Romane & Erzählungen
Unterwegs aufgehalten - Kapitel 1 - Die Heimfahrt

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"Unterwegs aufgehalten - Kapitel 1 - Die Heimfahrt"
Veröffentlicht am 01. Oktober 2010, 14 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Unterwegs aufgehalten - Kapitel 1 - Die Heimfahrt

Unterwegs aufgehalten - Kapitel 1 - Die Heimfahrt

Beschreibung

Eigentlich eine schon etwas ältere Schubladengeschichte. Für anspruchsvolles MyStorys-Lesevolk natürlich aufgehübscht, mit Spucke poliert und auf dem Silbertablett serviert. Oder so. (Cover: © Lukas Breusch / pixelio.de; www.pixelio.de)

Der Mittelstreifen der im Schlund der Nacht verschwindenden Landstraße, der das Licht der Autoscheinwerfer in abhebendem Weiß reflektierte, bog sich willkürlich vor Henrys Augen abwechselnd von links nach rechts, tanzte wie eine Schlange unter dem Flötenspiel eines Fakirs. Hier und da begann er, sich zu spalten, schien in zwei Richtungen zur gleichen Zeit auseinanderdriften zu wollen, um im Duett in nächtlicher Ungewissheit zu entschwinden.

»Mist«, entfuhr es Henry aus einem Reflex heraus, und er befahl seinem ermatteten Kopf augenblicklich, sämtliche Konzentrationsreserven zu bündeln, um sich aus der verführerischen Umarmung des Sekundenschlafs zu befreien, der ihn sachte gepackt und ihm geheuchelte Gutenachtküsse geschenkt hatte. Henry schüttelte wild den Kopf, rollte mit den Augen und schaute dann nach vorn durch die Windschutzscheibe, um beruhigt festzustellen, dass der Mittelstreifen wieder das tat, was er sollte: die linke von der rechten Straßenseite trennen. Alles bestens also, kein Problem.
   
Lange müsste er das Müdigkeitsmartyrium jedoch ohnehin nicht mehr bekämpfen. In knapp einer halben Stunde würde er daheim angekommen sein, sich auf Zehenspitzen ins Haus schleichen und auf der platzspendenden Wohnzimmercouch den Schlaf des Gerechten finden, den Rausch eines wilden Abends kurieren.
    
Natürlich würde Linda die verräterischen Überbleibsel seines Alkoholatems noch am nächsten Morgen überall in der Wohnzimmerluft riechen, und selbstverständlich würde sie wissen, dass ihr Mann keine Überstunden im Büro geschoben, sondern die Nacht zusammen mit einer unlängst erratenen »Arbeitskollegin« mindestens auf dem Tanzparkett, höchstwahrscheinlich jedoch eher beim Stelldichein verbracht hatte. Und selbstverständlich würde sie ihm vorwurfsvolle, giftige Blicke zuwerfen. Doch keinesfalls würde sie nach der Wahrheit bohren, würde keine Anstalten machen, Fragen zu stellen, denn Henry und Linda hatten sich schon seit Jahren nur noch das Nötigste zu sagen, und das Nötigste umriss für gewöhnlich vorwiegend die Aufteilung des Haushaltsgeldes. Denn spätestens, seit das Schreckgespenst namens Normalität begonnen hatte, Einzug in ihr Eheleben zu halten, hatten beide nur noch nebeneinanderher gelebt, hatten die Liebe zum weiteren Einstauben in den Schrank verkommener Gefühle gesperrt, um sich fortan mit Gleichgültigkeit zu umgeben. Und nun war der Behemoth im Gewand der »Zweckehe« geweckt, unterhalten um der beiden Kinder willen, die das heimische Nest noch lange nicht verlassen würden und um ihnen ein unbeschwertes Aufwachsen zu ermöglichen und vielleicht auch aus Furcht vor dem drohenden Einsamkeitskater nach einer Scheidung.
    
Henry bog den Rückspiegel seines Mercedes so zurecht, dass er sein mitgenommenes Äußeres  darin begutachten konnte. Die vom Zigarettenqualm und der langen Nacht blutunterlaufenen Augen konnte er trotz Lichtmangel mehr als deutlich erkennen. Das schummrige Glimmen der Innenbeleuchtung tat sein Übriges und zeichnete unbarmherzig die dunklen Ringe unter Henrys Augen nach. Er richtete den Rückspiegel etwas weiter nach oben aus. Vom Schweiß der Nacht dicksträhniges Haar hing ihm tief in die Stirn. Henry hob die Hand und wischte es flüchtig zur Seite. Wenn Linda ihn so sehen würde, dachte er, bräuchte er nicht einmal versuchen, zu lügen. Seine geschundene Erscheinung schrie förmlich heraus, dass er seinen Abend und mindestens die halbe Nacht nicht mit dem Herumschubsen von Aktiva und Passiva an seinem Schreibtisch verbracht hatte. Immerhin kein Lippenstift am Hemdkragen, dachte Henry und konnte sich ein zynisches Grinsen ob dieses Gedankens nicht verkneifen.
    
Bezüglich einer Sache hatte er in früheren Erklärungsversuchen immerhin nicht gelogen, versuchte er sich selbst zumindest halbherzig immer wieder gern zu beschwichtigen: Jenny war tatsächlich seine Arbeitskollegin. Nun gut, sie war seine Praktikantin, in erster Linie angestellt, um Berge von Akten zu sortieren und alte oder unangenehme Papiere zu vernichten. In zweiter Linie allerdings, war sie vor allem blutjung und außerordentlich attraktiv, was beim Vorstellungsgespräch kein ganz unerhebliches Kriterium für ihre anschließende Einstellung gewesen war. Henry war der, wie er fand, lolitahaften Jenny fast um zwanzig Jahre voraus, hätte also, was das betraf, ebenso ihr Vater sein können. Doch war er nicht ohnehin ein vorzüglicher Wein, der im Alter ausschließlich besser wird? Die nicht eben negativen Reaktionen der meisten Frauen auf seine Person schienen ihm seit jeher Recht zu geben, so auch die der Praktikantin seiner Wahl, die er heute Nacht nicht zum ersten Mal ausgeführt hatte. Im Prinzip, dachte Henry, war das, zumindest heute, seiner Frau gegenüber nur unwesentlich verlogen. Er hätte es mit Jenny schließlich auch einmal mehr nach Feierabend im Büro auf seinem ausladenden Schreibtisch treiben können, statt, wie heute, nur mit ihr tanzen zu gehen. Alles bestens also, kein Problem.
 
Henry war gerade dabei, seine von kaltem Schweiß nasse Stirn mit der Handfläche trocken zu reiben, als sein Gesicht plötzlich hell ausgeleuchtet wurde. Er schaute wieder auf die Fahrbahn und erkannte in der Ferne zwei Scheinwerfer, die direkt auf ihn zuhielten. Ein überrascht klingender Laut entfuhr seinem zusammengekniffenem Mund, nachdem er nun endlich bewusst festgestellt hatte, dass er seit offensichtlich geraumer Zeit auf dem Mittelstreifen dahinfuhr.  Ohne große Hektik schwenkte er das Lenkrad des Mercedes nach rechts und hielt wieder auf die richtige Fahrbahnseite zu. Drei kleine Biere und einige Schnäpse nach Feierabend, dachte er, waren wohl doch ein wenig mehr, als ein vorzüglicher Wein wie er mit Mitte Vierzig noch problemlos verkraften konnte. Dann war das entgegenkommende Auto auch schon an ihm vorübergezogen. Glücklicherweise keine Polizei. Allein sein Aussehen hätte ausgereicht, um ihm freundlich das Röhrchen zu reichen. Und Linda mochte zwar nicht mehr viel Relevantes zu sagen haben, doch speziell in diesem Fall wäre sie zweifelsohne mit größtem Vergnügen über ihn hergefallen wie eine Hyäne, allein schon, da sie wüsste, dass ihr Recht dieses Mal unwiderlegbar wäre.
    
Das Autoradio, dachte Henry plötzlich, worauf der unangenehme Gedanke an Linda verpuffte. Er hätte es schon längst anstellen können, was seiner Müdigkeit sicher entgegen gewirkt hätte. Hastig arbeitete sein Zeigefinger sich nun durch das spärliche Repertoire an Sendern, doch wirklich erweckende Musik schien um diese Uhrzeit wohl keine so rechte Zielgruppe mehr zu finden. Und so blieb das Radio schließlich auf irgendeinem Sender, der seine Hörer mit psychedelischen und eintönigen Elektroklängen besäuselte. Wohl für die LSD-Fraktion. Passende Zielgruppe um diese Uhrzeit, wie Henry fand. Wäre nicht alles rings um die Straße eine einzige schwarzgraue Suppe gewesen, so würde er vielleicht auch ohne die Hilfe von »Radio Hörschaden« wach bleiben. Doch manchmal musste man eben nehmen, was man kriegen konnte, zumal der Alkohol in Henrys Blut noch immer seine besten Überredungskünste einsetzte, um ihn baldmöglichst von einem gemütlichen Nickerchen zu überzeugen.
    
Es musste nicht erst viel Zeit ins Land ziehen, da schien die Straße sich einmal mehr schlangengleich zu winden, als wollte sie Henry mit ihren rhythmischen Bewegungen hypnotisieren. Gerade noch bei Sinnen, schüttelte er erneut den Kopf, um wieder klar zu werden. Und schon folgte die Straße wieder der ihr zugedachten, und vor allem geraden, Bahn. Doch waren die wahrgenommenen Windungen nicht auch eine hervorragende Assoziationsgrundlage? Waren sie nicht irgendwie wie Jenny gewesen? Wie sie getanzt hatte? Wie sie sich überhaupt bewegte? Dass er heute Abend nicht mit ihr ins Bett gestiegen war, bedeutete schließlich nicht, dass er keine Lust auf sie gehabt hätte. Sie hatten es nur nicht geschafft, die passende Gelegenheit beim Schopf zu ergreifen, wie das manchmal eben so ist.
    
Was Jennys »Softskills« betraf, war Henry zwar nicht gerade der Meinung, dass sie das Prädikat »Granate« verdient hätte (da hatte er schon ganz andere Kaliber erlebt), doch diese rhythmischen Bewegungen ihres jungen, festen Körpers, wenn sie auf ihm ritt, waren sein Opium gewesen. Sein Garant für detonierende Orgasmen. Allein schon die Tatsache, dieses Bild vor dem inneren Auge ablaufen zu sehen, ließ Henrys in sexuelle Erregung geraten. Er sah Jenny nun deutlich vor sich, wie sie majestätisch auf ihm saß, ihren zierlich geformten Körper kreisen ließ, dabei den Kopf lustvoll nach hinten warf und ihre Brüste nach vorn presste, um sich sodann zu ihm herunterzubeugen, ihn leidenschaftlich zu umschlingen und ihre Zunge in seinen Mund zu pressen. Er sah sie, wie sie sich von ihm erhob, ihn mit vor Erregung glasigen Augen und geröteten Wangen anschmachtete und-
    
-sich blitzartig in Linda verwandelte, die ihn zähnefletschend und mit geschärften Messern in den Augen anstarrte. Sie durchbohrte ihn mit diesem hasserfüllten Blick, bis sich ihr Gesicht plötzlich wie flüssiges Wachs verformte und zu einer grässlichen Fratze verzog. Still und drohend hielt sie für einen Moment inne, als wäre sie erstarrt. Dann begann sie, ihren Mund zu öffnen, weiter und weiter, bis Ober- und Unterkiefer fast auseinanderzureißen schienen. Als wäre sie eine Riesenschlange, die sich anschickte, ein großes Beutetier herunterzuwürgen, ein Beutetier, das Henry hieß. Doch inzwischen besaß diese Linda gar keinen Mund mehr. Stattdessen klaffte in dem Teil, der vorher ein Gesicht gewesen war, ein riesiges schwarzes Loch, aus dem sie augenblicklich einen dröhnenden, metallisch schrillen Schrei ausstieß, der in einem ohrenbetäubenden Krachen mündete. Und plötzlich schossen gewaltige Wasserfontänen aus dem Maul dieses Dings auf Henry herab. Panikartig versuchte er, das Monster, das noch eben Linda und zuvor seine Jenny gewesen war, von sich zu stoßen. Doch schon im nächsten Augenblick hämmerte das Ding seinen grotesk verformten Kopf, in dem ein Gesicht nicht mal mehr zu erahnen war, mit brachialer Wucht gegen Henrys Stirn. Ein gewaltiger Schmerz fuhr augenblicklich durch seinen gesamten Körper. Dann folgte ein schreckliches Schwindelgefühl, und gleichzeitig verblasste die Welt zu einer schwarzen Mattscheibe.

... Fortsetzung folgt ...

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Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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PhanThomas Re: Das ist zwar nur der erste Teil, -
Zitat: (Original von Luzifer am 20.09.2012 - 00:42 Uhr) aber der Anfang liest sich irgendwie, wie die Geschichte mit dem Mörder, der auf dem Heimweg im Auto ist und zum Schluss noch die Ermittler gedanklich zurecht weist, dass es eine Krawatte oder Seil wären. Ich kann mich natürlich irren, aber ich bin doch der Meinung, dass diese Geschichte auch aus deiner Feder stammt. Falls ich mich irre, ist es noch schöner. ^^
Aber selbst wenn, schädigt es ja nicht dem Gehalt der Bilder in diesem Teil.
Nun aber mal sehen, wie es weiter geht.

Beste Grüße
L.

Hallo L.,

die Geschichte hier war mal für 'nen Wettbewerb. Gewonnen hab ich nichts, aber wurscht. Insgesamt ist diese hier auch ein gutes Stück älter als die mit dem Mörder, die tatsächlich auch von mir. Dass du dich dran erinnerst, ehrt mich. :-)

Viele Grüße & danke schön
T.
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Das ist zwar nur der erste Teil, - aber der Anfang liest sich irgendwie, wie die Geschichte mit dem Mörder, der auf dem Heimweg im Auto ist und zum Schluss noch die Ermittler gedanklich zurecht weist, dass es eine Krawatte oder Seil wären. Ich kann mich natürlich irren, aber ich bin doch der Meinung, dass diese Geschichte auch aus deiner Feder stammt. Falls ich mich irre, ist es noch schöner. ^^
Aber selbst wenn, schädigt es ja nicht dem Gehalt der Bilder in diesem Teil.
Nun aber mal sehen, wie es weiter geht.

Beste Grüße
L.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Herausragender Mr. T. -
Zitat: (Original von hanni86 am 02.10.2010 - 21:21 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 02.10.2010 - 20:21 Uhr)
Zitat: (Original von hanni86 am 02.10.2010 - 19:05 Uhr) Ach was soll ich viel sagen, ich schließ mich einfach der Riege der Lobblumenstreuer an und senke beschämt die Lider, weil ich nach mehr lechze. Müde und unkonzentriert wie ich bin wollt ich eigentlich nur kurz reinlesen und schaun ob ich den Text später oder doch erst ausgeschlafen und morgen lesen soll, hihi. Jedenfalls wollte ich nach dem ersten Absatz wissen ob du wirklch so ungemein bilhaft und malerisch in deiner Sprache bleibst und hab mich zwei Sekunden sogar geärgert, dass du dein Talent hinter überflüssigen Rüschen versteckst, wenn du einen ganzen Text so schreibst.
Hast du aber garnicht. Aha!
Der Mittelteil, der ausgezeichnet das Bild dieses unsympathischen Mannes zeichnet, der in einem Leben hängt, wie er es selber sicher niemals wollte und dann der letzte Absatz, der mich sofort zum Grinsen gebracht hat, der schaurig genug ist um nicht nur amüsiert zu sein und ach, hat mir sehr gut gefallen!
Ich werde mich sogleich Kapitel 2 widmen, also gleich halt.
Oh, eines hätte mir noch besser gefallen - den Text erzählt zu bekommen statt ihn selber lesen zu müssen. Hihi.

Liebe Grüße,
Hanni

Hallo Hanni,

hihi, ich musste ja eben wegen der Rüschen lachen. Vor allem merkst du auch wirklich alles! Ich hätte ja eigentlich auch am liebsten das ganze schwülstige Wortwerk über Bord geworfen, aber irgendwie passte das dann doch zum Singsang der ganzen Geschichte. Na ja, ist eben 'ne Konserve. :-P Da die aber bisher niemand kannte, finde ich doch, dass man meine Ehrlichkeit, zuzugeben, dass es 'ne alte Geschichte ist, ruhig etwas loben könnte. :-D Okay, vielleicht hab ich's auch nur deswegen erwähnt, damit ich eine Ausrede hab, falls jemand das Teil total verreißt.

Nun ja, wie ich sehe, hast du Teil 2 auch schon gelesen. Hach, schön und besten Dank! :-)

Liebe Grüße
Thomas

Ich habe sogar schon Teil 3 gelesen! ;-)
Eine ausgezeichnete Geschichte insgesamt! Und, aber das hab ich bei Teil 3 eh schon geschrieben, wenn du noch mehr solcher Konserven hast, dann immer her damit! :-) Außerdem hast du sie ja aufgehübscht (um bei den Rüschen zu bleiben ;-) ), da ist das dann so als würde man mit eingelegten Pfirsichen kochen und das ist ja schon wieder was anderes als, öh, nur die Pfirsiche zu mampfen. Wobei ich eigentlich nicht weiß was man mit Pfirsichen kochen sollte ode rkönnte. Öh.

Liebe Grüße,
Hanni

Hihi, ich glaub, das war noch nicht mal die letzte Konserve, nee. Also es war aber die einzig brauchbare, glaub ich. Hab noch ein paar angefangene Texte usw. Aber sonst müsst ich halt schon mal wieder was Neues schreiben. :-) Übrigens waren die Rüschen sogar schon vorher drin. Ich hab eher etwas entrüscht, um mehr an den Stil heranzukommen, den ich jetzt eigentlich beim Schreiben ganz gern vorlege.
Übrigens stell ich mir gekochte Pfirsiche regelrecht unappetitlich vor. Brrr, wobei ich auf die vermutlich immerhin nicht allergisch reagieren würde.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
hanni86 Re: Re: Herausragender Mr. T. -
Zitat: (Original von PhanThomas am 02.10.2010 - 20:21 Uhr)
Zitat: (Original von hanni86 am 02.10.2010 - 19:05 Uhr) Ach was soll ich viel sagen, ich schließ mich einfach der Riege der Lobblumenstreuer an und senke beschämt die Lider, weil ich nach mehr lechze. Müde und unkonzentriert wie ich bin wollt ich eigentlich nur kurz reinlesen und schaun ob ich den Text später oder doch erst ausgeschlafen und morgen lesen soll, hihi. Jedenfalls wollte ich nach dem ersten Absatz wissen ob du wirklch so ungemein bilhaft und malerisch in deiner Sprache bleibst und hab mich zwei Sekunden sogar geärgert, dass du dein Talent hinter überflüssigen Rüschen versteckst, wenn du einen ganzen Text so schreibst.
Hast du aber garnicht. Aha!
Der Mittelteil, der ausgezeichnet das Bild dieses unsympathischen Mannes zeichnet, der in einem Leben hängt, wie er es selber sicher niemals wollte und dann der letzte Absatz, der mich sofort zum Grinsen gebracht hat, der schaurig genug ist um nicht nur amüsiert zu sein und ach, hat mir sehr gut gefallen!
Ich werde mich sogleich Kapitel 2 widmen, also gleich halt.
Oh, eines hätte mir noch besser gefallen - den Text erzählt zu bekommen statt ihn selber lesen zu müssen. Hihi.

Liebe Grüße,
Hanni

Hallo Hanni,

hihi, ich musste ja eben wegen der Rüschen lachen. Vor allem merkst du auch wirklich alles! Ich hätte ja eigentlich auch am liebsten das ganze schwülstige Wortwerk über Bord geworfen, aber irgendwie passte das dann doch zum Singsang der ganzen Geschichte. Na ja, ist eben 'ne Konserve. :-P Da die aber bisher niemand kannte, finde ich doch, dass man meine Ehrlichkeit, zuzugeben, dass es 'ne alte Geschichte ist, ruhig etwas loben könnte. :-D Okay, vielleicht hab ich's auch nur deswegen erwähnt, damit ich eine Ausrede hab, falls jemand das Teil total verreißt.

Nun ja, wie ich sehe, hast du Teil 2 auch schon gelesen. Hach, schön und besten Dank! :-)

Liebe Grüße
Thomas

Ich habe sogar schon Teil 3 gelesen! ;-)
Eine ausgezeichnete Geschichte insgesamt! Und, aber das hab ich bei Teil 3 eh schon geschrieben, wenn du noch mehr solcher Konserven hast, dann immer her damit! :-) Außerdem hast du sie ja aufgehübscht (um bei den Rüschen zu bleiben ;-) ), da ist das dann so als würde man mit eingelegten Pfirsichen kochen und das ist ja schon wieder was anderes als, öh, nur die Pfirsiche zu mampfen. Wobei ich eigentlich nicht weiß was man mit Pfirsichen kochen sollte ode rkönnte. Öh.

Liebe Grüße,
Hanni
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PhanThomas Re: Herausragender Mr. T. -
Zitat: (Original von hanni86 am 02.10.2010 - 19:05 Uhr) Ach was soll ich viel sagen, ich schließ mich einfach der Riege der Lobblumenstreuer an und senke beschämt die Lider, weil ich nach mehr lechze. Müde und unkonzentriert wie ich bin wollt ich eigentlich nur kurz reinlesen und schaun ob ich den Text später oder doch erst ausgeschlafen und morgen lesen soll, hihi. Jedenfalls wollte ich nach dem ersten Absatz wissen ob du wirklch so ungemein bilhaft und malerisch in deiner Sprache bleibst und hab mich zwei Sekunden sogar geärgert, dass du dein Talent hinter überflüssigen Rüschen versteckst, wenn du einen ganzen Text so schreibst.
Hast du aber garnicht. Aha!
Der Mittelteil, der ausgezeichnet das Bild dieses unsympathischen Mannes zeichnet, der in einem Leben hängt, wie er es selber sicher niemals wollte und dann der letzte Absatz, der mich sofort zum Grinsen gebracht hat, der schaurig genug ist um nicht nur amüsiert zu sein und ach, hat mir sehr gut gefallen!
Ich werde mich sogleich Kapitel 2 widmen, also gleich halt.
Oh, eines hätte mir noch besser gefallen - den Text erzählt zu bekommen statt ihn selber lesen zu müssen. Hihi.

Liebe Grüße,
Hanni

Hallo Hanni,

hihi, ich musste ja eben wegen der Rüschen lachen. Vor allem merkst du auch wirklich alles! Ich hätte ja eigentlich auch am liebsten das ganze schwülstige Wortwerk über Bord geworfen, aber irgendwie passte das dann doch zum Singsang der ganzen Geschichte. Na ja, ist eben 'ne Konserve. :-P Da die aber bisher niemand kannte, finde ich doch, dass man meine Ehrlichkeit, zuzugeben, dass es 'ne alte Geschichte ist, ruhig etwas loben könnte. :-D Okay, vielleicht hab ich's auch nur deswegen erwähnt, damit ich eine Ausrede hab, falls jemand das Teil total verreißt.

Nun ja, wie ich sehe, hast du Teil 2 auch schon gelesen. Hach, schön und besten Dank! :-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
hanni86 Herausragender Mr. T. - Ach was soll ich viel sagen, ich schließ mich einfach der Riege der Lobblumenstreuer an und senke beschämt die Lider, weil ich nach mehr lechze. Müde und unkonzentriert wie ich bin wollt ich eigentlich nur kurz reinlesen und schaun ob ich den Text später oder doch erst ausgeschlafen und morgen lesen soll, hihi. Jedenfalls wollte ich nach dem ersten Absatz wissen ob du wirklch so ungemein bilhaft und malerisch in deiner Sprache bleibst und hab mich zwei Sekunden sogar geärgert, dass du dein Talent hinter überflüssigen Rüschen versteckst, wenn du einen ganzen Text so schreibst.
Hast du aber garnicht. Aha!
Der Mittelteil, der ausgezeichnet das Bild dieses unsympathischen Mannes zeichnet, der in einem Leben hängt, wie er es selber sicher niemals wollte und dann der letzte Absatz, der mich sofort zum Grinsen gebracht hat, der schaurig genug ist um nicht nur amüsiert zu sein und ach, hat mir sehr gut gefallen!
Ich werde mich sogleich Kapitel 2 widmen, also gleich halt.
Oh, eines hätte mir noch besser gefallen - den Text erzählt zu bekommen statt ihn selber lesen zu müssen. Hihi.

Liebe Grüße,
Hanni
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PhanThomas Re: Re: Re: Einfach herrlich -
Zitat: (Original von ShouCi am 02.10.2010 - 00:42 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 02.10.2010 - 00:26 Uhr)
Zitat: (Original von ShouCi am 02.10.2010 - 00:23 Uhr) hm, habe noch kein humorvolles Buch gelesen, bei dem man so gut und viel lachen konnte als in deinem kleinen Text. Von Beginn an und bis zum Schluss hat man ein Lächeln auf den Lippen. Du bist aber auch ein Formulierungskünstler, was wohl auch dazu führt, weil es auch so überaus schräg ist. Auch die Handlung ist sehr ansprechend. Ich bin ja jetzt auch schon mal gespannt, wie es weiter geht.

Hey ShouCi,

danke erst mal. Aber Humor? Öhm, wo hab ich den denn da versteckt? Ich dachte, der Text hier wäre doch einigermaßen bierernst formuliert. Na ja, aber so ganz ernst nimmt sich das alles ja auch nicht, das stimmt schon. :-)

Liebe Grüße
Thomas



:-) ja ist wohl nicht so lustig, ihn gegen den Baum knallen zu lassen, aber ich muß immer noch lachen. LG

Na ja, gegen 'nen Baum lass ich den schon nicht knallen. Oder etwa doch? ;-) Abwarten... :-)

lg
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Einfach herrlich -
Zitat: (Original von ShouCi am 02.10.2010 - 00:23 Uhr) hm, habe noch kein humorvolles Buch gelesen, bei dem man so gut und viel lachen konnte als in deinem kleinen Text. Von Beginn an und bis zum Schluss hat man ein Lächeln auf den Lippen. Du bist aber auch ein Formulierungskünstler, was wohl auch dazu führt, weil es auch so überaus schräg ist. Auch die Handlung ist sehr ansprechend. Ich bin ja jetzt auch schon mal gespannt, wie es weiter geht.

Hey ShouCi,

danke erst mal. Aber Humor? Öhm, wo hab ich den denn da versteckt? Ich dachte, der Text hier wäre doch einigermaßen bierernst formuliert. Na ja, aber so ganz ernst nimmt sich das alles ja auch nicht, das stimmt schon. :-)

Liebe Grüße
Thomas
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