Romane & Erzählungen
Endlich Kate

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"Endlich Kate"
Veröffentlicht am 13. Oktober 2010, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Endlich Kate

Endlich Kate

Beschreibung

Verehrter Leser, hier folgt nun wie versprochen das weitere Geschehen um Kate

Endlich ein Wiedersehn

Der Verkehr lies nach. Dort stand nun eine Frau mitten auf der Fahrbahn. Noch stutzend, doch dann aber entschlossen kam sie mit schnellen Schritten auf mich zu.

"Bist Du®s oder bist Du®s nicht", rief sie noch außer Atem.

Nun stand sie vor mir. Ja, es war Kate.

Ich wusste nicht wie mir geschah. Die Knie wurden  weich. Nur zögerlich legte ich meine HÀnde zaghaft an ihre Schultern. Ich wagte nicht sie fester zu fassen. Eigentlich hatte ich es noch gar nicht registriert. In meinem Kopf wirbelte alles durcheinander.

Nur langsam beugte ich meinen Kopf zu ihr und nĂ€herte mich zum Gruß ihrer Wange, die ich kaum berĂŒhrte.

UnfÀhig auch nur ein Wort zu sagen.

So kam es mir vor, als wĂ€re es ein Fabelwesen aus meinen TrĂ€umen. Es erfasste mich eine unheimliche Angst, es könnte sich jeden Augenblick verflĂŒchtigen.

Nur langsam, ganz langsam, wurde mir klar, hier war ein Mensch aus Fleisch und Blut.

Was mache ich nun damit?. Ich habe mich noch nie so unsicher gefĂŒhlt. Die ganze Zeit sind in meinen Gedanken lange Hymnen abgelaufen, was ich alles sagen wollte und nun sind sie alle wie weggeblasen.

Doch plötzlich sprach das Wesen: "Kannst du mich mit in die Stadt nehmen"?.

Ich wollte ihr meine Zustimmung signalisieren, aber nur ein stummes Röcheln war das Ergebnis. Es war der Hals wie zugeschnĂŒrt. Kein Stimmband will sich rĂŒhern.

In die Stadt

Verzweifelt ĂŒber meinen Zustand. Am Hals schlug mit Macht mein Puls. Das Atmen fiel mir schwer.

Ich wandte mich dem Parkplatz zu und ging zu meinem Wagen hin und neben mir, schritt wie selbstverstÀndlich Kate. Es war so einvernehmlich, als geschÀhe es nicht zum ersten Mal.

Ich fuhr nun schon zum zweiten Male um die Sankt Josephskatedrale, dem historischen Mittelpunkt der Stadt. Neben mir saß Kate, starr und unbeweglich. Gesprochen hat sie noch keine Silbe und das gab mir RĂ€tsel auf.

Sie hÀtte ja zu wenigstens ihr Ziel angeben können oder sagen, rechts rein oder links herum. Was habe ich mich nach ihr gesehnt, endlich nun war sie da, aber nun solch ein Verhalten. Das kam in meinen TrÀumen gar nicht vor.

Nun kam ich mir in dieser unerwarteten Situation ohnehin schon recht hilflos vor, nun aber kam noch eine gehörige Portion Ratlosigkeit dazu.

Ich wĂ€re mit ihr bis Timbuktu gefahren, auch noch weiter bis zu den Pinguinen. Das wĂ€re auch der richtige Ort fĂŒr den Eisberg hier neben mir.

Meine GefĂŒhle kamen durcheinander. Von Himmelhoch jauchzend bis hinab in die tiefste Schlucht.

Das beschloss ich zu Ă€ndern. Nachdem ich das zweite Mal das Kirchenportal passierte, bog ich ab. Ich fuhr die Straße zu meiner Wohnung. Stellte den Wagen auf seinen altgewohnten Platz und stieg aus.

Bei mir

"Komm"!, brachte ich hervor.

Und wieder folgte sie mir, als wĂ€re es das NatĂŒrlichste der Welt.

Auf dem Tisch standen noch die gelben Blumen. Vorsichtig, mit zwei Fingern berĂŒhrte sie die BlĂŒtenblĂ€tter. "Wie schön", hörte ich sie sagen.

Ich hÀngte ihren Mantel an den Haken. 

Noch immer stumm setzte sie sich. Ich goss von dem Wein in die GlĂ€ser. Was auch sollte ich auch tun. Jetzt fĂŒhlte ich mich derart unsicher. So sehr ich auch sann diesen Zustand zu Ă€ndern, es gab nichts, das aufzeigte was ich unternehmen konnte dieses zu Ă€ndern.

Zu allem Übel rannen nun TrĂ€nen ĂŒber ihre Wangen. Was in aller Welt hatte nun das zu bedeuten?. Meine Ratlosigkeit nahm zu. Ich gab ihr mein Tuch. Sie drĂŒckte es vor ihr Gesicht und nun begann sie gar zu schluchzen. So als wĂ€re dies der Auslöser. Eigentlich wollte ich ja das Gegenteil bezwecken. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter. Ihr Körper zuckte regelrecht zusammen, wie unter einer schweren Last, dabei tat ich es unter Ă€ußerster Vorsicht und nur ganz leicht. Doch jetzt bĂ€umte er sich auf . Verzweifelt schluchzte sie  und die TrĂ€nen flossen jetzt mit Macht.

Eigentlich mag ich TrĂ€nen nicht und ĂŒberhaupt, bei einer Frau schon gar nicht. Meine Ratlosigkeit nahm zu. Was sollte ich tun damit das Flennen aufhörte. Aber irgend etwas muss es doch geben. Sie dauerte mich ĂŒber alle Maßen.

Dann nahm ich ihren Körper auf, bette sie in den Kissen. Sie krĂŒmmte sich und schluchzte weiter. Mehr aber wusste ich nicht zu tun. Doch dann schien sie erschöpft und schlummerte ein. Ich deckte sie zu und trat hinaus auf die Terrasse. 

Die bunten BlÀtter lagen dort zu Hauff. Sie leuchteten gelb und braun im letzten Abend-licht. Alles sah so friedlich aus. Ute ging dort entlang. Es schien als trete sie recht vorsichtig auf, als wolle besonders leise sein und mit dem Rascheln der BlÀtter unter ihren Schritten den Schlummer von Kate nicht zu stören.

Ich hĂ€tte sie gern um Rat gefragt. Ich bin ĂŒberzeugt, sie wĂŒsste einen.


Der nÀchste Tag

Ich nahm auf dem Sessel dicht bei ihr Platz, als wolle ich bereit sein sie zu schĂŒtzen vor allem Ungemach.

Langsam öffnete ich meine Augen. Die Sonne schien in den Raum. Ein neuer Tag hatte begonnen. Aber still und gleichmĂ€ĂŸig atmend lag Kate in den Kissen, gerade so, als hĂ€tte ich sie  eben erst dort gebettet. Es wurde mir klar, sie musste unter großer Anspannung gestanden und darunter stark gelitten haben.

Ich ging und tat, was ich jeden Morgen tat. Ich kochte Kaffee und begann den Tisch zu decken. Dann aber als ich die Keffeetasse in der Hand hielt um sie ebenfalls auf ihren angestammten Patz zu stellen, wurde mir bewusst, ich hatte ja einen Gast. also begann ich alles neu zu arangieren und stellte eine zweite Tasse dazu.

Es klappte die TĂŒr vom Bad. Kate trat ein. Sie war nicht mehr vollstĂ€ndig gekleidet. Die Augendekoration hatte sich ja aufgelöst und dunkle Flecke auf der Bluse verursacht.

"Oh, der Kaffee duftet ja schon, wie fein"!, sprach sie und strahlte ĂŒber das ganze Gesicht.

Sie setzte sich, wir frĂŒhstĂŒckten. Wir saßen beisammen, als tĂ€ten wir das jeden Morgen. Sie leckte den Honig von ihren Fingern.

Na ja, dann begann sie ihre Geschichte zu erzÀhlen.

Ich hörte einfach nur zu.

 

 

 

Das nÀchste Mal schreibe ich sie auf, jetzt erzÀhlt sie noch, also wartet ab.

 

 

 

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UteSchuster Re: Re: Dann lieber P sei froh, dass du mich nicht nĂ€her kennst, -
Zitat: (Original von pyrmonter am 14.10.2010 - 08:15 Uhr)
Zitat: (Original von UteSchuster am 13.10.2010 - 18:06 Uhr) ich bin ein schluchzendes Etwas, jedes bisschen GefĂŒhl haut mich aus den Schuhen ;-)

Lach, sicher hÀtte ich Rat gewusst ;-)

Augendekoration, lach, guter Vergleich.

dann lass mich aber nicht wieder so lange warten. Ich bin eine Frau und schrecklich neugierig.

Ein bissel unfair, immer aufzuhören, wenn es spannend wird.

Liebe GrĂŒĂŸe Ute





Liebe Ute.
Ich danke dir erst einmal fĂŒr deine lieben Worte.
NatĂŒrlich hast du erkannt, dass ich dich durchs Bild laufen lies, es passte gwerade so schön.

Dennoch, um ein wenig Geduld möchte ich dich bitten. Die Muse kommt hier nicht jeden Tag vorbei und wenn, ob sie mich dann auch kĂŒsst?.
Also bleib mir in Erwartung verbunden.

Bis dahin grĂŒĂŸt herzlich
p.



ich muss doch gar nicht warten, hab ich recht?

Liebe GrĂŒĂŸe und einen vernebelt-sonnigen Tag, ist hier wirklich so,

wir sehen uns ja gleich wieder.

Ute
Vor langer Zeit - Antworten
pyrmonter Re: Einen witzigen ... -
Zitat: (Original von Gunda am 13.10.2010 - 19:11 Uhr) ... Cliffhanger hast du am Ende deiner Geschichte eingebaut, Hans. Na denn, warten wir mal ab, was Kate zu erzÀhlen hat :o)
Lieben Gruß
Gunda




Verehrte Gunda,
es freut mich, dass du wartest.
Es könnte ja auch eine lÀngere ErzÀhlung werden, ich höre gerade gespannt zu.

Darum jetzt viele GrĂŒĂŸe
p.


Vor langer Zeit - Antworten
pyrmonter Re: -
Zitat: (Original von barbarella46 am 14.10.2010 - 01:02 Uhr) du machst es ja sehr spannend.....
lg Ingrid Marlen



Meine GĂŒte,
so etwas fÀllt Dir zu nachtschlafender Zeit ein?.
Ich will ja nicht fragen.

Ich verbleibe mit vielen Dank fĂŒr Deinen Eintrag und
herzlichen GrĂŒĂŸen
p.
Vor langer Zeit - Antworten
pyrmonter Re: Dann lieber P sei froh, dass du mich nicht nĂ€her kennst, -
Zitat: (Original von UteSchuster am 13.10.2010 - 18:06 Uhr) ich bin ein schluchzendes Etwas, jedes bisschen GefĂŒhl haut mich aus den Schuhen ;-)

Lach, sicher hÀtte ich Rat gewusst ;-)

Augendekoration, lach, guter Vergleich.

dann lass mich aber nicht wieder so lange warten. Ich bin eine Frau und schrecklich neugierig.

Ein bissel unfair, immer aufzuhören, wenn es spannend wird.

Liebe GrĂŒĂŸe Ute





Liebe Ute.
Ich danke dir erst einmal fĂŒr deine lieben Worte.
NatĂŒrlich hast du erkannt, dass ich dich durchs Bild laufen lies, es passte gwerade so schön.

Dennoch, um ein wenig Geduld möchte ich dich bitten. Die Muse kommt hier nicht jeden Tag vorbei und wenn, ob sie mich dann auch kĂŒsst?.
Also bleib mir in Erwartung verbunden.

Bis dahin grĂŒĂŸt herzlich
p.
Vor langer Zeit - Antworten
barbarella46 du machst es ja sehr spannend.....
lg Ingrid Marlen
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Einen witzigen ... - ... Cliffhanger hast du am Ende deiner Geschichte eingebaut, Hans. Na denn, warten wir mal ab, was Kate zu erzĂ€hlen hat :o)
Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Dann lieber P sei froh, dass du mich nicht nĂ€her kennst, - ich bin ein schluchzendes Etwas, jedes bisschen GefĂŒhl haut mich aus den Schuhen ;-)

Lach, sicher hÀtte ich Rat gewusst ;-)

Augendekoration, lach, guter Vergleich.

dann lass mich aber nicht wieder so lange warten. Ich bin eine Frau und schrecklich neugierig.

Ein bissel unfair, immer aufzuhören, wenn es spannend wird.

Liebe GrĂŒĂŸe Ute
Vor langer Zeit - Antworten
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