Fantasy & Horror
Trick or Treat

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"Trick or Treat"
Veröffentlicht am 22. August 2010, 56 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Trick or Treat

Trick or Treat

Beschreibung

Habt ihr schon mal eine Person getroffen die euch so sehr fasziniert, das ihr beim bloßen Gedanken an sie weiche Knie bekommen habt? Deren Anblick nur noch ein Gefühl zugelassen hat, die Sehnsucht nach einer kleinen Berührung mit euren Fingerspitzen auf ihrer Haut? Und der Klang ihrer stimme euch zu einen willenlosen Sklaven eures begehren gemacht hat? Nun, ich schon...

Kapitel 1

                                                                                                                Trick or Treat

 

 

Da war ich nun, endlich, meinem Traum war ich noch nie so nahe gekommen wie im diesem Augenblick. Ich stand an einem Gate des L.A. Flughafens und das erste was ich erblickte war mein absoluter Traummann. Er war Perfekt, die dunklen Haare, die sanften wunderschönen Augen, der stählerne braungebrannte Körper, die vollen Lippen...TAYLOR LAUTNER!!!!...Auf einen Promoplakat vom Breaking Dawn... Naja, was hab ich den auch erwarte? Das ich aus dem Flugzeug steige und genau dem Menschen begegne, um den meine Gedanken die letzten zwei Jahre rumgeschwirrt sind? Ganz sicher nicht. Soviel Glück hatte ich leider nie gehabt. Einmal tief durchgeatmet, die Koffer geschnappt und auf gings. Ich glaube das ich noch nie im meinem leben so aufgeregt war, ich war in der Stadt von der ich in letzter Zeit unablässlich gesprochen hab, und ich hatte keine Ahnung wo ich eigentlich hin musste. Sobald ich ins Frei trat, fühlte ich mich noch verlorener als in der Halle, was meine Panik Attacke nicht unbedingt besser machte. Ich hielt es für eine gute Idee einfach mal in einem Taxi einzusteigen, und da es bei mir nicht anders sein konnte, hatte ich natürlich die Adresse meines Hotels vergessen. Aber den Namen hab ich Gottseidank behalten, Hollywood Inn, ein Name den sich noch jeder Volltrottel merken konnte (MOI-auf Deutsch ICH). Diesen teilte ich dem Taxi Fahrer mit und zum Glück wusste er genau wo sich das Hotel befindet. Wenigstens ein bisschen Glück. Ich freute mich jetzt schon auf den Tag an dem meine Schwester und unsere Freundin Michelle auch in L.A. ankommen würden, da würde ich mich gleich sicherer fühlen, aber jetzt hieß es erst mal alleine klar kommen. Das Hotel war nicht gerade der Traum, aber ich war auch schon in viel schlimmeren, leider war es das einzige was ich die nächsten zwei Tage zu Gesicht bekam, da ich mich einfach nicht raus traute. Am ersten Tag hab ich es wirklich versucht. Doch alles war so Fremd, nach 5 min. wurde ich von einem Mann angerempelt, der sich darauf umdrehte und mir so was wie „Hast du keine Augen im Kopf“ auf Englisch zu schrie. Das hatte gereicht und ich verkroch mich in meinem Zimmer bis meine Mädels kamen. Und für alle die, die sich das nicht schon denken können, jap, ich war ein Feigling und ein Angsthase und wurde meistens von meiner kleinen Schwester beschützt. Als die beiden dann endlich ankamen, konnte es los gehen. Das erste was ich machen wollte war natürlich die Tour durch die Universal Studios, dort wo die Magie statt fand. Ich konnte mich vor lauter Staunen gar nicht mehr ein kriegen. Den einzige Satz den ich noch raus bringen konnte war : „ Boaaaaaaaa schau dir das mal an“.Danach ging es auf zum Hollywood Boulevard, ich musste schließlich den Ort begutachten an dem eines Tages mein Stern auf dem Walk of Fame stehen würde :P. Und zum krönenden Abschluss sind wir noch in eine typische Ami Burger Bude gegangen und haben den fettesten Burger unseres Lebens verdrückt. Ich bin natürlich nicht ohne Hintergedanken in die Stadt der Engel geflogen, ich wollte dort, in einer Vorstadt die in der nähe von Los Angeles lag, Halloween feiern und... natürlich Taylor Lautner treffen, ich gebs ja zu, aber ich war nicht die einzige, meine Freundin war mindestens genau so besessen von ihm. Am liebsten wären wir durch die Straßen gelaufen und hätten seinen Namen geschrien, bis er aufgabt, sich vor uns hin kniete und um Gnade flehte. Leichter gesagt bzw. fantasiert als getan. Schließlich besteht L.A. aus ein paar Millionen Menschen. Egal, wir hatten ja noch 10 tage vor uns, und noch viiiiiiiiiiiiiiiiiel Hoffnung. Eigentlich machten wir jeden Tag fast das gleiche, wir waren viel draussen, allerdings nur in der Gegend um das Hotel herum, alles andere sah dann doch ein bisschen Gruselig aus, natürlich auch am Strand, haben Läden von aussen bewundert da wir nicht rein gelassen wurden und schwärmten von Nachtclubs die wir nie zu Gesicht bekommen würden. Natürlich mussten wir uns auch vor dem Hollywood Sign fotografieren und so viele amerikanische Läden besuchen wie möglich, wir wollten uns auch in einem Dunkin` Donuts Shop vollfressen. Leider mussten wir feststellen das so ein Shop im ganzen Bundesstaat Kalifornien nicht existiert. Kein Wunder das die alle so dünn dort sind! Schließlich neigte sich unser wunderschöner Urlaub auch schon dem Ende, 2 tage waren nur noch übrig und einer davon war Halloween und den Tag oder viel mehr die Nacht sollten wir nie vergessen.

Kapitel 2

Einmal Halloween wie im Fernsehen erleben, ja, das war mein größter Wunsch. Kleine Gruselig geschmückte Einfamilienhäuser, verkleidete Kinder die mit ihren Eltern auf Süßigkeiten Jagd gehen und die eine oder andere Party. Ich hatte schon lange vor der Fahrt mein Kostüm ausgesucht, ich ging als Rotkäppchen, das klingt jetzt ziemlich kindisch und unspekatulär aber es sah wirklich cool aus. Ein weißes, Knielanges Kleid mit Rüschen am Saum und am Ausschnitt, darüber ein schwarzes Korsett an dem rote Schleifen befestigt waren und ein langen dunkelroten Umhang, der Korb durfte natürlich auch nicht fehlen. Darin befand sich allerdings kein Wein oder sonstige Leckereien. Da ich keine Tasche hatte, verstaute ich mein Make Up und andere Kleinigkeiten die man so braucht darin. Meine Schwester wollte sich nicht verkleiden, sie sah mich den ganzen Abend nur entgeistert an, weil sie nicht glauben konnte das ich mich wirklich verkleidet hab. Obwohl sie Jünger ist als ich, war sie schon immer die Vernünftigere. Michelle dagegen hatte die tollste Verkleidung überhaupt, eine schwarze Piloten Brille. Doch die diente viel mehr als Tarnung für ihre roten Augen um ehrlich zu sein. Endlich hatten wir unser Ziel erreicht, wir hatten uns ein Auto mit dem letzten Geld das uns übrig geblieben war gemietet. Dann waren wir endlich da. Was ich sah, hätte ich mir nie erträumt. In der Stadt sah es wie in einer folge von Buffy aus. Überall waren lauter Geister, Dämonen und Monster, die Häuser sahen genau so aus wie in einem der tausend Horrorfilme die ich gesehen hab und sogar die Leute die nicht verkleidet waren, hatten irgendwie große Ähnlichkeit mit den Schauspielern aus den Filmen. Hmmmmm..... irgendwie Scary. Den Gedanken hatte ich schnell weggeschoben und stürzte mich ins Getümmel. Wir sind natürlich nicht von Haus zu Haus gegangen um Süßigkeiten zu erbetteln, naja ok Michelle hatts versucht. Wir sind wie die Besessenen rumgelaufen und haben alles fotografiert was uns vor die Linse kam. Auf einmal spürte ich einen kleinen Windhauch und mit ihm wurde ein unwiderstehlicher Duft zu mir geweht. Automatisch schlossen sich meine Augen und ich drehte mich nach Rechts. Als ich sie wieder öffnete, sah ich nur drei Jungs auf ein Haus zulaufen und einer davon drehte sich um und hatte dieses wahnsinnige anziehende Lächeln. Nur ganz kurz sah man seine perfekten Weißen und etwas Spitzen (!?)Zähne im Mundwinkel aufblitzen. Es war ein Lächeln das zu sagen schien :„ Ich hab dich erwischt, ich weiß genau was du denkst“.Ich drehte mich schnell um da ich mich ertappt fühlte und lief dunkelrot wie mein Umhang an. Was meiner Schwester natürlich nicht entging. Sie fragte mich was los sei, da mir aber die Worte irgendwie fehlten, zog ich sie nur an der Hand und tat so als ob ich ein ganz toll geschmücktes Haus gesehen hätte. Sie starrte mich aber trotzdem misstrauisch von der Seite an. Ich versuchte es einfach zu ignorieren, in der Hoffnung das sie es vergisst. Mein Plan wurde von Erfolg gekrönt. Unbewusst war mir Michelle auch eine große Hilfe, den sie fing bei allem worauf ich zeigte an zu lachen, (und da haben wir die Erklärung zu den roten Augen) was wiederrum meine Schwester zum lachen brachte und sie von mir ablenkte. Wir spazierten noch sehr lange durch die Stadt, obwohl ich nicht mehr viel mitbekam. Meine Schwester und Michelle schienen sich Prächtig zu amüsieren, aber ich dachte die ganze Zeit nur an dieses eine geradezu hypnotische Lächeln und diesen Geruch....mmmhhhh unbeschreiblich. Ich wurde aus meinen Träumen gerissen, weil meine Schwester mir zurief ich solle jetzt endlich mit anstoßen. Ganz verwirrt sah ich auf das Glas in meiner Hand. Ich wusste gar nicht wie es da hinkam und vorallem woher die es her hatten. Sie meinten das sie es von `nen Typen hätte der uns auch gleich zu einer Party eingeladen hatte. Normalerweiße wäre ich nie drauf eingegangen, auch wenn wir das vorhatten, deswegen waren wir ja überhaupt da. Unterbewusst hoffte ich jedoch, das mir das erspart bleiben würde. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl das es richtig wäre hinzugehen. Die Party fand in einem nahe gelegenem Wald statt, wie Originelle! Wir gingen einen Pfad entlang, an dessen Seiten Fackeln aufgestellt waren die ein wenig Licht spendeten, vor uns waren noch andere Leute, hinter uns war keiner mehr zu sehen. Man hörte noch keine Musik, also musste der Platz wo die Party statt fand noch ziemlich weit entfernt sein. Trotz der Fackeln war alles außerhalb des Pfades in tiefster Dunkelheit gehüllt. Mir wurde auf einmal ganz komisch. Ich fing an zu frösteln, aber nicht weil mir kalt war, also nicht von Aussen, es war eine Kälte die sich ganz tief in einem selbst befindet. Das Gefühl von Augen die auf meinem Rücken ruhten, mich unablässlich verfolgen machte sich breit und ich bildete mir immer wieder ein Schatten im Wald zu sehen. Ich schaute zu meiner Schwester und meiner Freundin rüber, aber die schienen nichts mitzubekommen, also tat ich alles als Hirngespinnst ab und zwang mich auf dem Pfad zu sehen. Und wieder, wie um mich von meinen finsteren Gedanken abzulenken, dachte ich an dieses Lächeln. Ich versuchte mir den Geruch wieder in Gedächtnis zu rufen. Ganz angestrengt konzentrierte ich mich drauf. Die Stimmen um mich herum wurden immer leiser, das beachtete ich aber nicht weiter und dachte wieder an diesen süßlichen Duft. Woran erinnerte er mich nur? Da war er wieder! Ganz leicht schwebte er um mich. Mein Kopf schnellte herum, doch ich konnte niemanden erblicken. Überhaupt niemanden! Ich war ganz alleine, die ganzen Leute die vor uns waren, und meine Schwester inkl. Michelle waren auch weg! HILFE!!!! Schnell versuchte ich mich zu beruhigen, es konnte ja nicht so schwer sein zu dieser verdammten Party zu finden, schließlich war der Weg gekennzeichnet. Also lief ich vor mich hin und fing nach einer Weile an zu Summen, einfach nur um diese bedrückende Stille zu verscheuchen. Wie von selbst wanderten meine Augen an dem Rand des Pfades. Die Dunkelheit schien das Licht regelrecht zu verschlucken. Meine Beine wurden immer schwerer, nicht vor Anstrengung sondern vor Angst. Zügig riss ich meinen Blick wieder los. Im gleichen Moment nahm ich eine deutliche Bewegung tief im Wald war. Diesmal achtete ich nicht mehr auf dem Weg, sondern versuchte rauszufinden was das war. Ich strengte meine Augen an, konnte aber beim besten Willen nichts erkennen. Wie es nun mal so ist wenn man nicht auf seine Füße achtet, verhedderte ich mich in meinem Cape und fiel der Länge nach hin. Ich wollte mich gerade wieder aufrichten und Fluchte schon wie bescheuert, da war der Wind plötzlich wieder da, mit diesem betörenden Duft. Ich hörte sofort auf zu Fluchen und sog die Luft gierig ein. Plötzlich spürte ich wie sich meine Nackenhaare aufstellten. Hinter mir war jemand!Ich erstarrte regelrecht zu einer Salzsäule, unfähig auch nur den kleinsten Muskel zu bewegen. Da ertönte aufeinmal die schönste Stimme die ich jemals gehört hab, sie verursachte Gänsehaut auf meinem ganzen Körper. Sie war nicht tief, eher Jugendlich und trotzdem war etwas vibrierendes in der Stimme das ich nicht beschreiben konnte. Drei kleine Worte die ich hörte, machten mich willenlos :“ Trick or Treat?“

Kapitel 3

Gleich drauf streckte sich mir eine Hand entgegen die ich ohne nachzudenken ergriff, irgendwie traute ich mich nicht rauf zu schauen. Als ich dann wieder sicher auf beiden Beinen stand, hatte ich keine andere Wahl und musste rauf schauen. Ich bewegte meinen Kopf nur ganz langsam und währendessen betrachtete ich ihn von Unten bis Oben. Er hatte schwarze Schuhe und eine schwarze Hose an. Das Oberteil das er trug war schmutzig Weiß und aus einem groben Stoff. Es hatte keine Knöpfe, sondern Schnüre, die bist zur Mitte seiner Brust reichten und nur leicht zusammen gebunden waren, sodass ein Teil seiner Brust entblößt war. Darüber trug er einen dunklen Umhang mit Kapuze die er nicht aufgesetzt hatte, sodass man seine fast schwarzen, kurzen Haare sah. Dafür hatte er eine Maske, durch deren Schlitze mich die dünkelsten Augen die es wahrscheinlich auf der Welt gab anblickten. Es sah unheimlich und gleichzeitig unglaublich elektrisierend aus. „ Are you ok?“, fragte er. Ich versuchte damit aufzuhören in anzustarren und stotterte: „ I-I-I`m fine. Thanks. Er fragte ob ich zur Party wollte, ich bejahte und erklärte ihm das ich meine Begleitung verloren hab. Er meinte er wolle auch dorthin und könnte mich begleiten falls ich Angst hätte. Ich hatte nichst dagegen gehabt. Schweigend gingen wir nebeneinander her, obwohl ich mich danach sehnte seine Stimme nochmal zu hören. Stattdessen hörte ich die tiefen Bässe eines Hip Hop Songs und das zustimmende Geschrei der schon ziemlich gut befüllten Teenies. In der Mitte des Platzes war ein Lagerfeuer angezündet worden und drum herum lagen große Baumstämme auf denen man sich hinsetzen konnte. Ich erblickte meine Schwester die mir heftig zu winkte und mir andeutete rüber zu kommen. Bevor ich los ging drehte ich mich nochmal zu ihm um und bedankte mich. „My Pleasure“, kam von ihm er drehte sich um zum gehen, ich starrte ihm in den Rücken und konnte einfach nicht den Wunsch unterdrücken zu ihm hinzurennen und ihn zu küssen. Auf einmal drehte er sich um, und es hätte mich fast erschlagen. Da war schon wieder dieses Lächeln, dieses allwissende, alles durchschauende Lächeln. Die Musik schien auf einmal viel sanfter und weiter weg, ich fühlte mich ganz leicht und alles schien sich nur noch im Zeitlupentempo zu bewegen. Er war es! Schon das zweite mal ist er mir begegnet und beide Male hatte es mich umgehauen. Wieso hatte dieser Fremde so eine Wirkung auf mich? Bevor ich noch weiter drüber nachdenken konnte, wurde ich von meiner Freundin und meiner Schwester zur Feuerstelle gezogen.

Kapitel 4

Wir tranken ein paar Becher, von was auch immer das war. Das einzige was man rausschmecken konnte war, starker Alkohol. Endlich keine Gedanken mehr um fremde, eingenartige, attraktive, anziehende....räusper...Menschen machen und die Nacht geniessen. Wir tanzten, lachten und machten bei einem Trinkspiel mit. Wer die Dosen mit `nem Ast nicht umwerfen konnte, musste bechern. Nach dem 6. Becher gab ich auf und setzte mich mit dem Rücken gegen einen Baum gelehnt hin. Alle um mich herum Tanzen ausgelassen, wie das auf einer ganz normalen Feier nun mal so ist. Ich allerdings befürchtete jeden Moment einzuschlafen. Das Zeug das wir getrunken hatten war ziemlich heftig. Mir drehte sich schon alles, außerdem wurde mir leicht übel. Ich wollte aber nicht das der Abend jetzt schon für mich vorbei war also schüttelte ich den Kopf um wieder klar denken zu können und versuchte mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Mein Blick schweifte über die gesamte Partygesellschaft und mir fiel etwas komisches auf. Von einer Sekunde auf die andere wurde die Musik immer schneller, die Bewegungen der Menschen immer lasziver und sie wurden.... Freizügiger! Überall schienen die Jungs und Mädchen ihre Hemmungen zu verlieren und die Mädchen fingen an ihre Shirts auszuziehen. Gerade als ich mich Empört und ein wenig Erschrocken an meine Schwester wenden wollte, sah ich aus dem Augenwinkel meinen mysteriösen Fremden. Er stand an einem Baum gelehnt mit seinen zwei Freunden, die ich schon vorher gesehen hatte und flüsterte ihnen was ins Ohr. Sie fingen darauf an zu Grinsen und entfernten sich von ihm. Ich drehte mich wieder zu der Stelle wo meine Schwester stand um und sah zu meinen Erstaunen die beiden Typen neben den Mädchen stehen. Ganz verwirrt dachte ich drüber nach wie sie so schnell neben ihnen auftauchen konnten. Wiedermal sah mich meine Schwester besorgt an und fragte ob alles o.k. wäre. Ich stand auf, ging auf sie zu und flüsterte nur das ich nicht verstehe wie die so schnell da sein konnten, wo sie doch Quer über den Platz hätten laufen müssen. Die beiden Typen schienen das gehört zu haben und einer von denen meinte ich hätte wohl etwas zu tief ins Glas geschaut. Ich warf ihm einen wütenden Blick zu und beschloss mich auf einer der Baumstämme hinzusetzen und meinem Hirn eine Auszeit zu gönnen, mir wurde nämlich schon wieder Schwindelig und ich fühlte mich irgendwie benebelt. Die Musik kam mir viel zu laut vor und das Gelächter...es hörte sich geradezu hysterisch an und ich nahm alle Bewegungen viel schneller war als sie sein konnten. Die Gesichter der Leute verzerrten sich zu Fratzen und sie schienen nichts mehr um sich herum wahr zu nehmen. Die einzigen die sich normal zu verhalten schienen waren die beiden Fremden, meine Schwester und Michelle. Ich schaute über den Platz und versuchte den dritten Typen zu erspähen doch er war wie vom Erdboden verschluckt. Das ganze Szenario das sich mir bot, machte mir Angst. Eigentlich hätte ich einfach nur zu meiner Schwester gehen können, ihr erzählen sollen das mir schlecht ist und wir wären ins Hotel gefahren. Doch die hätte mir eine Predigt gehalten, das ich eben nicht hätte soviel Trinken dürfen und das ich mir alles nur einbilde und blablablabla. Außerdem wollte ich ihr den Abend nicht verderben. Also musste ich sie von meiner: „Rettet Sandra wenn sie mal wieder Anfängt zu spinnen“- Liste, streichen. Ich hatte das Gefühl das er der einzige wäre der mir wieder Sicherheit geben könnte. Auf dem Weg zur Party haben wir zwar überhaupt nicht miteinander geredet, trotzdem wusste ich das er mich beschützen würde, vor was auch immer. Gerade als ich kurz vor der Verzweiflung stand, und mein Kopf in meine Hände vergrub um von meiner verstörenden Umgebung nichts mehr mitzukriegen, tippte mir jemand auf die Schulter. Ein wunderschönes warmes Gefühl durchfuhr mich und ein leicht holziger Geruch drang in meine Nase. Schnell hob ich den Kopf in der Hoffnung meinen Helden zu erblicken. Aber da stand nur einer der Jungs. Eigentlich hab ich das schon vorher gewusst, da es nicht das gleiche Parfum, oder was auch immer so gut roch, war wie bei meinem mysteriösen Freund. Mir fiel erst jetzt auf das sie das gleiche Kostüm trugen, sie hatten sogar alle drei das gleiche an. Ich schaute ihn an und er lächelte mir zu. Wow was für ein Lächeln. Nicht das gleiche wie von meinem Fremden, nein es war warm, beruhigend und süß. Er setzte sich zu mir und stellte sich vor, sein Name war Azael aber er meinte ich soll ihn Az nennen, weil er seinen Namen nicht besonders mag. Ich dachte nur die ganze Zeit darüber nach wieso der mich jetzt anquatscht. Als ich einen Blick zu meiner Schwester warf, wurde mir klar was er wollte. Die beiden Mädchen lächelten und sahen zu mir rüber mit einem „Bitte, Bitte“ starren. Ich wendete mich wieder dem Jungen zu und er fing wieder an zureden. Er kratze sich am Kopf, grinste und sah auf dem Boden und fragte mich dann schließlich ob es in Ordnung wäre, wenn er und sein Kumpel mit den Mädels rum fahren würden. Ich wollte Nein sagen , auf keinen Fall, vergiss es, nicht in tausend Jahren. Doch gerade als ich was sagen wollte, sah er mir tief in die Augen. Bersteinfarben, leuchtend, überwältigend. Sie hatten einen hellgrünen Schimmer und wurden von einer Strähne seiner dunkelblonden Haare umspielt. "Solche Augen gibt es in Wirklichkeit doch gar nicht", dachte ich bei mir. Was dann kam überraschte niemanden mehr als mich selbst. Aus meinem Mund kam ein leises "Ja". „O.k.“ sagte er klatschte in die Hände und stand auf. Ich war immer noch wie hypnotisiert. Als ich endlich wieder bei Verstand war, waren die vier schon auf dem Pfad im Wald verschwunden. Was sollte ich jetzt tun? Ich saß da mit lauter Gestörten um mich herum die sich ihrer Kleidung entledigten, ganz allein, auf mich gestellt. Panik!!!

AAAAAAAAAAAAA!!!

Als ich kurz davor war laut Hilfe zu schreien erweckte plötzlich ein Blitz im dunkeln zwischen den Bäumen meine Neugier. Ich weiß bis heute nicht wieso ich darauf zugehen wollte, aber irgendetwas schien mich wie magisch hinzuziehen, ja es kam mir sogar so vor als ob mich etwas rufen würde. Super! Jetzt tickte ich komplett aus. Kurz vor dem Wald wollte ich wieder zurück doch dann kam wieder diese Empfindung, das es eine gute Idee wäre dort hinein zu gehen. Also trat ich aus dem schützenden Licht des Feuers in die absolute Finsternis...

Kapitel 5

Es war so Stockdunkel das ich noch nicht mal meine eigene Hand vor Augen sah. Zum Glück hatte ich in meinem Korb eine kleine Kürbiskopflaternen Lampe, die ich in einem Souvenirshop erstanden hatte. Ich knipste sie an und sie warf ein unheimliches Orangenfarbiges Licht auf dem Weg vor mir. Ganz langsam bewegte ich mich Vorwärts, den Umhang mit einer Hand fest an mich geklammert, damit ich nicht schon wieder stolperte. Die Musik war noch hinter mir gut vernehmbar. Weit war ich noch nicht gekommen. Noch einen letzten Blick nach hinten werfend, fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und ging etwas schneller. Die Musik war schon leiser geworden, da tauchte wieder der Blitz auf. Ich beschleunigte schnell meine Schritte. Als ich an der Stelle ankam von der das Leuchten kam, war da nichts zu sehen. Ich drehte mich einmal um mich selbst konnte aber nichts entdecken. Jetzt konnte man nur noch ganz dumpf die tiefen Bässe hören. Hinter mir ertönte ein Rascheln. Mein Körper schnellte herum, aber ich starrte ins nichts. Wäre das jetzt ein schlechter Horrorfilm, hätte ich so was wie: „ Hallooo?Ist da jemand?“, gesagt und hinter dem nächsten Baum wäre ein Psychopath mit einer weißen Maske und einem langen, spitzen Gegenstand hervor gesprungen. Komischerweise fiel mir in dem Moment auf das in jedem Horrormovie die Mörder Weiße Masken tragen. Während ich mir den Kopf darüber zerbrach, wieso das so ist, lief ich unbewusst weiter. Das knacksen eines Astes und wieder ein Rascheln. Ruckartig kam ich zum stehen und lauschte angestrengt nach weiteren verräterischen Anzeichen eines Verfolgers. Es war nichts zu hören, keine Musik, kein zirpen von Grillen, der ganze Wald war wie ausgestorben. Die bedrückende Stille war wieder zurück gekehrt. Meine Lippen formten sich zu einen kleinen Lächeln, weil ich den absurden Gedanken hatte, das mit der stille auch mein Unbekannter wieder kommen würde. Wie auf Kommando stellten sich meine Nackenhaare abermals auf und mein Körper verfiel in eine Starre. Ich musste schlucken, ein Kloß hatte sich in meinem Hals gebildet. Doch diesmal drehte ich mich nicht langsam um, mein Instinkt sagte mir, das hinter mir sich niemand befand den ich gerne hätte sehen wollen. Vor mir stand eine hochgewachsene, blutüberströmte Frau, die Beine dicht behaart und in Hufen endend,die Arme abnormal lang und mit Klauen statt Händen bestückt. Ihre Augen leuchteten Giftgrün, was man selbst bei dem spärlichen Licht sehen konnte, das Haar klebte an ihrem Gesicht, sodass man es nicht richtig erkennen konnte. Sie hatte ein hämisches Grinsen im Gesicht, sah zu mir runter und sprach mit einer rauen, unmenschlichen Stimme zu mir. „ Little Red Riding Hood, what big eyes you have“. Hastig kehrte wieder Leben in meine Glieder und ich rannte, rannte um mein Leben. Ihr grobes, lautes Lachen drang an meine Ohren als ob sie neben mir wäre. „You can run little girl, but you can`t hide“, die Worte echoten wieder und wieder in meinem Kopf. Ich wusste ich durfte mich nicht umdrehen, ich durfte mich nicht dazu verleiten lassen, nicht auf dem Weg zu achten. Wenn ich hinfallen würde, wäre alles vorbei. In meiner Lunge brannte es, ich bekam kaum noch Luft aber ich konnte es mir nicht erlauben stehen zu bleiben. Nichts war zu hören nur mein schneller Atem, kein Zeichen das sich hinter mir jemand befand, doch ich wusste das sie immer noch da war, ich konnte es spüren. Ich zwang meine Beine zum weiterrennen, die Erschöpfung würde mich bald übermannen und bis dahin wollte ich so viel Distanz wie möglich zwischen mir und ihr bringen. Ein kurzer Moment in dem ich mein Vorsatz mich nicht umzudrehen vergaß und ich übersah eine Wurzel die aus dem Boden ragte. Schon lag ich ausgestreckt und ausgeliefert auf dem Bauch. Hinter mir nahm ich Bewegungen war und ein grölendes Lachen das mich bis ins Mark erschütterte. „I told you, you can`t hide“.Sie hob eine Krallen besetzte Hand und holte zum tödlichen Schlag aus. Ich schloss die Augen und ergab mich meinem Schicksal.

Kapitel 6

Schweißtropfen benetzten mein Gesicht. Mein Herz schlug verzweifelt gegen meine Brust, versuchte aus ihr zu entkommen. Die Wolken die den Mond abschirmten, drifteten davon und die Blutstropfen suf ihtrm Leib reflektierten unheimlich das Mondlicht. Ich presste meine Lider zusammen um den Tod nicht in die Augen sehen zu müssen. Gerade als ich meinem letzten Atemzug tätigen wollte, verspürte ich einen harten Schlag gegen meine rechte Schulter, der mich gegen einem Baum beförderte. Ich schlug mit meinem Kopf gegen den Stamm und war der Besinnungslosigkeit sehr nahe. Nur noch das bersten von Holz und kehliges, monströses knurren und dann schrilles Schreien waren vernehmbar. Am Rande nahm ich schemenhafte Bewegungen war, es sah aus als ob meterhohe Schatten gegeneinander laufen würden. Schließlich überrollte mich die Ohnmacht und die Finsternis fiel über mich her. Jegliches Zeitgefühl hatte mich verlassen als ich endlich wieder meine Augen aufschlug. Vor mir bildete ich die Form eines Schattens, die mich ängstlich zurück weichen lies, ich flehte um Gnade, mein Gewinsel übertönte die Stimme die auf mich ein redete. Eine Hand legte sich sanft auf meine Wange, mit solcher Zärtlichkeit, das ich erschauderte. Meine Lider öffneten sich ein Spaltbreit und ich erkannte ein freundliches, lächelndes Gesicht. „Bist du o.k.?“.Irgendwie hatte es etwas beruhigendes Wörter in einer Sprache zu hören, die ich auch wirklich beherrschte. Unsicher sah ich ihn an, platinblondes Haar und bezaubernde Graue Augen die wie Silber glitzerten, sahen mich an. Der dritte im Bunde der Fremden.“Bist du o.k.?“, wiederholte er seine frage. Da ich aufgehört hatte zu atmen, nahm ich tief Luft bevor ich antwortete. Lavendelduft strömte mir in die Nase, der mich sofort ruhig werden ließ.“Ich denke schon“, antwortete ich. Er half mir beim aufstehen, meine Schulter durchzuckten Wellen von Schmerz. Aufeinmal fielen mir ein das vor kurzem noch, ein Ungetüm vor mir stand. Panisch blickte ich mich um, auf der Suche nach ebendiesem, doch konnte ich sie nicht ausfindig machen. Er nahm meine Hand in die seine und sofort wurde ich wieder ganz ruhig. Seine andere Hand schob sich unter mein Kinn und er hob leicht meinem Kopf an, sodass ich ihm wieder in seine stahlähnlichen Augen sehen musste. Benommenheit machte sich in meinem Kopf breit, verschleiert nahm ich war, das er zu mir sagte, das er mich an einem sicheren Ort bringen will. Wie ein Kleinkind an der Hand seiner Mutter, folgte ich im ohne wiederstand. Das einzige was ich um mich sah, war immer noch das düstere Gehölz. Immer wieder gingen mir seine Wörter im Kopf herum, „§in sicherer Ort. Ein sicherer Ort. Ein sicherer Ort“. In der Ferne bemerkt ich erlösendes Licht. Doch wir entfernten uns davon. Wie herabfallender Schauer traf mich die Erkenntnis das meine Schwester und Michelle sich an keinem sicherem Ort befanden. Diese Feststellung riss mich aus meiner Trance. Ich löste mich von seiner Hand und lief dem Licht entgegen. „Lauf nicht dorthin, tue es nicht“, schrie er mir hinterher, doch nichts konnte mich halten. Ich musste sie doch warnen. Ich hätte sie beschützen müssen. Wieso war er nicht bei ihnen? Endlich kam ich wieder am Lagerplatz an und mir stockte der Atem. Eine Szene wie auf einem Schlachtfeld bot sich mir dar. Überall lagen halbnackte zerfleischte und ausgeweidete Körper, an manchen fehlten Arme und Beine, den meisten wurde sogar der Kopf abgetrennt. Über die leblosen Hüllen knieten ähnliche Monster wie die, die mich verfolgt hat. Wie im Rausch labten sie sich an dem Blut der Toten, rissen ihnen Gedärme und Herzen raus und verschlangen diese. Sie stritten um Körperteile, kämpften darum rissen sie einander weg. Ich schnappte nach Luft um zu schreien, da bemerkte mich eine der Kreaturen, erhob sich mit Gebrüll und stürzte auf mich. Fingenägel die langen Messerklingen ähnelten vergruben sich im meinen Körper und Blut strömte meine Brust runter. Abermals vernahm ich lautes knurren, paralysiert starrte ich meine Finger an die von tiefen rot besprenkelt waren. Ohne jede Vorwarnung wurde mein Mund von hinten umschlossen. „Shhhhhhh“, wurde mir ins Ohr geflüstert und wieder umgab mich Schwärze. Ein regelmäßiges tiefes Ein- und Ausatmen, sowie Angenehme wärme weckten mich auf. Als ich hochsah, blickte ich in das Gesicht MEINES Fremden. Er trug mich in seinen Armen. Wie wunderschön er doch war, nie wieder würde ich ihn los lassen, waren die diffusen Gedanken die durch meinem Kopf schwirrten. Wie wohl sein Name war? Zu mir hinabblickend schenkte er mir schon wieder dieses Lächeln, als ob er mich durchleuchten könnte. Obwohl mir mein Verstand sagte „Lauf weg“, wollte mein Körper nicht. Für alle Ewigkeiten wollte ich in seinen Armen verweilen. „Mein Name ist Caleb, du brauchst keine Angst mehr zu haben, ich werde dich beschützen“ waren die Worte die ich vernahm bevor ich beruhigt einschlief....

Kapitel 7

Sanfte Fingespitzen strichen über meine Wange und mit einem leisen seufzen öffnete ich meine Augen. Ich konnte kalte Erde unter meinen Händen fühlen, die sich hart an meinem Rücken presste- Dunkle Augen sahen in die meinen, mein Blick wanderte etwas weiter runter zu seinen Lippen. Voll und wohlgeformt, wie zum küssen gemacht.

„Ich dachte schon, du wachst nie mehr auf“, sagte er mit einer Stimme die wohlige Schauer durch meinen Körper jagte.

„Du sprichst ja Deutsch“, war die wenig einfallsreiche Antwort die ich ihm darauf gab.

„Naja ich dachte, dann würdest du dich etwas behüteter fühlen nach all dem was du gesehen hast“. Bilder von Bestien die Fleisch aus toten Körpern rissen krochen wieder in mein Gedächtnis. Ich richtete mich mit einem Ruck wieder auf um mich fieberhaft umzusehen. Wir waren auf einer Lichtung die vom Mondschein hell erleuchtet wurde. Irgendwo in der nähe hörte man einen Fluss. Keine Monster weit und breit. Wie weit wir wohl von der Stadt entfernt waren? Plötzlich fiel mir ein das ich stark geblutet hatte bevor mich die Finsternis umschlossen hatte. Hektisch fuhren meine Finger über meinem Oberkörper. Doch außer das mein Oberteil jetzt fast schon in Fäden an mit herunter hing und das, das ehemalige Weiß von einem Blutigem Braun/Rot verdrängt wurde, konnte ich nichts entdecken. Als ich mir sicher war das mir wirklich nichts fehlte, fielen mir die beiden Mädchen ein.

„Wo sind meine Schwester und meine Freundin?“ fragte ich.

„Sie sind auch in Sicherheit, du musst dir keine Sorgen machen“

„Ich muss mir keine sorgen machen? Willst du mich verarschen?“erwiderte ich und funkelte ihn wütend an.

„Noch vor ein paar Minuten, wäre ich fast von einen wandelnden Fleischwolf in Stücke gerissen worden, und ich soll mir keine Sorgen machen? Geht’s dir noch gut???“

„Ja mir geht’s bestens. Danke der Nachfrage“

Als ich ihn irritiert ansah, lies er sich auf den Boden sinken, stützte sich auf seinen Unterarm ab und lachte auf.

„Ich weiß gar nicht was du hast, es ist doch nochmal alles gut gegangen. Du bist in Sicherheit, deine Schwester und deine Freundin auch, was willst du noch“

„Was ich noch will? Hmmm lass mich mal überlegen.....Wie wäre es mit einer Erklärung!!!!! schrie ich ihm entgegen.

„Na gut dann setzt dich erstmal zu mir hin“, mit diesen Worten klopfte er auf den Boden neben sich. Am liebesten hätte ich meine Beine in die Hand genommen und wäre davon gelaufen. Aber wo sollte ich den hin? Wer weiß was sich in diesen verdammten Wald noch alles versteckt hielt. Außerdem schien er irgendwie auf mich aufzupassen. Widerwillig ließ ich mich neben ihm nieder, und er begann zu erzählen.

„Also, vor langer langer Zeit gabs mal einen Vollidioten von einem Bürgermeister der unbedingt Reichtum und Ruhm haben wollte und da er beides nicht aus eigener Kraft erlangen konnte, ging er mit einem Dämon einen Pakt ein. Was zu der Zeit nicht gerade selten vorkam. Der Pakt besagt das ihm beides vergönnt ist, solange er einmal im Jahr ein paar Seelen opfert. Da er keine Skrupel hatte, ist er darauf eingegangen. Vor dem Pakt war die ganze Stadt nichts als Ödland, nichts wollte wachsen und die Leute waren kurz vor dem verhungern. Und wie das nun mal so bei euch Menschen ist, und einer immer schuld sein muss, gaben sie ihrem Bürgermeister die Schuld. Nachdem der Deal mit dem Dämon über dem Tisch war, versprach er seiner Stadt das sich alles zum besseren wenden würde, was dann auch tatsächlich eintraf. Er wurde gefeiert wie ein Held und hatte bekommen was er sich schon immer ersehnt hat. Niemand bemerkte wirklich das einmal im Jahr Kinder verschwanden. Es waren immer nur 2 oder 3, die meisten redeten sich ein, das die Kinder sich im Wald verirrt und in den Fluss gestürzt seien. Bis auf den Abend an dem alles aufflog. Am späten Nachmittag eben jenen Tages kam die Tochter eines Farmers nach dem Besuch bei einer Verwandten nicht wieder nach Hause. Er war sehr besorgt das sie auch in den Fluss gestürzt sein könnte und machte sich auf dem Weg zum Wald. Er hatte Stunden lang gesucht bis er zu dem Platz kam wo du auch noch vor wenigen Minuten warst. Er sah seine Tochter am Boden gefesselt mit nackten Körper, der Bürgermeister über ihr mit einem langen Dolch in der Hand. Gerade als er zustoßen wollte, überwältigte ihn der Farmer. Der Bürgermeister wurde der Hexerei überführt und zum Tode verteilt. Als er starb, wurde auch der Pakt nichtig, und das Land begann wieder abzusterben. Bei einer Volksversammlung sollte entschieden werden, wie es weitergehen soll, gerade als sie abgestimmt hatten, die Stadt aufzugeben und wo anders Neu anzufangen, kam aus den hinteren Reihen ein räuspern. Es war ein Mann, der niemanden bekannt war und er sagte ihnen, er hätte einen Vorschlag. Es würde alles wie früher werden, wenn sie mit ihm den gleichen Pakt eingehen würden wie der Bürgermeister. Natürlich wollte das keiner, schon zu viele Familien hatten ihre Kinder verloren. Doch der Mann sagte ihnen, das er niemals nach den Kindern der Farmer verlangt hätte, es wäre ihm egal wer geopfert werden würde. Es müsste niemand der Stadtbewohner sein. Mit den Worten lies er sie dann schließlich alleine, sodass sie ihre Entscheidung treffen konnten. Es gab viele die dagegen waren, doch leider waren noch viel mehr dafür. Als letzendlich der Pakt geschlossen wurde, mussten die Einwohner ja noch klären, wie sie es schaffen sollen einmal ihm Jahr Fremde zu sich in ihr kleines Nest zu locken. So ließen Sie verbreiten das jedes Jahr ein berauschendes Fest am Vorabend von Allerheiligen in der Nacht vom 31.Oktober zum 1.November stattfinden würde. Und da die meisten kostenlosem Essen und Trinken nicht widerstehen können, war das Fest immer gut besucht, und wenn ein der Besucher verschwand wurde nicht nach im gesucht. Alles wäre gut gegangen, naja soweit man das abschlachten von unschuldigen gut nennen kann, wenn, ja wenn, die Menschen nicht so Habgierig wären. Ihnen reichte nicht nur die Gute Ernte, sie wollten mehr, mehr Reichtum, mehr Wohlstand, mehr Frauen, mehr Männer, was weiß ich. Und so fingen die Einwohner, unabhängig von einander an, Opfer dar zu bieten. Und das nicht nur einmal ihm Jahr sondern immer öfter und immer mehr. Die ganze Erde im Wald war Blutgetränkt und das hatte allerlei Dämonen herbei gerufen. Die Situation geriet außer Kontrolle als einer angelockt wurde, den noch nicht einmal der Teufel selbst begegnen möchte. Ein Ifrit, ein Rachedämon der fast so Alt ist wie die Zeit selbst. Eigentlich sind Ifrit Dschinns die sich von den Seelen ermordeter Unschuldiger nähren um sich dann an deren Mörder zu rächen. Er wütete durch den Ort und sammelte alle Kinder der Bewohner ein um sie vor den Augen ihrer Eltern in der Stadtmitte von seinen Gefährten bei lebendigen Leibe verspeisen zulassen. Er sagte ihnen das dies die Strafe für ihre Maßlosigkeit sei und von nun an die Stadt sowie alle die darin lebten verflucht seien. Der Pakt würde niemals Enden, auch nicht wenn alle Einwohner schon längst verstorben wären, er würde an deren Kinder und Kindeskinder weitergegeben, und jedes mal wenn einer der Einwohner sterben würde, würde er automatisch ein Teil seines Gefolges werden. Sollten einer auf die Idee kommen den Pakt zu brechen, wären sie in einer Dimension gefangen, wo sie immer und immer wieder die Verspeisung aller Kinder der Stadt mitansehen müssten. Weil wenn es keine Opfer gibt, hat der Dämon auch keine Energie mehr, schließlich wollte auch er seinen nutzen daraus ziehen. Er war ja nicht blöd. Allerdings hängte er noch eine kleine Bedingung an den Pakt ran, die Menschen müssten freiwilligt in den Wald kommen, so einfach wollte er es den Bewohnern nun auch nicht machen. Und so veranstallten die Bürger immer noch dasselbe Fest, in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November und lassen ahnungslose Teenies für deren Fehler sterben.

Kapitel 8

„Krass“, kam es von mir fast schon atemlos.

„Krass? Ich erzähle dir hier die heftigste Horrorstory , inklusive Dämonen und Literweise Blut, die du wahrscheinlich je gehört hast und alles was du dazu sagen kannst ist `Krass`? Dir erzähl ich nie wieder eine Geschichte, also wirklich das Publikum von heute ist auch nicht mehr das, was es einst wahr. Ihr Menschen verändert euch ziemlich schnell. Tztztztz", sagte er empört.

„Ja was erwartest du den Bitte??? Eine standing ovation? Und was meinst du eigentlich andauernd mit `Ihr Menschen`? Bist du soooo toll das du dich nicht zur Gattung Mensch zählst?", kam es von mir barsch zurück, doch im geheimen dachte ich `Oja das bist du *schmelz*`.

„Nun ja so ganz unrecht hast du damit nicht...... Nein, ich bin kein Mensch“, sagte er mit einem Grinsen und sah mich von unten an.

Ohne es wirklich mitzukriegen stand ich auf. Ich blickte ihn ängstlich an. Was würde mich den jetzt bitte noch erwarten? Als ob diese Menschenfressenden Dämonen nicht schon gereicht hätten. Obwohl ich Angst vor der Antwort hatte, drang ich mich doch dazu zu fragen.

„Was bist du dann?“

„Hmmm das ist nicht so leicht zu erklären. Es gibt viele Wesen zwischen Himmel und Hölle, nur leider wandeln auf der Erde mehr die aus der Hölle, während die aus dem Himmel sich dezent zurück halten. Ich gehöre zum gefolge“, stockte und wandte seinen blick wieder auf den Boden „....der Hölle“, kam es ihm schließlich über die Lippen.

Wie auf Kommando drehte ich mich um und wollte weg rennen, doch mit einem Satz war er bei mir und packte mich am Arm.

„Nein, nein bitte lass mich los, tu mir nichts“,flehte ich und versuchte mich aus seinem starken Griff rauszuwinden. Ohne erfolg.

„Hey würde ich dir was tun wollen, hätte ich das schon längst getan, meinst du nicht auch?“

„Und wieso hast du das nicht? Willst du mich fürs Frühstück als kleinen Snack warm halten oder was? Wo ist meine Schwester? Haben deine Freunde sie bereits auf den Gewissen? Was soll das ganze hier? Ist das so ein abartiges Spiel von euch Dämonen, so als Appetit Anregung? Brings endlich hinter dich, ich hab keine Lust auf Spielchen!“

Tränen der Wut und der Verzweiflung stiegen in meine Augen. Wie konnte ich ihm auch nur eine Sekunde vertrauen? Einem vollkommen Fremden. Meine Schwester, und Michelle, die waren jetzt sicher schon tot und zerfleischt und niemand würde das jemals erfahren. All das war meine Schuld, ICH musste ja darauf bestehen das sie mich nach Los Angeles begleiten. Los ANGELES, das ich nicht lache, wo waren die ganzen Engeln den jetzt? Hatten die etwa keinen Nachtdienst?

Durch ein leises Lachen wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Wir standen immer noch wie versteinert neben einander, meinen Arm hielt er immer noch fest, allerdings hatte er den Griff etwas gelockert, da ich aufgehört hatte mich zu währen.

„Was ist so witzig!?“, zischte ich in an.

„Du. Du hast echt nen schrägen Humor, gefällt mir“.

Verwirrt über diese aussage schaute ich ihn an, hatte aber keine richtige Lust drauf näher einzugehen.

„Schön das ich dich zum lachen bringe, was ist jetzt, tötest du mich oder willst du dir vorher noch ganz romantisch den Sonnenaufgang mit mir ansehen?“ Wieder lachte er diesmal lauter, es jagte mir einen Schauer über den Rücken. Dieser Idiotische Dämon machte eine Witzfigur aus mir. Was war das? Sein Erster Tag. Konnte er sich nicht professionell verhalten und mich endlich umbringen?! Diesmal platzte er fast vor Lachen.

„Wieso zur Hölle lachst du ständig? Ich hab doch gar nichts gesagt. Zumindest wäre es höfflich wenn du mich auch an dem mir entgangen Scherz teilhaben lässt!“

Auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hätte, aber er schaffte es tatsächlich das mein Zorn noch weiter anstieg, er verdrängte sogar meine Angst. Ungeduldig fing ich an mit dem Fuß zu trippeln.

„Du hast zwar nichts gesagt, aber du hast Gedacht. Ich werde dich jetzt los lassen, o.k.? Du darfst nicht wieder wegrennen, es macht sowieso keinen Sinn, ich würde dich schnell einholen. Außerdem, das würde nur wertvolle Zeit verschwenden, die wir eigentlich miteinander Geniessen könnten“, sagte er irgendwie verführerisch.

Jetzt fing ich an zu lachen, laut und schrill, so das es gar nicht nach mir klang. Unsicher blickte er zu mir und ließ mich los.

„Oh alles klar jetzt hab ich den Witz kapiert, `Zeit miteinander geniessen`. Hat dir schon mal einer gesagt das du ein echter Komiker bist? Als ob ich mir nichts schöneres vorstellen könnte als Zeit mit einem Monster wie dir in einem Gottverdammten, beschissen Wald zu verbringen, während meine Schwester und meine Freundin abkratzen, wenn sie es nicht schon längst sind. Hast du dir den Schädel zu Hart an der Höllenpforte angeschlagen als du dort rausgekrochen bist?!“, schrie ich ihn an.

Ich hatte mich immer mehr in Rage geredet und so entging mir, das sich sein Blick änderte. Er sah nicht mehr lange belustig aus und auch die Unsicherheit verschwand die vor kurzem noch vorhanden war. Erzürnt packte er mich wieder, diesmal an beiden Armen und zog mich ganz dicht zu sich, sodass ich den Mond in seinen Augen spiegeln sah. Sie hatten sich verändert, in dem tiefen Schwarz glimmte jetzt eine Spur Rot mit drin. Er verströmte immer noch diesen herrlichen Geruch, der mich an etwas erinnerte doch ich konnte mich einfach nicht erinnern an was. Ich unterdrückte den zwang ihn in mir aufzusaugen.

"Ob das so eine Masche von den Dämonen war um Mädchen rum zu kriegen? Oh Gott ich musste endlich aufhören so was zu denken, er hatte ja vorhin angedeutet das er meine Gedanken lesen kann. Kein wunder das er mich bei unserer ersten Begegnung so komisch angegrinst hatte!", überlegte ich.

Sein ganzer Körper zitterte, als ob er sich dagegen währte mich auf der Stelle in Stücke zu reissen. Meine ganzen Muskeln verkrampften sich und ich presste meine Lider zusammen. Jetzt war es soweit, Ade du schöne Welt. Was war das den schon wieder für ein bescheuerter Gedanke?

 

Kapitel 9

Doch anstatt das er mich anfiel, ließ er seine Hände sinken. Langsam schloss ich meine Augen wieder auf. Nicht die geringste Wut war mehr in seinen Augen zu sehen, an deren Stelle trat Traurigkeit. Er senkte seinen Kopf und schnaufte betrübt aus.

„Ich bin kein Monster“, sagte er schwermütig.

„Ihr alle, die ihr auf der Erde wandelt, wurdet dazu erzogen meinesgleichen zu Hassen. Dabei wisst ihr nichts über uns. Ihr denkt, ein Dämon ist ein Dämon, Basta. Ihr wollte noch nicht mal daran glauben das da auch mehr sein könnte. Dämonen sind keine Erbarmungslosen, Herzlosen Killermaschinen die sich auf alles stürzen was einen Puls hat."

Ich sah ihn mit einem schrägen Blick an und dachte: "Und was war das dann auf der Party bitte?"

„Naja zumindest sind wir nicht alle so, ich meine ja sicher viele von uns sind so wie das Gefolge von Ifrit, aber es gibt viele verschiedene von uns, genau so wie bei euch. Es ist ziemlich rassistisch uns alle in einen Topf zu werfen“, erklärte er sachlich.

„Achso ja klar, jetzt sind wir rassistisch weil wir Angst vor euch haben. Ich entschuldige mich hiermit für meine und die Dummheit vom Rest der Menschheit. Es tut mir echt leid das wir vor zwei Meter großen, beharrten, mit Krallen und Hufen bestückten Dingern Angst haben!“

„Aber ich sehe nicht so aus!“, schallte er mir entgegen und fuchtelte wild mit den Armen rum.

„Glaubst du ich hab mir das ganze hier ausgesucht? Jahr für Jahr muss ich diesen widerwärtigen Wesen dabei zusehen wie sie euch befallen, muss denen helfen euch zu verführen damit ihr in den Wald kommt und kann nichts dagegen tun, ich bin nur in diesem ganzen Scheiß gelandet, weil ich einmal, ein einziges mal einen Fehler begangen hab und da wo ich herkam duldet man nun mal keine Fehler. Noch nicht einmal die aus der Unterwelt achten mich, für die bin ich nur ein Schwachkopf der seinen Auftrag nicht richtig erledigt hat. Ich bin keiner von denen, ich sehe nicht aus wie sie, ich fühle nicht wie sie und ich bin nicht Herzlos, siehst du?“, fragte er traurig.

Mit diesen Worten nahm er meine Hand und tat sie dorthin wo das Herz liegt. Sprachlos schmiegte ich meine Hand sanft an seiner Brust und ich konnte etwas fühlen, nur ganz schwach und sehr langsam, aber es war da. Er hatte ein Herz. Mein Kopf wanderte nach oben und ich sah ihm tief in die Augen.

„Spürst du es?“, flehen lag in seiner Stimme. Ich nickte nur Stumm.

„Ich will mich doch nur in dieser einen Nacht wie ihr fühlen. Mir wurde alles genommen, ich hab alles verloren, nur in dieser einen Nacht kann ich wieder ich sein.“ Er sah herzzerreißend aus, überhaupt nicht bedrohlich, einfach nur als ob er jeder Hoffnung beraubt worden wäre. Meine Hand wanderte wie von selbst zu seiner Wange, immer noch konnte man das Mondlicht in seinen Augen sehen, der Rote schimmer war allerdings verflogen. Sagt man nicht immer das die Augen die Fenster zur Seele sind? Nun wenn das Stimmt, dann war seine Seele wunderschön. Ehe ich mich versehen konnte, kam ich in immer näher, ohne mich wirklich unter Kontrolle zu haben. Ein wenig irritiert sah er mich an, doch ehe er etwas sagen konnte lagen meine Lippen auf den seinen. Als ich realisiert hatte, was ich da gerade tat zog ich mich schnell wieder zurück, doch da umrahmte er mein Gesicht mit seinen sanften Händen, beugte sich zu mir und küsste mich erneut. Es fühlte sich so an, als ob eine Rosenblüte über meine Lippen streifen würde, so leicht das ich anfing zu bezweifeln das wir uns wirklich küssten. Er strich mit seinem Daumen über meinen Wange, hinab zu meinem Hals, mir schlug es fast die Beine weg und wieder bekam ich am ganzen Körper eine Gänsehaut doch diesmal war es ein angenehmes Gefühl. Eine Unglaubliche Wärme breitete sich in meinem Körper aus, sie schien sich durch mein Herz zu bohren und alles schlechte, traurige sowie alles was mir Angst machte wurde von einem Augenblick auf den anderen ausgelöscht. Es schien auf einmal so lächerlich das ich tatsächlich vor diesem wunderbaren Wesen jemals Furcht verspürt hatte. Ein kribbeln durchfuhr mein Leib, das alles schaffte er mit einem einfachen Kuss, es war noch nicht einmal ein richtiger Kuss, unsere Lippen lagen so Einfach und doch so Atemberaubend aufeinander. Langsam löste er sich von mir und ein frösteln durchfuhr mich.

„Wow“, war das einzige was mein Hirn noch einigermaßen zu Stande brachte. Er beugte sich ganze nah ein mein Ohr und flüsterte ein leises `Danke`. Ein letztes mal schenkte er mir sein fesselndes allwissendes Lächeln, strich mir einmal mit seiner Hand über die Augen und die so vertraute Dunkelheit übermannte mich erneut. Das letzte was ich vernahm, bevor die Welt vor meinen Augen verschwand, war das laute rascheln von einem riesigen Paar schwarzer Flügel....

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