Gedichte
Es ist gut

0
"Es ist gut"
Veröffentlicht am 22. September 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Bin ich unverwechselbar? Nein. Ich wurde schon manches Mal verwechselt. Und wie viele andere auch schreibe ich gern. Lyrik und Prosa. Das ist weder einzigartig noch unverwechselbar. Wenn ich auch noch verrate, in welchem Genre mein großspurig auf fünf Bände angelegtes Romanprojekt (zwei davon sind tatsächlich fertig) angesiedelt ist, kann ich gleich einpacken. Da bin ich nicht nur verwechselbar, sondern außerdem auch noch ein Herdentier. Sollte ...
Es ist gut

Es ist gut

Beschreibung

In allem, was ich in diesem Zusammenhang "dichte", eifere ich, und sei es auch nur ein Quäntchen dessen zu erreichen, was Rilke mit seinem einmaligen "Herr, es ist Zeit..." vorgelegt hat.

Der Sommer blinzelt.

Vom Wandern

Tun ihm schon die Füße weh.

 

Er grüßt

Und weist zum Horizont,

Wo unter Bäumen

Das Abendlicht

An einer frischen Grube steht.

 

Er kennt den Weg

Und lächelt in die Stille.

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_41328-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_41328-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_277439.png
0

Hörbuch

Über den Autor

Volker
Bin ich unverwechselbar? Nein. Ich wurde schon manches Mal verwechselt. Und wie viele andere auch schreibe ich gern. Lyrik und Prosa. Das ist weder einzigartig noch unverwechselbar. Wenn ich auch noch verrate, in welchem Genre mein großspurig auf fünf Bände angelegtes Romanprojekt (zwei davon sind tatsächlich fertig) angesiedelt ist, kann ich gleich einpacken. Da bin ich nicht nur verwechselbar, sondern außerdem auch noch ein Herdentier. Sollte Dich das wider Erwarten interessieren, schau auf romansuche.de nach.

1958 geboren, als in Flensburg die Verkehrssünderkartei geründet, Elvis in Bad Nauheim stationiert und in Bonn beschlossen wird die Bundeswehr mit Atomwaffen auszurüsten (Njet, hat die Nato später gesagt.)
Als sie Kennedy erschießen, bin ich fünf Jahre alt. Ich darf bis zum frühen Morgen aufbleiben und zusammen mit den Sommergästen, die wir in diesem Jahr erstmals beherbergen, im Fernsehen dabei zusehen, wie im Juli 1969 Neil Armstrong den Mond betritt.
1974, ein Schicksalsjahr: Brandt verliert durch Günter Guillaume das Kanzleramt und ich meine erste große Liebe. Per Schulkonferenz wird beschlossen, dass ich trotz Leistungs- und Disziplinproblemen in die Studienstufe versetz werde. Mein Vater bringt die letzte Ernte ein. Ich fange das Tagebuchschreiben an.
1975 war einfach ein geiles Jahr.
1976: Ich gebe vor ABBA zu hassen, Led Zeppelin dagegen zu lieben. (Letzteres stimmt.)
Seit zwei Monaten bin ich im Zivildienst, als Weihnachten 1978 das Schneechaos über Norddeutschland hereinbricht.
Als ich anfange einen Roman zu schreiben, Titel: "1975" (bis heute nicht vollendet), gewinnt Boris zum ersten Mal Wimbledon.
1986, als Tschernobyl und Sandoz den Seelenfrieden nachhaltig stören, mache ich das erste Staatsexamen. (Lehramt. Das zweite ist nie gefolgt). Die Katastrophen inspirieren mich zu einem Promotionsthema.
Ein Jahr bevor aus Drüben Hüben wird, fliegt mir der Entwurf meiner Doktorarbeit um die Ohren. (Abbruch) Ich schreibe andauernd Gedichte.
1991, die Stadt ist noch deutlich geteilt, folge ich einer großen Liebe nach Berlin.
Im Sommer des Jahres, in dem Lady Di ums Leben kommt, verbringe ich mit einer anderen großen Liebe einen unvergesslichen Urlaub im "Land wo die Zitronen blühn, im dunklen Laub die Goldorangen glühn".
Die zwei Türme fallen, ich unterrichte Schulabbrecher und schreibe seit einem Jahr am ersten Band meines Romanprojekts.
Ich habe den zweiten Band zur Hälfte geschrieben, da wird Merkel Kanzlerin, und ich versuche seit zwei Jahren vergeblich den ersten auf dem Markt unterzubringen.
2009: Meine große italienische Liebe hält zu mir und unterstützt meine Schreiberei.

Leser-Statistik
52

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Volker Re: Ob -
Zitat: (Original von NorbertvanTiggelen am 16.11.2010 - 01:01 Uhr) er noch einen weiten Weg hat?
LGNorbert


Hallo-hallo! Norbert!
Schön, dass Du 'reingeschaut hast. Freut mich. Und danke für Deinen Kommentar.
Manches, was auf Sichtweite heran ist, entpuppt sich dann doch als ziemlich weit entfernt.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
NorbertvanTiggelen Ob - er noch einen weiten Weg hat?
LGNorbert
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: wunderbar -
Zitat: (Original von Boris am 22.09.2010 - 17:24 Uhr) mit Genuß gelesen
eigener Stil
schönes Bild


LG Boris


Es ist mir eine Ehre, Boris. Vielen Dank für Deinen Besuch. Mit stolzgeschwellter Brust habe ich Deine wohlmeinenden Worte gelesen.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: ... und er ... -
Zitat: (Original von Gunda am 23.09.2010 - 12:27 Uhr) ... lächelt, weil er weiß, dass er wiederkommen wird, auch wenn er sein Licht nun für eine Weile hinter dem Horizont wird scheinen lassen müssen ...

Ein Herbstgedicht, das ganz ohne Spinnennetzte und buntes Laub auskommt ... Schööön, Volker.

Lieben Gruß
Gunda


Genau, Gunda, er wird wiederkommen. So wie Du zu meiner großen Freude nicht müde wirst meine Nische immer wieder zu besuchen. Danke mit Verbeugung. Und vielen Dank für die Anerkennung.
Weißt Du, Herbstgedichte mit Laub habe ich ohne Ende und mindestens eines davon werde ich noch platzieren. Ist ja auch schön, das Laub "... im Herbst, wenn eingefahren ist und du die Felder weit und ohne Zäune siehst ..." singt Degenhardt.
Lieben Gruß
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Großartig -
Zitat: (Original von Janara am 25.09.2010 - 21:12 Uhr) lieber Volker
der Winter brauch besonders robustes Schuhwerk ;o)
und alle vier werden sie lächeln ...

Lieben Gruß
Jana



Ach, liebe Jana,
schön von Dir zu hören. Große, große Freude über Deinen Besuch. Und vielen, vielen Dank für das Lob.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Janara Großartig - lieber Volker
der Winter brauch besonders robustes Schuhwerk ;o)
und alle vier werden sie lächeln ...

Lieben Gruß
Jana



Vor langer Zeit - Antworten
Gunda ... und er ... - ... lächelt, weil er weiß, dass er wiederkommen wird, auch wenn er sein Licht nun für eine Weile hinter dem Horizont wird scheinen lassen müssen ...

Ein Herbstgedicht, das ganz ohne Spinnennetzte und buntes Laub auskommt ... Schööön, Volker.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Boris wunderbar - mit Genuß gelesen
eigener Stil
schönes Bild


LG Boris
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
8
0
Senden

41328
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung