Romane & Erzählungen
Die verlorene Frau

0
"Die verlorene Frau"
Veröffentlicht am 13. September 2010, 66 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de
Die verlorene Frau

Die verlorene Frau

Beschreibung

Das Buch "die verlorene Frau" ist noch nicht fertig. Ich bin beim zweiten Kapitel von sieben. Es wird ein Buch werden, dass ungefähr 200 Seiten hat. Jedoch möchte ich wissen, wie andere über das bisher geschriebene denken. Danke euch über eine faire Kritik im Voraus.

Lucys Leben

Lucy ist eine junge Frau im Alter von 25 Jahren. Sie hat blondes langes Haar und blaue Augen. Sie ist nicht gerade hübsch, da sie dick ist. Am liebsten trägt sie elegante Kleidung. Ihr Leben verläuft in einer schrecklichen Bahn.

 

Bereits in der Kindheit war sie aufsässig und ihre Eltern kamen mit ihr nicht klar. Lucy wollte nie auf ihre Eltern hören. Sie räumte nur ihr Zimmer auf, wenn sie dazu gezwungen wurde. Im Kindergarten war sie deprimiert, als ihre ein Jahr ältere Schwester in die Grundschule kam. Sie fand keine Freunde und saß den ganzen Tag nur am Tisch und träumte vor sich hin.

 

Als Lucy die Grundschule besuchte, kamen neue Probleme dazu. Sie lass statt von links nach rechts, von rechts nach links und dies ergab keinen Sinn. Auch in der Rechtschreibung war sie schlecht.

 

In der Hauptschule kam das Fach Geschichte und Englisch dazu, was sie überhaupt nicht verstand und sich schwer beim lernen tat. Damals gab sie schon das Lernen auf, da sie dahinter keinen Sinn sah.

 

In der siebten Klasse der Hauptschule bekam sie die Chance auf die Realschule zu gehen. Eigentlich hätte Lucy dies nicht geschafft, jedoch war ihre Schwester bereits auf dieser Schule und dadurch wurde sie angenommen. Was sich aber auch als Pleite herausstellen sollte. In Englisch wurde sie noch schlechter, Geschichte war immer noch nicht der Hit und nun kamen auch mit der Zeit die Fächer Physik und Chemie dazu. Die siebte Klasse der Realschule musste sie wegen Mathematik wiederholen. In diesem Fach war Lucy eigentlich nicht schlecht, aber ihr Lehrer hat ihr und ihren Klassenkammeraden wenig beibringen können. Die Mittlere Reife schaffte Lucy nicht, wegen Physik, Chemie und Englisch.

 

Sie entschied sich auf die Kinderpflegeschule zu gehen. Diese brach sie allerdings ab, da sie in einer großen Gruppe von Kindern sich nicht durchsetzen konnte, dazu war sie viel zu zurückhaltend.

 

Im sozialen Jahr, das sie gleich danach begann, stellte sie fest, dass sie unbedingt im kaufmännischen Bereich arbeiten möchte. Sie schrieb Bewerbungen ohne Ende, aber kein Erfolg, da sie keinen Schulabschluss hatte.

 

Also ging sie auf die Volkshochschule, in der sie ihren Qualifizierenden Hauptschulabschluss nachholen kann. Diesen meisterte Lucy auch mit sehr guten Noten und war sogar Klassenbeste.

 

Mit einem einfachen Hauptschulabschluss gab sie sich nicht zufrieden und ging auf die Wirtschaftsschule für zwei Jahre und bestand die Mittlere Reife. Im letzten Schuljahr, wie auch das Jahr danach bewarb Lucy sich im kaufmännischen Bereich für eine Ausbildung.

 

Lucy bekam kurz nach dem Abgang von der Schule einen Arbeitsplatz über eine Zeitarbeitsfirma in einer Fabrik am Fließband, wurde aber nach zwei Tagen auf Grund von zu wenig Arbeit in der Firma. Ein paar Tage später arbeitete sie bei einer anderen Leiharbeiterfirma für eine Woche in einem Unternehmen als Briefsortiererin.

 

Danach war Lucy so deprimiert, dass sie keine Lust auf nichts mehr hatte und nicht weiter nach Arbeitsstellen suchte. Das einzige was sie noch tat, waren Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz suchen. Dies brachte sie aber nicht weiter. Die restliche Zeit, saß sie vor dem Fernseher oder bei Computerspielen.

 

Immer wieder versuchte sie sich zu motivieren und wieder ein glücklicher Mensch zu werden. Aber dies waren alles Fehlversuche, da die Motivation nie lange anhielt und ihr Leben sie immer wieder einholte.

 

Erst nach einem halben Jahr suchte Lucy wieder nach Arbeitsstellen. Fand wiederum über eine Personalüberlassung eine Arbeitsstelle für einen Monat. Sie arbeite in dieser Zeit als Spülhilfe, in der Wäscherei und als Reinigungskraft. Diese Stellen machten ihr aber keinen Spaß.

 

Ein paar Tage später bekam sie ein Angebot für einen längeren Zeitraum in einer Lebensmittelfabrik in der Produktion zu arbeiten. Dieses Angebot nahm sie an. Ihr wurde dabei aber klar, dass es nicht ewig so weitergehen kann.

 

Lucy wollte nicht immer die einfachsten Jobs machen, dafür hatte sie nicht ihre Mittlere Reife nachgeholt. Sie beschloss, dass sich etwas dringend ändern muss. Sie wusste aber nicht wie. Dadurch machte sie weiter wie bisher.

Die Anzeige in der Zeitung

Lucy ging wie jeden Tag zur Arbeit. Sie brauchte eine Stunde um an ihrem Arbeitsplatz zu sein, da dieser etwas weiter entfernt war. Sie arbeitete am Band und packte Lebensmittel ein. Dies war keine schöne Arbeite. Die Minuten zogen sich hin wie Stunden. Die Stunden zogen sich hin wie Tage. Nach vier Stunden war endlich Pause, aber Lucy konnte sich nicht darüber freuen. Sie wusste genau, dass sie noch drei lange Stunden vor sich hatte. Außerdem gab es keine Abwechslung, jeden Tag der gleiche war das gleiche zu tun. Ablenken konnte sie sich auch nicht, weil sie nicht wusste an was sie denken sollte. Ihr fiel immer nur ein, wie beschissen ihr Job und ihr Leben sind. Nach weiteren drei langen Stunden, war dann endlich Feierabend.

 

Es war schon spät am Abend und die Straßen waren verlassen. Kurz bevor sie zuhause ankam, lag eine Zeitung am Boden, in der eine große Anzeige "Ein neues Leben im Ausland" abgedruckt war. Sie hob die Zeitung auf, setzte sich auf die Stufen eines Hauses und fing an zu lesen.

 

Ein neues Leben im Ausland

 

Sie haben das Gefühl, ihr Leben ist wertlos?

Sie haben keinen vernünftigen oder keinen Job?

Sie haben keine Freunde?

Sie haben keine Bindung an ihre Familie?

 

Dann ist das neue Leben im Ausland, die perfekte Chance für Sie!

 

Es gibt Menschen, denen es ähnlich erging wie Ihnen. Sie hatten einen guten Schulabschluss, haben aber keine

 

Ausbildungsstelle gefunden. Jahrelang haben sie bei Personalüberlassungsfirmen gejobbt und waren damit nicht glücklich. Sie hatten keine Freunde und keine Bindung zu ihrer Familie. Einsam und verlassen saßen sie deprimiert zuhause.

 

Übers Internet schlossen sich in verschiedenen Ländern Menschen zusammen und planten eine neue Strategie, um Menschen, denen es genauso ging, zu helfen. Die Idee kam gut an. Immer mehr Menschen nutzten diese Chance und waren danach glückliche zufriedene Menschen.

 

Diese Firma gibt es bereits in Österreich, Schweiz und Frankreich.

 

Seit einem Jahr gibt es nun die Firma und sie wird bald noch mehr Geschäftsstellen haben.

 

Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie auf der Internetseite www.neues-leben.com vorbeischauen.

 

Es gibt einen Nachteil bei dieser Sache, den wir Ihnen nicht verheimlichen wollen. Aber dieser Nachteil, ist mit einem Vorteil verbunden.

 

Um die Firma zu erhalten, kostet die ganze Sache 1000,00 Euro. In diesem Betrag sind jedoch die erste Miete, Kaution für die Wohnung und Essen enthalten. Dieses Geld kann allerdings in Raten zurückbezahlt werden, wenn sie ihr Leben aufgebaut haben. Falls sie eine Ausbildung machen, ruht der Kredit für die Zeit der Ausbildung.

 

Die 1000,00 Euro können teilweise sogar vom Staat zurückerstattet werden. Viele haben sich bei der Stadt in der sie vorher gewohnt haben und in der Stadt in der sie jetzt wohnen gemeldet und haben bis zu 500,00 Euro erstattet

 

bekommen.

 

Die Firma hilft Ihnen, sogar bei der Jobvermittlung, wenn Sie Probleme haben. Jede Jobvermittlung kostet 100,00 Euro. Die ebenfalls in Raten abbezahlt werden können.

 

Viel Spaß bei Ihrem neuen Leben.

 

Die Anzeige faszinierte Lucy und sie ging in schnellen Schritten den restlichen Weg nachhause. Sollte dies Ihre große Chance sein?

 

Als sie ankam, ging sie sofort in ihr Zimmer und schaltete ihren Computer ein. Sie war so begeistert, dass sie noch nicht einmal merkte, dass sie Hunger hatte.

 

Die Internetadresse eingegeben, lass sie alles durch, bis sie auf der letzten Seite angekommen war. Dort standen die Adressen der Firma.

 

Das-neue-Leben GmbH

Glückweg 1

1110 Wien

Österreich

Telefon:         aus dem Ausland

                        (+43) 1 63221

                        aus dem Innland

                        01 63221

Geschäftszeiten:      Montag – Freitag

                                   08:00 – 18:00

 

Lucy war überglücklich, dieses Gefühl war etwas besonderes, da sie seit langer Zeit dies nicht mehr hatte.

 

Sie schaute sofort auf der Internetseite der Deutschen Bahn nach der passenden Zugverbindung.

Da sie ihre Eltern bei denen Sie wohnt nicht im ungewissen lassen wollte, schrieb sie einen Brief.

Bevor sie ins Bett ging packte sie noch ihre Kleidung, Kosmetiksachen und diverse andere Sachen, wie Handy, MP3-Player, Laptop ein.

Sie legte den Brief an ihre Eltern auf den Koffer und ging zu Bett.

 

Am nächsten Morgen stand sie bereits um 04:00 Uhr auf, um rechtzeitig, bevor ihre Eltern aufstehen aus dem Haus zu kommen. Sie machte sich einen Cappuccino und raucht drei bis vier Zigaretten, wie sie es jeden früh machte. Im Anschluss ging Lucy ins Bad, putzte Zähne, duschte sich, schminkte ihr Gesicht dezent, zog elegante Kleidung an und stylte ihre Haare, damit sie gut aussah. Um 05:45 Uhr legte sie den Brief an ihre Eltern auf den Küchentisch, nahm ihren Koffer und ging aus dem Haus. Sie fuhr direkt zum Hauptbahnhof, wo sie noch eine dreiviertel Stunde auf den Zug warten musste.

 

Inzwischen standen ihre Mutter und ihr Vater auf. Ihre Mutter hatte kurze blonde Haare und grüne Augen. Sie ist 60 Jahre alt und sie ist nicht ganz so dick wie Lucy. Ihr Vater im Alter von 65 Jahren, hat braune Augen, blondes Stoppelhaar und ist genauso dick wie Lucy. Als Wilhelm, Lucys Vater, in die Küche ging um Kaffee zu machen, entdeckte er den Brief auf dem Küchentisch. Er öffnete ihn mit einem Messer und fing an zu lesen.

 

Meine lieben Eltern,

 

ich bin für eine lange Zeit weggegangen. Wie ihr wisst oder auch nicht, ist mein Leben nicht viel wert. Ich möchte mir ein neues Leben in einem anderen Land aufbauen.

 

Ich habe hier keine Freunde, keinen richtigen Job, keine Ausbildungsstelle und auch kein sinnvolles Privatleben.

 

Aus diesem Grund gehe ich nach Wien, dort kann ich Hilfe finden. Die Firma, die ich dort gefunden habe, bietet mir eine Wohnung an und hilft mir einen Job oder Ausbildungsplatz zu finden, der mir Spaß macht. Sie helfen mir mein Leben wieder aufzubauen. Ich bekomme eine neue Chance, ein glückliches Leben zu führen.

 

Diese Chance möchte ich nicht verpassen. Drückt mir die Daumen, dass ich dort ein neues und sinnvolles Leben führen kann.

 

Ich habe euch nichts gesagt, da ihr mich aufgehalten hättet. Ich weiß, dass dies riskant ist, einfach von heute auf morgen zu verschwinden, aber es meine einzige Chance und die lasse ich mir nicht nehmen.

 

Ich werde euch besuchen kommen. Bis dahin hoffe ich, dass ihr mich versteht und mir alles Glück der Welt wünscht. Ich melde mich bald wieder.

 

Bis bald und alles Liebe,

 

eure Lucy

 

Wilhelm zeigte wenig Interesse, was diesen Brief anbelangt. Er nahm ihn und gab ihn Evelyn, seiner Frau, die im Wohnzimmer saß. Sie lass den Brief aufmerksam durch. Dabei kamen vereinzelt Tränen. Sollte ihre Tochter soweit weg sein? Würde sie sie nie wieder sehen? Konnte sie nicht merken, dass Lucy so traurig ist? Diese Fragen gingen ihr im Kopf herum. Evelyn fing ein Gespräch mit ihrem Mann an.

 

Evelyn:           Warum hat sie nie etwas zu uns gesagt? Wir hätten ihr doch helfen können!

Wilhelm:         Sie hätte schon was gesagt, wenn sie es gewollt hätte.

Evelyn:           Aber jetzt ist sie weg, sehr weit weg.

Wilhelm:         Mach dir nichts draus, sie wird bald wieder kommen.

Evelyn:           Das hat sich aber nicht danach angehört.

Wilhelm:         Ach, was die immer redet.

Evelyn:           Ich wusste, dass meine Kinder mal gehen würden, aber ohne einen Ton und dann gleich so weit weg. Das hätte ich nie für möglich gehalten.

Wilhelm:         Ruf sie mal an, dann weißt du mehr.

Evelyn:           Glaubst du sie will das?

Wilhelm:         Keine Ahnung. Mehr als auflegen kann sie nicht.

Evelyn:           Wenn du meinst, dann Versuche ich es mal.

Wilhelm:         Mach das!

 

Wilhelm brachte Evelyn das Telefon.

 

Inzwischen saß Lucy im Zug und fuhr Richtung Wien. Plötzlich klingelte ihr Handy. Sie schaute auf das Display. Es kam von ihren Eltern. Sollte sie rangehen? Sie hatte es ihnen in einem Brief erklärt. Sie drückte ihre Mutter weg und schrieb eine SMS.

 

Liebe Eltern, ich möchte im Moment nicht telefonieren. Ich werde mich bei euch melden, wenn es mir besser geht. Viele Grüße, Lucy.

 

Ihre Mutter war entsetzt über diese SMS, aber was sollte sie tun. Sie nahm es hin und musste wohl abwarten.

 

Lucy hatte ein schlechtes Gewissen, da sie das Telefonat nicht angenommen hatte. Sie hatte aber nichts zu erzählen und Angst, dass ihre Mutter sie überredet zurück zu kommen. Also, blieb ihr nichts anderes übrig.

 

Nach zwei Stunden Fahrt kam sie in Platting an. Sie hatte noch eine viertel Stunde um den Zug zu wechseln. In dieser Zeit rauchte sie auf die schnelle eine Zigarette, um sich wieder zu beruhigen. Dann ging es weiter nach Passau.

 

Im Zug lies sie das Buch "Die Hütte". Es war ein spannendes Buch. Den Film dazu hatte sie schon ein paar Mal gesehen. Sie war aber nicht motiviert genug, um das Buch in die Hand zunehmen und zu lesen, aber jetzt, wo sie im Zug ins neue Leben fuhr. Nahm sie es in die Hand und fing einfach an. Es sollte zu ihrem neuen Leben gehören, Bücher zu lesen.

 

Nach einer halben Stunde kam sie in Passau an. Dort hatte sie eine halbe Stunde zum Umsteigen. Also, noch in Ruhe eine Zigarette rauchen. Gemütlich in den Zug einsteigen und weiter lesen.

 

Nach einer weiteren Stunde kam sie in Wels an. Dort ging Lucy vor den Bahnhof setzte sich hin und rauchte gemütlich eine Zigarette. Sie stand wieder auf und suchte ein Restaurant, in dem sie etwas zum Essen besorgen konnte. Allerdings fand sie auf die schnelle nur einen Supermarkt. Der taugte auch. Sie besorgte sich dort zwei Brezen, einen Fertigkaffee und eine Cola. Da es in der Stadt ungemütlich ist, etwas zu essen, ging sie zurück zum Zug.

 

Auf dem Rückweg sah sie ein Schloss, das wunderschön aussah. Es war blau, hatte zwei hohe Türme und rote Dächer. Das Schloss sah wunderschön aus. Eigentlich hätte sie es  auf den Weg zum Supermarkt schon sehen müssen. Sie ging näher hin und lass auf einer Tafel "Wasserschloss Lichtenegg". Zeit um es näher zu betrachten hatte sie nicht mehr.

 

Lucy zündete sich noch eine Zigarette an und machte sich auf dem Weg zum Zug. Es sollte schon bald weiter nach Wien gehen. In zwei Stunden und fünfzehn Minuten sollte sie endlich am Ziel sein.

 

Am Bahnhof angekommen nahm sie den letzten Zug von ihrer Zigarette, drückte sie aus und stieg in den Zug. Sie lass weiter ihr spannendes Buch. Eine halbe Stunde, bevor sie in ihrer neuen Heimat ankam, wurde sie so nervös, dass sie nicht mehr lesen konnte. Sie packte ihr Buch ein. Die restliche Zeit gingen ihr tausend Fragen durch den Kopf.

 

War die Fahrt eine gute Idee?

Soll dies wirklich ihre neue Heimat werden?

Sollen ihre Träume in Erfüllung gehen?

Wie würde sie alleine zurechtkommen?

Wird sie es schaffen ein neues Leben zu bekommen?

. . .

 

Endlich angekommen, stieg sie in den nächsten Bus ein, der sie zu der Firma bringen sollte. Sie zeigte ihre Fahrkarte vor und setzte sich hin. Die Fahrt würde eine halbe Stunde dauern. In dieser Zeit schaute sie sich die Gebäude an. Wien ist eine wunderschöne herrliche Stadt. Sie konnte bei der Fahrt etwas entspannen, da sie abgelenkt war.

 

Als Lucy ausstieg überfiel sie das Gefühl von Spannung, Nervosität und Angst. Das bedeutete sie musste eine Zigarette rauchen. Dies half aber nicht. Nach fünf Minuten Fußweg, war sie da. Am Ziel ihrer Träume?! Sollte es wirklich war werden?

 

Das Gebäude war etwas älter, sah aber nicht schäbig aus. Es musste erst vor kurzem gestrichen worden sein. Das allein stehende Haus, war leuchtend Gelb und hatte einen Turm. Das Dach war mit blauen Ziegeln gedeckt. Lucy ging in die Eingangshalle. Alles strahlte in freundlichen hellen Farben, die Decke war bestimmt fünf Meter hoch und die Möbel aus hellem Holz. Die Halle wurde frei eingerichtet, so dass nichts erdrückend wirkte. Es war ein gutes Gefühl, hier zu sein.

 

Sie entdeckte die Empfangsdame, die sie bereits anlächelte. Lucy ging zu ihr herüber und begann das Gespräch.

 

Lucy:                          Hallo!

Empfangsdame:       Guten Tag, ich heiße Frau Silver. Wie heißt du und was kann ich für dich tun.

Lucy:                          Ich heiße Lucy und bin von Deutschland hierher gereist um ein neues Leben zu beginnen. In einer Zeitung, wie auch im Internet habe ich gelesen, dass sie dabei helfen können.

Frau Silver:                Stimmt, woher aus Deutschland kommst du?

Lucy:                           Aus Fürth, dies ist bei Nürnberg.

Frau Silver:                Das ist ein weiter Weg, hast du gut hergefunden.

Lucy:                           Ja, danke.

Frau Silver:                Die Mitarbeiter sind alle gerade beschäftigt, wenn du noch etwas warten könntest.

Lucy:                           Klar.

Frau Silver:                Könntest du bitte den Fragebogen ausfüllen, solange du wartest.

Lucy:                           Ja, mache ich.

 

Lucy nahm den Fragebogen und setzte sich auf eine weiße Coach. Sie nahm den Stift und füllte den Bogen aus.

 

Fragebogen / Steckbrief

 

Name:                                     Flower

Vorname:                                Lucy

Alter:                                       25

Vaterland:                                Deutschland

Heimatort:                               Fürth

Bisheriger Beruf:                      Zeitarbeiter (Produktionshilfe)

Wunschberuf:                          im kaufmännischen Bereich

Hobbys:                                   Schwimmen, Radfahren, Lesen

Sprachen:                                Deutsch, Englisch

Schulabschluss:                        Mittlere Reife

Schulnoten:                              Rechnungswesen                    1

                                               Betriebswirtschaftslehre        1

                                               Deutsch                                  2

                                               Englisch                                 3

                                               Religion                                  2

                                               Sport                                      2

                                               Übungsfirma                          1

                                               Textverarbeitung                   2

                                               Datenverarbeitung                 1

                                               Projektarbeit                         2

Verfügbare Geldmittel: 200,00 Euro

 

Als, Lucy mit dem ausfüllen fertig war, gab sie den Fragebogen Frau Silver. Diese schickte sie zu Herrn Malov, der mittlerweile Zeit hat.

 

Herr Malov:    Guten Tag, Frau Flower. Was führt Sie hierher?

Lucy:                          Guten Tag. Ich habe in Deutschland keine Zukunft. Trotz meines guten Abschlusses finde ich keine Ausbildungsstelle. Ich möchte aber nicht immer bei Zeitarbeitsfirmen arbeiten. Gestern Abend fand ich einen Zeitungsartikel, der mich auf ihre Firma gestoßen hat. In diesem stand, ich könnte hier ein neues Leben anfangen.

Herr Malov:    Das ist interessant. Haben Sie für heute Nacht schon eine Unterkunft?

Lucy:               Nein, habe ich noch nicht.

Herr Malov:    Ich schau mal, ob ich eine Unterkunft für Sie finde. Wissen Sie, wie unsere Vermittlung hier abläuft?

Lucy:               Ja, Sie vermitteln mir eine Wohnung und einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle und im Gegenzug muss ich die 1000,00 Euro Vermittlungsgebühr, in der die erste Miete, Kaution und Essen stecken bezahlen, sobald ich es kann.

Herr Malov:    Richtig. Reicht Ihnen eine Einzimmerwohnung? Bedenken Sie, die Miete in Wien ist teuer.

Lucy:               Ja, eine größere Wohnung brauche ich nicht.

Herr Malov:    Möchten Sie eine Ausbildung oder eine Arbeitsstelle?

Lucy:               Am liebsten wäre mir eine Ausbildung.

Herr Malov:    In welchem Bereich möchten Sie die Ausbildung beginnen?

Lucy:               Im kaufmännischen Bereich.

Herr Malov:    Nicht schlecht. Warten Sie einen Moment draußen? Ich schaue mal, was ich für dich tun kann.

Lucy:               Mach ich, danke.

 

Lucy verlies das Zimmer und ging zurück in die Eingangshalle. Sie wartete und wartete. Nach zwei Stunden holte Herr Malov Lucy wieder herein. Er sah nicht gerade freudig aus.

 

Herr Malov:    Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass im Moment keine freien Stellen im kaufmännischen Bereich gibt.

Lucy:               Und was kann ich jetzt machen?

Herr Malov:    Ich habe jemanden gefunden, der Sie ab morgen, für ein Praktikum, als Bürokauffrau nehmen würde. Er würde Sie anlernen und bei guter Arbeit nächstes Jahr in eine Ausbildung übernehmen. Dies wäre ein Monat mit Probezeit, in der du keinen Lohn bekommst und wenn er Sie weiter beschäftigt bekommen Sie einen Lohn von 500,00 Euro. Ein Praktikum bedeutet auch, dass Sie sich bei den Behörden melden müssen, da dies nicht ausreicht, um eine Unterkunft zu finanzieren.

Lucy:               Das wäre okay.

Herr Malov:    In der Innenstadt habe ich auch eine Wohnung für Sie, in die Sie heute noch einziehen können. Die Wohnung ist vollmöbiliert und kostet im Monat 400,00 Euro und hat 1,5 Zimmer. Wäre das was?

Lucy:               Klar. Ich freu mich riesig.

Herr Malov:    Das freut mich zu hören. Dann müssen Sie den Vertrag noch unterschreiben. Und mach deine Arbeit gut, sonst haben Sie bis September 2011 keine Arbeits- oder Ausbildungsstelle mehr. Außer diese Stelle habe ich nichts aufgetrieben.

Lucy:               Ich gebe mein bestes. Wie sieht es mit den Behörden aus? Helfen Sie mir dabei?

Herr Malov:    Klar, kein Problem. Ich habe gelesen, dass Sie 200,00 Euro noch zur Verfügung haben?!

Lucy:               Ja, stimmt.

Herr Malov:    Es ist so wir geben unseren Kunden immer 200,00 Euro zur Verfügung, zum Essen kaufen. Ich würde sagen, da Sie Geld dabei haben, minimiere ich Ihren Vertrag auf 800,00 Euro. Einverstanden?

Lucy:               Klar!

 

Herr Malov legte Lucy den Vertrag vor, den sie durchlas und unterschrieb. Er zeigte ihr ihre neue Firma und ihre Wohnung.

 

Nun steht Lucy auf ihren eigenen Füßen und freut sich darüber. Ihr Traum ist wahr geworden. Eine eigene Wohnung, nächstes Jahr einen Ausbildungsplatz und in Österreich wohnen. Was Besseres kann es nicht geben.

 

Mittlerweile ist es auch schon abends. Lucy räumt ihre Koffer aus. Dabei stellt sie fest, dass sie ihr Mittagessen gar nicht gegessen hat. Als sie fertig ist, setzt sie sich an den Küchentisch, aß ihre Brezen, trinkt ein Glas Cola und lass die Unterlagen durch, die ihr Herr Malov gegeben hat. Sie muss am nächsten Tag bereits um 07:00 Uhr im Büro sein und bis 16:00 Uhr arbeiten. Sie hat Glück, dass ihre Arbeitsstelle nur 15 Minuten von ihrer Wohnung entfernt ist. Als sie aufgegessen und ihre Cola getrunken hat, geht sie ins Bett. Schließlich war es ein anstrengender Tag.

Um 05:00 Uhr morgens klingelt ihr Wecker. Lucy schaltet ihn aus und torkelt verschlafen in die Küche, nimmt den Becher Kaffee, den sie gestern besorgt hatte und griff zur Schachtel Zigaretten. Plötzlich war sie hell wach. Sie wollte ein neues Leben beginnen. Dabei stört sie etwas. Gehören zu ihrem neuen Leben wirklich Zigaretten? Nein! Sie nimmt schaut die Schachtel Zigaretten an und entschließt sich zum Mülleimer zu laufen. Sie schmeißt die Schachtel ohne Wimpernzucken in den den Abfall. Sie ging zurück zum Tisch und trinkt gemütlich ihren Kaffee. Als der Becher leer war, wirft sie ihn weg und geht ins Bad zum Duschen.

 

Es ist jetzt erst 06:00 Uhr. So schnell war sie noch nie fertig. Gut dann kann sie noch eine Weile lesen. Um 06:30 Uhr steht sie auf, nimmt ihre Handtasche und verlässt das Haus. Auf dem Weg zu ihrem neuen Arbeitsplatz entdeckt sie einen kleinen Einkaufsladen. Dies ist perfekt, da sie auf dem Heimweg einkaufen kann. Bei der Firma angekommen ging sie direkt zum Herrn Slider, der für sie verantwortlich ist. Er begrüßte sie herzlich und hieß sie in der Firma willkommen. Lucy bekam einen Zettel mit ihren Aufgaben und.

 

Aufgaben für Lucy Flower

 

  1. Bestellung der Arbeitsmaterialien
  2. Serienbrief für Kundengewinnung
  3. Entwurf für das Sommerfest
  4. Post holen
  5. Eingabe der Post in das System
  6. Verteilung der Post
  7. Eingabe der eingegangenen Zahlungen
  8. Frau Meier bei dem Mahnverfahren helfen
  9. Briefe zur Post bringen
  10. Gespräch mit dem Chef

 

Dazu erhielt sie einen Zettel, auf dem stand, was die Mindest- und Maximalanzahl der Arbeitsmaterialien ist, Informationen zum Serienbrief zur Kundengewinnung, Einschränkungen und Informationen zum Sommerfest, Informationen wie man die Post in das System eingibt, Informationen wie man die eingegangenen Zahlungen eingibt und eine Wegbeschreibung zur Post.

 

Herr Slider zeigte Lucy die Firma, bevor sie mit ihren Aufgaben anfing, damit sie sich auskennt. Danach brachte er sie zu ihrem Arbeitsplatz und gab ihr das Passwort für ihren Computer. Lucy fing sofort an zu arbeiten. Zuerst muss sie die Bestellung machen und ging von Zimmer zu Zimmer und überprüfte die Materialien. Dann füllte sie das Bestellformular aus und faxte es. Als nächstes sollte sie einen Serienbrief schreiben, was eine Weile dauerte, da sie nur wenige Informationen hatte. Als der Brief geschrieben war, druckte sie einen aus und legte ihn Herrn Slider auf den Schreibtisch.

Nun war es Zeit für die erste Pause. Aber sie wollte keine Pause und machte gleich weiter mit der Planung für das Sommerfest. Dies machte Lucy besonders viel Spaß, da sie kreativ sein konnte. Als der Entwurf fertig war, legte sie ihn auch auf den Tisch von ihrem Chef und ging die Post holen. Sie öffnete die Post und gab sie in das System ein. Unter den Briefen waren natürlich auch Briefe, die direkt an die Angestellten und den Chef gingen, diese durfte sie nicht öffnen. Lucy stellte sich die Aufgabe besonders anstrengend vor, aber das war sie nicht. Die meisten Briefe hatten einen Betreff, den sie nur übernehmen musste. Nur selten musste sie die Briefe durchlesen, um die Informationen eingeben zu können. Die Post brachte sie dann zu den entsprechenden Personen, damit sie die bearbeiten können. Die Eingabe der eingegangen Zahlungen sollte sich auch nicht als schwer erweisen. Lucy hatte viel Spaß bei der Arbeit.

 

Als sie fertig war, war bereits die Mittagpause. Diese wollte sich Lucy nicht entgehen lassen, da sie etwas entspannen wollte und neue Kraft für die restlichen Aufgaben sammeln konnte. Sie fragte sich, wo die vier Stunden hingekommen sind. Sie hatte das Gefühl, dass sie erst seit einer Stunde arbeitet.

 

Nach der Pause ging es weiter. Nun musste sie Frau Meier bei dem Mahnverfahren helfen. Sie holte sich einen Stift und einen Zettel. Frau Meier gab führte das Mahnverfahren durch und Lucy schaute nur dabei zu. Sie schrieb nebenbei auf, wie das Mahnverfahren funktionierte. Nach einer Stunde waren alle Mahnungen fertig. Sie ging zu dem Platz, an dem alle Briefe für den Postausgang lagen, nahm sie und brachte sie zur Post. Es war erst 13:30 Uhr und sie war mit allen Aufgaben schon durch. Lucy beschloss zum Chef zu gehen und ihm zu sagen, dass sie alles bereits erledigt hatte und weitere Aufgaben brauchte. Herr Slider hatte nur noch eine wichtige Aufgabe, die er ihr am ersten Tag ungern anvertraute, aber er selbst würde heute nicht mehr dazu kommen. Aus diesem Grund gab er ihr die Aufgabe widerwillig. Lucy sollte für einen wichtigen Großkunden ein Angebot entwerfen, dass ihn umhauen sollte. Dies war eine schwere Aufgabe, aber sie sollte zu meistern sein. Nach 1 ½ Stunden kam der Chef vorbei und wollte mit Lucy sprechen. Sie winkte jedoch ab und sagte ihm, dass sie bei ihm vorbeikommt, sobald sie fertig ist. Sie brauchte noch eine halbe Stunde und das Angebot war fertig. Um 16:00 Uhr ging sie zum Chef, legte ihm das Angebot vor und war bereit mit ihm zureden. Er bot ihr einen Platz an und lass das Angebot durch. Er fand fünf Minuten lang kein Wort mehr. Dann fing er an zu reden.

 

Herr Slider:    Hast du das Angebot alleine ausgearbeitet?

Lucy:               Ja!

Herr Slider:    Sicher, das dir keiner dabei geholfen hat?

Lucy:               Ich habe es ohne Hilfe geschafft.

Herr Slider:    Hast du bereits Erfahrungen, in Angebote schreiben?

Lucy:                          Nicht viel. Ich habe mal in der Schule ein paar geschrieben, aber noch nicht in dieser Art.

Herr Slider:    Dann ist das Klasse. Ich kann es gar nicht beschreiben, wie gut du es gemacht hast.

Lucy:               Danke.

Herr Slider:    Nun zu einem anderen Thema. Wie gefällt es dir hier?

Lucy:               Sehr gut, mir macht die Arbeit Spaß und die Kollegen sind alle nett.

Herr Slider:    Ich habe gehört, dass du die erste und die dritte Pause nicht gemacht hast.

Lucy:               Bei der ersten Pause war ich beschäftigt und wollte meine Aufgabe beenden. Außerdem war ich so in die Arbeit vertieft, dass sie mich nicht interessiert hat. Und es gab eine dritte Pause? Dies habe ich gar nicht bemerkt.

Herr Slider:    Ja, wir haben drei Pausen. Wenn du deinen Stundenzettel ausfüllst, dann schreib bitte so rein, wie du gearbeitet hast.

Lucy:               Mach ich auch. Es sind acht Stunden. Wie vorgegeben.

Herr Slider:    Okay, du schreibst schon mal nicht mehr rein, als du gearbeitet hast. Aber ich meinte, du sollst neun Stunden reinschreiben, schließlich hast du die erste und dritte Pause nicht gemacht und dazu noch eine halbe Stunde länger gearbeitet.

Lucy:               Okay, mach ich, wenn sie das so wollen.

Herr Slider:    Ich bin begeistert von dir. Du machst deine Arbeit gut und du hast keine Hemmung davor mal länger zu arbeiten. Mach so weiter. Wir haben Mitarbeiter, die schon länger hier arbeiten und an deine Leistung nicht hinkommen.

Lucy:               Das glaub ich nicht, aber danke.

Herr Slider:    Das ist wirklich so. Es gibt Leute hier, die pünktlich zur Pause und zum Arbeitsende ihren Stift hinwerfen und gehen. Außerdem arbeiten sie nur oberflächig. Ich könnte ihnen nie ein Angebot für einen Großkunden ausarbeiten lassen. Du hast viel Potential und könntest dich mal hocharbeiten. Deine Leistungsbereitschaft und deine Motivation sind ausgezeichnet. Ich finde dich einfach nur klasse.

Lucy:               Danke.

Herr Slider:    Mach so weiter. Ich habe noch einen Termin. Ich sehe dich morgen wieder. Tschüß.

Lucy:               Tschüß.

 

Lucy ging mit einem Lächeln heraus und sie war überglücklich. Auf dem Heimweg kaufte Lucy eine Pizza, einen Salat, Cornflakes, Jogurt, Brot, Käse, Kaffee, Wasser, einen Fertigauflauf und ein Nudelgericht ein. Erst auf dem restlichen Weg nach hause merkte sie, dass sie Hunger hatte. Also schob sie schnell den Auflauf in die Röhre machte sich einen Kaffee. Als sie gegessen hatte, beschloss sie ihre Eltern anzurufen und die guten Neuigkeiten zu erzählen.

 

Lucy:               Hallo, ich bins.

Evelyn:           Hallo, Lucy. Warum hast du dich nicht gemeldet?

Lucy:               Ich bin doch erst zwei Tage weg.

Evelyn:           Das ist lang genug, wenn man nicht weiß, wo die Tochter steckt.

Lucy:                          Deswegen ruf ich ja an, außerdem habe ich euch geschrieben wo ich bin.

Evelyn:           Du hast geschrieben, was du machen möchtest, aber nicht was daraus geworden ist.

Lucy:               Ich bin in Wien, habe jetzt eine Wohnung und ein Praktikumsplatz.

Evelyn:           Das finde ich schön. Hast du heute schon gearbeitet? Wie sieht deine Wohnung aus?

Lucy:               Ich habe heute bereits gearbeitet und es war toll. Mein Chef hat mich sogar gelobt. Und meine Wohnung ist zwar klein, aber sie ist vollmobiliert und ist schön hell.

Evelyn:           Was musstest du  in der Arbeit machen?

Lucy:               Ich habe einen Serienbrief zur Kundengewinnung geschrieben, Post geholt und eingegeben, beim Mahnverfahren zugeschaut, Arbeitsmaterialien bestellt, das Sommerfest geplant, ein Angebot für einen Großkunden geschrieben und eingegangene Zahlungen eingegeben.

Evelyn:           Das ist toll. Du arbeitest also jetzt im Büro?

Lucy:               Ja und mir macht die Arbeit eine Menge Spaß.

Evelyn:           Das ist klasse. Brauchst du eigentlich noch Sachen im Moment?

Lucy:               Nein, im Moment nicht. Na ja, bis auf ein Buch vielleicht,

Evelyn:           Sollen wir dir was vorbeibringen?

Lucy:               Wenn ihr den weiten Weg, wegen einem Buch machen wollt, gern.

Evelyn:           Wir würden den Weg nicht wegen einem Buch machen, aber wir wollen dich besuchen.

Lucy:               Ihr könnt gern kommen. Was ihr wissen solltet, meine Wohnung ist zu klein für drei Leute.

Evelyn:           Drei? Wir kommen zu viert.

Lucy:               Wer kommt noch alles mit?

Evelyn:           Ich, dein Vater, deine Schwester und Susan (eine Freundin der Familie).

Lucy:               Ich freu mich schon. Nehmt ihr euch dann eine Ferienwohnung?

Evelyn:           Ja, wir haben auch schon eine für dieses Wochenende gemietet. Dann kannst du uns die Stadt zeigen.

Lucy:               Wie wäre es, wenn ihr mir die Stadt zeigt? Ich habe davon auch noch nicht viel gesehen. Ich wollte eh am Wochenende auf Erkundungstour gehen.

Evelyn:           Okay, dann machen wir das so. Wo wohnst du eigentlich?

Lucy:               Ich wohne in der Sommerstraße 5 in Wien.

Evelyn:           Okay. Die Susan will dich noch sprechen.

Lucy:               Okay, dann sehen wir uns am Wochenende. Bis dann, tschüß.

Evelyn:           Ja, tschüß.

 

Susan:            Hi, Lucy. Wie geht es dir?

Lucy:               Klasse, ich fühle mich richtig wohl. Wie geht es dir?

Susan:            Auch gut. Erzähl mir alles was passiert ist.

Lucy:               Gestern bin ich zu einer Firma gegangen, die für Menschen ohne Zukunft, Wohnungen und Arbeitsplätze suchen. Dadurch habe ich meine Einzimmerwohnung bekommen, die bereits möbliert ist und meinen Praktikumsplatz. Ich habe im Büro und mach meine Aufgaben gut. Diesen Monat muss ich noch um sonst arbeiten, ab dem nächsten bekomme ich 500,00 Euro und ab September nächsten Jahres bekomme ich bei der  Firma einen Ausbildungsplatz. Es ist alles super gelaufen.

Susan:            Das freut mich zu hören. Ich freu mich auch schon aufs Wochenende, endlich mal Wien zu sehen.

Lucy:               Danke, und was ist mit mir?

Susan:            Auf dich natürlich auch. Also, bis dann. Tschüß!

Lucy:               Tschüß!

 

Nach dem Gespräch lass Lucy in ihrem Buch weiter und ging zu Bett.

 

Ein neuer Morgen begann. Es war mittlerweile Freitag. Sie stand auf, machte sich einen Kaffee und lass eine Stunde in Buch "Die Hütte" weiter. Danach duschte sie sich und ging zur Arbeit.

 

Heute musste Lucy einen Entwurf für einen Katalog machen, Ideen sammeln um das Unternehmen weiter zu bringen, Post holen, die Post ins System eingegeben und verteilen, die eingegangenen Zahlungen eingeben und die Briefe auf die Post bringen. Da Lucy eine halbe Stunde vor Arbeitsende fertig wurde, fragte sie ihren Chef, ob sie einen Ordner haben könnte, um die Informationen, die sie bekam und selbst sammelte abheften dürfte. Sie bekam dazu die Erlaubnis.

 

Um 16:00 Uhr machte sie sich auf den Heimweg und besorgte Reis und Gemüse, um am Wochenende für ihre Familie etwas kochen zu können.

 

Lucy wusste, dass ihre Familie jetzt erst los fährt, da Susan arbeitete und ihre Schwester Corina auf die Fachhochschule ging. Das bedeutet, dass sie bis morgen Früh Zeit hatte. Ihr kam bei dem Gedanken eine Blitzidee. Sie schrieb an Susan eine SMS.

 

Hallo Susan! Ich habe mir überlegt, dass ihr morgen früh zu mir kommen könnt. Ich bereite ein leckeres Frühstück vor. Wie wäre es mit 09:00 Uhr? Was haltet ihr davon? Liebe Grüße, Lucy

 

Susan antwortete sofort auf die SMS.

 

Das ist eine gute Idee. Dann sehen wir uns morgen um 09:00 Uhr. Wir freuen uns schon darauf.

 

Lucy ging noch einmal fort zum Einkaufen, damit sie am nächsten morgen nur noch Semmeln besorgen musste. Sie besorgte Marmelade, Eier, Käse und ein Set Töpfe und Pfannen, die es gerade im Sondersortiment gab. An der Kasse fragte sie, wo es in der Nähe einen Bäcker gab. In der nächsten Seitenstraße sollte es einen geben. Sie schaute auch da vorbei, damit sie am nächsten Morgen nicht suchen musste und sie fand ihn. Sie ging nach hause, machte sich eine Pizza zum Abendessen und spülte das gebrauchte Geschirr und die neuen Töpfe und Pfannen ab. Danach lass sie noch etwas im Buch und ging zu Bett.

 

Lucy stand am nächsten morgen um 05:00 Uhr auf, machte sich eine Tasse Kaffee und las in ihrem Buch. Dann ging sie sich duschen, als sie fertig war, holte sie Semmeln. Zurück in ihrer Wohnung stellte sie fest, dass sie noch zwei Stunden Zeit hat, bis ihre Familie kommt und lass weiter im Buch.

 

Um 08:00 Uhr klingelte es plötzlich an der Tür. Wer konnte das sein? Ihre Familie wollte doch erst um 09:00 Uhr kommen. Sind sie schon früher da?

 

Lucy ging zur Tür und drückte den Türöffner. Sie hörte im Hausgang unten leise Schritte. Es konnte nicht ihre Familie sein, denn es klang nach ein maximal zwei Personen. Wer konnte es nur sein? Sie wartete bis die Schritte sich nähern. Es war Susan die Familienfreundin.

 

Lucy:               Hallo, Susan. Was machst du schon hier? Und wo sind die anderen?

Susan:            Hallo, die kommen nach. Deine Schwester lernt für ihre Schule und da kann man nicht in Ruhe lesen. Da dachte ich mir, ich komme mal etwas früher.

Lucy:               Das finde ich schön. Ich habe allerdings nicht damit gerechnet. Wohnt ihr hier in der Nähe?

Susan:            Ja, wir wohnen 500 Meter die Straße runter und gleich rechts ums Eck.

Lucy:               Dann seid ihr ja gar nicht so weit weg. Ich bin heute unhöfflich. Komm doch erstmal rein. Möchtest du einen Kaffee?

Susan:            Ja, bitte.

 

Lucy ging in die Küche und machte für Susan und sich einen Kaffee.

 

Lucy:               Hast du gut geschlafen?

Susan:            Ja, danke. Wie hast du geschlafen?

Lucy:               Ich habe ziemlich unruhig geschlafen.

Susan:            Weswegen das?

Lucy:               Ich weiß nicht, was meine Familie zu meiner Blitzaktion sagen.

Susan:            Mach dir keine Sorgen. Den ersten Tag haben sie sich darüber aufgeregt und wollten dich zurückholen. Aber jetzt haben sie sich an den Gedanken gewöhnt, dass du nicht mehr zuhause wohnst.

Lucy:               Sicher?

Susan:            Wirklich. Sie freuen sich für dich, da du dein Traum erfüllt hast. Du wolltest einen Ausbildungsplatz, den du jetzt bekommst und du wolltest schon immer in Österreich wohnen, was auch der Fall ist. Deine Eltern beneiden dich, dass du dir deinen Traum erfüllt hast. Und ich dich auch. Es ist wundervoll, wenn man seine Träume nicht nur Träume sein lässt.

Lucy:               Na ja, aber es birgt auch Risiken.

Susan:            Stimmt, aber das Risiko lohnt sich, wie man es an dir sieht. Ich habe dadurch beschlossen, meinen Traum auch in Erfüllung gehen zu lassen.

Lucy:               Was ist dein Traum?

Susan:            Ich möchte eine Campingtour durch die ganze Welt machen. Ich werde mir einiges ansparen, mir einen Wohnwagen kaufen und losdüsen.

Lucy:               Das klingt interessant. Da würde ich gleich mitkommen, wenn ich mich nicht hier zuhause fühlen würde.

Susan:            Das glaube ich dir.

Lucy:               Ich habe meine Heimat jetzt gefunden und hier will ich nicht mehr weg gehen. Ich habe im Moment noch nicht einmal das Bedürfnis Urlaub zu machen.

Susan:            Du bist ja im Urlaub. Ich würde mich freuen, wenn ich mal zwei Wochen hier bleiben könnte.

Lucy:               Dann mach es.

Susan:            Das kann ich nicht. Ich habe eine Arbeitsstelle in Deutschland.

Lucy:               Dann nehm dir Urlaub.

Susan:            Ich darf nur eine Woche am Stück Urlaub nehmen. Außerdem sind die Ferienwohnungen zu teuer hier.

Lucy:               Du kannst bei mir schlafen.

Susan:            Ich komm drauf zurück, wenn du auch Urlaub hast.

Lucy:               Okay.

Susan:            Wie gefällt dir es in der Arbeit?

Lucy:               Gut, meine Kollegen und mein Chef sind nett zu mir und meine Arbeit macht mir Spaß.

Susan:            Das freut mich zu hören.

Lucy:               Ich muss langsam, den Tisch hin richten, die anderen kommen bald.

Susan:            Kann ich dir helfen?

Lucy:               Ja, klar.

 

Lucy stellten Blumen auf den Tisch und richteten fünf Plätze zum Frühstück hin. Susan bereitete den Kaffee vor, legte die Semmeln in einen Korb und stellte Marmelade, Käse und Butter auf den Tisch. Jetzt konnten die anderen kommen.

 

Lucy und Susan unterhielten sich weiter, bis die Familie eintrifft.

 

Lucy:               Welches Buch liest du gerade?

Susan:            Ich lese zurzeit ein Buch über die Geheimbunde.

Lucy:               Das klingt interessant. Wobei geht es in dem Buch?

Susan:            Es geht darum, wie Geheimbunde entstanden, um ihre Rituale und die Entwicklung von ihnen.

Lucy:               Dafür interessiere ich mich auch. Kann ich es mir mal ausleihen, wenn du damit fertig bist?

Susan:            Klar. Was liest du im Moment?

Lucy:               Die Hütte.

Susan:            Davon habe ich schon einmal gehört. Um was geht es in dem Buch noch mal?

Lucy:               Ein Vater hat bei einem Campingausflug seine Tochter verloren, sie wurde tot in einer Waldhütte gefunden. Nach ein paar Jahren bekommt er einen Brief von Gott. Er soll zur Hütte kommen. Bei diesem Ausflug lernt er mit seiner Wut umzugehen und zu verzeihen.

Susan:            Ah, dieses Buch ist es. Das wollte ich mir auch einmal kaufen, habe aber dann doch ein anderes genommen.

Lucy:               Ich kann es dir ausleihen, wenn ich damit fertig bin.

Susan:            Das wäre schön, danke.

Lucy:               Du bist genauso eine Leseratte wie ich.

Susan:                       Das stimmt. Aber lesen ist nicht alles.

Lucy:               Das stimmt auch wieder.

Susan:            Wollen wir bisschen lesen, bis deine Familie kommt?

Lucy:               Ja klar.

 

Lucy und Susan begannen in ihren Büchern zu lesen. Die Zeit verging. Als Lucy auf die Uhr schaute. War es schon 10:00 Uhr. Sie hatten doch ausgemacht, dass sie um 09:00 Uhr kommen wollten.

 

Lucy:               Susan darf ich dich mal stören?

Susan:            Klar. Was gibt es?

Lucy:               Wollte meine Familie nicht schon um 09:00 Uhr da sein?

Susan:            Ja, warum?

Lucy:               Es ist schon 10:00 Uhr.

Susan:            Was? Das gibt es doch nicht. Wir haben doch gerade erst das lesen angefangen.

Lucy:               Anscheinend nicht.

Susan:            Wo bleiben die denn?

Lucy:               Ich ruf mal an.

 

Lucy rief ihre Mutter an.

 

Lucy:               Hallo, wo seid ihr?

Evelyn:           Noch in der Ferienwohnung.

Lucy:               Ihr wolltet doch vor einer Stunde hier sein.

Evelyn:           Ich weiß, aber deine Schwester macht Zicken.

Lucy:               Welche Zicken?

Evelyn:           Deine Schwester hat mich beleidigt, weil ich sie beim Lernen gestört habe.

Lucy:               Was hat sie denn gesagt?

Evelyn:           Das ich eine blöde Kuh bin. Solange sie sich nicht entschuldigt, gehe ich mit ihr nirgends hin.

Lucy:               Gib sie mir mal.

Evelyn:           Okay.

 

Corina:           Was ist denn?

Lucy:               Ich habe das Frühstück vorbereitet und warte auf euch.

Corina:           Was geht mich das an?

Lucy:               Ich habe gehört, dass du unsere Mutter beleidigt hast.

Corina:           Na und? Wenn sie mich beim Lernen stört.

Lucy:               Das ist nicht in Ordnung.

Corina:           Pech gehabt.

Lucy:               Kannst du mal deine schlechte Laune in den Mülleimer werfen?

Corina:           Nein.

Lucy:               Wir wollten doch einen schönen Tag haben.

Corina:           Na und?

Lucy:               Jetzt verdirb es nicht allen, okay?

Corina:           Na gut, wenn du darauf bestehst, dann entschuldige ich mich.

Lucy:               Danke, dann sehen wir uns gleich.

Corina:           Ja, okay.

 

Lucy legt auf und unterhält sich weiter mit Susan.

 

Susan:            Was ist los?

Lucy:               Corina hat meine Mutter beleidigt, weil sie sie beim Lernen gestört hat und sie will nicht weg, bis sie sich bei ihr entschuldigt.

Susan:            Macht sie es jetzt?`

Lucy:               Ja, aber ich weiß nicht, was der Terror immer soll.

Susan:            Du kennst doch deine Familie.

Lucy:               Ja, leider.

Susan:            Ich finde von deiner Mutter nicht in Ordnung, dass sie aus allem eine Szene macht und von deiner Schwester, dass sie sich nicht entschuldigen kann.

Lucy:               Ja, leider. Aber meine Familie kann man nicht ändern.

Susan:            Vielleicht wird es noch.

Lucy:               Du gibst nie die Hoffnung auf, oder?

Susan:            Nein.

 

Während dem Gespräch klingelt es. Lucy macht die Tür auf und davor stand ihre schlecht gelaunte Familie. Sie bat sie herein. Susan merkte die miese Stimmung auch und versuchte mit ihnen u reden, damit der Tag besser wird.

Susan:            Was ist den los?

Evelyn:           Corina hat mich beleidigt und hat sich erst entschuldigt, als sie mit Lucy gesprochen hatte. Ihre Entschuldigung war noch nicht einmal ernst gemeint. Ich wollte Lucy jedoch nicht länger warten lassen.

Susan:            Ich verstehe euch nicht. Lucy freut sich auf den heutigen Tag und ihr müsst euch streiten.

Evelyn:           Stimmt. Corina legen wir den Streit bei und genießen den Tag?

Corina:           Okay.

Susan:            Danke!

Lucy:               Danke! Dann können wir jetzt frühstücken.

Susan:            Okay.

Evelyn:           Gut!

 

Corina, Lucy, Evelyn, Wilhelm und Susan tranken den Kaffee und aßen Marmelade- und Sckokosemmeln. Als sie fertig waren, brachen sie auf.

 

Zuerst gingen sie zum St. Stephansdom. Er war außen grau, aber prunktvoll und hatte ein blau gemustertes Dach. Seine Fassade hüllten mehrere Türme. Im Inneren sah er noch prunktvoller und edler aus, als es von außen nur zu erahnen war. Es war ein reines Spiel aus Farben, dem einfachen grauen Stein, Gold, Silber und dem Licht. Alles zusammen lies die Kirche erstrahlen. Man kann sich dieses Bild nicht vorstellen, wenn man es nicht gesehen hat. Dieser Dom war ein Traum.

 

Nach eineinhalb Stunde mussten sich die Familie mit Freundin wieder trennen und es ging weiter zur St. Peterskirche. Diese war etwas moderner. Von aussehen in schlichtem hellbraunen Stein mit grünen Dächern und innen war es farbenfroh und wunderschön.

 

Lucy schaut sich Kirchen nicht gerne an, aber der Stephansdom und die Peterskirche hätte sie auch nicht verpassen wollen. In dieser Art hat sie noch keine gesehen und die Gebäude strahlten Ruhe und Frieden aus, wo man sich nur wohlfühlen kann.

 

Auch das Palais der Albertina sah wunderschön von außen aus. In schlichtem Sandstein gehalten und doch edel und Prunkvoll. Vorne vor ein kleineres Gebäude und dahinter erstreckte sich ein großes Gebäude. Es diente als Festungsanlage und später als Wohngebäude.

 

Das Rathaus von Wien sah aus wie ein Palast. In der vorderen Front ragte in der Mitte ein hoher Turm hervor und vier kleinere. Es wurde im Stil der Neogotik gebaut und war prachtvoll.

 

Anschließend betrachteten alle das Burgtheater, das ebenfalls einem Palast ähnelte. Es war ein helles Gebäude vor dem ein großer Teich angelegt vor und ein wunderschöner Park mit Blumen in verschiedenen Farben. Dort konnte man sich stundenlang aufhalten. Doch Lucy, ihre Familie und ihre Freundin mussten weiter.

 

Das Schloss Schönbrunn war riesengroß. Es war gelb angestrichen und war schlicht gehalten. Hinter dem Schloss war ein großes Garten, der bestimmt einen Kilometer lang und einen halben breit war. Am Ende ragte ein Teich hervor, der ein drittel des Gartens einnahm.

Das Schloss Belvedere war noch prunkvoller als das vorhergehende, jedoch etwas kleiner. Dafür war der Garten größer und edler angelegt mit einem etwas kleineren runden Teich.

 

Der Wiener Prater ist ein Wahrzeichen, aber dem ging die Familie nur vorbei, da ein Riesenrad für sie nicht so interessant war.

 

Die Karlskirche war außen weiß mit grünen Dächern und sah einer Moschee ähnlich. Aber sie war prunkvoller und hatte mehrere Türme. Von Innen war sie in schlichten hellen Farben gehalten und mit goldenen Verzierung, sie konnte auch in ihren Bann ziehen.

 

Die Hofburg sollte die letzte Attraktion für diesen Tag gewesen sein. Sie war in einer halbrunden Form angelegt und sah aus wie eine Arena aus dem Mittelalter. Ein einzigartiger Baustil an den man sich erst einmal gewöhnen musste.

 

Wieder zuhause angekommen, kochte Lucy Käse-Spinat-Nudeln für alle. Es schmeckte köstlich, obwohl sie keine Erfahrungen in der Küche hatte. Nach dem Essen spülte Wilhelm und Susan ab und sie verabschiedeten sich, da sie am nächsten Tag noch etwas unternehmen wollten. Schließlich war es schon 21:00 Uhr.

 

Lucy zog sich um und ging sofort ins Bett.

 

Am nächsten Tag wachte Lucy erst um 07:00 Uhr auf. Sie ging sofort ins Bad, um sich zu duschen. Als sie fertig war, stellte sie den Kaffee hin, ging los um Semmeln zu holen. Zurück in der Wohnung stellte sie die Eier für 5 Minuten auf den Herd und bereitete den Frühstückstisch vor. Als sie fertig war hatte sie noch eine halbe Stunde, also trank sie Kaffee und las etwas in ihrem Buch. Schon bald traf ihre Familie und ihre Freundin ein und sie frühstückten zusammen. Nach dem Essen setzten sie ihre Sightseeingtour fort.

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_40867-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_40867-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272271.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272272.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272273.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272274.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272275.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272334.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272335.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272336.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272337.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272338.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272339.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272340.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272341.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272342.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272343.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272344.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272345.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272346.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272347.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272348.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272349.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272350.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272351.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272352.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272353.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272354.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272355.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272356.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272357.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272358.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272359.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272360.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272361.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272362.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272363.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272364.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272365.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272366.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272367.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272368.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272369.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272370.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272371.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272372.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272373.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272374.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272375.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272376.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272377.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272378.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272379.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272380.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272381.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272382.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272383.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272384.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272385.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272386.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272387.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272388.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272389.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272390.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_272391.png
0

Hörbuch

Über den Autor

Maeuschen1986

Leser-Statistik
222

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Zeige mehr Kommentare
10
0
0
Senden

40867
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung