Fantasy & Horror
blutrot leuchtet der morgen - (c) julianne staroste

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"blutrot leuchtet der morgen - (c) julianne staroste"
Veröffentlicht am 29. August 2010, 4 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

ich werde immer ich sein, selbst wenn mein geist es nicht mehr sein will, denn jung oder alt sein bedeutet nur körperlichkeit. ich bin ich seit urzeiten - gleich alt. ich glaube an ein schicksal, viele dinge sind erklärbar für mich geworden, die geschehen sind. durch ein besonderes erlebnis.
blutrot leuchtet der morgen - (c) julianne staroste

blutrot leuchtet der morgen - (c) julianne staroste

flieht im dunkel der nacht

ein schatten vor der wahrheit

laternenlicht zeichnet ihn

wirft sein abbild an die wand

die schon brüchig und verfallen

schweren zeiten widerstand

zeigt nur schemenhaft doch klar

die gestalt die früher er nicht war

 

grau die wand voll löcher jeder stein

sein abbild das er sonst nicht mal im spiegel sieht

zerreißt sein totes sein

nicht das blut geronnen

nicht der schrei der todgeweihten

die zur mahlzeit er erkor

keine gnade kannte er

jung und alt ernährten ihn

unselig sein dasein so auch sein tod

er starb vorm ersten morgenrot

und lebte untod weiter

 

getrieben voller unrast

und hunrig immerzu

so jagte er im dunkel

und wurd doch niemals satt

 

jetzt sieht er ohne spiegel sich

verzerrt an einer hauswand stehen

als schatten zeichnet sich

und er bleibt stehen

er schaut auf diese wand aus stein

und dunkel kommt aus seinem mund

noch blutverschmiert

ein -nein- er schreit es in die dunkelheit

er schreit es voller pein

er schreit es in die dunkelheit

er schreit und schreit - er schreit

 

abrupt dann hört er auf

und fetzen von erinnerung

er sieht den jüngling

er hört das lachen seiner liebsten

sieht seine träume

und sein leben

wie es mal war

erinnerung wie donnerknall

er sieht die alte frau am boden

erkennt, daß sie es war

sie war die liebe seines lebens

als er noch jung und menschlich war

 

aus einem bösen traum erwachend

schüttelt es ihn

sein hunger kommt schon wieder

schmerz verdunkelt seinen blick

er fühlt sein herz und fühlt den tod

ein rest von menschlichkeit

er sieht die menschen die ihn nährten

hört ihre schreie in der nacht

sieht seine liebste liegen

die er umgebarcht

 

lang  und tödlich war die nacht

im licht von tausend sonnenstrahlen

geht er in den tag hinein

lächend sieht die sonne ihn

ruft ein lebewohl ihm zu

er lächelt glücklich

findet endlich ruh

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Hörbuch

Über den Autor

lebenstraum
ich werde immer ich sein, selbst wenn mein geist es nicht mehr sein will, denn jung oder alt sein bedeutet nur körperlichkeit. ich bin ich seit urzeiten - gleich alt.
ich glaube an ein schicksal, viele dinge sind erklärbar für mich geworden, die geschehen sind. durch ein besonderes erlebnis.

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