Gedichte
Welk stirbt meine Seele

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"Welk stirbt meine Seele"
Veröffentlicht am 01. Oktober 2007, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Geboren 1984, mit 16 erste Schreibversuche mit Songtexten. Mieser Schüler, erst nach der Lehre aufgewacht. Mittlerweile Student der Kultur- und Geschichtswissenschaften und der Pädagogik- und Erziehungswissenschaften. Sehr nachdenklicher Mensch, der sich zu oft in sich selbst vergräbt. Charakter: neurotisch, morbid, chaotisch, pessimistisch, ambivalent, inkohärent, altruistisch, manchmal egozentrisch, aber auch einfühlsam, geduldig, lustig. Ich ...
Welk stirbt meine Seele

Welk stirbt meine Seele

Ich bin an mir selbst gescheitert
An den Ängsten meiner Seele
Deshalb lebe ich das Leben
In dem ich mich niemals erhebe

Ich wandle in den Schatten
Im Dasein meiner Schmerzen
Und verweile in der Stille
Und entzünde an meinem Grab die Kerzen

Ich blicke auf mein Grab
In die Kälte, in die Leere
Der Sarg entstellt von Fäulnis
Die Stille entsendet ihre Heere

So bleibe ich in mir gefangen
Zwischen Licht und den Gezeiten
Ich wander' in der Zwischenwelt
Und blicke in die Weiten
Und beende diese Odysee
In dem ich meine Seele töte


...Und Stille schweigt mein kaltes Grab
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Über den Autor

Mondnebel
Geboren 1984, mit 16 erste Schreibversuche mit Songtexten. Mieser Schüler, erst nach der Lehre aufgewacht. Mittlerweile Student der Kultur- und Geschichtswissenschaften und der Pädagogik- und Erziehungswissenschaften. Sehr nachdenklicher Mensch, der sich zu oft in sich selbst vergräbt. Charakter: neurotisch, morbid, chaotisch, pessimistisch, ambivalent, inkohärent, altruistisch, manchmal egozentrisch, aber auch einfühlsam, geduldig, lustig. Ich ersehe es als Pflicht, in Ehrenämtern anderen Menschen zu helfen. Meine Ehrenämter konzentrieren sich auf Kinder- und Jugendarbeit. Neben dem Studium bin ich eine absolute Leseratte, wenn ich mal von Fachliteratur loskomme, dazu wird viel Sport getrieben(Fußball, joggen, schwimmen( es geht nichts über morgens durch die Kälte zu laufen)), Mittelalter und Schaukampf, Live- Rollenspiele a la DSA. Ich bin ein absoluter Filmfreak und kann nicht wenige komplett mitsprechen. Ich habe großen Hang zur Dramatik und zur "Schwarzen Romantik" wie in Vampirfilmen(nein, nicht die Biss- Reihe) oder eben wie bei Donnie Darko.
Wer mehr wissen will darf mich anschreiben, ich beantworte auch persönliche Fragen.

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Mondnebel Re: Ein grandioser Titel... -
Zitat: (Original von kleinertod am 07.12.2009 - 11:19 Uhr) ...der mich zum Lesen animierte. Es macht einfach Spaß, nach guten Werken hier zu stöbern - und dieses zähle ich definitiv dazu.

Ein Text der Selbstverleugnung, der eigenen Schwäche und dabei doch voller Pathos und Kraft. Faszinierend.

Ein lieber Gruß vom Kater

Vielen Dank für diese Worte.
Ein Gedicht, das so eine Wirkung auf andere hat, erfüllt mich mit stolz.
lg
Sascha
Vor langer Zeit - Antworten
kleinertod Ein grandioser Titel... - ...der mich zum Lesen animierte. Es macht einfach Spaß, nach guten Werken hier zu stöbern - und dieses zähle ich definitiv dazu.

Ein Text der Selbstverleugnung, der eigenen Schwäche und dabei doch voller Pathos und Kraft. Faszinierend.

Ein lieber Gruß vom Kater
Vor langer Zeit - Antworten
FSBlaireau Gar nicht übel, muss ich dir lassen - genau mein Ding! VG Falk
Vor langer Zeit - Antworten
NorbertvanTiggelen Ein starkes - Stück lieber Sascha.
Gefällt mir absolut dieses doch sehr depressive Gedicht. Ich bin kein Typ, der aufs Versmaß wert legt, mir kommt es auf den Inhalt an.
LG norbert
Vor langer Zeit - Antworten
Waldhexe also - ich finde es sehr schön.
lg silke
Vor langer Zeit - Antworten
Chablis Hallo Mondnebel, - Deine Worte fangen wunderschön die Melancholie und Hoffnungslosigkeit ein. Sehr gut.
Als Tipp von mir: Versuche das Versmaß etwas besser einzuhalten, dann liest es sich noch leichter und wirkt runder. Als kleine Hilfe habe ich das Gedicht noch einmal hierhin kopiert und jeweils die Silbenzahl hinter die Zeilen geschrieben.

Ich bin an mir selbst gescheitert (8)
An den Ängsten meiner Seele (8)
Deshalb lebe ich das Leben (8)
In dem ich mich niemals erhebe (9)

Ich wandle in den Schatten (7)
Im Dasein meiner Schmerzen (7)
Und verweile in der Stille (8)
Und entzünde an meinem Grab die Kerzen (11)

Ich blicke auf mein Grab (6)
In die Kälte, in die Leere (8)
Der Sarg entstellt von Fäulnis (7)
Die Stille entsendet ihre Heere (10)

So bleibe ich in mir gefangen (9)
Zwischen Licht und den Gezeiten (8)
Ich wander' in der Zwischenwelt (8)
Und blicke in die Weiten (7)
Und beende diese Odysee (9)
In dem ich meine Seele töte (9)


...Und Stille schweigt mein kaltes Grab

Schön geschrieben.
Chablis
Vor langer Zeit - Antworten
Trollbaer Welke Seele - Sorry, dass ich das sagen muss, aber der Titel verspricht mehr, als das Gedicht hält. Ich hatte arge Probleme beim Lesen. Es liest sich einfach nicht flüssig. Schade, denn das Thema und Dein Gedankengang ist sehr gut.
Gruß Detlev
Vor langer Zeit - Antworten
Mechan total toll - ich find das gedicht so mega toll! Wurd sofort zu meinen Favoriten gestellt!

liebe Grüße Melanie
Vor langer Zeit - Antworten
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