschön meinerseits, damit das nicht überhand nimmt, geschieht dann in virtueller Verbeugung vor der werten Leserschaft.

Liebe Grüße
Thomas
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