Romane & Erzählungen
Unterwegs aufgehalten - Kapitel 2 - Unterwegs aufgehalten

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"Unterwegs aufgehalten - Kapitel 2 - Unterwegs aufgehalten"
Veröffentlicht am 02. Oktober 2010, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Unterwegs aufgehalten - Kapitel 2 - Unterwegs aufgehalten

Unterwegs aufgehalten - Kapitel 2 - Unterwegs aufgehalten

Beschreibung

Eigentlich eine schon etwas ältere Schubladengeschichte. Für anspruchsvolles MyStorys-Lesevolk natürlich aufgehübscht, mit Spucke poliert und auf dem Silbertablett serviert. Oder so. (Cover: © Lukas Breusch / pixelio.de; www.pixelio.de)

Als er erwachte, hatte Henry das Gefühl, als hätte er für immer und einen Tag geschlafen. An den Albtraum von zuvor konnte er sich jedoch nur allzu gut erinnern. Die Kopfnuss, dann das Dunkel. Was war passiert? Sein Schädel brummte gewaltig. Konnte nur der selbst verschuldete Kater sein. Und Linda, dieses elende Miststück, schien es für angebracht gehalten zu haben, einen vollen Eimer Wasser über ihn zu ergießen, um ihn zu wecken, statt ihn einfach nur wach zu rütteln. Damit dürfte sie das gesamte Wohnzimmer eingesaut haben. Die Sauerei würde sie gefälligst selbst wieder beseitigen. Dann, als er allmählich wieder zu sich kam, spürte Henry schlagartig seine unbequeme Haltung bis in alle Glieder, und ihm wurde klar, dass er für gewöhnlich nicht aufrecht auf der Couch schlief und somit ziemlich sicher auch gar nicht auf der Couch lag.

Ruckartig riss er die Augen so weit auf, wie sein kontinuierlich pochender Schädel es zuließ. Sein rechtes Auge brannte wie Feuer. Hastig wischte Henry mit der Hand darüber. Blut! Es klebte Blut an seiner Hand. Warum Blut, dachte er kurz angebunden und ging im Staccato die logischsten Erklärungen durch, die ihm spontan einfielen, ohne jedoch auch nur im Ansatz zu einem befriedigenden Ergebnis zu gelangen. Geschockt sah er sich um und erkannte endlich, was er eben noch für einen Eimer Wasser gehalten hatte.

Es war tatsächlich Wasser. Wasser im Auto. Wasser, das ihm bereits bis zum Bauchnabel stand. Überall war Wasser! Und nun spürte Henry auch endlich die Kälte in seinen Beinen. Seine Füße jedoch, fühlten sich seltsam warm an. Wie lange hatte er hier gelegen?

Jetzt weniger benommen, dafür jedoch zutiefst orientierungslos und einer kolossalen Panik nahe, schaute Henry durch die Windschutzscheibe, konnte bei aller Dunkelheit jedoch nichts erkennen. Das Licht der Scheinwerfer war aus. Auch der Motor. War er mit etwas zusammengestoßen? Vielleicht mit einem Wildschwein? Einem Schild?
    
Von einem Fenster zum nächsten warf Henry hektische Blicke und sah doch überall nur das gleiche Bild: Dunkelheit. Wabernde Dunkelheit, und wenn schon im Innenraum des Autos Wasser war, dann konnte auch das Wabern nichts anderes bedeuten als Wasser. Wasser, das offensichtlich das gesamte Auto umgab. Langsam, doch fortwährend, musste es ins Fahrzeuginnere gesickert sein. Doch wie konnte das passiert sein? Wie war der verdammte Mercedes von der Straße ins Wasser gelangt? Eine Erklärung für die prekäre Lage suchend, beugte Henry sich im Sitz nach vorn, spähte über dem Armaturenbrett nach oben durch die Windschutzscheibe und konnte den Ansatz der Brücke erkennen, die er entweder verfehlt hatte oder aber von der er gestürzt war. Es war zu dunkel, um deuten zu können, wo genau er sich befand. Doch letztlich war das auch völlig belanglos, denn in jedem Fall, das war Henry klar, saß er mächtig und unwiderruflich in der Scheiße. Und das nur, weil offensichtlich weder das Autoradio, noch stetiges Wachrütteln des eigenen Kopfes einen Nutzen gehabt hatten. Er war also doch eingeschlafen. Eigentlich gab es nur eine Brücke in der Gegend, nur einen Fluss. Es konnten demzufolge nur noch zehn Kilometer bis nach Hause gewesen sein. Eine plötzliche Wut auf sich selbst mischte sich in die Hysterie, die Henry sowieso bereits umgab.

Mit einer zittrigen Bewegung presste er sich wieder zurück in den Sitz, atmete keuchend, versuchte der Panik zu entfliehen, die nun bereits penetrant an die Pforte seines Verstandes klopfte und um Einlass zum nächtlichen Verbleib bat. Alkohol ist ein Feigling, dachte Henry zusammenhanglos. Kaum saß man in der Patsche, verdrückte er sich schleunigst aus dem Kopf und ließ einen völlig nackt und hilflos zurück.  Mit vor Schmerz und Schreck flatternden Augen versuchte Henry, das bedohliche Gewässer zu fixieren, von dem ihn nur der ihn umgebende Mercedes trennte. Außen stand das Wasser bereits höher als innen, was bedeuten musste, dass er sank! Er sank, und das Auto war kein Schutz, es wurde ein Grab! Instinktiv griff Henry zur Tür, die sich – natürlich – nicht öffnen ließ.
    
»VERDAMMTE SCHEISSE«, brüllte Henry und trommelte wütend mit den Fäusten abwechselnd auf das Lenkrad und gegen das Autodach. »WARUM HAT DIE DÄMLICHE KISTE KEIN SCHIEBEDACH?«
    
Er schlug die Hände vor das Gesicht und startete einen neuen Versuch, sich zu konzentrieren und alles, was er an nützlichen Gedanken zusammenbekommen konnte, zu bündeln. In diesem Augenblick kamen ihm weder Jenny noch Linda in den Sinn. Henrys gedanklicher Horizont ging derzeit tatsächlich nicht über die Fahrerkabine seines Mercedes hinaus, was jedoch scheinbar genug Platz für seinen Verstand zu sein schien, um ein paar schwindelerregende Runden zu drehen. Und doch musste er sein Geisteskostüm ausbremsen, musste klar im Kopf werden, klar, um die Situation richtig einschätzen zu können. Um handeln zu können.
    
Wenn er von der Brücke gestürzt war, dann musste er eine Absperrung durchbrochen haben. Irgendjemand würde das doch entdecken müssen, würde das Auto im Wasser erkennen und Hilfe rufen. Vielleicht war die Hilfe längst unterwegs. Andererseits war die Straße um diese Zeit so gut wie nie befahren. Es konnte genauso gut Stunden dauern, bis überhaupt jemand vorbeikam. Dann wäre es völlig egal, ob sein Unfall deutliche Spuren hinterlassen hatte oder nicht. Es war also, wie es so oft war: Henry würde selbst der Mann sein müssen. Er dachte weiter. Sein Verstand wurde allmählich schärfer, was bedeuten musste, dass seine Überlebensinstinkte sich endlich zu Wort meldeten. Immerhin ein Anfang, auf dem sich vielleicht aufbauen ließ.
    
Tür öffnen war nicht drin, das hatte er ausprobiert. Henry versuchte, die Scheibe herunterzulassen, doch auch das funktionierte nicht. Vor einigen Minuten hätte es vermutlich noch geklappt, doch jetzt stand das Wasser zu hoch, und der Druck presste wie ein Ringkämpfer ohne Erbarmen von außen gegen das Glas. Wütend hämmerte Henry gegen die Scheibe, als könnte er einzig mit seiner Faust gegen die unendlichen Wassermaßen ankämpfen. Spar deine Energie, flüsterte ihm jedoch seine Vernunft, das Chaos in seinem Kopf durchschneidend, zu.  Henry ließ verzweifelt die Hand sinken und ins Wasser platschen. Und erst jetzt bemerkte er, dass der Wasserspiegel innerhalb des Autos inzwischen bereits deutlich gestiegen war. Das Wasser reichte ihm bis knapp unter die Brust.

... Fortsetzung folgt ...

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Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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PhanThomas Re: Sag mal, -
Zitat: (Original von Luzifer am 20.09.2012 - 00:55 Uhr) wie bescheuert ist dein Protagonist hier? =D
Das Wasser steht ihm bis zum Bauchnabel in seinem Auto und er denkt an einen Zusammenstoß mit einem Wildschwein oder Schild? Wenn ich nicht wüsste, dass er gebechert hätte, müsste man wirklich anzweifeln ob er jemals überhaupt die Fahrerlaubnis erworben hätte. Aber selbst dann muss er schon mehr als die paar Bier mit Kurzen getrunken haben. Sagen wir so eine halbe Flasche von Kurzen? =D
Sein Adrenalin scheint aber auch sehr langsam zu reagieren, wenn er so lange braucht um diesem "vernebelten" Zustand nur ein Stück zu entkommen. ;)
Mal sehen was dem umnachteten Protagonist in dieser Lage noch einfallen wird und ob er zu der Sorte gehört, die die Evolution verschonen würde. ^^

Viele Grüße
L.

Hallo L.,

tjaaaa, inzwischen weißt du, wie's ausgegangen ist, hihi. Ich hab einfach versucht, mich in jemanden hineinzuversetzen, der versucht, seine Gedanken zu ordnen und die ersten davon heranzieht, wie abwegig sie auch sein mögen. Dass dabei ein ziemlich blöder Typ herausgekommen ist, mag auch daran liegen, dass ich selbst nicht Auto fahre. :-D

Viele Grüße
T.
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Sag mal, - wie bescheuert ist dein Protagonist hier? =D
Das Wasser steht ihm bis zum Bauchnabel in seinem Auto und er denkt an einen Zusammenstoß mit einem Wildschwein oder Schild? Wenn ich nicht wüsste, dass er gebechert hätte, müsste man wirklich anzweifeln ob er jemals überhaupt die Fahrerlaubnis erworben hätte. Aber selbst dann muss er schon mehr als die paar Bier mit Kurzen getrunken haben. Sagen wir so eine halbe Flasche von Kurzen? =D
Sein Adrenalin scheint aber auch sehr langsam zu reagieren, wenn er so lange braucht um diesem "vernebelten" Zustand nur ein Stück zu entkommen. ;)
Mal sehen was dem umnachteten Protagonist in dieser Lage noch einfallen wird und ob er zu der Sorte gehört, die die Evolution verschonen würde. ^^

Viele Grüße
L.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Jetzt hab ich ganz vergessen... -
Zitat: (Original von hanni86 am 02.10.2010 - 20:55 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 02.10.2010 - 20:24 Uhr)
Zitat: (Original von hanni86 am 02.10.2010 - 19:21 Uhr) ...mich darüber aufzuregen, dass du uns Konserven vorsetzt! Lach. In diesem Fall bin ich aber froh...wobei...hattest du nicht mal eine Geschichte, eh erst vor Kurzem, die vom Helden her ähnlich war, also der Charakter als abgewrakter Mann in unumstößlicher Position. Die Geschichte mit dem Lippenstiftfleck am Hemdkragen.

Aber zurück zur Geschichte. Ich hab Herzklopfen bekommen! Dieses beklemmende Gefühl und die aufsteigende Panik und Orientierungslosigkeit. Und dann diese Situation, die wirklich nichts als schrecklich und noch schrecklicher ist, aus der man sich nicht befreien kann, hilflos zu sein obwohl man sich doch im Besitz der geistigen und physischen Kräfte fühlt, brrrrrrrr!
"Allerdings war die Straße um diese Zeit so gut wie nie befahren" hat mir nur nicht so gut hineingepasst. Irgendwie stört mich das "nie". Wäre "unbefahren" denkbar? Oder "wurde" statt "war"? Oder kommt mir das nur seltsam vor, weil ich in letzter Zeit so wenig gelesen habe? Ach ist doch auch egal. Worum es geht ist, dass du die Hilflosigkeit toll beschrieben hat und die Wut und alles und dass es mir sehr gut gefallen hat!
Her mit dem nächsten Teil, mit Weggehn ist heut Abend nichts! ;-)
Hihi,
liebe Grüße,
Hanni

So, da wären wir also. :-) Hach, wenn ich das so lese, möcht ich ja gleich den dritten Teil auch noch online stellen. Sollte ich's tun? Hmm, eigentlich spricht ja nicht viel dagegen. Und irgendwann täte ich's ja so oder so. Hmm, und du meinst, »die Straße wurde nie befahren«? Öhm, wahrscheinlich schon richtig irgendwie, aber öhhh, ich glaub, das sagt man hier so. Also dass eine Straße »befahren ist«. Ist das vielleicht wieder sowas Urdeutsches? Den Einwand versteh ich aber schon. Hm, nur mir gefällt die Stelle soweit eigentlich. Öhm. Ich denke mal 'nen Moment drüber nach. Und stelle derweil Teil 3 online. :-)

Liebe Grüße und besten Dank
Thomas

Gut möglich, dass das was ist, was man bei uns einfach anders sagt, das hab ich mir ja zuerst gedacht aber dann wollt ich nicht so viel in den Kommentar reinquetschen. Und ich würd ja jetzt gerne weiter munter mit dir plaudern aber ich hab grad was zu lesen. :-P

HIhihi, na ja, öhm, wenn's nicht allzu viel ist, dann gibt's zu anderer Stunde ja sicher noch 'ne kleine Plauderei. ;-) Danke schön jedenfalls fürs Lesen!!! :-)
Vor langer Zeit - Antworten
hanni86 Re: Re: Jetzt hab ich ganz vergessen... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 02.10.2010 - 20:24 Uhr)
Zitat: (Original von hanni86 am 02.10.2010 - 19:21 Uhr) ...mich darüber aufzuregen, dass du uns Konserven vorsetzt! Lach. In diesem Fall bin ich aber froh...wobei...hattest du nicht mal eine Geschichte, eh erst vor Kurzem, die vom Helden her ähnlich war, also der Charakter als abgewrakter Mann in unumstößlicher Position. Die Geschichte mit dem Lippenstiftfleck am Hemdkragen.

Aber zurück zur Geschichte. Ich hab Herzklopfen bekommen! Dieses beklemmende Gefühl und die aufsteigende Panik und Orientierungslosigkeit. Und dann diese Situation, die wirklich nichts als schrecklich und noch schrecklicher ist, aus der man sich nicht befreien kann, hilflos zu sein obwohl man sich doch im Besitz der geistigen und physischen Kräfte fühlt, brrrrrrrr!
"Allerdings war die Straße um diese Zeit so gut wie nie befahren" hat mir nur nicht so gut hineingepasst. Irgendwie stört mich das "nie". Wäre "unbefahren" denkbar? Oder "wurde" statt "war"? Oder kommt mir das nur seltsam vor, weil ich in letzter Zeit so wenig gelesen habe? Ach ist doch auch egal. Worum es geht ist, dass du die Hilflosigkeit toll beschrieben hat und die Wut und alles und dass es mir sehr gut gefallen hat!
Her mit dem nächsten Teil, mit Weggehn ist heut Abend nichts! ;-)
Hihi,
liebe Grüße,
Hanni

So, da wären wir also. :-) Hach, wenn ich das so lese, möcht ich ja gleich den dritten Teil auch noch online stellen. Sollte ich's tun? Hmm, eigentlich spricht ja nicht viel dagegen. Und irgendwann täte ich's ja so oder so. Hmm, und du meinst, »die Straße wurde nie befahren«? Öhm, wahrscheinlich schon richtig irgendwie, aber öhhh, ich glaub, das sagt man hier so. Also dass eine Straße »befahren ist«. Ist das vielleicht wieder sowas Urdeutsches? Den Einwand versteh ich aber schon. Hm, nur mir gefällt die Stelle soweit eigentlich. Öhm. Ich denke mal 'nen Moment drüber nach. Und stelle derweil Teil 3 online. :-)

Liebe Grüße und besten Dank
Thomas

Gut möglich, dass das was ist, was man bei uns einfach anders sagt, das hab ich mir ja zuerst gedacht aber dann wollt ich nicht so viel in den Kommentar reinquetschen. Und ich würd ja jetzt gerne weiter munter mit dir plaudern aber ich hab grad was zu lesen. :-P
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Jetzt hab ich ganz vergessen... -
Zitat: (Original von hanni86 am 02.10.2010 - 19:21 Uhr) ...mich darüber aufzuregen, dass du uns Konserven vorsetzt! Lach. In diesem Fall bin ich aber froh...wobei...hattest du nicht mal eine Geschichte, eh erst vor Kurzem, die vom Helden her ähnlich war, also der Charakter als abgewrakter Mann in unumstößlicher Position. Die Geschichte mit dem Lippenstiftfleck am Hemdkragen.

Aber zurück zur Geschichte. Ich hab Herzklopfen bekommen! Dieses beklemmende Gefühl und die aufsteigende Panik und Orientierungslosigkeit. Und dann diese Situation, die wirklich nichts als schrecklich und noch schrecklicher ist, aus der man sich nicht befreien kann, hilflos zu sein obwohl man sich doch im Besitz der geistigen und physischen Kräfte fühlt, brrrrrrrr!
"Allerdings war die Straße um diese Zeit so gut wie nie befahren" hat mir nur nicht so gut hineingepasst. Irgendwie stört mich das "nie". Wäre "unbefahren" denkbar? Oder "wurde" statt "war"? Oder kommt mir das nur seltsam vor, weil ich in letzter Zeit so wenig gelesen habe? Ach ist doch auch egal. Worum es geht ist, dass du die Hilflosigkeit toll beschrieben hat und die Wut und alles und dass es mir sehr gut gefallen hat!
Her mit dem nächsten Teil, mit Weggehn ist heut Abend nichts! ;-)
Hihi,
liebe Grüße,
Hanni

So, da wären wir also. :-) Hach, wenn ich das so lese, möcht ich ja gleich den dritten Teil auch noch online stellen. Sollte ich's tun? Hmm, eigentlich spricht ja nicht viel dagegen. Und irgendwann täte ich's ja so oder so. Hmm, und du meinst, »die Straße wurde nie befahren«? Öhm, wahrscheinlich schon richtig irgendwie, aber öhhh, ich glaub, das sagt man hier so. Also dass eine Straße »befahren ist«. Ist das vielleicht wieder sowas Urdeutsches? Den Einwand versteh ich aber schon. Hm, nur mir gefällt die Stelle soweit eigentlich. Öhm. Ich denke mal 'nen Moment drüber nach. Und stelle derweil Teil 3 online. :-)

Liebe Grüße und besten Dank
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
hanni86 Jetzt hab ich ganz vergessen... - ...mich darüber aufzuregen, dass du uns Konserven vorsetzt! Lach. In diesem Fall bin ich aber froh...wobei...hattest du nicht mal eine Geschichte, eh erst vor Kurzem, die vom Helden her ähnlich war, also der Charakter als abgewrakter Mann in unumstößlicher Position. Die Geschichte mit dem Lippenstiftfleck am Hemdkragen.

Aber zurück zur Geschichte. Ich hab Herzklopfen bekommen! Dieses beklemmende Gefühl und die aufsteigende Panik und Orientierungslosigkeit. Und dann diese Situation, die wirklich nichts als schrecklich und noch schrecklicher ist, aus der man sich nicht befreien kann, hilflos zu sein obwohl man sich doch im Besitz der geistigen und physischen Kräfte fühlt, brrrrrrrr!
"Allerdings war die Straße um diese Zeit so gut wie nie befahren" hat mir nur nicht so gut hineingepasst. Irgendwie stört mich das "nie". Wäre "unbefahren" denkbar? Oder "wurde" statt "war"? Oder kommt mir das nur seltsam vor, weil ich in letzter Zeit so wenig gelesen habe? Ach ist doch auch egal. Worum es geht ist, dass du die Hilflosigkeit toll beschrieben hat und die Wut und alles und dass es mir sehr gut gefallen hat!
Her mit dem nächsten Teil, mit Weggehn ist heut Abend nichts! ;-)
Hihi,
liebe Grüße,
Hanni
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Mensch, -
Zitat: (Original von ShouCi am 02.10.2010 - 18:41 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 02.10.2010 - 18:24 Uhr)
Zitat: (Original von ShouCi am 02.10.2010 - 18:21 Uhr) du kannst es aber auch spannend machen. Der Anfang und dann diese Wendung direkt, puh :-) Was in einem Absatz angedeutet wird, ist im nächsten schon wieder verwischt. Fortlaufend für eine Überraschung gut. Man klebt dran, an der Geschichte. Mal gucken, wie er da wieder rauskommt, ob überhaupt :-)

Huhu,

oha, wieder so viel Lob. Danke, danke und nochmals danke schön! :-) Ich geb mir Mühe, ein einigermaßen gescheites Ende einzubauen. Also na ja, hoffen wir mal, dass es gescheit wird, hihihi.

Liebe Grüße
Thomas


wenns so weiter geht, braucht man keine Befürchtung zu haben. Bin jedenfalls wieder gespannt :-)

Na ja, ein Kapitel kommt ja noch. Ist auch schon vorbereitet, muss nur noch mal überarbeitet werden. Voraussichtlich dann morgen, denk ich. So ich denn Zeit finde.

lg
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Mensch, -
Zitat: (Original von ShouCi am 02.10.2010 - 18:21 Uhr) du kannst es aber auch spannend machen. Der Anfang und dann diese Wendung direkt, puh :-) Was in einem Absatz angedeutet wird, ist im nächsten schon wieder verwischt. Fortlaufend für eine Überraschung gut. Man klebt dran, an der Geschichte. Mal gucken, wie er da wieder rauskommt, ob überhaupt :-)

Huhu,

oha, wieder so viel Lob. Danke, danke und nochmals danke schön! :-) Ich geb mir Mühe, ein einigermaßen gescheites Ende einzubauen. Also na ja, hoffen wir mal, dass es gescheit wird, hihihi.

Liebe Grüße
Thomas
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