Gedichte
Stachel

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"Stachel"
Veröffentlicht am 13. August 2010, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal ...
Stachel

Stachel

Ich will euch heut´erzählen

von einem kleinen Igelkind

und seinen drei Geschwistern,

die alle wirklich niedlich (  =o) sind.

 

Sie leben alle mit Mama

in Oma´s  Reisighaufen.

Sie kamen da ja auf die Welt

und lernten dort auch laufen.

 

Am Anfang waren sie noch klein

und weiß, so wie der Schnee.

Mit Stacheln weich wie Gummi,

so tat´s beim Kuscheln auch nicht weh.

 

Sie tranken bei der Mama Milch,

doch reicht´s nicht lang für viere.

Da brachte sie dann immer öfter

für alle kleine Krabbeltiere.

 

Natürlich wuchsen sie sehr schnell

bei solchem tollen Schmaus.

Und schon nach ein paar Wochen

lugten sie unter´m Holz heraus.

 

Nun hielt sie nichts mehr in dem Nest.

Mama hatte so ihre Müh´,

denn für Erkundungsausflüge,

war es noch etwas früh.

 

Denn gab es viele Gefahren,

auch hier in uns´rer Welt

für kleine Igelkinder.

Auch wenn´s ihnen nicht gefällt.

 

So gibt es Raubvögel und Krähen,

Hunde und auch Katzen,

die liebend gerne mal

ein Igelkind verschmatzen.

 

Doch auch von wilden Füchsen

drohte ihnen Gefahr.

So waren von den vieren

zum Schluß nur noch zwei Kleine da.

 

Die Mama nahm sie nun oft mit

beim Streifzug durch den Garten.

Denn unter´m  Reisighaufen

wollten sie nicht mehr warten.

 

Sie machten Jagd auf Regenwürmer,

Spinnen, Käfer und auch Schnecken,

die sie meist erwischten

unter den dichten Hecken.

 

Und dann kam einst ein Tag,

als krank wurde das Igelkind.

Das passiert, wenn Schnecken

durch Pflanzenschutzmittel vergiftet sind.

 

Er hatte aber großes Glück,

denn er hat´s überlebt.

Doch vielen anderen Igeln

es nicht so "gut" ergeht.

 

Der Sommer zog ins Land.

Es verging sehr schnell die Zeit.

Für ein selbstständiges Leben

war der Igel nun bereit.

 

Er suchte nach ´nem eigenen Heim.

Doch war das ganz schön schwer,

denn in unseren sauberen Gärten

gibt es Reisighaufen oft nicht mehr.

 

Auch mußte er viel fressen,

der Herbst kam schnell heran,

damit er dann in Ruhe

Winterschlaf halten kann.

 

So ist er nachts viel unterwegs

und überquert auch unsere Straßen.

Er kann dabei nur hoffen,

daß die Autos nicht so rasen.

 

Denn eines das ist sicher.

Er flüchtet auf keinen Fall.

Er rollt sich nur zusammen

zu einem Stachelball.

 

Bei den natürlichen Feinden

sein Stachelkleid ihn schützt.

Doch bei schweren Autoreifen

ihm das nun gar nichts nützt.

 

Drum bitt´ ich: Seid vernünftig!

Rast nicht so im Verkehr!

Sonst gibt´s in ein paar Jahren

keine kleinen Igel mehr.

i-s

 

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Über den Autor

vagabundinchen
...ich bin Ines, geboren und aufgewachsen in der ehemaligen DDR, nach der Grenzöffnung und seit dem Auszug meiner 3 Kinder viel unterwegs, woraus sich auch mein spitz- und username vagabundinchen (vagabund + inchen) ergibt. Ich bin ein Typ, mit dem man Pferde stehlen kann (wenn ich das von mir selbst behaupten darf), meine Hobbys sind lesen, schreiben, Fahrrad fahren, wandern, angeln, zelten ...und alles, was Spaß macht. Ich mache ein paar Mal in der Woche Linedance und probiere gerne mal was Neues aus. Freundschaften sind mir sehr wichtig. Wenn ihr mir schreiben wollt, dann traut euch ruhig. Ich beiße nicht.
Ansonsten viel Spaß beim Lesen...

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vagabundinchen Re: -
Zitat: (Original von DosenBrot am 13.08.2010 - 08:13 Uhr) jahhh... die Dose wieder.^^
also das gedicht ist recht lang und wirklich niedlich... schade das du dich bei der "moral" so aufs rasen allein beschränkst. du hast in deinem gedicht noch weitere mahnende aspekte hinzugezogen die auch recht wichtig sind. und da du das rasen durch die letzte strophe, die "moral", doppelt genomen hast scheint das andere zu kurz zu kommen.
aber egal das nimmt dem gedicht ja nicht sein putziges thema, und igel sind wirklich niedlich... ich muss es wissen. meine freundin will ja umbedingt einen haben... und wenn mann sich die kleinen dinger so anschaut .... möchte man am liebsten ja sagen xD
aber naja.
alle macht den Igeln... und konserven natürlich.
ach ja. wieder einmal fällt es mir schwer den rhytmus zu erkennen. werend du ihn in der ersten strophe perfect hällst streifst du in den anderen leicht, oder jeh nach dem, schwer vom rhythmus ab. was schade ist. da das gedicht wirklich niedlich ist.
und ehhh... xD
keine ahnung ob das stimmt... ich habe in rechtschreibung zu recht ne 5 aber... "nietlich"....? wird das nicht mit "d" geschrieben?
nuja keine ahnung tut ja auch eigentlich nichts zur sache. schließlich nimmt das dem gedicht nichts.
in diesem sinne: guten huger und immer genug zu essen wünscht:
DosenBrot

Hallo DosenBrot,
schön, daß du wieder da bist...
jaaa, ich weiß, der Rhytmus is meine Schwachstelle, hör ich immer von mehreren Seiten. Ich werde es noch mal überarbeiten...
Und natürlich hast du auch recht mit dem niedlich...hihi, das hab ich schon geändert... wie konnte mir nur so ein Fehler unterlaufen, kleines dummes vagabundinchen ich!!! =o)
so, ok, dann wünsch ich dir mal einen schönen Resttag... und schau einfach mal wieder vorbei...
lg =o)
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DosenBrot 
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DosenBrot 
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DosenBrot jahhh... die Dose wieder.^^
also das gedicht ist recht lang und wirklich niedlich... schade das du dich bei der "moral" so aufs rasen allein beschränkst. du hast in deinem gedicht noch weitere mahnende aspekte hinzugezogen die auch recht wichtig sind. und da du das rasen durch die letzte strophe, die "moral", doppelt genomen hast scheint das andere zu kurz zu kommen.
aber egal das nimmt dem gedicht ja nicht sein putziges thema, und igel sind wirklich niedlich... ich muss es wissen. meine freundin will ja umbedingt einen haben... und wenn mann sich die kleinen dinger so anschaut .... möchte man am liebsten ja sagen xD
aber naja.
alle macht den Igeln... und konserven natürlich.
ach ja. wieder einmal fällt es mir schwer den rhytmus zu erkennen. werend du ihn in der ersten strophe perfect hällst streifst du in den anderen leicht, oder jeh nach dem, schwer vom rhythmus ab. was schade ist. da das gedicht wirklich niedlich ist.
und ehhh... xD
keine ahnung ob das stimmt... ich habe in rechtschreibung zu recht ne 5 aber... "nietlich"....? wird das nicht mit "d" geschrieben?
nuja keine ahnung tut ja auch eigentlich nichts zur sache. schließlich nimmt das dem gedicht nichts.
in diesem sinne: guten huger und immer genug zu essen wünscht:
DosenBrot
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vagabundinchen danke - deinen Rat werd ich das nächste Mal mit einbauen...
lg =o)
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MarionG Ich werde Deinen Rat befolgen - Eine niedliches Gedicht über Igel, die Flohfallen. ;-)
Nein, ich mag Igel auch.
Und noch ein Rat: Igeln keine Milch hinstellen, denn diese vertragen sie nicht. Dann besser Wasser oder ggf. Wasser mit einem Schuss Milch (für den Geschmack).
Liebe Grüße
Marion

PS: niedlich
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