Von der starken Unterschätzung und sogar dem vollen Verschweigen des sowjetischen Beitrags zum Grossen Sieg im Zweiten Weltkrieg wissen viele, aber nur wenige haben die Vorstellung wie stark diese gigantische Falsifikation ist und mit welcher unaufhaltsamen Tendenz sie zunimmt. Vielen, die denken %u201EDas Wichtigste ist, dass wir wissen wer gesiegt hat und uns interessiert nicht was die anderen sagen%u201C scheint dieses Problem unwichtig und sogar erfunden. Aber das ist bei weitem nicht so. Leider spricht man im Westen nicht nur so, weil sie ernsthaft GLAUBEN, dass die Rolle der anglo-amerikanischen Armeen in der Zerschlagung des Dritten Reiches größer war oder nur ein bisschen kleiner als die der sowjetischen Truppen. Das Ziel des vorliegenden Buches ist die Demonstration der westlichen Tricks für die Errungenschaft des nötigen Ziels, aber auch die Vorführung des ECHTEN Beitrags der UDSSR zum Sieg, der seltsamerweise sogar in der Sowjetunion unterschätzt wurde. In diesem Buch geht es auch um Lend-Lease, um wahre Verluste der deutschen Wehrmacht, um deutsche Kriegsverbrechen in der Sowjetunion und um andere interessante Aspekte des Krieges. Besonders interessant ist das letzte Kapitel.
Wenn der Krieg verloren geht, wird auch das Volk verloren sein. Es ist nicht notwendig, auf die Grundlagen, die das deutsche Volk zu seinem primitivsten Weiterleben braucht, Rücksicht zu nehmen. Im Gegenteil, ist es besser, selbst diese Dinge zu zerstören. Denn das Volk hat sich als das schwächere erwiesen, und dem stärkeren Ostvolk gehört ausschließlich die Zukunft.
Adolf Hitler
„Es war jedoch in diesem Krieg, als wir lernten was Russland wirklich bedeutet. Der Eröffnungskampf im Juni 1941 offenbarte uns zum ersten Mal die neue sowjetische Armee. Unsere Verluste stiegen bis auf 50 Prozent. Die OGPU und ein Frauenbataillon verteidigten die alte Zitadelle bei Brest-Litowsk eine Woche lang, kämpften bist zum Ende, ungeachtet des Bombardements mit unseren schwersten Waffen und aus der Luft. Unsere Truppen lernten sehr bald was es heißt mit Russen zu kämpfen. Der Führer und die meisten unserer hohen Vorgesetzten wussten dies nicht. Dies verursachte viel Unruhe.“
Günther Blumentritt
„Die Sowjets waren vorzügliche Kämpfer mit Erfahrung. Sie kämpften sehr hartnäckig, hatten eine erstaunliche Ausdauer und sie konnten auch ohne Dinge, die für andere Armeen Notwendigkeiten sind weitermachen. Das Personal konnte schnell aus ihren frühen Niederlagen lernen und wurde sehr schnell effizient.“
„Ihre Ausrüstung war sogar 1941 ziemlich gut, besonders die Panzer. Ihre Artillerie war ausgezeichnet und auch die meisten ihrer Infanterie-Waffen – ihre Gewehre waren sogar moderner als unsere und hatten sogar eine schnellere Schussgeschwindigkeit. Ihr T-34 Panzer war einer der besten der Welt.“
Ewald von Kleist
Schlacht um Moskau
„Wie kann man die Bedeutung so einer großen und entscheidender Schlacht herunterspielen ?“ fragen Sie. Ganz einfach. Westliche Lügner haben sich auch hier eine Menge Tricks zusammen mit offenen Lügen, Halbwahrheiten und verschwiegenen Fakten ausgedacht. Der einfachste Trick ist Schweigen. Sie ignorieren einfach diese Schlacht und sagen, dass die Wehrmacht nur vom Winter kurz vor Moskau aufgehalten wurde. Und das ist alles. Na, vielleicht erinnern sie uns auch an sowjetische Gegenoffensive am 5. Dezember und sagen dann sofort, dass am 11. Dezember Hitler den coolen Amis einen Krieg erklärte und bezeichnen das als Wende im GANZEN Krieg, ohne den japanischen Angriff auf Pearl-Harbor zu vergessen. So frech und sogar atemberaubend lügt der bekannte Historiker, Autor der „amerikanischen Version des Zweiten Weltkriegs“, William Shirer.
Am nächsten Sonntag, 7. Dezember 1941, ereignete sich auf der anderen Seite der Erdkugel ein Ereignis, das den europäischen Krieg, der von Hitler so leicht provoziert wurde, in einen Weltkrieg verwandelte, der, obwohl er das noch nicht wissen konnte sein Schicksal und das Schicksal vom Dritten Reich entscheiden wird. Japanische Bomber griffen Pearl-Harbor an. Am nächsten Tag fuhr Hitler mit dem Zug dringend aus „Wolfsschanze“ nach Berlin. In seiner Zeit gab er Japan ein feierliches Versprechen und jetzt kam die Zeit, wo er es erfüllen oder nicht erfüllen sollte.
Manche Werke, so zum Beispiel die deutsche Brockhaus Enzyklopädie für Kinder, gehen noch weiter und behaupten, dass der Erste und der Zweite Weltkrieg von Deutschen verloren wurde wegen des Eintritts… der Vereinigten Staaten von Amerika[i] ! Ja, sie geben zu, dass nach der Schlacht um Moskau Deutschland keine Chance mehr hatte diesen Krieg zu gewinnen, aber nicht gegen die UDSSR, sondern gegen die ganze Koalition, geführt von militärischen Giganten USA und dem Britischen Königreich, das vom „Sieger des Zweiten Weltkriegs“ Winston Churchill regiert wird. Um nicht in schlechte Lage zu geraten erinnert man uns noch an deutsch-italienische Niederlage in Nordafrika, wo vom 18 November bis zum 30 Dezember Deutsche nur 13.000 Mann verloren haben[ii] (die meisten, das sogar der englische Historiker Liddel Hart zugibt, hatten mit Militär nichts zu tun) mit 300 Panzern. Über Verluste an der Ostfront schweigt man wie immer, obwohl sogar nach eigenen Angaben die Heeresgruppe „Mitte“ nur im Oktober, November, Dezember und Januar 393.500 Soldaten verloren hat[iii], sowie 947 Panzer nur im Dezember und Januar[iv]. Na, vielleicht gab es hier keine Luftwaffe und italienische Aeronautica Militare ? Waren oder nicht waren, aber 80% aller Flugzeuge im Jahr 1941 verloren Deutsche in Russland. Wie viele Flugzeuge die Italiener verloren weiß ich nicht, aber wenn man bedenkt, dass sie im ganzen Krieg nur 12.000 Flugzeuge produzierten im Vergleich zu 115.000[v] deutschen, so kann man sie einfach ignorieren. Aber wenn das für Westler nicht ausreicht, dann sollte man nicht vergessen, dass rund 390.000 Mann nur die Heeresgruppe „Mitte“ verlor, aber es gab noch die Rostower (deutsche Verluste 20.000 – 30.000 Mann[vi]), Tichwiner (nach sowjetischen Angaben nur vom 18 bis zum 25 Dezember 6.000 tote Deutsche[vii]) und sogar die Barwenkowo-Losowsker (nach sowjetischen Angaben starben 25.000 feindliche Soldaten[viii]) Angriffsoperationen gegen Heeresgruppen „Süd“ und „Nord“. Manchmal wird sogar in Russland behauptet, dass „nach sowjetischen Angaben in der gesamten Schlacht um Moskau (30. September – 20. April) die Wehrmacht 500.000 Soldaten und 1.300 Panzer verlor“, aber das ist falsch und entspricht noch nicht mal den klitzekleinen deutschen Angaben. Nach echten sowjetischen Angaben verloren Deutsche wirklich 500.000 Mann, aber es waren nur Tote und 800 Panzer brannten aus nur vom 16 November bis zum 5. Dezember.
Der folgende Trick sind die ständigen Beschwerden auf Frost. Er stoppte die Wehrmacht nicht nur vor den Toren Moskaus, sondern fügte ihr auch erhebliche Verluste bei. In fast jedem westlichen Buch steht schwarz auf weiß, dass manchmal die Verluste wegen Kälte die Verluste, die ihnen russische Horden zufügten übertrafen. Dann erinnern sie uns daran, dass deutsche Truppen in nur 22 Kilometern vor Moskau standen. Wenn das „Väterchen Frost“ nicht da wäre (was sie falsch übersetzen, weil das richtig „Opa Frost“ heißt) dann hätten wir gewonnen. Dabei werden immer wieder drei ganz einfache Sachen vergessen. Erstens ist der Fakt, dass die Rote Armee ihre gewaltige Gegenoffensive startete, das heißt schon, dass die Deutschen die Stadt nicht erobern konnten, weil sie zuerst diese Reserven aufreiben sollten. Selbst wenn sie das geschafft hätten, dann hätte der sowjetische Gegenangriff sie sofort verjagt. Zweitens Moskau bedeutet kein Ende des Krieges. Die Wehrmacht erobert Moskau. Na und ? Die sowjetische Regierung zieht nach Kujbyschew um und wird den Krieg von dort aus führen. Oder anstelle der Rschew-Wjasmaer Operation hätte die Rote Armee Moskau zurück erobert und den Nazis das erste Stalingrad zugefügt oder sie hätte, wie es auch geplant war, die ganze „Heeresgruppe Mitte“ zerschmettert. Drittens ist der Fakt, dass der deutsche Blitzkrieg schon im Sommer 1941 gescheitert war, und zwar in der Smolensker Schlacht[ix], wo die Wehrmacht um einen ganzen Monat aufgehalten wurde. Wenn der Winter genauso wie immer gekommen wäre hätten sie gesagt , dass Hitler schuld ist, weil er die Armee nicht mit warmen Sachen ausgestattet hat. Wenn der Winter um 4 Wochen später da wäre dann hätten sie gesagt, dass sie 100% gewonnen hätten, weil sie kurz vor Moskau eine kleine Pause brauchten und von Partisanen, die im Winter viel passiver sind, stark geschwächt wurden. Wenn der Winter überhaupt nicht gekommen wäre hätten sie gesagt, dass sie eine Winterpause wollten und Moskau im Sommer 1942 100% erobert hätten. Wenn man ihre Bücher liest hat man das Gefühl, dass vor dem bösen Winter alles perfekt nach Plan lief.
Und natürlich können diese Clowns bis heute nicht ihren Lend-Lease vergessen. Im Vergleich zu unseren demokratischen Historikern sagen sogar sie nicht, dass die Sowjetunion den Krieg sonst verloren hätte. Aber es bleibt das was sie wollen, nämlich der unangenehme Beigeschmack. Sie hätten angeblich geholfen die Rote Luftwaffe wieder herzustellen oder zeigen ihre Matrosen, die tapfer sterben, weil sie den dummen Iwans helfen wollen usw. Dass der Lend-Lease keine große Rolle spielte und schon gar nicht im Jahr 1941 muss man noch nicht mal beweisen, weil darüber schon viel geschrieben wurde, und zwar sehr ausführlich. Guckt euch lieber eures kleine England an, das 3 Mal mehr amerikanische Hilfe bekam (30.3 Milliarden Dollar im Vergleich zu 9.8 Milliarden, die die Sowjets bekamen[x]) und dann auf die englische Zwergrolle im Zweiten Weltkrieg.
Und was ist mit der Atlantik-Schlacht ? Stellen wir uns vor die ganze deutsche Flotte kommt ganz schnell in die Sowjetunion. Na und ? Hätte Hitler den Krieg gewonnen, oder was ? Was hätten sie damit machen können ? Na, sie hätten noch ein paar Mal Leningrad beschossen oder sich viel schneller von der Krim evakuiert oder ihre angeblich so leidende Bevölkerung aus Ostpreußen schneller evakuiert. Das Schicksal des Dritten Reichs hing von den Landschlachten ab und die Flotte war hier hilflos. 32.000 deutsche Seeleute, die im Krieg starben, hätte man im Osten verheizt. Und die Schlacht selbst war auch unwichtig. Was nützt es die Engländer, die NICHTS machen, zu versorgen ? Angeblich kämpfen sie in der ganzen Welt: Afrika, Birma und ihre Garnisonen in viele Staaten der Welt. Auf diese Weise kann sich auch Stalin beschweren. Man muss viele Kräfte im Weiten Osten gegen Japan halten und das große Land vor irgendwelchen Verbrecher beschützen. Und das sind schon drei Fronten. Man muss auch deutsche Verbündete nicht vergessen. Es gab auch finnische Front und die ungarische und die rumänische und das sind schon sechs. Die Briten versorgen französische Resistance ? Und wir versorgen unsere Partisanen, die bestimmt 100 Mal mehr Deutsche umgebracht haben.
Und was erzählen Deutsche über ihre Niederlagen ? Angeblich stoppten sie „russische Weiten“ und das böse Klima. Im Sommer verdirbt der Staub ihre Motoren und die Regen machen Wege unpassierbar. Im Frühling sowie im Herbst gibt es viel Schmutz und im Winter Schnee und Kälte. Also, es ist IMMER schlecht und man kann einfach nicht gewinnen. Um die Legende von „russischen Weiten“ endgültig zu töten sagen wir folgendes. Guckt euch mal die Karte an: Minsk, Smolensk und Moskau. Sieht ihr das gut ? Minsk wurde erobert am 27. Juni und Smolensk schon am 16. Juli. Wie wir sehen ist die Entfernung zwischen Minsk und Smolensk nur ein bisschen größer als die zwischen Smolensk und Moskau. Und die erste Entfernung schaffte die Wehrmacht in 20 Tagen. Also, selbst wenn die Deutschen bis Moskau 3 Mal mehr Zeit gebraucht hätten, dann sollte Moskau schon sagen wir mal am 15. September fallen. Warum passierte das nicht ? Schlechte Versorgung ? Ok, geben wir noch einen Monat, aber wie wir wissen wurde Moskau auch nicht im Oktober erobert. Aber vielleicht gab es „russische Weiten“ im Jahr 1942 ? Auch nicht. Rostow wurde erobert am 24 Juli und die Entfernung zwischen Rostow und Stalingrad ist genauso groß wie die Entfernung zwischen Smolensk und Moskau. Wenn sie uns sagen, dass es verdammt schwer ist die Truppen im großen Russland zu versorgen dann sage ich folgendes: Wie konnte es passieren, dass Napoleon Moskau schon am 14. September eroberte (???) und das überhaupt ohne Autos und 129 Jahre früher ?
Die Westler sind gewohnt, dass sie sowjetische Rolle im Zweiten Weltkrieg ruhig angreifen können und erfinden jeden Tag neue „Fakten“. Wieso sitzen wir denn so ruhig ? Wir können auch angreifen und zwar mit echten Fakten. Hätten Deutsche Moskau ohne ihre Verbündeten überhaupt erreicht ? Und damit gewinnen wir sie für immer und ewig, weil jeder fünfte-sechste Soldat, der sowjetische Grenze am 22. Juni 1941 überschritten hat kein Deutscher war. Ja, sie haben viel schlechter gekämpft, aber sie konnten ruhig als Besatzer dienen und deutsche Truppen für die Front gewinnen. Wenn sie nicht existiert hätten, dann hätte die Rote Armee deutsche „Heeresgruppe Mitte“ im Winter 1942 zerschlagen und der Krieg ist aus. So soll man sie fertig machen. Vergessen wir auch nicht die spanische „Blaue Division“ oder 6.000 Franzosen, die bei Moskau kämpften. Kleinigkeiten ? Ja, aber hätten die Westler viel gemacht. Anglo-Amerikaner sind stolz, weil sie Italien aus dem Krieg verjagten. Und wer verjagte die anderen Staaten ? Rumänien, Finnland und Ungarn ? Auch der amerikanische „Uncle Joe“ ? Sie vermitteln immer den Eindruck als ob Anglo-Amis ÜBERALL wären. Sie haben Königsberg bombardiert und den Polen mit ihrem Aufstand geholfen. Machen wir das auch. In der Schlacht in der Normandie nahmen sowjetische Gefangenen teil. Ardennenoffensive ? Dort gab es deutsche Panzer „Panther“, die von den russischen Modellen kopiert wurden. Man muss auch sowjetische Opfer in Paris und London finden und sowjetisieren einfach alles. In der Wehrmacht gab es auch viele Hiwis und ohne sie hätte diese Armee nicht lange existiert. In Afrika und im Westen hatten Deutsche auch sowjetische Beutewaffen.
Alles versteht man im Vergleich und so muss man auch arbeiten. Sogar die Ziffer 80% (der Wehrmacht starben im Osten) versteht man im Westen falsch und sie denken, dass die restlichen 20% Stalin auf jeden Fall umgebracht hätten. In 4 Monaten der Schlacht um Moskau verlor Hitler 393.000 Soldaten und das ist fast genauso viel wie 400.000 in der bekannten Normandie. Diese 400.000 Angaben sind aber nicht deutsch, sondern anglo-amerikanisch. Im Osten benutzt man immer deutsche angaben und im Westen anglo-amerikanische. Man muss aber nicht vergessen, dass deutsche Truppen viel schlechter als bei Moskau ausgebildet und ausgerüstet waren. Deswegen sollen die Westler anstatt Sword, Juno, Gold, Omaha und Juta so was wie Wajasma, Tula, Kalinin, Jelez und Kaluga kennen. Und die ganze Schlacht um Moskau sollen sie nicht schlechte als Normandie „behandeln“. Genauso viele Bücher, Sendungen und PC-Spiele. Aber ok seien wir bescheiden. Sie sollen nur die Verluste kennen und nichts mehr. Erst dann werden sie hoffentlich verstehen, dass es vor, während und nach der Normandie wichtigere und verlustreichere Schlachten gegeben hat ?
Stalingrader Schlacht
Stalingrader Schlacht ist im Westen aber ziemlich bekannt. Das ist die einzige Schlacht der Ostfront, die mit der Normandie in punkto Werbung mithalten kann. „Wo ist da der Kniff ?“ fragt uns der erstaunte Leser. Im Westen nennt man diese Schlacht „Wende im Krieg“. Der Kniff ist, dass sie nicht von der „Stalingrader Schlacht“, sondern von der „Schlacht um Stalingrad“ reden. Mehr noch, sie reden nur über den Kessel ! Das ist dasselbe, dass über die diese Schlacht überhaupt nicht gesprochen wird. Überall tauchen „250.000 deutsche Soldaten“ auf und das scheint ihnen kleiner als die Normandie mit ihren 400.000 deutschen Verlusten zu sein. Sie können sich noch nicht mal vorstellen, dass in der gesamten Schlacht die Achsenmächte 850.000 Mann verloren (400.000 darunter Deutsche)[xi], aber auch das ist falsch, weil es nach sowjetischen Angaben 1.5 Millionen waren[xii]. Merkt ihr den Unterschied ? Deutsche geben auch die Schuld für ihre Niederlage ihren Verbündeten Rumänen und Ungarn. Aber wieso braucht ihr sie überhaupt ? Habt ihr denn selber keine Kraft ? Wenn ihre Verbündete nicht dort wären hätten sie sie gesagt, dass sie mit ihnen 100% gewonnen hätten. Wenn sie besser als Deutsche wären, dann hätten modernen Neonazis gesagt, dass Deutschland dem starken Freund umsonst vertraut hat und den Krieg sonst selber irgendwie gewonnen hätte. Und wie mit Moskau vergisst man immer einfache Tatsachen. Nehmen wir an, die Sechste Armee rettet sich. Na und ? Hätte Stalin verloren, oder was ? Wenn die Sechste Armee sich gerettet hätte und zwar ohne schwere Waffen dann hätte man gesagt, dass Hitler gewonnen hätte wenn die Sechste in Stalingrad geblieben wäre.
Der Sieg in Stalingrad bedeutete auch kein Ende des Krieges. Und wieso glaubt man immer den deutschen Angaben ? Zum Beispiel im Kriegstagebuch von Franz Halder steht, dass die Wehrmacht im Jahr 1941 in Russland 209.000 Tote verloren hat, aber nach Rüdiger Overmans waren es schon 302.000. Wie konnte Halder 93.000 Tote einfach vergessen ? Er schreibt immer über einzelne Divisionen und vergisst dabei 6 volle Divisionen, die nicht mehr existieren ? Das heißt, dass deutsche Verluste immer um 1.5 Mal runtergespielt wurden, weil Halder echte Verluste sogar im siegesreichen Jahr 1941 verbirgt. Außerdem gab Hitler Mussolini einmal zu, dass deutsche Verluste im Jahr 1941 in Wirklichkeit doppelt so hoch waren (nicht 260.000 Tote, sondern 520.000).
Aber das Frechste ist es, Stalingrad mit El-Alamein zu vergleichen, wo Deutsche 30.000 Mann und 202 Panzer verloren haben (noch 20.000 verlor Italien). In der Stalingrader Schlacht verlor Hitler mindestens 600.000 Mann und 3.000 Panzer, also 20 Mal mehr Menschen und 15 Mal mehr Panzer. Und schon gar nicht kann man Stalingrad mit der Operation Torch vergleichen (Landung der Alliierten in Afrika), wo 1.346 Franzosen ums Leben kamen, die für Deutschland gedient haben. Was für eine wichtige Operation ! Auch die Kapitulation des Afrikanischen Korps kann man nicht als „Zweites Stalingrad“ bezeichnen. 125.000 Deutsche, die dort angeblich kapitulierten (es waren eher 90.000), sind nicht 250.000 Deutsche, die nur im Kessel waren oder schon gar nicht 600.000 Deutsche, die in der Schlacht an der Wolga verloren gingen. Im Stalingrader Kessel hatte die Rote Armee folgende Trophäen: 1.550 Panzer, 6.700 Geschütze, 750 Flugzeuge und 61.102 Autos. Und in Afrika (was in Churchills Memoiren steht) nur 250 Panzer und 1.000 Geschütze. Außerdem wurden in dieser Zeit von der Roten Armee (zweite Hälfte 1942 und erste Hälfte 1943) noch 537.000 Soldaten der Achsenmächte gefangen genommen. Nehmen wir an nur die Hälfte war deutsch und ziehen davon 90.000 Gefangene aus Stalingrad ab und es sind immer noch 178.000 gefangene Deutsche. Nicht im Stalingrader Kessel kamen noch 391.000 deutsche Soldaten um (nach Rüdiger Overmans[xiii]). 391.000 + 178.000 = 569.000. Deswegen kann man ruhig sagen, dass die Sowjetunion den Deutschen mindestens SECHS Afrikas zufügte und nicht nur eine.
Stalingrad war auch nicht die einzige Schlacht im Osten, obwohl das immer so dargestellt wird. Es gab auch folgende Operationen: Rschew-Wjasmaer, Sinjawinsker, zweite Rschew Wjasmaer, Welikie-Lukier, Nordkaukasische, Operation „Iskra“ und die Woronesch-Kastornensker und deutsche Verluste in diesen Schlachten betrugen nach meinen niedrigsten Schätzungen mindestens noch 250.000 Mann (in Wirklichkeit natürlich viel mehr).
Es ist richtig, dass in der sowjetischen Gefangenschaft 84.000 Stalingrader Kämpfer starben (von 90.000), aber man muss nicht vergessen, dass im Winter 1941-1942 in der deutschen Gefangenschaft 2 Millionen Rotarmisten starben.
Im Kessel starben insgesamt wenigstens 140.000 Deutsche. Nach Overmans starben im Juli (38.000), August (62.000), September (45.000), Oktober (25.000), November (31.000), Dezember (78.000) und Januar (180.000) 460.000 deutsche Soldaten im Osten. Selbst wenn nur 66% davon in der Stalingrader Schlacht starben heißt das, dass dort mindestens 300.000 Soldaten der Wehrmacht starben. Das heißt doppelt so viel wie man im heutigen Deutschland denkt. Aber diese Angaben sind natürlich Quatsch mit Sauce. Am 23. Februar 1943 sagte Stalin, dass in den letzten 3 Monaten 700.000 Soldaten der Achsenmächte starben[xiv]. Das heißt nach sowjetischen Angaben wenigstens 450.000 in der Stalingrader Schlacht im Dezember, Januar und Februar. Selbst wenn nur 300.000 davon Deutsche waren heißt das 300.000 Tote in 3 Monaten.
Schlacht am Kursken Bogen
"The three immense battles of Kursk, Orel and Kharkov, all in the space of two months, heralded the downfall of the German army on the Eastern Front."
Winston Churchill
Aber am meisten abgekriegt hat die Schlacht am Kursken Bogen, die im Westen nach Maßstäben von El-Alamein beurteilt wird. Wie in der Schlacht um Moskau vergas man auch hier die sowjetische Gegenoffensive: Orjoler und die Belgorod-Charkower Angriffsoperationen, wo die Deutsche viel mehr Verluste hatten als in der „Operation Zitadelle“. Im Westen spricht man nur von deutschen Angriffen vom 5 bis zum 13 Juli, wo deutsche Verluste angeblich nur 50.000 Mann betrugen (11.000 davon Tote) mit 300-350 Panzern. Manstein hat in seinen Memoiren sogar gesagt, dass die Wehrmacht im südlichen Abschnitt nur 20.720 Soldaten verlor (3.330 davon Tote und Vermisste). Aber auf der Insel Sizilien verloren die Achsenmächte 170.000 italienisch-deutsche Soldaten und wenn man so was liest hat man wirklich das Gefühl, dass die Anglo-Amerikaner uns von der Zerschlagung gerettet haben. Aber nach sowjetischen Angaben verlor die Wehrmacht vom 5 bis zum 23 Juli im Zuge der Kursker Verteidigungsoperation 70.000 Tote (nur Tote und nicht „Tote und Verletzte“), 1.392 Flugzeuge und 2.900 Panzer[xv]. Und diese Angaben sind nicht so lächerlich wie man im Westen bestimmt denkt. Es ist doch lächerlich, dass Deutsche nur 50.000 Mann verloren und aufgehört haben, obwohl sie sich der Bedeutung dieser Schlacht bewusst waren. Am Anfang hatten sie 2.700 Panzer und verloren nur höchstens 500. Ist das denn keine Science-Fiction ? Sowjetische Angaben sind in dieser Hinsicht viel realistischer. Deutsche hatten doch auch Verstärkungen und haben ihre Panzer ganz schnell repariert. Außerdem zählt man für Deutschland nur unwiederbringliche Verluste und sowjetische Angaben zählen alle Verluste. Unwiederbringliche Verluste in Panzern sind aber 3 Mal höher. Das heißt, dass nach deutschen Angaben mindestens 900 Panzer insgesamt verloren gingen und es ist vollkommen normal wenn russische Angaben 3 Mal höher sind. Außerdem sind die Zeitangaben verschieden. Deutsche Variante: 5-16 Juli und russische 5-23 Juli und das sind noch ganze 7 Tage. Außerdem vergisst man im Westen, dass es die letzte große Offensive der Wehrmacht im ganzen Krieg war. Dort haben 900.000 Deutschen angegriffen und nicht 250.000 – 200.000 wie in Ardennen. Und es waren wirklich Eliteeinheiten. Hier hatte Hitler 2.700 Panzer und nicht 900, das heißt 3 Mal mehr. Hier hatte Hitler 2.050 Flugzeuge und nicht 800, das heißt 2.5 Mal mehr. Und schließlich 10.000 Geschütze und Mörser statt 2.600, das sind 3.85 Mal mehr. Die Wehrmacht hatte Mitte 1943 auch bessere Soldaten als Ende 1944 und auch genug Treibstoff. Deswegen kann man ruhig sagen, dass der deutsche Schlag im Unternehmen „Zitadelle“ mindestens 4 Mal stärker als in Ardennen war. Schließlich ging es bei Kursk um den größten Kessel aller Zeiten und Völker (im Kiewer Kessel 1941 befanden sich nach sowjetischen Angaben 450.000 Rotarmisten). Um diese (angenommen nur 600.000 Rotarmisten) einzukesseln hätte Hitler nicht nur 70.000, sondern auch 100.000 Soldaten geopfert. Außerdem hätte Heinz Guderian das wohl nie gesagt, wenn er nur 350 Panzer für immer verloren hätte. „Wir hatten durch das Misslingen der "Zitadelle" eine entscheidende Niederlage erlitten. Die mit großer Mühe aufgefrischten Panzerkräfte waren durch die schweren Verluste an Menschen und Gerät auf lange Zeit verwendungsunfähig.“ Damals hatte das deutsche Ostheer mindestens 4.000 Panzer. (nach sow. Angaben 5.850). Aber alles wird klar, wenn man annimmt, dass die Wehrmacht 800 – 1000 Panzer für immer verloren hat (von fast 3.000 abgeschossenen Fahrzeugen gingen 25-33% für immer verloren). In der gesamten Schlacht am Kursken Bogen (5 Juli – 23 August) verlor die Wehrmacht sogar nach Boris Sokolow 360.000 Mann, 1.500 Panzer und 700 Flugzeuge (nach sowjetischen Angaben 500.000 Mann, 1.500 Panzer und 3.700 Flugzeuge[xvi]). Mit 1.500 Panzern meinten die Sowjets nur erbeutete oder vollständig zerstörte Panzer, die für Deutschland für immer verloren waren. Auf der Insel Sizilien verlor Hitler lediglich 24.000 Mann (5.000 Tote, 5.500 Gefangene und 13.500 Verletzte). 140.000 Gefangene Italiener interessieren uns nicht, weil sie schlecht gekämpft haben und genauso wie deutsche Divisionen im Westen stationär. Nach Rüdiger Overmans verlor die Wehrmacht im Osten im Juli und August 1943 130.429 Tote, also 26 Mal mehr Tote als in Italien. Nach sowjetischen Angaben (5 Juli – 5 September 1943) starben aber an der ganzen Ostfront 420.000 Deutsche und 38.600 gerieten in Gefangenschaft.[xvii] Aber nach sowjetischen Angaben für die Schlacht am Kursken Bogen starben alleine in der Kursker Verteidigungsoperation 70.000 und noch 90.000 Tote in der Orjoler Operation[xviii] und das sind schon 160.000 Tote. Selbst wenn es in Belgorod-Charkower Operation nur 50.000 Tote waren sind es schon mindestens 220.000 Tote für die gesamte Kursker Schlacht. Und es waren auf jeden Fall nicht weniger als deutsche 20.000 Gefangene. Nach modernen russischen Angaben verlor die Rote Armee in der gesamten Schlacht am Kursken Bogen 253.000 Tote und Vermisste. Das heißt fast gleiche Verluste: 253.000 gegen mindestens 240.000.
Über Panzer- und Flugzeugverluste schweigt man sogar im Westen und deswegen waren sie bestimmt klitzeklein. Die kleinste sowjetische Zahl 360.000 ist also 15 Mal größer als größte anglo-amerikanische 24.000. Außerdem führte die Rote Armee auch andere Operationen durch: Miusser, Mginsker und Isjum-Barwenkowsker und insgesamt verlor die Wehrmacht sogar nach Boris Sokolow zusätzlich 140.000 Mann. 360.000 + 140.000 = 500.000 und das ist 20 MAL mehr als 24.000.
Im Westen denkt man ernsthaft, dass die Landung in Italien die arme dumme Rote Armee gerettet hat. Aber ist gelinde gesagt auch falsch. In Italien zerschlugen die Westalliierten 2 deutsche Divisionen und die Rote Armee nur mit ihrer Gegenoffensive bei Kursk 30. Außerdem wurde nach Italien nur eine deutsche Division verlegt, nämlich die „Leibstandarte Adolf Hitler“ und ohne ihre Panzer, die sie anderen deutschen Ostdivisionen abgeben musste. Und in der Sowjetunion standen damals nicht weniger als 190 Divisionen der Wehrmacht. Das bestätigt auch Iwan Bagramjan in seinen Memoiren. Er sagt, dass im Juli eine deutsche Division vom Westen nach Osten verlegt wurde. Im August wurde eine Panzerdivision vom Osten nach Westen verlegt (Leibstandarte). Und im September wurden vom Westen nach Osten ganze 9 Divisionen verlegt. Und im Oktober 6 Divisionen schon wieder vom Westen nach Osten. (http://militera.lib.ru/memo/russian/bagramyan2/04.html)
Und „Zitadelle“ wurde eingestellt, weil deutsche Verluste einfach zu groß waren und weil die Sowjets am 12. Juli 1943 ihre Orjoler Operation im Norden des Bogens starteten. „Zitadele“ machte also keinen Sinn mehr.
Schlacht um Monte-Cassino
Diese Schlacht war eine Niederlage für die Westalliierten, aber das stört sie nicht, weil sie die Lücke zwischen Sizilien und Normandie unbedingt schließen wollen. Um ihre Bedeutung zu vergrößern nennt man sie „eine der längsten Schlachten des Zweiten Weltkrieg mit großen Verlusten auf beiden Seiten“. Auf den ersten Blick war sie wirklich lang: 17 Januar – 19 Mai 1944. Und für die nichts wissenden Westler ist das wirklich lange. Aber die Schlacht um Stalingrad dauerte mehr als 6 Monate und die Schlacht um Kaukasus sogar 14 Monate[xix]. Aber wozu soll man so was vergleichen ? Das ist doch kein Zeichen für alliierte Intelligenz, oder ? Dort verlor die Wehrmacht 20.000 Tote, aber nach Rüdiger Overmans verlor sie im Osten im Januar, Februar, März und April 301.638 Tote, was 15 Mal mehr ist. In dieser Zeit führte die Rote Armee folgende Operationen durch: Leningrad-Nowgoroder, Korsun-Schewtschenkowsker, Rowno-Luzker, Nikopol-Kriwoj Roger, Proskurow-Chernowizker, Uman-Botosanier, Beresnegowato-Snigirewer, Odessaer und die Krimer. Nach sowjetischen Angaben starben in nur einem Monat der Leningrad-Nowgoroder Operation 90.000 Deutsche und noch 55.000 im Kessel von Korsun[xx] (nach deutschen Angaben nur 20.000). Aber von diesem Kessel hört man kaum was. Außerdem verdanken die Westalliierten ihren Sieg bei Monte den Polen und Marrokanern und ohne sie hätten sie Monte noch heute gestürmt.
Die größte und entscheidende Schlacht im Zweiten Weltkrieg
Die Landung in der Normandie wird im Westen einfach vergöttert. Über sie gibt es Tausende Sendungen, Bücher, Spiele. Alle Amis, Briten und Deutsche haben über sie schon eine Menge gehört selbst wenn sie das gar nicht gewollt haben. Das ist die größte und entscheidenste Schlacht im Zweiten Weltkrieg… Aber viele wissen nicht, dass deutsche Einheiten im Westen verdammt schwach waren. Sie hatten nicht genug Transport und bestanden aus zu alten oder zu jungen Soldaten, die schlecht ausgebildet waren und nicht wirklich gegen die Westalliierten kämpfen wollten. Deutsche Panzerdivisionen dort hatten 90 – 120 Panzer statt 200. Von 58 Divisionen im Westen waren 33 stationär (fast keine Transportmittel). Im Osten standen damals 172 viel stärkere deutsche Divisionen (3 Mal mehr). Nehmen wir an diese 58 Divisionen erscheinen im Osten. Na und ? Verliert Stalin den Krieg, oder was ? Im Sommer 1944 führte die Rote Armee drei gewaltige Operationen durch, die jeder westlicher Schüler kennen soll: Weißrussische, Lwow-Sandomirer und die Jassy-Kischinewer. So sieht es aus nach deutschen Angaben.