Romane & Erzählungen
NEU "Im Kopf da macht es Klick" Teil 5 - Unser zweites Gehirn im Bauch

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"NEU "Im Kopf da macht es Klick" Teil 5 - Unser zweites Gehirn im Bauch"
Veröffentlicht am 03. August 2010, 22 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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NEU "Im Kopf da macht es Klick" Teil 5 - Unser zweites Gehirn im Bauch

NEU "Im Kopf da macht es Klick" Teil 5 - Unser zweites Gehirn im Bauch

Beschreibung

Das zweite Gehirn im Bauch gleicht dem Kopfhirn und hat auch die gleichen Rezeptoren. Dort flattern die Schmetterlinge, dort sieht man das Leben durch die rosarote Brille.

Unser zweite Gehirn im Bauch

 

 

 

Unser zweites Gehirn im Bauch

 

Es ist draußen ein strahlend schöner Frühlingstag. Die Sonne lud regelrecht dazu ein seine Zeit im Freien zu verbringen. Vielleicht einen Biergarten aufsuchen oder in einem der Straßencafes seine Zeitung zu lesen. Ich jedoch sitze beim Arzt und wartete auf das Ergebnis einer Blutabnahme. Vor mir auf dem Tischchen lagen jede Menge Magazine. Ich blättere vor lauter Langeweile in den verschiedenen Magazinen herum. da fällt mein Blick auf eine Schlagzeile: „Das zweite Gehirn“. Schnell ergreife ich das Magazin bevor einer der anderen Wartenden sich ebenfalls für diese Thema interessierte.

Es handelt sich um einen Artikel im Geo-Magazin, das meine Aufmerksamkeit erregt hatte. Die Zweite Ãœberschrift lautete: „Wie der Bauch den Kopf bestimmt“. Wissenschaftler auf der Spur von Gefühl und Intuition. Hoffentlich ruft die Sprechstundenhilfe jetzt nicht – „der Nächste bitte“, ich wäre nämlich als Nächster dran. Nun hatte ich alle Zeit der Welt und meine Langeweile war wie weggewischt. Und so las ich:

Das „Zweite Gehirn“, Signale aus dem Reich der Mitte.

„Der Bauch ist ein kleines Universum im Zentrum des Leibes. Ausgerechnet der wohl profanste Teil des Menschen mit seinem stinkenden, rumpelnden Gedärm wird beherrscht von einem „zweiten Hirn“. Dieses „Enteriche Nervensystem“ zieht immer mehr Wissenschaftler in seinen Bann. Sie versprechen sich Erkenntnisse, die das Menschenbild verändern könnten. Denn das „Bauchhirn“ produziert Nervenbodenstoffe und reagiert auf Psycho-Drogen. Es arbeitet autonom und sendet viel mehr Signale zum Kopfhirn, als es von dort empfängt. Es kann erkranken und eigene Neurosen entwickeln. Es fühlt, denkt mit und erinnert sich – und es lässt uns intuitiv „aus dem Bauch heraus“ entscheiden. Den ganzen Tag erzählt der Bauch dem Kopf Geschichten. Geahnt haben sie es immer, die Menschen aller Kontinente und Kulturen: Der Sitz der Gefühle liegt im Zentrum des Körpers. Dort, wo Aufregung „Schmetterlinge flattern“ lässt und Freude und Glück leises Kribbeln auslösen. Wo das Ãœbel der Ãœberforderung sich offenbart, wo Anspannung „auf den Darm drückt“, wo Ärger „auf den Magen schlägt“, wo Angst ein Beben erzeugt und Ekel sich bis zum Erbrechen steigert. Und ihrer Ahnung verliehen sie Worte, wenn sie den Bauch zum „Nabel der Welt“, oder zum „Symbol des Lebens“ erklärten. Werden Menschen gefragt, wo Gefühl und Gesundheit, Emotion und Intuition, Wohlbehagen und Leidenschaft am besten zu orten sind, zeigen sie- gleich welcher Herkunft oder Hautfarbe sie sind- auf die Mitte ihres Körpers. Weil sie spüren, dass in der dumpfen Höhle des Leibes etwas ein Eigenleben führt. Etwas, was zu einem spricht, das Geschichten erzählt und verschlüsselte Botschaften versendet. Seit Urzeiten meditieren sich ganze Völker in jenes Zentrum hinein, um Gelassenheit zu finden und Weisheit. Sogar die Herrscherin der heutigen Welt, die Wirtschaft, vertraut auf  die globale Sprache aus dem Inneren: „Höre auf Deinen Bauch“, heißt es in Kursen für erfolgreiche Manager. Und Börsenmakler werden angehalten, ihre Entscheidungen „aus dem Bauch heraus“ zu optimieren. Und nun gibt die Wissenschaft ihnen allen Recht. Der Bauch des Menschen mit seinem, rumpelndem Gedärm, birgt tatsächlich viele, ganz offensichtlich sogar entscheidende, Geheimnisse des Lebens. Der Bauch mit seinem ausgeklügelten Verdauungssystem, seinem unappetitlichen Inhalt und den eher peinlichen Bekundungen seiner Existenz ist in ungeahnter Form in das Interesse der Forschung gerückt. Der Grund dafür, sagt der amerikanische Neurowissenschaftler Michael Gershon, Chef des Departements für Anatomie und Zellbiologie der Columbia University in New York, „so unpassend das klingen mag“, sei eine bahnbrechende Erkenntnis: „Da ist ein Gehirn in unseren Bauch.“ Dieses „zweite Gehirn“, so haben Neurowissenschaftler herausgefunden, ist quasi ein Abbild des Kopfhirns: Zelltypen, Wirkstoffe und Rezeptoren sind exakt die gleichen. In einem sind sich alle Fachleute einig: Die größte Ansammlung von Nervenzellen außerhalb des Kopfes erledigt noch mehr Aufgaben als die an sich schon hochkomplexe Verdauungsarbeit. Das zweite Gehirn ist ein Ãœberlebensgarant für Leib und Seele. Es ist die Quelle psychoaktiver Substanzen, die mit Gemütslagen in Verbindung stehen – etwa Serotonin, Dopamin, Opiaten. Auch Benzodiazepine werden hier produziert, jene Chemikalien, die Drogen, wie Valium, deren beruhigende Wirkung geben.

Der Bauch nährt das Gehirn im Schädel also auf vielerlei Weise. Die Aufteilung der grauen Masse erfolgt schon im werdenden Embryo: Bei der Ausbildung von Neuralohr und- leiste wird ein Teil der Nervenzellen vom Kopf eingeschlossen, ein anderer wandert in den Bauchraum. Die Körpermitte wird gleichsam kolonialisiert von Neuronen, die sich wie Emigranten aufgemacht haben, neue Gebiete zu besiedeln. Die Verbindung zwischen den Verwandten, eine Art Standleitung, bilden das Rückenmark und der Vagusnerv.

Warum machen sich die Nervenzellen auf den Weg? „Wir können nicht alles im Gehirn verstauen“, sagt Michael Schemann. „Durch die nötigen Leitungen nach unten hätten wir einen riesigen Hals. „ Ein Säugling müsse schon unmittelbar nach der Geburt essen, trinken und verdauen, das ist sein erster und intensiver Kontakt mit der Außenwelt.“ Diese grundlegende Funktion des Ãœberlebens werde besser nicht über lange Verbindungsstränge vom Kopf her kontrolliert, sondern sollte weitgehend unabhängig sein.

Was macht dieses zweite Hirn, was uns so selten bewusst wird, beim Heranwachsenden, beim Erwachsenen? Denkt, und fühlt es, erinnert es sich? Liegt etwa in den Begriffen wie „aus dem Bauch heraus entscheiden“ und dem „guten feeling“ – dem „Darm-Gefühl“ (wie Angloamerikaner es nennen,) spontan, unbewusst, eben aus dem Bauch heraus Entscheidungen zu fällen – mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit? „Wir stehen am Anfang einer Revolution“, sagt Michael Gershon. Neueste Forschungen zeigten, dass psychische Prozesse und das Verdauungssystem weitaus inniger gekoppelt sein könnten, als man es bisher gedacht habe. Das Bauchhirn spiele eine große Rolle bei Freud und Leid, doch die wenigsten wüssten überhaupt, dass es existiere, sagte der 62 jährige Forscher. „Das zweite Hirn ist einzigartig.“ Das Denkorgan im Bauch ist ein unabhängiger Geist im Körper. Ein vibrierendes, modernes, Daten verarbeitendes Zentrum. Denn das Darmhirn hat Macht: Es kann die Daten seiner Sensoren selbst generieren und verarbeiten, und es kontrolliert einen Set von Reaktionen. Es gibt Nachbarorganen Anweisungen, koordiniert die Infektabwehr und die Muskelbewegung, es muss schnell entscheiden und gespeichertes Wissen abrufen. Es ist funktionell organisiert, arbeitet mit Kreisläufen. Und es ist in der Lage, unterschiedliche Zustände zu registrieren und darauf zu reagieren. Das zweite Gehirn hat alles, was ein integratives Nervensystem braucht. „Ja“, sagt Schemann, „man kann sagen, das Darmhirn denkt.“

Das ist ja der reinste Wahnsinn, was da so alles in meinem Bauch stattfindet, dachte ich noch und schlug die Zeitschrift zu.

Kaum, dass ich mit dem Lesen zuende war, rief die Sprechstundenhilfe: „Der Nächste bitte“ und ich kam dran. Auch dies schien nicht von ungefähr geschehen zu sein. Wer weiss, was da alles in der unsichtbaren Welt vor sich ging? Möglicherweise ist selbst die Zeit, die man für bestimmte Dinge braucht, genau zugemessen. Als Zufall wollte ich dies in jedem Fall nicht abtun, da ich schon irgendwie an eine innere Führung und höhere Vernunft Glaubte. Im Ãœbrigen hatte ich schon so manche Erfahrung gemacht, die mir auch nicht als Zufälle erschienen, sondern das Ergebnis einer ganz speziellen Geisteshaltung waren. Das Geo-Magazin noch in den Händen halten betrete ich ins Sprechzimmer des Arztes. „Guten Tag Herr Doktor, kann ich mir das Magazin bitte ausleihen? Ich möchte mir den Artikel mit dem Bauch gerne kopieren!“

„Nehmen sie es ruhig mit“, sagte er „ich brauche es nicht mehr. Und nun zu ihren Blutwerten, die sind vollständig in Ordnung. Sie strotzen ja nur so vor Gesundheit junger Mann!“ Im beruhigenden Wissen, dass ich vor Gesundheit nur so strotzte, verließ ich die Arztpraxis wieder. Unterwegs zu meinem Auto sagte ich laut zu mir selbst: „Ich strotze nicht nur vor Gesundheit, sondern in meinem Gehirn ist es auch ganz schön rege. Aber wie sieht es in meinem Bauch aus. Das interessierte mich jetzt zusehends. Das zweite Gehirn hat alles, was ein integratives Nervensystem braucht. Man kann sagen, das Darmhirn denkt, lautete der letzte Satz von Dr. Schemann. 

„Ja, das und noch viel mehr“, hörte ich auf einmal die Stimme meines Großgedanken in meinem Bewusstsein dringen. Inzwischen war mir seine Stimme schon sehr vertraut geworden, da wir in letzter Zeit einige verbale Auseinandersetzungen ausgefochten hatten.

„Ich habe gelesen, dass ich ein zweites Gehirn im Bauch haben soll, stimmt das?“ murmelte ich leise in mich hinein, in der Hoffnung, dass keiner mich dabei beobachtete.

„Ja, das stimmt. Los komm mit“, sagte mein Hauptgedanke. Ich werde dir den geheimen Zugang dorthin zeigen!“

Zuhause angekommen übermannte mich eine angenehme Müdigkeit, die wahrscheinlich auf die erfrischende Frühlingsluft zurückzuführen war.

Kaum, dass ich schlief war ich auch schon wieder in meinem Traum und traf meinen Großgedanken dort an.

Ãœber streng geheimgehaltene mentale Pfade erreichten wir im Bruchteil einer Sekunde das Zentrum des Leibes.

Mein Großgedanke erklärte mir kurz: „Wir sind jetzt nicht am Axiom entlang gegangen, sondern über den Vagusnerv und durch das Rückenmark bis zum Bauchhirn!“

„Wie denn das?“

„Du kennst bestimmt das Gefühl, wenn dir etwas eiskalt den Rücken herunter läuft!“

„Ja, das Gefühl kenne ich!“

„Siehst du, genau das ist der Vagusnerv, das ist der Weg, um vom Kopfhirn zum Bauchhirn zu gelangen. Sag aber niemandem etwas davon, es ist ein Geheimnis!“

„Ich werde Schweigen!“ Dabei hob ich beschwörend meine Hand und kreuzte die Zeigefinger übereinander.

Kaum im Bauchhirn angekommen war meine oberste Neurone, der Großgedanke verschwunden.

Ich klopfte mental von innen ganz vorsichtig gegen meine Bauchdecke, um festzustellen ob ich auch keine Bauchschmerzen bekomme. Ich hatte ja nun einiges über meinen Bauch von meinem Großgedanken erfahren und zum Schluss auch gelesen.

„Herein!“, ertönte auf einmal eine Stimme aus meinem Bauch.

„Wo den hereintreten? Ich sehe keine Türe!“

„Gehe einfach gedanklich los!“

Auf Geheiß trete ich näher und schwups war ich wiederum in einer anderen Welt. Überall sehe ich Windungen, ähnlich denen im Gehirn.

„Komm näher“, höre ich die Stimme zu mir sagen.

Ich kratze mich verlegen am Kopf. Spinne ich jetzt? Wo ist denn überhaupt mein Hauptgedanke? Der wird sich doch wohl nicht heimlich davon geschlichen haben? Jetzt, wo es brenzlich zu werden scheint.

„Hab keine Angst, sieh Dich einfach nur um!“ Die Stimme klang sanft und flößte mir Vertrauen ein. Hatte ich sie doch schon irgendwo gehört.

Mit Interesse sehe ich mir die Maschinerie im Bauch an. Dort sieht es wirklich aus wie in einer großen Maschinenhalle. Überall machte es; Klick, Knack, Puff, Piff, Zack, Wumms. Genau wie im Kopfhirn, denke ich. Es ist eine vollautomatische Fabrik, in der sich alles regt ohne, dass man jemanden sieht der hier die Anweisungen gibt. Woher kam denn die Stimme?

„Tritt näher!“ Höre ich die Stimme erneut sagen. Diesmal klingt sie viel voller und ist sehr angenehm. 

Da wird mein Blick von einer art Mobile angezogen an dem lauter bunte Schmetterlinge hängen. Jede Bewegung dieser Schmetterling verursacht in mir ein kribbeliges Gefühl.

Das ist ja lustig, denke ich. Sobald ich mir das Bild von: ...Nee, nee der Name wird hier nicht verraten, vor Augen führe fangen die Schmetterlinge an zu kreisen. „Uuuuuach... kr... ist das schön.“ Das ist ja ein witziges Prinzip. Ich kann das Ding ein und ausschalten, gerade so wie ich lustig bin. Ich brauche dazu nur meine Gedanken zu verändern und schon reagiert die Maschine, die offensichtlich tatsächlich wie ein Großrechner funktioniert. Mal sehen was passiert, wenn ich jetzt an Zwiebelkuchen und Apfelmost denke. Ich konzentrierte mich auf diese beiden Sachen und siehe da, wie gewünscht erscheint vor meinem geistigen Auge ein Zwiebelkuchen und ein Glas voll Apfelmost. Da fing die Maschine auf einmal mit Hochtouren an zu rumoren und alles geriet in Bewegung, so dass ich mich fast nicht mehr auf den Beinen halten konnte.

„Halt! Stop, das ist genug!“, höre ich mich laut rufen.

Auf mein Kommando, Halt - Stop schalteten die Turbinen zum Glück wieder auf Normalbetrieb und es machte ganz leise Klick, Knack, Puff, Piff, Zack, Wumms.

Das ging gerade noch mal gut, dachte ich. Ich hatte nämlich ganz vergessen, dass ich mich im Darmhirn befand.

Da meldet sich die Stimme wieder, die ich diesmal als die Stimme meines Haupt- und Großgedanken erkenne.

„Hast du jetzt das Prinzip verstanden?“

„Ja! Nein, nein, noch nicht ganz! Ich verstehe noch nicht warum das ganze so ist!“

Mein Hauptgedanke krabbelte aus irgendeiner Zelle hervor und sah mich lächelnd an.

„So, da bin ich wieder!“

„Sag mal, wo warst du denn die ganze Zeit? Ich hörte deine Stimme, doch du warst verschwunden!“

„Ich musste mich hier erst wieder um alles kümmern“, entschuldigte er sich. „Eins aber hast du aber doch gelernt. Du brauchst nur deine Gedanken zu verändern und schon verändert sich nach und nach deine Situation. Nun pass einmal auf, was ich dir jetzt zeige!“

Während er das sagte, öffnet sich vor meinen Augen ein Panoramabild.

Wow!

Eine herrliche Landschaft tat sich vor mir auf. Vögel zwitscherten, Bienen summten und schwirrten von Blüte zu Blüte. Es bot sich mir ein Naturschauspiel, wie man es selten zu sehen bekommt.

„Springe in dieses Bild hinein“, höre ein meinen Hauptgedanken hinter mir sagen.

Doch das brauchte er nicht. Ich war schon längst darin verschwunden. Mit einem Köpper sprang ich in das Bild und Schwupps war ich in einer anderen Welt. In einer Welt, wo alle Sehnsüchte mit einmal befriedigt waren. Ich befand mich in meiner eigenen Traumwelt inmitten meiner großen Wunschgedanken. Hier waren sie mit einmal alle erfüllt. Ja das war es, was ich suchte.

Ich sehe mich dort mit meiner Angebeteten vor einem Häuschen auf der Terrasse sitzen. Ein schönes Paar welches Harmonie ausstrahlte und mit sich und der Welt im Einklang lebt.

Doch ich bin erstaunt, die Frau auf der Terrasse sieht meiner Großmutter sehr ähnlich, nur dass sie viel, viel jünger ist. Diese Ähnlichkeit mit meiner Traumfrau machte mich stutzig. Ich werde mich doch nicht intuitiv nur in sie verliebt haben, weil sie meiner Großmutter gleicht? Na, wer weiß das schon? Unsere Vorstellungen spielen mit uns sehr viele Kapriolen, das wusste ich schon längst.

Das Häuschen das ich erblicke sieht aus, wie mein Traumschloss, oder nein vielmehr, wie ein herrlicher Landsitz.

Ja, so einen herrlichen Landsitz habe ich mir schon immer als einen Ort der Muse vorgestellt. Nicht, dass ich Landwirt werden wollte. Nein, sondern als einen Platz, der uns die Möglichkeit bot unser Leben frei und in Verbindung mit der Natur zu gestallten. Im Übrigen dachte ich eher an das Schreiben von Büchern, das Malen von Bildern und das musizieren als freischaffender Künstler.

Da sitzen wir beide nach getaner Arbeit auf der Terrasse und lauschen gemeinsam den Lauten der Natur. Wir Schweigen und lassen das Naturparadies auf uns wirken. Es herrscht eine Harmonie zwischen uns, die sich in den unendlichen Weiten des Kosmos verliert. Wir sind uns innerlich ganz nah und ich spüre ihre Liebe, die wie ein zarter Hauch mein ganzes Wesen streichelt. Sobald ich in ihre Augen blicke, die wie Sterne funkeln, tauche ich tief in ihre Seele hinein und unsere Herzen verbinden sich zu einem einzigen. Ein Blick von ihr sagt mir alles und ich lese ihre Wünsche von ihren Augen ab.

Da ruft eine laute und sehr aufdringliche Stimme: „ He, hör endlich auf zu träumen!“

„Wer bist denn du“, fragte ich zurück, verärgert darüber in meinem Paradies gestört worden zu sein.

„Ich bin deine Logik und habe eigentlich gar nicht gedacht, dass Du...!“ Weiter kam meine Logik nicht, sie wurde von mir barsch unterbrochen.

„Halt dein Maul und verschwinde, du störst mich bei meinen Betrachtungen!“

Das schöne Bild war natürlich verschwunden und ich befinde mich wieder zurück in meinem Kopf, dort wo die Logik ihren Stammsitz hat.

 

 

Fortsetzung folgt...

 

 

Copyright: Ernst Dierking

 

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Ernst Re: Re: Re: Deine Logik ist ein Spielverderber! -
Zitat: (Original von Windflieger am 29.08.2010 - 20:55 Uhr)
Zitat: (Original von Ernst am 29.08.2010 - 20:43 Uhr)
Zitat: (Original von Windflieger am 29.08.2010 - 20:25 Uhr) Da war es doch sooo schön.
GLG Ivonne



Lach...da hast Du Recht, diese scheiß Logik kann einem auch viel kaputt machen. Aber dafür können wir ihn später als Wachhund an die Leine legen.

Du scheinst Dich ja irgendwie in de rGeschichte wieder zu finde`?

glg

Ernst

Der Adler...mit Adlerlogik aus großer Höhe

:-)) Ein Stück weit schon. Das macht den besonderen Reiz der Geschichte für mich aus.
Dir noch eine gute Nacht Ivonne



Du glaubst gar nicht, wie mich das freut, dass die Geschichte für Dich einen besonderen Reiz hat.

Dir auch eine gute nacht . Ich freu mich auf Morgen

lg
Ernst
Vor langer Zeit - Antworten
Windflieger Re: Re: Deine Logik ist ein Spielverderber! -
Zitat: (Original von Ernst am 29.08.2010 - 20:43 Uhr)
Zitat: (Original von Windflieger am 29.08.2010 - 20:25 Uhr) Da war es doch sooo schön.
GLG Ivonne



Lach...da hast Du Recht, diese scheiß Logik kann einem auch viel kaputt machen. Aber dafür können wir ihn später als Wachhund an die Leine legen.

Du scheinst Dich ja irgendwie in de rGeschichte wieder zu finde`?

glg

Ernst

Der Adler...mit Adlerlogik aus großer Höhe

:-)) Ein Stück weit schon. Das macht den besonderen Reiz der Geschichte für mich aus.
Dir noch eine gute Nacht Ivonne
Vor langer Zeit - Antworten
Ernst Re: Deine Logik ist ein Spielverderber! -
Zitat: (Original von Windflieger am 29.08.2010 - 20:25 Uhr) Da war es doch sooo schön.
GLG Ivonne



Lach...da hast Du Recht, diese scheiß Logik kann einem auch viel kaputt machen. Aber dafür können wir ihn später als Wachhund an die Leine legen.

Du scheinst Dich ja irgendwie in de rGeschichte wieder zu finde`?

glg

Ernst

Der Adler...mit Adlerlogik aus großer Höhe
Vor langer Zeit - Antworten
Windflieger Deine Logik ist ein Spielverderber! - Da war es doch sooo schön.
GLG Ivonne
Vor langer Zeit - Antworten
Ernst Re: Spring in dieses Bild hinein -
Zitat: (Original von Feuerchen am 13.08.2010 - 16:44 Uhr) ...und dann kommt die verdammte Logik daher-geht nicht-wir leben nicht in einer Matrix-oder doch?
LG
Feuerchen



Tja Feuerchen, klar doch leben wir gemäß einer Matrix. Alles was uns ausmacht ist einer sog. Matrix zu verdanken. Das erkennt man, wenn man sich ein wneig mit Schamanismus auseinandersetzt.
Die Matrix ist ein gutes, weil göttliches Prinzip.
Soll sich ja angeblich 2012 veränder vom Fischezeitalter inds Zeitalter der Jungfrau.
Wenn wir den Kosmos mit geistigen Augen betrachten dann merken wir, dass auch dort die Matrix angelegt ist

Der schamanische Adler

Ernst
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