Fantasy & Horror
Der Blutkönig

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"Der Blutkönig"
Veröffentlicht am 03. August 2010, 12 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Der Blutkönig

Der Blutkönig

Beschreibung

Hallöchen meine sehr verehrten Leser/innen, auf den nächsten Seiten werdet ihr entführt, in eine Welt, von Liebe, Hass, Mystik, Krieg und Übernatürlichem. In eine unglaubliche Welt. Eine unwirkliche Welt. Manch einer wird amüsiert sein, manch einer schockiert. Manch einer wird es lieben, ein anderer hasst es vielleicht. Doch ich kann garantieren, ein jeder von euch wird fasziniert sein. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen des ersten Teils meines Buches! Ich freue mich über jegliche Kritik, gleich ob positiv oder negativ!

Teil 1: Der Anfang

 

Verdammte Scheiße immer”, murmelte Jack, als er versuchte sich die dunkelroten Blutflecken von seinem victorianisch angehauchten Hemd zu wischen. “Jedes Mal der selbe Dreck. Vielleicht sollte ich mir wirklich über ein Lätzchen Gedanken machen…” Rose kicherte über diesen ein wenig lächerlich wirkenden Kommentar ihres Partners. “Möglicherweise solltest du auch einfach ein bisschen vorsichtiger essen und deine Beute nicht wie ein Verrückter in der Luft zerfetzen!” Schnaubend und auch merklich ein bisschen verschämt nahm der gutaussehende Hunter ihren Vorschlag zur Kenntnis.

Die Altstadt von Broadstairs ist unheimlich ruhig um diese Uhrzeit, nur vereinzelt trifft man auf ein paar verirrte, betrunkene Gestalten. Hier und da laufen gut genährte Ratten über die Straßen und auch ein paar einsame Hunde heulen ihren Frust in die Nacht. Zu dieser Nachtzeit sehen die alten Häuser und Gebäude selbst für vampirische Augen gruselig aus, mit ihren alten, von den Jahren gezeichneten Gemäuern und stark mit Efeu bewachsenen Wänden an denen sich langsam wabernd der Nebel nach oben schleicht .

Na, genug gespeist der Herr? Oder gelüstet es dich noch nach einem Dessert?” fragte Rose mit einem verfüherischen Schmunzeln auf den rubinroten Lippen. Jack betrachtete liebevoll die wunderschönen Augen seiner Gefährtin: “Auch wenn ich kaum der Versuchung widerstehen kann, mit einer so umwerfenden Frau wie dir noch einen Nachtisch zu mir zu nehmen, muss ich es wohl leider tun. Wie du doch bestimmt noch weißt, Mon Cherie, haben wir einen Auftrag zu erfüllen, der keiner weiteren Verzögerung mehr bedarf!”

Jack nahm seine Braut in den Arm und küsste sie lang und zärtlich. Er fuhr ihr lächelnd mit der Zunge über die noch mit Blut bedeckten Fangzähne. “Lass uns den Scheiß endlich hinter uns bringen!”



 

Teil 2: Der Wächter

  “Aber… Was...???” Das blanke Entsetzen stand Rose ins Gesicht geschrieben. Die Höhle in der sie standen war gigantisch. Kalte, feuchte Steinwände, sicherlich 5 Meter hoch, am höchsten Punkt zu einer Art Schiffsdach zusammen laufend. Es gab keine Stelle die nicht mit Moos oder etwas anderem, schleimigen bewachsen war. Einige Fledermäuse hatten es sich hier gemütlich gemacht und waren es wohl nicht gewöhnt, dass sich Menschen hier aufhielten, denn sie beschwerten sich nun durch wildes Herumfliegen über die Eindringlinge. Dieser Ort hatte etwas Schreckliches, Bösartiges und Wunderschönes zugleich. Wäre es hier nicht eine Art riesiges Grab gewesen, hätte sich Jack durchaus vorstellen können hier zu einzuziehen.

Es roch nach Blut, überall. Aber nicht nach gutem, frischen Blut, sondern eher der bittere Geruch einer schon lange vergangenen Schlacht. “Wissen wir denn schon wer für dieses Gemetzel verantwortlich ist?” fragte Rose angewidert von dem ekelhaften Gestank, der wohl von verwesenden Ghulen stammte. “Naja, da diese Wesen bestimmt schon gute 150 Jahre hier vor sich hin vergammeln, wird es nicht leicht noch Anzeichen auf einen Täter zu finden. Sicher ist, dass es mehrere Vampire gewesen sein müssen. Verdammt brutale Vampire. Bestimmt keiner vom Orden, das wäre ja durch die telepathische Verbindung aufgefallen. Außerdem sind alle vom Orden absolut loyal und niemand wäre krank genug DAS hier anzurichten.” Er blickte zu den Toten und verzog sein viel zu schönes Gesicht zu einer angewiderten Grimasse. Vampire, Guhls, Hexen, Schwarzmagier…. Hier ist so gut wie alles gestorben, was der Markt des “Übernatürlichen”, wie es Menschen gern nannten, zu bieten hat. Rose blickte nachdenklich um sich: “Also mal ganz im Ernst, MIR würden da schon ein paar Kandidaten einfallen die definitiv nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Und einige davon sind auch im Orden. Ich meine, hast du dir schon mal diesen Damien etwas länger angeschaut? Er hat das Böse in seinen Augen! Und ständig liest man davon, dass irgendwelche Leute von denen man es nie erwartet hätte, Amok laufen!” “Der Älteste kontrolliert all unsere Gedanken. Wie zur Hölle hätte dieser Anfänger es schaffen sollen, das zu übergehen? Und er allein kann es kaum gewesen sein! Und außerdem, Hübsche, was du in Menschenzeitschriften liest, musst du nicht immer ernst nehmen! Aber jetzt sollten wir gehen, bevor noch irge.....” Jack blickte wild um sich. “Verdammt, hörst du das auch?” Leise Schritte waren zu hören. Schritte die bedrohlich klangen, hetzend, rastlos. Immer lauter. Mit jedem Schritt. Mit jeder Sekunde. Es kam näher. Es wurde kälter in der Höhle. Wesentlich kälter. Es schien als ob sich dichter Nebel langsam an Jack's und Rose's Beinen hinauf zu schlängeln versuchte, bis die Vampire komplett davon eingehüllt waren. Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in ihren untoten, kalten Herzen aus.

WAS HABT IHR HIER VERLOREN?” Eine Stimme, scheinbar aus dem Nichts kommend. Rose spürte kalten Atem in ihrem Nacken. Es roch fürchterlich modrig, nach alten Zeiten und toten Tieren. Jack wollte gerade seine, vor Wut und Angst zitternde, Hand zum Angriff erheben, als die Stimme erneut erklang, leiser, jedoch nicht weniger bedrohlich. “Ihr habt hier nichts zu Suchen, Fremde. Das hier ist SEIN Revier. SEINE Höhle. SEIN Schlachtfeld! Geht!” Eine Hand kam aus der Dunkelheit. Grau, alt, zittrig. Kaum die Hand eines Menschlichen Wesens. Nicht die Hand eines Vampirs. Ein langer, knochiger Zeigefinger zeigte aus dem Nebel Richtung Ausgang.

Rose mochte vielleicht ein Mädchen sein, jedoch war sie nicht auf den Mund gefallen. “Nicht so schnell! Bevor ich gehe würde ich nur zu gerne Wissen mit wem wir hier das Vergnügen haben und wer zur Hölle ist ER??” Jack warf seiner Seelenverwandten einen sehr vorwurfsvollen Blick zu. “WAS?? Ich mag es nicht, wenn mir jemand, von dem ich nicht einmal den Namen kenne, sagt ich solle mich verpissen!” Mit in die Hüften gestemmten Armen schüttelte sie den Kopf.

RUHE IHR UNWÜRDIGEN!!” Der Mann, oder was auch immer er war, trat aus der Dunkelheit hervor. Man kann kaum beschreiben was dort zum Vorschein kam. Das Gesicht, kaum mehr als solches zu erkennen, ein paar vereinzelte Haare auf dem schrumpeligen Kopf. Es schien als ob sie es hier mit einem 200 Jahre alten MENSCHEN zu tun hatten! Als wäre er einfach nie gestorben, sein Körper jedoch hatte bereits vor langer Zeit angefangen zu verwesen. Das Fleisch hing, wie von einer unsichtbaren Macht gehalten, an den Knochen. Man konnte Rippen sehen, schleimige innere Organe. Eigentlich konnte man ALLES sehen, was in ihm war... Kein schöner Anblick, selbst für Vampire nicht. “Man nennt mich den Hüter. Ich bin der, der wacht. Ich bin der, der niemals stirbt. Ich bin euer Fluch und euer Segen zugleich. Also geht nun. Geht! Es ist zu eurer eigenen Sicherheit!”
















                                                                                                          FORTSETZUNG FOLGT............

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Enico

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Kommentare
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Stefanremo Wirklich sehr Interessant :)
Vor langer Zeit - Antworten
DosenBrot wow. also ganz net nur der letztes satz des wächters hat etwas sehr schnulziges an sich ^^
DosenBrot
Vor langer Zeit - Antworten
vagabundinchen so, - nun konnte ich sie noch einmal in Ruhe lesen.
Hat mir gefallen, hat Potenzial. Ich warte gespannt auf den nächsten Teil.
Vor langer Zeit - Antworten
Enico bitte hinterlasst mir eure meinung!
Vor langer Zeit - Antworten
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