Romane & Erzählungen
Die Selbstmordberatungsstelle

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"Die Selbstmordberatungsstelle"
Veröffentlicht am 09. August 2010, 18 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Die Selbstmordberatungsstelle

Die Selbstmordberatungsstelle

Beschreibung

Die wenigen Ureinwohner, die hier lebten, als diese Insel neu besiedelt wurde, bestreiten etwa zwei Prozent der heutigen Bevölkerungsgruppe. Ihr Grundrecht ist nach wie vor unbestritten und die meisten von ihnen sind im Dienste städtischer Behörden tätig. Sie zählen wie wir Zuwanderer zu den Befürwortern jener Philosophie über die sie noch einiges Erfahren werden. Der Außenwelt ist kaum etwas über uns bekannt und offen gesagt wollen wir alle, die hier wohnen dass sich daran nichts ändert. Aus diesem Grunde gebe ich unserem wohlbehüteten Paradies den Namen Quasiland, damit dieses Kleinod auf der geographischen Karte  weiterhin unauffindbar sein möge. Damit wäre der Gefahr einer plötzlichen Invasion Außenstehender Abhilfe geleistet, wodurch ich unser %u201Ekleines Geheimnis%u201C unbesorgt mit euch teilen kann. Zwar sind wir politisch gesehen Teil eines Staates doch durch vertragliche Abkommen einen Sonderstatus genießend bleibt unser Eiland in politischen Kreisen unerwähnt. Der Alltag  hier vollzieht sich mit kleinen und größeren Problemen wie dies in jeder Gemeinschaft der Fall ist. Quasilands Bewohner unterscheidet kaum etwas von den restlichen Weltbürgern. Ehen werden geschlossen, Kinder geboren und die Existenz nach bestem Können bewältigt. Also ganz %u201Enormale%u201C Menschen, bis auf den einen klitzekleinen Punkt, der sich von den gängigen Ansichten der Allgemeinheit unterscheidet. Wir verfügen über das legitime Recht auf Sterbehilfe, im aktiven wie passiven Sinne.  Worum sich meine Geschichte im Wesentlichen dreht : %u201EWir befürworten den Freitod ohne notwendigerweise krank zu sein. Im Gegenteil! Die einzig fessellose Entscheidung des Menschen besteht darin, ob er das Leben oder den Tod bevorzugt gehört zum Leitspruch der Bevölkerung Quasilands. Freitod überschreitet Vorort  den medizinischen Begriff konventioneller Sterbehilfe und formt den Grundstock unserer Lebensphilosophie. Themen wie Euthanasie bleiben deshalb unerwähnt, da meine Geschichte nicht einmal ansatzweise darum geht. Hierzulande entscheidet jeder Bürger frei und ohne juristische Konsequenzen  über sein eigenes Dasein. Genau dieses Gedankengut war es, das mich auf jene neue Geschäftsidee brachte, mit der ich heute meinen Lebensunterhalt verdiene. Jeder dem Fantasie oder Mut  fehlt die Reise ins Nirwana alleine anzutreten, erhält gegen dementsprechende Entschädigung meine tatkräftige Unterstützung ins Jenseits. Abschließend will erwähnt sein, dass wir unsere Autonomie innerhalb der Staatsform nur deshalb durchsetzen konnten, weil dparlamentarisch erkannt wurde, sich durch Zustimmung an die von Quasiland  speziellen Forderung eine Menge Ärger und negative Publizität abzuwenden. Uns hingegen wurde im Gegenzug die Verpflichtung auferlegt, diese Philosophie im Hintergrund zu halten. Eine Bedingung, der wir Bürger dieser besonderen Insel mit Vergnügen Folge leisten. 

Die Suche

Es war im Jahre 1999, als ich mich auf die Suche nach meinem „Ich“ begab und den Globus bereiste. In jenen Tagen vollzog sich die schicksalhafte Begegnung, die zur Wendung meines Lebens führte. Die Kulisse dieser Umkehr bot eine der ionischen Inseln. Vom Tourismus weitgehend unberührt, hoch oben in den Bergen dieses griechischen Eilandes, stieß ich damals auf dieses besondere Ehepaar, das heute zu meinen intimsten Freunden zählt. Sarah und Tom waren mir auf Anhieb sympathisch. Offensichtlich beruhte dies auf Gegenseitigkeit, denn die beiden forderten mich spontan auf, mich ihnen anzuschließen.
Weil mir gemeinsames Erkunden verlockender erschien als alleine durch die Welt zu wandern, fand ihr Vorschlag direkt Gehör. So verbrachten wir geraume Zeit miteinander, in der sich die gegenseitige Sympathie verstärkte. Den Grundstein hierfür legte unser ähnliches Geistesgut. Ausflüge zu griechischen und römischen Ausgrabungsstätten führte zu intensiven Debatten über die mord – und intrigenreiche Geschichte des Landes. Just an diesem Punkt gelangten wir zum Thema Selbsttötung.
Dessen Befürworter ich damals wie heute mit Herzblut, ja innerem Feuer bin.
Als Liberale vertrete ich vehement das Recht jedes Einzelnen, diesen Entschluss frei und ohne jegliche Behinderung der Außenwelt fassen zu dürfen.
Tatsächlich, waren Sarah und Tom vom leidenschaftlichen Plädoyer dermaßen beeindruckt, dass sie mich auf jene Insel einluden, deren Bewohner ich heute bin. Als wir uns dann mit dem Versprechen auf ein Wiedersehen trennten, konnte keiner ahnen, dass mir dieses Gelübde eine neue Heimat schenken würde. Kurz nachdem meine Gefährten Griechenland den Rücken zuwendeten verließ ich Europa. Im Selbstfindungstrip fremde Kontinente bereisend, beschloss ich im Spätherbst desselben Jahres, nach Quasiland zu fliegen. Dafür gab es zwei Hauptgründe. Meine angeborene Neugierde und die Verlockung der Sonne. Daran verbundene Vorstellungen glitzernder Sandstrände, Palmen und blauer Weiten des Ozeans in einer Jahreszeit, in der sich meine Heimat bereits in ihr frostiges Kleid hüllt, war unwiderstehlich. Was ich vorfand übertraf jede Erwartung. Es öffnete sich eine Pforte die mir Zutritt in ein irdisch gewordenes Paradies gewährte. Blaue Wogen, steinerne Giganten hinter denen sich Hänge und Wiesen weich aneinander schmiegen, frische Quellen, sprudelnde Bäche und sattes Grün betörten das Auge. Hiernach hatte ich immer gesucht. Zumindest empfand ich das so.
Was sich zu der Zeit hinter den Kulissen abspielte, blieb mir verborgen. Heute weiß ich, dass eine Kommission darüber entscheidet, wer sich hier ansiedeln darf. Wie sehr die Bewohner im Einklang mit den Gaben dieses Füllhorns leben oder das menschliche Gedankengut meinem eigenen verwandt ist, erkannte ich erst später. Nur selten wird jemand dieses Privileg zuteil, und ich bin unendlich dankbar, zu den Auserwählten zu gehören. Fest steht, dass dabei die Schutzherrschaft meiner Gastgeber den Ausschlag gab.
„Willkommen“, rief Sarah mit mir bekannter Herzlichkeit, breitete ihre Arme aus und lief auf mich zu, nachdem ich das Flugzeug verlassen hatte. „Hast du deine „Suche“ beendet, fragte sie, während ich mich in ihrer Umarmung sonnte. „Sarah ist so weich, so mütterlich. Undanks des kleinen Altersunterschiedes gibt sie mir etwas das meine eigene Mutter mir nie geben konnte – Wärme. Ich kann sehr gut verstehen wie wohl sich Tom in ihrer Nähe fühlen muss.
„Was suche ich eigentlich“, flitzte es durch meinen Kopf und in sekundenschnelle war mir klar, „ich suche mich“. Mich selbst die sich verloren hat im Laufe der Jahre. Mich, die mit sich selbst in Unfrieden, in Zerworfenheit lebt. Mich die ihre Ziele aus den Augen verloren, den Lebenspfad verlassen, verirrt im Netzwerk nebliger Gedankenwelten, mich, unfähig gewordene, dem eigenen Leben Sinn zu verleihen.
„Ich suche mich selbst Sarah“, noch immer. Bei diesen Worten trat Tom auf mich zu. Vermutlich weil er wusste diese eine Frage könnte in ein langes Gespräch ausarten. Kräftig drückte er meine Hand, nahm meinen Koffer und meinte sich mild lächelnd Sarah zuwendend, „lass sie erst mal auf Atem kommen. “Erste unvergessliche Augenblicke eines neuen Lebens".
Inzwischen bin ich Teil der Gliederkette Quasilands, die dieses Kleinod wohl behütet. Zwar bringen wir den wenigen hierher verirrten Weltenbummlern Höflichkeit entgegen, jedoch ohne ihnen den unverhohlenen Enthusiasmus über ihre Abreise zu ersparen. Gott sei Dank tauchen nur selten solche Irrläufer auf. In kürzester Zeit war mein Hausstand gegründet. Vom Bürgermeister der Hauptstadt Quasitown bekam ich ein idyllisches kleines Haus am Stadtrand zugewiesen.
Jeder hat eine klare Vorstellung von „seiner“ Kneipe. In einer solchen fand ich den Arbeitsplatz, der genau meinen Erwartungen entsprach. Die Räume sind ziemlich nieder, die Türen aus dunklem Holz und rundherum viele kleine Fenster. Aufwendig bearbeitete Bleiglasscheiben erwachen im Sonnenlicht zu buntem Farbenspiel, das über die grünen Wände tanzt. Gleich vorne neben dem Eingang stehen alte Rauchersessel. Der etwas fahle und an den Rändern verschlissene Stoff verleiht ihnen besonderen Charakter. In Humidoren warten edle hand gedrehte Zigarren auf ihre Genießer. Hinter der Bar stehen Hunderte von Flaschen mit feinstem Inhalt: exquisite Weine, delikate Whiskysorten sowie ausgewählte Liköre. Hier verkehren hier fast ausschließlich Männer, mit ein Grund, warum es mir hier besonders gut gefällt. Die meisten sind etwas älteren Datums, was dem Ambiente angepasst ist.
Weil auch ich das Ablaufdatum überschritten habe, entspricht meine reife Optik genau dem Mobiliar und den Gästen. Ja, hier habe ich das Gefühl, zu Hause zu sein. Ergo führte mich der Weg zurück in die Niederlande, um dort die Zelte für immer abzubrechen. Wenig später lande ich ein zweites Mal auf dem kleinen Flugplatz in meiner neuen Heimat. Ungeduldig erwartet, nehme ich bereits am nächsten Tag den Platz hinter der Theke ein. Mit sechsunddreißigtausend
Einwohnern floriert Quasitowns Nachtleben weitaus besser als von mir erhofft. So falle ich in ein zweischneidiges Schwert: Einerseits unterstützt die vorhandene Ausgangslust der Bürger flotte Kontaktaufnahmen, andererseits allgemein großzügige Trinkgelder den Beutel. Vielleicht kurbelt vor allem letzteres meinen Eifer an, auf jeden Fall lohnt der Einsatz. Scheinbar nur einen Gedankensprung entfernt kündigt sich hierzulande für mich bereits die dritte Regenzeit an - wir schreiben das Jahr 2001.
Begleitet von den Passatwinden bewegt sich das Barometer um die 25 Grad Celsius. Obwohl noch immer hinter derselben Theke stehend sind meine Tage im Gastgewerbe gezählt. Selbstständigkeit, darin will ich mein Heil suchen. Ein Vorhaben, das bei Sarah und Tom auf kräftigen Beifall stößt. Inzwischen stolze Eltern eines kräftigen Sohnes verkörpern sie zweifellos das glücklichste Paar, dem ich je begegnet bin. Die beiden öffneten mir viele nützliche Türen. Darunter auch solche, die zu Freundschaften heranwuchsen. Zum Beispiel mit dem Bürgermeister Quasitowns. Neben der Förderung meiner Person steht er mir mit offenem Ohr, guten Ratschlägen oder tatkräftigem Durchgreifen beiseite. Obwohl sich die Gönnerschaft bis jetzt auf Kleinigkeiten beschränkte, versichert mein Protege nachhaltig die Bereitschaft zu rigorosen Maßnahmen. Womit es auch zusammenhängen mag kann ich schwer beurteilen, aber meine stärksten Bande entwickeln sich immer mit dem männlichen Geschlecht. Außer Sarah! Sie steht nach wie vor an erster Stelle.
Und da gibt es den schrulligen Professor Tiessen, heimlich von mir der Pfau genannt. Er ist für mich eine einzige Faszination. Seine Persönlichkeit von farbenprächtiger Kleidung unterstrichen, stolziert er erhobenen Hauptes umher wie eben genanntes Federvieh. Das absolute Gegenteil ist Sandro, der Fischer, den ich manchmal auf seinen Fahrten begleite. Er ist bodenständig, bescheiden und ruhig. In Richtung weiblichen Geschlechtes verlaufen die Kontakte zäh. Wobei dies weniger den Frauen als mir zuzuschreiben ist.
Mit dem Lebensstil und der Denkart der Inselbewohner bin ich inzwischen ziemlich gut vertraut. Doch nach wie vor liegt mir das Thema Suizid sehr am Herzen, ja mittlerweile ist es sogar zum meinem Steckenpferd geworden. Zwar liegt die Selbstmordrate auf Quasiland höher als sonst wo, dennoch unterscheidet sie sich in nichts von den Mitteln, die hierfür ergriffen werden. Zu den favorisierten Methoden gehört der Klippensprung. Sicherlich darum, weil er sich als äußerst zuverlässig erwiesen hat. Dennoch wäre es mir nicht aufgefallen, hätte sich ein und dieselbe Abschiedsrede nicht dermaßen oft wiederholt. Erst nachdem ich bei Beerdigungen unzählige Male denselben Text leiern hörte beschloss ich kurzerhand, dem Thema Suizid neuen Glanz zu verleihen.
Eigentlich bin ich seit langem auf der Suche nach einer Marktlücke und glaube, das Ei des Columbus endlich gefunden zu haben. Dieses Hühnerprodukt in einen Rentabilitätsfaktor verwandeln möchten wohl viele, doch für diesmal wurde der goldene Zauberstab in meine Hände gelegt. Aus kommerzieller Sicht steht meiner Geschäftsidee ausreichend Potential zur Verfügung. Im Gegensatz zu anderen Berufszweigen ist dessen Kontinuität garantiert. Überzeugt, der Gesellschaft und mir im Besonderen einen Dienst zu erweisen, habe ich deswegen meine Stelle als Serviererin gekündet. In leuchtenden Großbuchstaben soll sie von weitem erkennbar sein.

 „Meine eigene Selbstmordberatungsstelle “!
 Neben dem Eingang werde ich ein hübsches Warnschild anbringen, dass Sterben nach meinen Methoden eine absolut einmalige Angelegenheit ist. Zweifler halte ich so gut wie möglich fern, obwohl auch deren Besuch für Umsatzerhöhung Garant stehen würde. Andererseits könnten sie dem Namen meines Geschäftes Schaden zufügen, sollten die angeratenen Techniken durch die Unentschlossenheit der Quasi-Selbstmörder an dem von mir vorgesehenen Resultat vorbeigehen. Auch wenn ich meiner Arbeit pflichtgetreu nachkommen werde wissen wir alle, dass die Ursache schlechten Nachrufes nicht immer an mangelhafter Beratung liegt.
 
Es bieten sich unzählige Möglichkeiten, sich vom Zeitlichen zu verabschieden. Um möglichst viele kennen zu lernen, arbeite ich mich durch medizinische und literarische Werke. Über die mir unverständlichen Passagen erhalte ich meistens während meiner Kanzleibesuche beim Bürgermeister Aufklärung. Er ist ein kleiner rundlicher Mann mit glänzenden roten Bäckchen, die an polierte Äpfel erinnern. Seine Augen wandern unentwegt hin und her und hinter dem verschmitzen Lächeln verbirgt sich ein intelligenter, wacher Geist. Meiner Idee einer Selbstmordberatungsstelle steht er positiv gegenüber. Natürlich ist seine Unterstützung in dieser Sache nicht ganz uneigennützig. Schließlich unterstreicht der Support eines solchen Unternehmens seinen Ruf als progressiven Bürgervater. Denn Herr Mardan will ja auch die nächste Wahl gewinnen.
 
Unter seinem politischen Einfluss beseitigt er mir viele Hürden. Termine mit Psychiatern, Psychologen und anverwandten Berufszweigen wie Krankenhäusern füllen im Nu meine Agenda. Sogar Sandro, der Fischer, wird unvorhersehbar Teil meiner Pläne. Da Meeresfrüchte zu meiner Leibspeise gehören stand ich oft am Fischabschlag. Bei einer solchen Einkaufstour machten wir unsere erste Bekanntschaft. Er bewohnt ein Haus nahe den Ankerplätzen. Genau gesagt eine Blockhütte, aus dem in unseren Wäldern noch reichlich vorkommenden Hartholz gebaut. An der Balustrade der breiten Veranda klettern verschiedenste Gewächse empor und ein Banyanbaum breitet seine Schattenspendenden Arme über den Vorgarten aus. Hinter dem Haus tummeln sich ein paar Ziegen, zufrieden schnurrende Katzen und eine gackernde Hühnerschar.
 Sandro ist ein Mann des Lebens und hält wenig von Büchern, doch sein Wesen zeugt von scharfem Verstand.
Was den in sich Gekehrten damals bewog, mich in sein Heim einzuladen, ist mir noch immer ein Rätsel. Heute treibt es mich aufgeregt an seine Schwelle, denn ich brauche dringend seine Hilfe. Deshalb fiel ich sofort mit der Türe ins Haus. Mich auf seine Fachkenntnisse beziehend, bitte ich ihn, Knotenkurse für mich abzuhalten. Meinem Begehren Nachdruck verleihend lege ich ihm verschiedene Muster geflochtenen Hanfes vor. Dickeres Tau für den Männernacken und eine feinere Ausführung für den zierlichen Frauenhals. Wie sich später im Zuge meiner Recherchen herausstellt ist das Körpergewicht von wesentlich größerer Bedeutung als die Dicke des Nackens. Jedes Detail sorgsam belichtet spielt für mich sogar die Farbe der Schnur eine Rolle. Das mitgebrachte Sortiment ausbreitend erkläre ich stolz meinen Einfallsreichtum: das rote Seil symbolisiere die verlorene Liebe, das Gelbe die unüberwindbare Eifersucht und das Grüne die verlorene Hoffnung.
 Mich hat der Tod bereits in jungen Jahren mehr fasziniert als der Fortpflanzungsprozess selbst, erkläre ich schmunzelnd. Kein Wunder, dass mich während der sexuellen
Aufklärungstage in der Examenklasse andere Fragen als die des Geschlechtsverkehrs beschäftigten, setze ich fort. Ich erinnere mich noch gut, wie mein Hinterteil ruhelos auf dem Sessel hin und her wetzte bis sich endlich die Gelegenheit bot, die brennende Frage meines Interesses zu stellen. „Ist er wahr, dass ein Mann beim Erhängungstod eine Erektion bekommt oder gar ejakuliert?“, hallte meine Stimmer durch den Saal. Totenstille.
 Das „Warum“ des steifen Gliedes habe ich inzwischen vergessen, erkläre ich breit grinsend und wende mich wieder den Hanfschnüren zu.
Die vorgelegte Ware findet uneingeschränkten Beifall des erfahrenen Fischers. Mit seiner fixen Zusage, die Lehrgänge zu übernehmen, begebe ich mich auf den Heimweg.

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