Kurzgeschichte
Turn the page...

0
"Turn the page..."
Veröffentlicht am 22. August 2010, 16 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Turn the page...

Turn the page...

Beschreibung

Die Idee zum Text entstand tatsächlich beim gleichnamigen Lied von Bob Seger. Bei mir allerdings lief die Coverversion von Metallica. (Cover: © Rainer Sturm / pixelio.de; www.pixelio.de)

Herr Schmidt bog in den Fichtenweg ein, beschleunigte seinen BWM auf fast 60, obwohl nur 30 Stundenkilometer erlaubt waren, und sauste so die holprige Straße entlang, auf der ohnehin niemals Kinder spielten. Lediglich ältere Leute wohnten hier, und die gingen um die späte Abendzeit allenfalls mit dem Hund vor die Tür, oder wenn sie sich mit den Nachbarn von gegenüber die Mäuler zerreißen wollten. Die würden schon Acht geben, wenn das Motorengeräusch des BMW die dörfliche Stille durchschnitt. Nicht, dass Herr Schmidt aus Schabernack über den Plattenweg gerast wäre wie ein Gejagter, aber er hatte es eben eilig. Zu spät war er ohnehin schon dran, und wenn seine Frau ihn deswegen zur Rede stellte und erst den verfluchten Lippenstiftfleck an seinem Hemdkragen entdeckte, hing der Haussegen garantiert schief. Als ob er das nicht ohnehin schon tat, dachte er.

Und verdammt, der Fleck war aber auch auffällig! Herr Schmidt betrachtete das rote Malheur auf dem weißen Stoff im Rückspiegel. Ihm war mulmig zumute. Wenn er sich da nicht elegant herauswand, würde es dieses Mal weit mehr als den sonstigen Ärger geben. Er sah selbst, dass sein Blick gehetzt wirkte. Seine Augen waren glasig, das linke Augenlid zuckte. Das dunkelbraune Haar, sonst zu einem adretten Scheitel gekämmt, hing ihm klebrig verschwitzt in die bleiche Stirn.

»Scheiße, verdammte!«, murmelte er und rubbelte mit den Fingern seiner linken Hand wie wild an dem verräterischen Fleck. Er könnte sagen, er sei mit seiner Sekretärin zusammengestoßen, als er beim Gehen einige Notizen durchgesehen hatte. Aber würde Heike ihm das glauben? Heike, die sowieso längst misstrauisch war und deren Nicken mehr Verdacht als Verständnis ausdrückte, wenn Herr Schmidt ihr erzählte, dass es im Büro eben stressig sei und er als Abteilungsleiter nunmal nicht vor allen anderen gehen könne.

Immer dieses Misstrauen! Nicht, dass sie Unrecht hatte, oh nein: Herr Schmidt hatte tatsächlich früher Feierabend gemacht und sich mit diesem Mädchen getroffen, das er kennen gelernt hatte. Kennen gelernt. Nie würde er sagen, dass er sie kannte. Er hatte sie lediglich kennen gelernt. So war es immer, nicht wahr? Denn wenn er behaupten würde, dass er sie kannte, dann wäre alles vergebens. Wie sollte er Befriedigung bei all diesen jungen Dingern finden, wenn er sie tatsächlich kannte? Nein, sie alle waren etwas Flüchtiges. Etwas Vergängliches. Wie eine Droge, deren Wirkung nie weniger berauschend wurde. Und deswegen lernte er sie nur kennen. So konnte er sie später vergessen. Ihre Namen, ihre Stimmen, ihren Duft. Als seien sie Wegwerfartikel, was der Wahrheit auch recht nahe kam.

In einer Sache war Heikes Verdacht sogar besonders zutreffend: eines Tages würde Herr Schmidt tatsächlich auch seine Sekretärin kennen lernen. Dieses junge blonde Ding, das ihn hinter der modischen Brille jedes Mal so lasziv anblickte, wenn er mit seinen Aufgaben daherkam. »Fick mich!«, schien sie ihm zuschreien zu wollen. »Fick mich, wie du‘s mit keiner zuvor getan hast!« Ja, vielleicht würde er sie eines Tages zu mehr als einem Geschäftsessen einladen. Zu einem Drink und dann zu einem Ausflug zu zweit. Zu einem Spaziergang unter besterntem Himmel. Kitschig, ja, doch irgendwie standen sie alle auf die Nummer, selbst wenn sie das Gegenteil behaupteten. Er würde sie ausführen, nur sie und er. Er würde ihr die Brille abnehmen, und dann würde er sie kennen lernen, oh ja. Und sie würde ihn kennen lernen, würde seine Droge sein, sein Rausch, und vermutlich würde sie der Abschluss seines Trips sein. Die Vollendung, die Vollkommenheit, die Königin, die über all denen stand, die er bis heute gehabt hatte.

Herr Schmidt wurde immer nervöser. Heike machte ihm zu schaffen. Mit der Hand wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Dann stellte er den CD-Player an. Bob Seger ließ sein »Turn The Page« erklingen. Eines von Herrn Schmidts Lieblingsliedern. Wie kein anderes drückte es Unbeschwertheit aus, Weite, Männerträume. Und doch beruhigte Segers Gesang ihn heute nicht. Er würde das Hemd schleunigst loswerden müssen. Sollte Heike doch vermuten, dass er seine Sekretärin vögelte. Aber wenn sie das Missgeschick an seinem Hemdkragen sah, würde die Hölle los sein! Vermutungen waren eine Sache, Indizien eine ganz andere. Doch er würde das schon packen. Einparken, aussteigen, rein ins Haus und ab ins Schlafzimmer. Wenn er sich leise verhielt, nicht zu leise, selbstverständlich, wenn er schnell war, schnell genug, dann könnte es klappen. Wäre doch gelacht!

Der BMW bog in den Lindenweg ein. Im Garten der Neumanns stand der Alte mit einem Gartenschlauch in der Hand und sprengte den Rasen. Als ob es nicht erst geregnet hätte. Gott, was waren sie hier alle neugierig, dachte Herr Schmidt einmal mehr. Dann parkte er in der Einfahrt seines Hauses. »Out there in the spotlight, you‘re a million miles away«, sang Bob Seger gerade, bevor Herr Schmidt das Lied abwürgte und ausstieg. Ein hastiger Blick auf die Armbanduhr: 20:13, und draußen wurde es allmählich dunkel.

Der Schlüssel wanderte leise ins Schloss, eine Drehung, und die Tür ging auf. Herr Schmidt schlich leise ins Haus, schloss die Tür und bewegte sich lautlos ins Schlafzimmer. Aus der Küche erklang das Knallen einer Schranktür. Heike war also in der Küche. Und so energisch wie sie die Türen schloss, war sie bereits ziemlich gereizt. Herr Schmidt legte die Hand auf die Klinke der Schlafzimmertür und drückte sie leise nach unten. Das verdammte Ding knarzte. Eigentlich hätte er die Klinke längst überholen sollen.

»Papa?«, tönte es von hinten, als Herr Schmidt gerade einen Fuß ins Schlafzimmer gesetzt hatte. Julia!

»Papa kommt gleich«, sagte Herr Schmidt leise. Seine Stimme klang wackliger als es ihm lieb war. Er eilte ins Schlafzimmer, öffnete die obersten Knöpfe seines Hemdes und riss es über den Kopf.

»Maaaaama! Der Papa ist da«, rief seine Tochter freudig durchs Haus. Von Heike kam keine Antwort, doch er hörte ihre Schritte. Sie kam näher. Es blieb gerade noch genug Zeit, das blaue Poloshirt anzuziehen, das über dem alten Stuhl hing, der neben dem Bett stand und seit jeher als Kleidungsablage diente. Das Hemd würde er später beseitigen, wenn die Wogen sich geglättet hatten. Herr Schmidt schob es hastig unters Bett, als auch schon die Tür aufflog.

Heike stand im Türrahmen. Die Arme hatte sie verschränkt, den Kopf schräg gelegt, und ihr scharfer Blick verriet ihm, was sie dachte. Ob sein eigener Blick gerade ebenso verräterisch war? Herr Schmidt spürte jedenfalls, dass seine Nervosität merklich abklang. Heike strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn, wie sie ständig tat, wenn sie wütend war oder traurig.

»Hallo Schatz«, sagte er, zwang sich zu einem munteren Lächeln und löste mit einer lässigen Bewegung seine Armbanduhr. »Hat etwas länger gedauert. Der Kohlmeyer ist mit den Akten wieder nicht rechtzeitig fertig geworden, aber ich musste die eben noch rausschicken. Wird sicher bald alles besser, wenn wir das Projekt beendet haben. Wir sind da auf einem guten Weg.«

»Na wenn du das sagst«, entgegnete Heike mit monotoner Stimme. »Das Essen ist übrigens fertig. Seit zwei Stunden.« Dann drehte sie sich um. »Du wirst es kalt essen müssen. Oder tu es von mir aus in die Mikrowelle. Mir egal. Ich muss Julia ins Bett bringen.«

»Schatz, es tut mir-«, begann Herr Schmidt, doch Heike ging bereits wieder. »Es tut mir leid«, murmelte er dann zu sich selbst und ließ die Schultern sinken.

»Komm Julia. Ist spät genug. Die Mama bringt dich jetzt ins Bett«, hörte er aus dem Flur. Nun ging sie offenbar die Treppe hoch. Herr Schmidt verließ das Schlafzimmer, jedoch nicht, ohne im Flur noch einen Blick in den Spiegel zu werfen. Sein Haar sah noch immer verschwitzt aus, doch es war eben ein anstrengender Arbeitstag gewesen, nicht wahr? Dass das Mädchen - Wie war sein Name? Marina? Manuela? Ersteres schon eher. - die eigentliche Anstrengung des Tages gewesen war, würde wie immer niemand erfahren. Vorerst wenigstens. Und was war sie doch ein Wildpferd gewesen? Ihre Fingernägel hatten sich tief in seinen Rücken gegraben, und für einen Moment hatten die Schmerzen Herrn Schmidt sogar seiner Erregung beraubt. Doch dann war die Energie zurückgekehrt, und dann hatten sie den Tanz vollführt, den Akt beendet. Und wie er am Ende gekommen war, oh ja! Marina. Hatte sich gelohnt, die Kleine kennen zu lernen, Biest hin oder her.

Spaghetti mit lieblos zubereiteter Carbonara-Soße standen auf der Küchentheke. Herr Schmidt verzog angewidert das Gesicht, dann nahm er den Teller und schob ihn in die Mikrowelle. Drei Minuten, halbe Leistung.

Er verließ die Küche und ging ins Wohnzimmer hinüber. Der Fernseher lief. Erschöpft ließ Herr Schmidt sich auf einen der Stühle am Esstisch sinken. Auf dem Tisch lag die Tageszeitung. Aus dem Obergeschoss kamen Stimmen. Heike würde Julia gerade dazu überreden, schlafen zu wollen. Vier Jahre alt und schon so widerspenstig wie ihre Mutter, dachte Herr Schmidt und lächelte. Dann nahm er die Zeitung und begann zu blättern.

Immer nur das übliche Gewäsch: Irgendwo in der Stadt wurde ein Spielplatz zu einer ach so hübschen Grünanlage umgestaltet. Warum auch nicht? Wenn die Kassen leer waren, konnte man auch das restliche Geld, das man ohnehin schon nicht besaß, zum Fenster rauswerfen. Außerdem gab es Probleme mit dem Nahverkehr. Der heiße Sommer sorgte für noch heißere Waggons und Motorschäden. Doch das war interessant: Die Polizei hatte endlich ein paar Informationen über die Mordserie rausgerückt, die die Stadt seit geraumer Zeit in Atem hielt. Der wahnsinnige Kerl hatte die junge Frau, die man kürzlich in einem Wassergraben gefunden hatte - die dritte inzwischen - offenbar im Auto mit einem Seil stranguliert. Ob man schon eine genauere Spur bezüglich des Täters hätte, ließen die Beamten jedoch offen.

»Paaaaapa«, rief Julia aus dem Obergeschoss herunter. Herr Schmidt blätterte die Zeitung um und legte sie auf den Tisch. »Was ist?«

»Krieg ich noch einen Gutenachtkuss?«

»Ja, ich komm sofort, Schätzchen«, rief Herr Schmidt und erhob sich. Er ging einige Schritte, dann drehte er sich noch einmal um und starrte auf die Zeitung. Ein Schmunzeln stahl sich auf sein Gesicht. »Ein Seil!«, murmelte er. Er hatte ein verdammtes Druckerkabel benutzt, und verdammt noch mal, es war viel zu einfach gewesen. Bei - Wie hieß sie doch? Ach, Marina. - hatte es viel mehr Spaß gemacht. Ja, sie hatte gebissen, hatte gekratzt, hatte unschöne Flecken auf seinem Hemd hinterlassen, aber der Orgasmus, den er gehabt hatte, nachdem das Lebenslicht aus ihren flehenden Augen verschwunden war, war unbeschreiblich gewesen.

Während Herr Schmidt die Treppe hochging, um seiner Tochter einen Kuss zu geben, piepte die Mikrowelle. Die Pampe würde nicht schmecken, aber sie würde satt machen. Und eine kleine Stärkung war nicht das Verkehrteste, bevor die Streiterei mit Heike losbrach.

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_39713-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_39713-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258688.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258689.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258690.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258691.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258692.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258693.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258694.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258695.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258696.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258697.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258698.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258699.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_258700.png
0

Hörbuch

Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

Leser-Statistik
93

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
PhanThomas Re: Die -
Zitat: (Original von Luzifer am 06.07.2012 - 15:49 Uhr) Ansichten von Vergnügen driften oft auseinander. =)
Ich fand, dass es um sich den Mord denken zu können, viel zu wenige Indizien zuvor vorkamen. Ein paar mehr und man hätte es aufdröseln können ohne es offensichtlich zu schreiben. Aber ohne, dass er es gedanklich gestanden hätte, wäre es mir nicht in den Sinn gekommen, dass er die Person in der Zeitung ist. Wahrscheinlich war für mich der Abdruck am Kragen etwas zu bildlich als beabsichtiger Vorfall im Geiste. ^^
Aber schöne Geschichte.

Beste Grüße
L.

Hallo L.,

huh, du wärst mal nicht drauf gekommen? Mist, hätt' ich's mal anders geschrieben. ;-) Nee, es war natürlich tatsächlich nicht sehr offensichtlich, aber das sollte ja auch so sein. Der Charakter hat ja auch nicht umsonst 'nen Alleweltsnamen bekommen. :-)

Viele Grüße
T.
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Die - Ansichten von Vergnügen driften oft auseinander. =)
Ich fand, dass es um sich den Mord denken zu können, viel zu wenige Indizien zuvor vorkamen. Ein paar mehr und man hätte es aufdröseln können ohne es offensichtlich zu schreiben. Aber ohne, dass er es gedanklich gestanden hätte, wäre es mir nicht in den Sinn gekommen, dass er die Person in der Zeitung ist. Wahrscheinlich war für mich der Abdruck am Kragen etwas zu bildlich als beabsichtiger Vorfall im Geiste. ^^
Aber schöne Geschichte.

Beste Grüße
L.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Also ich gebe zu, -
Zitat: (Original von LadyLy am 30.08.2010 - 12:18 Uhr) ich hätte es gar nicht aufgelöst. Ich hätte einfach nur den Zeitungsartikel stehen lassen und danach die Szene über das Essen beschrieben. Aber böse ist es. So richtig schön böse. *freu*

Wie gesagt, ich hätte es gern gehabt, wenn man sich den Mord zwar hätte denken können, es aber nicht zu hundert Prozent gewusst hätte. Irgendwie mag ich es, wenn sich sowas nicht komplett aufdröselt.

Aber genial geschrieben ist es. Und ein klasse Favorit, ich steh drauf.

Liebe Grüße dir
Ly (seit langer Zeit wieder lesend)

Hallo Lychen,

da haste irgendwie Recht. Ich hatte es ursprünglich auch so geplant, dass das alles nur angedeutet wird. Aber irgendwie ist mir dann wohl die Tastatur ausgerutscht. Weißt ja, öh, manchmal kommt sowas eben vor. ;-)
Vielen Dank auf jeden Fall mal! :-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Also ich gebe zu, - ich hätte es gar nicht aufgelöst. Ich hätte einfach nur den Zeitungsartikel stehen lassen und danach die Szene über das Essen beschrieben. Aber böse ist es. So richtig schön böse. *freu*

Wie gesagt, ich hätte es gern gehabt, wenn man sich den Mord zwar hätte denken können, es aber nicht zu hundert Prozent gewusst hätte. Irgendwie mag ich es, wenn sich sowas nicht komplett aufdröselt.

Aber genial geschrieben ist es. Und ein klasse Favorit, ich steh drauf.

Liebe Grüße dir
Ly (seit langer Zeit wieder lesend)
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Oh, oh -
Zitat: (Original von baesta am 26.08.2010 - 18:42 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 26.08.2010 - 11:33 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 26.08.2010 - 11:13 Uhr) diesen Schluß hatte ich nicht erwartet, bin völlig überrumpelt. Hoffentlich schnappt man diesen sauberen Herrn noch rechtzeitig, ehe er die gesamte Damenwelt beseitigt.........

Liebe Grüße
Bärbel

Hallo Bärbel,

danke, danke. :-) Schön, wenn die böse Überraschung funktioniert hat. Einige andere wussten schon vorher, wie's ausgehen würde. Aber so freut's mich natürlich viel mehr.

Liebe Grüße
Thomas


Hallo Thomas

Naja manchmal bin ich etwas begriffsstutzig. Aber noch eine Frage. Warum der Titel (heißt das nicht auf deutsch: Dreh die Seite um)?

Liebe Grüße
Bärbel

Hallo Bärbel,

ach, hat mit begriffsstutzig nichts zu tun. Ich find's ja gut, weil's ja so gewollt war, dass man am Ende 'nen kleinen Schreck kriegt. :-)
Und »Turn The Page« heißt die Geschichte einmal, weil sie mir zu dem gleichnamigen Lied eingefallen ist und zweitens, weil das ja so viel wie »umblättern« heißt. Na ja, und während die eine Seite des Buches vielleicht sehr idyllisch und nett ist, ist die andere umso grausamer. Das Umblättern bezieht sich in der Geschichte auf den Herrn Schmidt.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Oh, oh -
Zitat: (Original von PhanThomas am 26.08.2010 - 11:33 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 26.08.2010 - 11:13 Uhr) diesen Schluß hatte ich nicht erwartet, bin völlig überrumpelt. Hoffentlich schnappt man diesen sauberen Herrn noch rechtzeitig, ehe er die gesamte Damenwelt beseitigt.........

Liebe Grüße
Bärbel

Hallo Bärbel,

danke, danke. :-) Schön, wenn die böse Überraschung funktioniert hat. Einige andere wussten schon vorher, wie's ausgehen würde. Aber so freut's mich natürlich viel mehr.

Liebe Grüße
Thomas


Hallo Thomas

Naja manchmal bin ich etwas begriffsstutzig. Aber noch eine Frage. Warum der Titel (heißt das nicht auf deutsch: Dreh die Seite um)?

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Oh, oh -
Zitat: (Original von baesta am 26.08.2010 - 11:13 Uhr) diesen Schluß hatte ich nicht erwartet, bin völlig überrumpelt. Hoffentlich schnappt man diesen sauberen Herrn noch rechtzeitig, ehe er die gesamte Damenwelt beseitigt.........

Liebe Grüße
Bärbel

Hallo Bärbel,

danke, danke. :-) Schön, wenn die böse Überraschung funktioniert hat. Einige andere wussten schon vorher, wie's ausgehen würde. Aber so freut's mich natürlich viel mehr.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Oh, oh - diesen Schluß hatte ich nicht erwartet, bin völlig überrumpelt. Hoffentlich schnappt man diesen sauberen Herrn noch rechtzeitig, ehe er die gesamte Damenwelt beseitigt.........

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Super -
Zitat: (Original von Tonsuri am 23.08.2010 - 18:59 Uhr) So, jetzt wurde ich endlich mal nicht beim Lesen unterbrochen. ;-)

Ich fand die Geschichte richtig klasse. Ich hatte nicht mit so einem Ende gerechnet. Fand ich ehrlich gut!

Besonders "dramatisch" finde ich, dass Herr Schmidt sogar eine kleine Tochter hat. Man kommt einfach nicht auf die Idee, dass er ein Mörder ist. Daher: absolut gelungenes Ende! ;-)

Hallöchen Lisa,

ja, da sag ich doch mal danke schön. :-) Dann gehörst du zum Lager derer, die nicht vorhergesehen haben, was passieren wird. Sind wohl doch nicht alle so abgebrüht wie Hanni. ;-) Freut mich jedenfalls, dass dir meine Geschichte trotz anfänglicher Leseunterbrechungen gefallen hat.

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Tonsuri Super - So, jetzt wurde ich endlich mal nicht beim Lesen unterbrochen. ;-)

Ich fand die Geschichte richtig klasse. Ich hatte nicht mit so einem Ende gerechnet. Fand ich ehrlich gut!

Besonders "dramatisch" finde ich, dass Herr Schmidt sogar eine kleine Tochter hat. Man kommt einfach nicht auf die Idee, dass er ein Mörder ist. Daher: absolut gelungenes Ende! ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
27
0
Senden

39713
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung