Romane & Erzählungen
Kater Kasimir - Mein Leben (3) - Teil 3

Einen Namen haben die Menschen mir auch schon gegeben: Ich heiße Kasimir

Oh was bin ich stolz!

Langsam verstehe ich die Sprache dieser Menschen etwas, bin ja auch schon fast eine Woche hier, aber was die Frau so bedrückt, das habe ich noch nicht verstanden.

Die Frau macht mir echt Sorgen. Sie ist immer so nervös und hat vor irgend etwas Angst. Der Mann dagegen, versucht sie immer zu beruhigen, was ihm nur ganz schwer gelingt.

Hat es vielleicht damit zu tun, dass sie des Nacht´s nicht nebeneinander schlafen? Das sie sich nicht lieb haben?

Sie ist doch so lieb zu mir.

Gleich nach dem Aufstehen, fahren sie beide immer weg, sie reden von einer Arbeit.

Ich bin hier zwar sicher, aber mir fällt die Decke auf dem Kopf, wenn ich die ganze Zeit hier allein bin. Dieses Katzenreich ist mir zu klein.

Herrlich dieser Blick nach draußen. Ich brauch die Natur! Ich liebe die Natur. Ich liebe die Vögel, die Mäuse und habe sie alle zum fressen gern.

Jetzt weiß ich, wie man auf die Fensterbank kommt, ohne Blumenvasen zu zerschlagen und Gardinen herunter zu reißen.

Ich weiß jetzt sogar, wo man das Wasser und das andere lassen kann. Da gibt es für mich ein eigenes Örtchen mit Sand.

Oh bin ich stolz!

Ich muss mir nur etwas einfallen lassen, wie ich hier rauskomme.

Ich habe schon seit Tagen beobachte, wie die Menschen, die Tür, in die Natur öffnen.

Ein paar mal bin ich schon hochgesprungen um die Klinke niederzudrücken, damit die Tür sich öffnet. Pustekuchen es war immer verschlossen.

Ich sitze jetzt schon immer an der Tür, wenn die Menschen nach Hause kommen.

Ein kleiner Spalt und ich bin draußen.

Ich muss mir etwas einfallen lassen, denn die Menschen sind immer schneller und schlauer als ich.

Ich will die Menschen ja gar nicht verlassen, denn sie sind sehr gut zu mir, aber ich bin neugierig und klein.

Ich muss es einfach schaffen!

Da, dass Fahrzeug kommt!

Nichts wie hin zur Tür.

Fortsetzung folgt!