Romane & Erzählungen
Der gemeinsame Weg von Traurigkeit und Hoffnung

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"Der gemeinsame Weg von Traurigkeit und Hoffnung"
Veröffentlicht am 10. September 2010, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

es ist schön sich kleine Geheimnisse zu bewahren und so werde ich hier nichts wichtiges über mich schreiben. Wer aber meine Gefühle, Ängste und Freuden kennen und teilen möchte darf mich in meinen gedichten suchen. Dort ist auch überall ein wenig über mich zu finden. Meine Homepage müsste ich zwar mal wieder überarbeiten aber auch hier ist jeder willkommen http://www.ostseemoewe-privat.de/page1.php
Der gemeinsame Weg von Traurigkeit und Hoffnung

Der gemeinsame Weg von Traurigkeit und Hoffnung

Beschreibung

der Text wurde gesprochen von Himmelskind Danke dafür liebe Birgit Der gemeinsame Weg Traurigkeit baute ein Nest meiner dünnen Haut hüllte mich in graues Flanell ich durfte weinen all meine Verzweiflung all meine Bitterkeit fing sie auf als ich aufstand war auch sie fort hinterließ Hoffnung

Der Gemeinsame Weg von Traurigkeit und Hoffnung

Es war einmal ein Mann, der an einem sonnenfernen Tag an einer Kreuzung auf einen Weggefährten traf.

Vor nicht all zu langer Zeit war es noch üblich sich grüßend vorzustellen.

Der eine nannte sich Hoffnung, der andere hieß Traurigkeit.

Sie gingen eine Weile neben einander, bis die Traurigkeit zu erzählen an fing:

„Ich will Dir aus meinem Leben berichten.

Ich bin verheiratet mit einer schönen Frau, sie heißt Stolz. Sie gebar mir viele Kinder und wir lebten zufrieden, bis....."

Traurigkeit schluckte seine Tränen herunter und sprach weiter.

"Eins muss ich nun bald zu Grabe tragen. Mein ältester Sohn, der Hass liegt im Sterben."

Die Hoffnung schaute der Traurigkeit ins Gesicht, und sagte,: „Gib den Glauben nicht auf.“

Doch der Alte schüttelte den Kopf. „Es geht zu Ende, ich spüre es. Der Hass ist so groß und stark geworden, wir dachten immer, er würde uns Eltern überleben.Wir haben ihm reichlich Nahrung gegeben. Wir gaben ihm Spielkameraden- die Zwietracht war die, mit der er sich am meisten verbunden fühlte.

Aber auch seine Schwestern mochte er sehr gerne, da war die Lüge, die Hinterlist, die Gier, die Rücksichtslosigkeit.

Seine Brüder, unser Vorurteil und unser Misstrauen bauten ihm ein Haus, in dem sich auch sein Sohn Rassismus wohl fühlte. So lebten sie lange Jahre und einer lernte von dem anderen.

Die Lüge lernte von der Hinterlist, die Gier von der Rücksichtslosigkeit und Misstrauen war immer dabei.

Am meisten bewunderten alle ihren großen Bruder, den Hass.

Irgendwann erkrankte unser Hass. Bekam nie ganz verheilende Geschwüre. Wie eine wuchernde Seuche, die sich in seinem Inneren ausbreitete. Je stärker unser Sohn, der Hass, wurde, desto mehr

zerfraßen ihn die Hassgeschwüre.

Alle Geschwister sind sehr, sehr traurig und wollen ohne ihren Hass nicht leben.

Die Gier meint, es wäre für sie undenkbar, die Geschwister anzuleiten, zu raffen ohne zu hassen. Das selbe behauptet auch die Rücksichtslosigkeit und die Hinterlist.“

 

Die Hoffnung hatte der Traurigkeit zugehört und schwieg.

Auf dem Wege zum Haus der Traurigkeit begegneten sie einem jungen Mann.

Dieser wollte in die gleiche Richtung und fragte, ob er sich anschließen kann.

Die Männer waren einverstanden und so verging einige Zeit.

Der junge Mann nannte sich Güte und war auf Brautschau.

So marschierten sie zu dritt des Weges bis ein Mann kam, der sich als Vergebung vorstellte und ebenfalls Heiratspläne hatte.

Die Hoffnung sagte: "Komm nur mit, die Traurigkeit hat einige Töchter, die sehr schön sind." Offenheit und Vertrauen schlossen sich am vierten Tag an. So kamen sie dann auch an ihr Ziel.

Kurz vor der Haustür begegneten ihnen zwei junge Damen, die Wahrheit und die Liebe.

Sie hörten, dass der Hass im Sterben liegt und wollten ihm zur Seite stehen.

Die Traurigkeit als Vater ging voran.

Als der sterbende Sohn den Vater sah, äußerte er seinen letzten Wunsch:

"Ich verlange als Grabbeilage alles zurück, was ich den Geschwistern je gab. Außerdem will ich meinen besten Spielkameraden, die Zwietracht. Ohne Feindseligkeit kann ich nicht sein.

Du Vater sollst darüber wachen."

Es verging keine Stunde und der Hass tat seinen letzten Atemzug.

Keiner sprach ein Wort bis der Vater alle Geschwister und auch die anderen Gäste versammelte.

Die Traurigkeit sagte: "Lasst uns nun den Hass für immer begraben und alles so machen wie es der Wunsch des Verstorbenen war“.

So wurde der Hass an einem Ort tief im Wald beigesetzt und mit ihm die Zwietracht.

Jedes der Geschwister holte aus seinem Innersten allen Hass hervor und legte ihn mit ins Grab zum toten Bruder.

Auf dem Heimweg sprach als erster Rücksichtslosigkeit: „ Ich kann es kaum fassen, aber ich habe mich noch nie so leicht gefühlt.“

Die Wahrheit nickte verständnisvoll und meinte, dass die Rücksichtslosigkeit nun ohne all den Hass ist und all die anderen Geschwister auch.

Als sie ins Vaterhaus des kleinen Rassismus kamen, öffneten sie sämtliche Türen und Fenster und all die alte Verbitterung, und der Zorn von Jahren entwich.

Der kleine Rassismus wurde fortan von der Wahrheit erzogen und der Offenheit so ähnlich, dass er schon bald Gerechtigkeit genannt wurde.

Die Offenheit, die Güte, die Liebe, die Wahrheit und Vertrauen, so geht die Sage, wichen nicht mehr von der Seite der anderen Geschwister.

Sie heirateten, bekamen Kinder und alle verstanden sich prächtig.

Hass und Zwietracht waren für immer begraben.

 

 

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Hörbuch

Über den Autor

Ostseemoewe
es ist schön sich kleine Geheimnisse zu bewahren und so werde ich hier nichts wichtiges über mich schreiben. Wer aber meine Gefühle, Ängste und Freuden kennen und teilen möchte darf mich in meinen gedichten suchen. Dort ist auch überall ein wenig über mich zu finden. Meine Homepage müsste ich zwar mal wieder überarbeiten aber auch hier ist jeder willkommen http://www.ostseemoewe-privat.de/page1.php

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Ostseemoewe Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Platonia am 12.11.2010 - 11:00 Uhr)
Zitat: (Original von Ostseemoewe am 12.11.2010 - 10:49 Uhr)
Zitat: (Original von Platonia am 12.11.2010 - 09:51 Uhr) ....die Hoffnung stirbt zuletzt, gefällt mir gut.
LG Platonia


liebe Platronia
so wie Du sagst ist es darum geht neben uns auch immer die Hoffnung nur wir sehen sie nicht sofort

GLG Ilona


Leider, leider sehen wir im Nebel den Rettungsanker nicht sofort. Erst ein gewisser Abstand setzt uns die Brille des SEHENS auf.

GLG Platonia


solange wir noch aufwachen zur rechten Zeit
kann alles gut werden
GLG Ilona
Vor langer Zeit - Antworten
Platonia Re: Re: -
Zitat: (Original von Ostseemoewe am 12.11.2010 - 10:49 Uhr)
Zitat: (Original von Platonia am 12.11.2010 - 09:51 Uhr) ....die Hoffnung stirbt zuletzt, gefällt mir gut.
LG Platonia


liebe Platronia
so wie Du sagst ist es darum geht neben uns auch immer die Hoffnung nur wir sehen sie nicht sofort

GLG Ilona


Leider, leider sehen wir im Nebel den Rettungsanker nicht sofort. Erst ein gewisser Abstand setzt uns die Brille des SEHENS auf.

GLG Platonia
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe Re: -
Zitat: (Original von Platonia am 12.11.2010 - 09:51 Uhr) ....die Hoffnung stirbt zuletzt, gefällt mir gut.
LG Platonia


liebe Platronia
so wie Du sagst ist es darum geht neben uns auch immer die Hoffnung nur wir sehen sie nicht sofort

GLG Ilona
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe Re: Morgen Ihr Lieben -
Zitat: (Original von Louisa am 12.11.2010 - 09:46 Uhr) Wunderschön,
hast du das nicht schon mal veröffentlicht?
Ich habe es in letzter Zeit schon gelesen.
Es blieb mir in Erinnerung weil es so besonders war.
Schönen tag gabriela


liebe Gabriela,
nun ja es war hier schon als Hörbuch von Birgit.
Nun habe ich es nochmal in ruhe überarbeitet
Danke fürs nochmal lesen
GLG ilona
Vor langer Zeit - Antworten
Platonia ....die Hoffnung stirbt zuletzt, gefällt mir gut.
LG Platonia
Vor langer Zeit - Antworten
Gabriella Morgen Ihr Lieben - Wunderschön,
hast du das nicht schon mal veröffentlicht?
Ich habe es in letzter Zeit schon gelesen.
Es blieb mir in Erinnerung weil es so besonders war.
Schönen tag gabriela
Vor langer Zeit - Antworten
Ostseemoewe Re: -
Zitat: (Original von Fuchs1957 am 12.09.2010 - 20:35 Uhr) Der Autor freut sich über deinen Kommentar.

danke Steffen
Vor langer Zeit - Antworten
Fuchs1957 Der Autor freut sich über deinen Kommentar.
Vor langer Zeit - Antworten
Windflieger Re: Re: Re: Re: Ganz großes Kino! -
Zitat: (Original von Ostseemoewe am 10.09.2010 - 21:50 Uhr)
Zitat: (Original von Windflieger am 10.09.2010 - 20:00 Uhr)
Zitat: (Original von Ostseemoewe am 10.09.2010 - 19:54 Uhr)
Zitat: (Original von Windflieger am 10.09.2010 - 19:48 Uhr) Einfach nur super, die Erzählung sowie die Aussage!
GLG Ivonne

Danke liebe Vonni
freue mich über so viel Lob
GLG Ilona

Finde ich echt klasse!
Loni da hast einen Super Text hingelegt

nun hab ich erst mal geschaut ob Du mich irgend woher kennen könntest!!!
Loni sagt nur mein Bruder zu mir

Schmunzel, ich glaube nicht...
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