Zwielicht
Oh mein Gott er hat mir zugezwinkt,
ich kann nicht mehr autofahren.
Ich glaube ich liebe ihn.
Er kommt nach Haus,
stellt seine Sachen ab,
und grüßt mürrisch.
Wann treffe ich ihn wieder?
Er hat mich angelächelt,
ich weiß nicht mehr was er gesagt hat.
Wo denn das Essen bleibe,
er arbeite doch den ganzen Tag,
da kann man doch etwas schneller machen.
Sein Geschicht braungebrannt,
gelöst, gelassen,
seine Kinder sind erwachsen.
Wo denn die Zeitung ist
und die Kinder sollen nicht so viel Lärm machen,
da kann man sein eigenes Wort nicht verstehen.
Ich gehe zu ihm,
traue mich etwas zu fragen,
lächle ihm zu und er zurück.
Die Kinder sollen die Musik leiser stellen,
und nicht über die Treppe trampeln,
Türeschlagen, wo kriegt man seine Ruh.
Ich denke an ihn,
lächle, träume,
bin ruhig und entspannt.
Von unten dringt überlaute Musik nach oben,
ich schieße meine Tür, meine Ohren schmerzen.
Ich schweige, ist es Liebe oder Flucht?