Gedichte
Früchtehaikus

 Früchtehaikus

Lockende Früchte
dazwischen blühst ewig auch
du Herbstzeitlose

Kürbis glänzt gelb
zeigt Schönheit im Sonnenlicht
Erntezeit kommt bald

Paradiesapfel
in dieser Nacht errötet
war gestern noch grün

glänzender Apfel
schmeckt erst im Winter lecker
die Zeit wird kommen

Saftige Birnen
lassen das Wasser im Mund
zusammenlaufen

Ich warte auf dich:
Einige reife Pflaumen
fallen in den Schoß.

Aus Pfirsichblüten
flecht ich einen Hochzeitskranz -
du meine Göttin..

Erdbeerhorizont!
Wenn die Brust einer Frau sich
mir dann offenbart.

Sommer gibt sich auf:
Ich trage dir die Äpfel
vor das Gartenhaus.

Pfirsichduft im Bett
und der Geschmack ihrer Haut:
Zart, rosa und voll.

Mond und Melone,
vereint suchen wir Kühlung,
in Wogen der Nacht.

Kiwitee duftet
im morgenfrischen Zimmer -
ein Lotos erblüht.

Sommer gibt sich auf:
Ich schenke dir die Birnen
aus meiner Schürze.

Mond und Melone,
vereint suchen wir Kühlung,
in Wogen der Nacht.

Kiwitee duftet
im morgenfrischen Zimmer -
ein Lotos erblüht.

die Nacht war sehr kurz

Früchte im Nebel gehüllt

grüßen, hallo Schatz

der Tag bringt Arbeit

wir sammeln gereifte Frucht

in Liebeskörbe 

Möcht ewig wandeln

in den Gärten deiner Lust.

Himbeerwaldträume.

Nun endlich dir nah,

glaubte Sinne verloren –

Maronen ich fand.

Atme nun das Moos

und du bist meine Geige.

Wir spielen ein Lied.

Folge in Wehmut

noch den Farben des Sommers –

Brombeerfruchtdüfte.

Orangenscheibe,

der Mond am Morgenhimmel,

schon angebissen.

Milde Morgenluft

Lerchengesang im Garten

unserer Träume