ein letztes mal
laß mich nicht so leben
flehte sie
laß mich endlich sterben
flehte sie ihn an
als sie ihn sah im dämmerlicht des mondes
er beugte sich über sie
und sie sah endlich sein gesicht
sie fühlte sich so matt seit tagen
oder waren es schon wochen--
jedes zeitgefühl war fort
nur grenzenlose müdigkeit war immergegenwärtig
dunkel sah sie, wenn sie schlief
das bild in ihren träumen
fühlte auch den zärtlich süßen schmerz
konnte sich nicht wehren
fühlte wahnsinniges begehren
jetzt sah sie sein gesicht
sie ahnte trotz der müdigkeit
dap ihre träume nicht nur träume waren
jetzt sah sie seine augen
er nahm sie in seine arme
sie lehnte sich an ihn
fühlte wahnsinniges begehren
er sagte nur - ich liebe dich
bitte komm zu mir in meine welt
meine welt , sie ist nicht einfach
doch auch liebe gibt es hier
ich komme morgen wieder
ich laß dich jetzt frei
du wirst nichts mehr spüren
nicht mehr müde sein
du wirst alles wissen
und entscheiden ganz allein
du wirst meine liebe fühlen bis in jede faser deines seins
dein denken ist in freiheit
dein wunsch wird meiner sein
ich liebe dich für alle zeit
sei ohne angst, sei mein
so ging er in die dunkelheit
die ihn sogleich verschluckte
er ging tief in die nacht hinein
sie schlief so glücklich ein
beim hellen sonnenschein sie dann erwachte
war nicht müde sondern frei
sie sah und fühlte seine welt
sah sein gesicht so nah
sah seine augen voller liebe
konnte sich nicht wehren
liebe fühlte sie, sehnsucht und zärtes verlangen
sie fühlte seine arme noch
und seine zärtlichkeit
m abend dann in dunkler nacht
lag sie und war bereit
komm zu mir, ihre stimme war ein einziges gefühl
rief sie ihm zu, und küsse mich
beiß zu, ganz sacht und voller sinnlichkeit
er nahm sie sacht und küßte sie
ich liebe dich in ewigkeit
flüsterte er ihr zu
in ihr war nur noch seligkeit
glück wie nie zuvor
sie gingen in die dunkelheit
die sie verschluckte