Gedichte
Tröstlich (irgendwie) - Wie geht es danach weiter?

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"Tröstlich (irgendwie) - Wie geht es danach weiter?"
Veröffentlicht am 16. August 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Bin ich unverwechselbar? Nein. Ich wurde schon manches Mal verwechselt. Und wie viele andere auch schreibe ich gern. Lyrik und Prosa. Das ist weder einzigartig noch unverwechselbar. Wenn ich auch noch verrate, in welchem Genre mein großspurig auf fünf Bände angelegtes Romanprojekt (zwei davon sind tatsächlich fertig) angesiedelt ist, kann ich gleich einpacken. Da bin ich nicht nur verwechselbar, sondern außerdem auch noch ein Herdentier. Sollte ...
Tröstlich (irgendwie) - Wie geht es danach weiter?

Tröstlich (irgendwie) - Wie geht es danach weiter?

Beschreibung

Tod ist das Thema.

Als Gott mir diese Wolke zeigte,
Knuffig, tuffig, puschelig,
Und ich erhaben fühlte,
Wusste ich,

Ich werde Gas, ich werde Stein,
Ich werde Humus
Und ich werde Nahrung sein.

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Hörbuch

Über den Autor

Volker
Bin ich unverwechselbar? Nein. Ich wurde schon manches Mal verwechselt. Und wie viele andere auch schreibe ich gern. Lyrik und Prosa. Das ist weder einzigartig noch unverwechselbar. Wenn ich auch noch verrate, in welchem Genre mein großspurig auf fünf Bände angelegtes Romanprojekt (zwei davon sind tatsächlich fertig) angesiedelt ist, kann ich gleich einpacken. Da bin ich nicht nur verwechselbar, sondern außerdem auch noch ein Herdentier. Sollte Dich das wider Erwarten interessieren, schau auf romansuche.de nach.

1958 geboren, als in Flensburg die Verkehrssünderkartei geründet, Elvis in Bad Nauheim stationiert und in Bonn beschlossen wird die Bundeswehr mit Atomwaffen auszurüsten (Njet, hat die Nato später gesagt.)
Als sie Kennedy erschießen, bin ich fünf Jahre alt. Ich darf bis zum frühen Morgen aufbleiben und zusammen mit den Sommergästen, die wir in diesem Jahr erstmals beherbergen, im Fernsehen dabei zusehen, wie im Juli 1969 Neil Armstrong den Mond betritt.
1974, ein Schicksalsjahr: Brandt verliert durch Günter Guillaume das Kanzleramt und ich meine erste große Liebe. Per Schulkonferenz wird beschlossen, dass ich trotz Leistungs- und Disziplinproblemen in die Studienstufe versetz werde. Mein Vater bringt die letzte Ernte ein. Ich fange das Tagebuchschreiben an.
1975 war einfach ein geiles Jahr.
1976: Ich gebe vor ABBA zu hassen, Led Zeppelin dagegen zu lieben. (Letzteres stimmt.)
Seit zwei Monaten bin ich im Zivildienst, als Weihnachten 1978 das Schneechaos über Norddeutschland hereinbricht.
Als ich anfange einen Roman zu schreiben, Titel: "1975" (bis heute nicht vollendet), gewinnt Boris zum ersten Mal Wimbledon.
1986, als Tschernobyl und Sandoz den Seelenfrieden nachhaltig stören, mache ich das erste Staatsexamen. (Lehramt. Das zweite ist nie gefolgt). Die Katastrophen inspirieren mich zu einem Promotionsthema.
Ein Jahr bevor aus Drüben Hüben wird, fliegt mir der Entwurf meiner Doktorarbeit um die Ohren. (Abbruch) Ich schreibe andauernd Gedichte.
1991, die Stadt ist noch deutlich geteilt, folge ich einer großen Liebe nach Berlin.
Im Sommer des Jahres, in dem Lady Di ums Leben kommt, verbringe ich mit einer anderen großen Liebe einen unvergesslichen Urlaub im "Land wo die Zitronen blühn, im dunklen Laub die Goldorangen glühn".
Die zwei Türme fallen, ich unterrichte Schulabbrecher und schreibe seit einem Jahr am ersten Band meines Romanprojekts.
Ich habe den zweiten Band zur Hälfte geschrieben, da wird Merkel Kanzlerin, und ich versuche seit zwei Jahren vergeblich den ersten auf dem Markt unterzubringen.
2009: Meine große italienische Liebe hält zu mir und unterstützt meine Schreiberei.

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UteSchuster Re: Re: Solange wir leben vergessen wir oft, -
Zitat: (Original von Volker am 26.08.2010 - 18:26 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 17.08.2010 - 15:37 Uhr) was aus uns wird.

Ja wir werden Humus und Nahrung sein. Nur mit dem Stein kann ich mich nicht anfreunden.

Dies paar Worte haben mich jetzt doch sehr zum Nachdenken gebracht.

Wo warst du denn so lange?

LG Ute


Vielen Dank, liebe Ute, dass Du vorbeigeschaut und kommentiert hast.
Nun ja, ein bisschen von dem stofflichen Zeug, das wir sind, geht auch als Mineral in den großen, fantastischen Kreislauf ein.
Ich war, wo ich bin, nur dass ich jetzt eher selten hier auftauche. Und das wird wohl auch so bleiben.
Herzliche Grüße
Volker


dann wünsche ich dir einfach alles Gute,

liebe Grüße Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Gefällt mir ... -
Zitat: (Original von pekaberlin am 16.08.2010 - 17:47 Uhr) ... außerordentlich!
Erst der Wunsch, dann die Erkenntnis! Und das ohne lange Umschweife!
Aber auch Erkenntnis kann tröstlich sein - irgendwie.
Gruß Peter


Freut mich, Peter.
Danke Dir sehr für Besuch und Kommentar.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Dann... -
Zitat: (Original von Epilog am 16.08.2010 - 18:29 Uhr) guten Appetit! Kurz und gut. Steckt viel drin in dieser kurzen Aussage.
LG
Rainer


Danke, Rainer. Freue mich sehr über Deinen Besuch und dass Du den Versen etwas abgewinnen konntest.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Manchmal ... -
Zitat: (Original von Gunda am 16.08.2010 - 18:59 Uhr) ... sind es die kleinen Dinge im Leben, die uns demütig werden lassen ...

Auch eine Art der Wiedergeburt ... und in der Tat "irgendwie" tröstlich.

Freue mich außerdordentlich, dass du ... Ach, das weißt du auch so :o)

Lieben Gruß
Gunda


Whao, Gunda, was für eine Aufnahme!
Du sagst es. Freue mich sehr über Deine Freude und Deinen Besuch und Deinen Kommentar.
Danke.
Liebe Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Solange wir leben vergessen wir oft, -
Zitat: (Original von timeless am 17.08.2010 - 15:37 Uhr) was aus uns wird.

Ja wir werden Humus und Nahrung sein. Nur mit dem Stein kann ich mich nicht anfreunden.

Dies paar Worte haben mich jetzt doch sehr zum Nachdenken gebracht.

Wo warst du denn so lange?

LG Ute


Vielen Dank, liebe Ute, dass Du vorbeigeschaut und kommentiert hast.
Nun ja, ein bisschen von dem stofflichen Zeug, das wir sind, geht auch als Mineral in den großen, fantastischen Kreislauf ein.
Ich war, wo ich bin, nur dass ich jetzt eher selten hier auftauche. Und das wird wohl auch so bleiben.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Solange wir leben vergessen wir oft, - was aus uns wird.

Ja wir werden Humus und Nahrung sein. Nur mit dem Stein kann ich mich nicht anfreunden.

Dies paar Worte haben mich jetzt doch sehr zum Nachdenken gebracht.

Wo warst du denn so lange?

LG Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Manchmal ... - ... sind es die kleinen Dinge im Leben, die uns demütig werden lassen ...

Auch eine Art der Wiedergeburt ... und in der Tat "irgendwie" tröstlich.

Freue mich außerdordentlich, dass du ... Ach, das weißt du auch so :o)

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Epilog Dann... - guten Appetit! Kurz und gut. Steckt viel drin in dieser kurzen Aussage.
LG
Rainer
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Gefällt mir ... - ... außerordentlich!
Erst der Wunsch, dann die Erkenntnis! Und das ohne lange Umschweife!
Aber auch Erkenntnis kann tröstlich sein - irgendwie.
Gruß Peter
Vor langer Zeit - Antworten
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