Fantasy & Horror
Feuersbrunst

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"Feuersbrunst"
Veröffentlicht am 28. August 2010, 8 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Feuersbrunst

Feuersbrunst

Beschreibung

Eine kleine Story, die als Nebenprodukt zu dem Buch das ich in der Schule schreibe enstanden. Ausserdem ist es auch im Versuch entstanden, Leben in mein Stammforum zu bringen. Allzu viel werde ich wohl nicht daran schreiben

Im Kreis der Ehre

Blut floss über den heissen Stein unter meinen blossen Füssen als mein Langschwert die ungeschützte Flanke meines Gegenübers zerriss. Ich gönnte mir die erste Gelegenheit ihn genauer  zu inspizieren. Es war ein bleicher Mann mit grauem Haar. Ein Kriegsgefangener, wie jeder meiner Gegner heute. Dann öffnete sich das Tor. Der letzte Gegner, der mir in der Arena noch gegenüberstand, betrat den Raum. Seine blaue Plattenrüstung mit ihren symmetrischen Ecken hob sich deutlich vom grauen Stein der Arena ab. Nachdem er die Entfernung zwischen uns überwunden hatte begann er  mit seiner Axt auf meinen kleinen Rundschild einzuschlagen. Es wäre mir natürlich lieber gewesen, wenn ich mit mehr als nur meinen Waffen und Lederhosen in die Arena gegangen wäre, aber so schreiben es die Regeln. Denn ich bin ein angehender Rethirm, einer Truppe Elitekrieger im Dienste des Feuerclans. Mein Clan kämpft schon seit Jahrtausenden gegen die anderen  Clans, meist nur mit wenig Provokation.

Mein Gegenüber holte mit seiner Axt aus. Die Wucht war gross genug um meinen dünnen Holzschild zu zerschneiden. Die Klinge schnitt tief in meinen Arm. Aber bevor er ein zweites Mal ausholen konnte sprang ich zurück und riss mein Langschwert hoch. Während ich nach vorne sprang, drang ich durch einen Gedanken in die ruhige Welt der  Magie ein. Die Energie einer anderen Ebene floss in langsamen Strömen  durch alles hindurch.

Für meine Zwecke war sie so nutzlos.

Mit meinen Gedanken formte ich die Energie zu etwas destruktivem, etwas glühend heissem.

Der Gestank von verbranntem Fleisch stach mir in die Nase.

Meine Klinge brannte sich durch die Plattenrüstung des Gefangenen und tief in sein Fleisch.

Als ich meine Klinge wieder rausriss, war sie verrusst und verbrannte Fleischfetzen klebten daran.

Der Krieger stand noch eine Weile bevor er den Frieden im Tod fand.

Der Test war bestanden…

 

Ich betete für seine Seele, als mir das Tor geöffnet wurde

 

Damit hatte ich die dritte der Fünf Prüfungen bestanden, ein Rethirm zu werden. Es folgt noch die Erbeutung eines Gefangenen und die Segnung des Rethis.

 

Draussen wurde ich von meinem Grossvater begrüsst, während mein Bruder Mart in einiger Entfernung mit einem Arenawächter redete.

Mein Grossvater begrüsste mich mit geöffneten Armen, sein vernarbtes Gesicht strahlte Freude aus.

 

-„Alan! Mein Enkel! Ich bin ja so Stolz. Ich habe es immer gewusst. Bist du verletzt? Du solltest es schnell behandeln bevor es sich Entzündet.“

-„Danke Grossvater. Gibt es Irgendwelche Neuigkeiten von Vater?“

-„Ich habe einen Brief bekommen. Die ersten Scharmützel sind vorüber, er steht noch unverletzt. In einer Woche will er auf dem Heimweg sein“

 

Mein Vater war gerade mit 100 Männern auf dem Weg zu einer Splittergruppe des  Erdclans.

 

Mart war fertig mit seinem Gespräch und kam auf mich zu. Der dunkelhaarige Hüne blickte mich abneigend an.

-„Da bist du ja endlich! Dass du so lange hast für diese eine Prüfung!“

-„Du warst auch nicht schneller!“

-„Was wagst du so mit mir zu sprechen!“

 

Seit Mart die Prüfungen bestand, war er ein eingebildeter Idiot. Wenn Grossvater nicht dabei gewesen wäre, ist der Streit sicher Eskaliert.

 

-„Hört doch einmal auf zu Streiten! Wieso seid ihr immer so kindisch! Wenn mein Sohn hier wäre würde er euch bestrafen.“

 

Wir machten uns auf den Weg nach hause. Mart warf mir immer noch abschätzige Blicke zu.

Unser Haus lag Zentral auf dem grossen Wohnplateau.

 

Mein Vater war ein einflussreicher Mann. Er hatte viel Geld mit Kriegsgefangenen gemacht. Deshalb war er auch losgezogen um neue zu besorgen.

 

Beim Haus angekommen ging ich in mein Zimmer und verband die Wunde unter meinem Schildarm. Dann ging ich wieder zum Eingang, verabschiedete mich von meinem Grossvater und liess den hochnäsigen Mart einfach stehen.

 

Dieser Sieg musste gefeiert werden…

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Valashu
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