Kurzgeschichte
Tourette Syndrom

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"Tourette Syndrom"
Veröffentlicht am 19. September 2010, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Rainer Güllich, Jahrgang 1954, lebt in Marburg/Hessen. Als begeisterter Leser schon ewig von dem Wunsch getrieben selbst zu schreiben, nahm er an einem Kurzkrimiwettbewerb teil, der im Rahmen des 1. Marburger Krimifestivals stattfand. Er kam auf einen der vorderen Plätze und sein Kurzkrimi ?Hass? wurde in der regionalen Presse veröffentlicht. Dadurch motiviert belegte er seinen ersten Schreibkurs in kreativem Schreiben. Weitere schlossen sich an ...
Tourette Syndrom

Tourette Syndrom

Tourette Syndrom

 

Ich arbeite seit vielen Jahren mit psychisch erkrankten alten Menschen in einer gerontopsychiatrischen Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses. Hier kommt es immer wieder zu humorvollen Situationen, die manchmal auch bedingt durch die psychische Erkrankung, entstehen. Dazu eine kleine Geschichte:

 

Station 18 ist die Station mit überwiegend depressiven Patienten. Im Krankenhaus allgemein Depressivenstation genannt.

Man findet aber an Krankheitsbilder ein Sammelsurium. Außer Depressionen sind z.B. auch Schizophrenie, Angststörungen, Anpassungsstörungen und Manie vertreten, um noch einige zu nennen.

Was mir in den vielen Jahren meiner Berufspraxis aber noch nicht untergekommen war, war das Tourette-Syndrom. Ich hatte schon viel darüber gelesen, auch einiges an Dokumentationen darüber gesehen. Sogar in einer amerikanischen Filmkomödie „Was ist los mit Bob“ wird das Tourette-Syndrom in einigen Szenen gewürdigt.

Aber wie gesagt, viele Jahre im Beruf und kein Tourette-Syndrom. Aber siehe da … eines Tages wurde uns eine Patientin mit besagtem Syndrom für die Ergotherapie angekündigt. Ah ja … hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich bin von Beruf Ergotherapeut. Arbeite an vorderster Front wie unser medizinischer Direktor immer sagt. Na ja …

Das ergotherapeutische Angebot in der gerontopsychiatrischen Abteilung beinhaltet Kreative Werktherapie, Bewegungsgruppe, Musikgruppe und Wahrnehmungs- und Gedächtnistraining. Mir persönlich ist das Wahrnehmungs- und Gedächtnistraining, kurz WuG, am liebsten.

Die Therapieangebote werden via Verordnungsbogen vom Stationsarzt verordnet. Teilnahme an den Angeboten ist verbindlich … nun gut, ich arbeite mit psychisch erkrankten Menschen. Denen kann ich nicht mit Sprüchen wie „Sie wollen doch gesund werden!“, „Teilnahme ist Pflicht!“ usw. kommen. Doch das nur nebenbei. Spielt bei meiner kleinen Geschichte keine Rolle.

 

Die Patientin mit Tourette-Syndrom tauchte dann eines Morgens im Stationsbetrieb auf, war sehr getrieben und unruhig, lief den Flur rauf und runter. Zwischendurch hörte man sie laut ausrufen: „Dreckschwein!“. Dies mit einer tiefen, fast männlichen Stimme. Dies war alles was sich an Symptomen zeigte.

Die anderen Patienten, meist Damen, waren entsetzt über die Unruhe und das laute Rufen der Patientin. Sie versammelten sich bald alle vor dem Zimmer des Stationsarztes mit der Bitte ihn sprechen zu wollen. Wie ich später erfuhr, baten alle um ihre baldige Entlassung! Angst war eingekehrt.

Was blieb anderes als eine außerordentliche Stationsversammlung anzuberaumen. In der Versammlung wurden die Patienten über das Krankheitsbild aufgeklärt, die Tourette-Patientin bekam Gelegenheit sich vorzustellen und bald kehrte wieder Ruhe ein.

Die Tourette-Patientin, ich will sie mal Frau A. nennen, lebte sich schnell auf der Station ein. Die anderen Patienten lernten sie als eine nette, freundliche, den schwächeren Mitpatienten gegenüber, sehr hilfreiche Person, kennen. Dies führte dazu, dass alle Patienten für Frau A. sehr viel Mitgefühl empfanden.

Da Frau A. unter ihrem lauten Rufen sehr litt, sie die anderen nicht belasten wollte, traf sie mit mir die Vereinbarung die Therapieangebote nur soweit zu nutzen wie es ihr möglich war, das hieß wenn sie ihr „Dreckschwein“ nicht mehr unterdrücken konnte, durfte sie den Therapieraum verlassen. Es zeigte sich aber das 4-5maliges Rufen von ihr selbst und auch von den anderen Patienten toleriert werden konnte. Von mir übrigens auch.

Der Versuch unseres Oberarztes Frau A. dazu zu bringen statt „Dreckschwein“ „Lämmchen“ zu rufen scheiterte kläglich. Der therapeutische Nutzen dieses „Therapieversuches“ war soundso etwas fraglich. Ob man nun wegen eines lauten „Dreckschwein“ oder wegen eines „Lämmchen“ zu Tode erschrickt und zusammenzuckt ist letztendlich egal.

Nun gut. Wie schon gesagt so nach und nach gewöhnten wir uns alle aneinander und „Dreckschwein“ gehörte zum Stationsalltag genau so wie die ewigen Darmprobleme der depressiven Patienten. Frau A. erlangte sogar sehr viel Anerkennung wegen ihrer glockenklaren Gesangsstimme, die sie beim Singen in der Musikgruppe ertönen ließ und die im krassen Gegensatz zu ihrer „Tourette-Stimme“ stand.

 

Kommen wir aber nun zur zweiten Hauptperson meiner kleinen Geschichte Herrn B. Kurz nach Frau A. auf der Station aufgenommen, in einer Betreuungseinrichtung lebend. Bei uns wegen einer mittelschweren Depression aufgenommen. Wegen seiner seit der Geburt bestehenden Intelligenzminderung, sprich Debilität, lebte er schon längere Zeit in der erwähnten Betreuungseinrichtung. Ein netter, etwas naiv wirkender, herzensguter Mann, den alle, Patienten wie Personal, schnell in ihr Herz schlossen.

Herr B. nahm gerne an allen Therapieangeboten teil. Nur am WuG fand er weniger Gefallen. Er hatte Angst er sei für die gestellten Aufgaben zu „dumm“. Der Stationsarzt war nun auch der Meinung Herr B. sei mit dem Gruppenangebot überfordert und wollte ihn davon befreien. Außerdem sei er durch seine Debilität nicht lernfähig und das Therapieangebot für ihn nicht sinnvoll.

Ich sprach mich dagegen aus, da ich befürchtete Herr B. könne so in eine Außenseiterolle geraten. Da ich ausführender Therapeut war, entschied ich ja über die Aufgabenstellungen im WuG und konnte den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben regulieren, so dass es wohl möglich sein musste Herrn B. auch hier zu integrieren.

 

Grundsätzlich führe ich die Übungen im Wahrnehmungs- und Gedächtnistraining in spielerischer Form durch. Dies beinhaltete leicht zu lösende Aufgaben mit einem schnellen Erfolgserlebnis. Ziel der Gruppe ist auch nicht in erster Linie tatsächlich die Hirnleistung zu verbessern, sondern im Vordergrund stehen Kontaktförderung, Förderung der Kommunikation, Verbesserung der sozialen Kompetenz, Verbesserung des Selbstwertgefühls.

 

Ich konnte Herrn B. dazu bewegen doch auch am WuG teilzunehmen. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich hierbei die volle Unterstützung durch die Mitpatienten von Herrn B. hatte. Soviel zu meiner sozialen Kompetenz.

 

Herr B. nahm regelmäßig an dem Gruppenangebot teil. Er erschien pünktlich, nahm freundlich lächelnd Platz, beantwortete aber nie auch nur eine Frage und überließ dies gelassen seinen Mitpatienten. Um ihn nicht bloßzustellen, sprach ich ihn auch nicht direkt an.

Übrigens war Herr B. nicht der einzige Patient der solch ein Verhalten im WuG an den Tag legte.

Ein Lernerfolg war aber durch das Gruppenangebot bei Herrn B. tatsächlich nicht zu verzeichnen.

 

Ein beliebtes „Spiel“ im WuG ist das Bilden von Wortketten. Man beginnt die Kette mit einem Wort zu einem bestimmten Thema z. B. Pflanzen. Das nächste Wort, das gebildet werden muss, soll dann mit dem Endbuchstaben des vorherigen Wortes beginnen. An Themen gibt es viele Möglichkeiten. Mit Berufen ist es schwierig eine lange Wortkette zu bilden, es sei denn der Therapeut ist sehr flexibel und nicht kleinlich was verschiedene Berufsbezeichnungen betrifft.

 

In dieser Gruppe lernten sich nun auch Frau A. und Herr B. kennen. Hier wurde Herr B. auch mit dem „Dreckschwein“ konfrontiert. Verständnis konnte er, bedingt durch seine Debilität, jedoch nicht aufbringen. Er war allerdings durch die Krankheitssymptomatik von Frau A. sehr beeindruckt und verunsichert. Dies führte aber dazu, dass er immer sehr auf ihre Mitarbeit und ihre Antworten achtete.

Einen Tag vor Herrn Bs. Entlassung nahm er letztmals am WuG teil. Zum Ende des Gruppenangebots stand die Aufgabe „Wortkette mit Tieren“ auf dem Programm.

 

Die letzte Aufgabe im WuG sollte immer eine leichte sein, damit die Patienten die Gruppe mit einem guten Gefühl verlassen können. Ein therapeutischer Grundsatz. Ob es dann natürlich immer so ist, darf allerdings in Frage gestellt werden.

 

Frau A. hatte, da sie an diesem Tag sehr unter Druck stand, die Gruppe schon verlassen. Die Wortkette war so ziemlich am Ende, bedeutet die Tafel, auf der ich die Tiernamen anschrieb, war so gut wie gefüllt. Es gab dort Ralle, Esel, Lama, Amsel, Leopard, Damhirsch, Hund … und da kam es dann! Tier mit „D“. Antwort Herr B.: „DRECKSCHWEIN!!!“

Dies zur Lernfähigkeit von debilen Menschen.

Ich war trotzdem froh, dass Frau A. sich nicht mehr in der Gruppe befand.

 

 

Anmerkung:

Herr B. verließ uns als geheilt. Er ist bis dato auch nicht mehr als Patient aufgenommen worden. Hier hat das Team der Station erfolgreich gehandelt und behandelt.

Bei Frau A. war der Verlauf leider anders. Die verordneten Medikamente schlugen nicht entsprechend an, die durchgeführte Verhaltenstherapie brachte nicht den erwünschten Erfolg. Sie kommt in Abständen immer wieder zur stationären Behandlung, zur so genannten Krisenintervention. An ihrer Symptomatik hat sich leider nichts geändert.

 

 

Begriffserläuterungen:

 

Tourette-Syndrom:

Das Tourette-Syndrom ist eine neurologisch-psychiatrische, ätiologisch noch ungeklärte Erkrankung, die durch das Auftreten von Tics charakterisiert ist. Es wird zu den extrapyramidalen Hyperkinesien gerechnet. Bei den Tics handelt es sich um unwillkürliche, rasche, meistens plötzlich einschießende und mitunter sehr heftige Bewegungen, die immer wieder in gleicher Weise einzeln oder serienartig auftreten können. Verbale, ungewollte Äußerungen zählen mit dazu sowie Ausrufe oder eigenartige Geräusche.“

 

Debilität:

Debilität ist die leichteste Form der geistigen Behinderung: eine Intelligenzminderung, oft erblich bedingt oder durch cerebrale Schädigungen hervorgerufen. Debile Menschen haben Schwierigkeiten im Aneignen von Kenntnissen sowie beim Handeln und Denken, beschränktes Interesse und eine verzögerte intellektuelle Reife.“

 

Gerontopsychiatrie:

Die Gerontopsychiatrie ist ein Fachgebiet der Psychiatrie. Sie beschäftigt sich mit älteren Menschen und ihren psychischen Erkrankungen, d. h. mit Menschen jenseits des 60. Lebensjahres.“

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Hörbuch

Über den Autor

Epilog
Rainer Güllich, Jahrgang 1954, lebt in Marburg/Hessen. Als begeisterter Leser schon ewig von dem Wunsch getrieben selbst zu schreiben, nahm er an einem Kurzkrimiwettbewerb teil, der im Rahmen des 1. Marburger Krimifestivals stattfand. Er kam auf einen der vorderen Plätze und sein Kurzkrimi ?Hass? wurde in der regionalen Presse veröffentlicht. Dadurch motiviert belegte er seinen ersten Schreibkurs in kreativem Schreiben. Weitere schlossen sich an und als Folge davon erschienen in kurzer Zeit seine beiden ersten Krimianthologien. Der Kriminalroman ?Unter Druck - Ein Marburg Krimi? folgte.

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Hofdichter Du hast einen wundervoller Snoezelraum im Herzen möge er weiterhin so viel Erfolg haben und sich helfend und integrierend um die Klienten legen!

LG Ephraim
Vor langer Zeit - Antworten
Epilog Re: Du Schelm;-) -
Zitat: (Original von Feuerchen am 19.09.2010 - 21:53 Uhr) ...da komm ich nu gerade von der Arbeit aus der Gerontopsychiatrie nach Hause...will abschalten...und finde mich hier auf der Arbeit wieder...:-),
du hast einen super-bildlichen-lebendigen Text verfasst.*Merci.
LG
Feuerchen


Tja, tut mir jetzt echt Leid. Wenn es Dir ein Trost ist, ich bin jetzt auch gerade wieder im Dienst. Heute Chefarztvisite, da ist von meiner Seite Konzentration angesagt. Obwohl ... konzentriert muss man hier immer sein.
Schönen Tag und liebe Grüße
Rainer
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Re: Re: Das mit dem Dreckschein* kommt mir bekannt vor -
Zitat: (Original von Epilog am 19.09.2010 - 19:46 Uhr)
Zitat: (Original von UteAnneMarieSchuster am 19.09.2010 - 18:46 Uhr)
Zitat: (Original von Epilog am 19.09.2010 - 18:42 Uhr)
Zitat: (Original von UteAnneMarieSchuster am 19.09.2010 - 18:38 Uhr) hast du das schonmal veröff.?

Ich schäme mich heut noch, wenn ich daran denke, dass wir über eine Frau, die darunter litt, gelacht haben oder Angst vor ihr hatten. Kein Mensch sprach vor 30 Jahren davon. Die war halt böse, verrückt und dämlich.

tut mir leid Erna. Sehr leid. Sie wird das natürlich nicht lesen, aber gerade tut es mir so schrecklich leid, wie dumm man doch oft ist.

Liebe Grüße deine Ute


Liebe Ute,
vielen Dank für die Bewertung und Kommentar. Es stimmt übrigens: Ich hatte den Text schon einmal eingestellt. Ich hatte mich damals aber wieder hier abgemeldet.
Liebe Grüße
Rainer



ich wusste es doch. Weil man so etwas nie mehr vergisst. Ich hoffe du fühlst dich heute wohl hier und bleibst bei uns. Wär schön.

Liebe Grüße Ute


Bleibe hier. Nach dem Motto: Wer schreibt, der bleibt.
LG
Rainer



schön :-)

LG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Epilog Re: Re: Re: Das mit dem Dreckschein* kommt mir bekannt vor -
Zitat: (Original von UteAnneMarieSchuster am 19.09.2010 - 18:46 Uhr)
Zitat: (Original von Epilog am 19.09.2010 - 18:42 Uhr)
Zitat: (Original von UteAnneMarieSchuster am 19.09.2010 - 18:38 Uhr) hast du das schonmal veröff.?

Ich schäme mich heut noch, wenn ich daran denke, dass wir über eine Frau, die darunter litt, gelacht haben oder Angst vor ihr hatten. Kein Mensch sprach vor 30 Jahren davon. Die war halt böse, verrückt und dämlich.

tut mir leid Erna. Sehr leid. Sie wird das natürlich nicht lesen, aber gerade tut es mir so schrecklich leid, wie dumm man doch oft ist.

Liebe Grüße deine Ute


Liebe Ute,
vielen Dank für die Bewertung und Kommentar. Es stimmt übrigens: Ich hatte den Text schon einmal eingestellt. Ich hatte mich damals aber wieder hier abgemeldet.
Liebe Grüße
Rainer



ich wusste es doch. Weil man so etwas nie mehr vergisst. Ich hoffe du fühlst dich heute wohl hier und bleibst bei uns. Wär schön.

Liebe Grüße Ute


Bleibe hier. Nach dem Motto: Wer schreibt, der bleibt.
LG
Rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Ein guter ... - ... und sehr informativer Text, Rainer. Ich dachte, ich hätte schon einmal meinen Kommentar darunter hinterlassen?
Die Vorstellung, dass jemand, der unter diesem Syndrom leidet, nicht einfach das Rufen solcher Worte abstellen kann, erscheint einem Nicht-Betroffenen ausgesprochen seltsam. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde ...

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Das mit dem Dreckschein* kommt mir bekannt vor -
Zitat: (Original von Epilog am 19.09.2010 - 18:42 Uhr)
Zitat: (Original von UteAnneMarieSchuster am 19.09.2010 - 18:38 Uhr) hast du das schonmal veröff.?

Ich schäme mich heut noch, wenn ich daran denke, dass wir über eine Frau, die darunter litt, gelacht haben oder Angst vor ihr hatten. Kein Mensch sprach vor 30 Jahren davon. Die war halt böse, verrückt und dämlich.

tut mir leid Erna. Sehr leid. Sie wird das natürlich nicht lesen, aber gerade tut es mir so schrecklich leid, wie dumm man doch oft ist.

Liebe Grüße deine Ute


Liebe Ute,
vielen Dank für die Bewertung und Kommentar. Es stimmt übrigens: Ich hatte den Text schon einmal eingestellt. Ich hatte mich damals aber wieder hier abgemeldet.
Liebe Grüße
Rainer



ich wusste es doch. Weil man so etwas nie mehr vergisst. Ich hoffe du fühlst dich heute wohl hier und bleibst bei uns. Wär schön.

Liebe Grüße Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Epilog Re: Das mit dem Dreckschein* kommt mir bekannt vor -
Zitat: (Original von UteAnneMarieSchuster am 19.09.2010 - 18:38 Uhr) hast du das schonmal veröff.?

Ich schäme mich heut noch, wenn ich daran denke, dass wir über eine Frau, die darunter litt, gelacht haben oder Angst vor ihr hatten. Kein Mensch sprach vor 30 Jahren davon. Die war halt böse, verrückt und dämlich.

tut mir leid Erna. Sehr leid. Sie wird das natürlich nicht lesen, aber gerade tut es mir so schrecklich leid, wie dumm man doch oft ist.

Liebe Grüße deine Ute


Liebe Ute,
vielen Dank für die Bewertung und Kommentar. Es stimmt übrigens: Ich hatte den Text schon einmal eingestellt. Ich hatte mich damals aber wieder hier abgemeldet.
Liebe Grüße
Rainer
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Das mit dem Dreckschein* kommt mir bekannt vor - hast du das schonmal veröff.?

Ich schäme mich heut noch, wenn ich daran denke, dass wir über eine Frau, die darunter litt, gelacht haben oder Angst vor ihr hatten. Kein Mensch sprach vor 30 Jahren davon. Die war halt böse, verrückt und dämlich.

tut mir leid Erna. Sehr leid. Sie wird das natürlich nicht lesen, aber gerade tut es mir so schrecklich leid, wie dumm man doch oft ist.

Liebe Grüße deine Ute
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