Dem kleinen Geist, dem Isidor
dem kam es ganz schön komisch vor,
saß keiner mit ihm wollte spielen.
Daß jedes Mal, wenn er erschien
die Leute immer nur laut schrien
oder in Ohnmacht fielen.
So hatte er nie Freunde nich.
Das fand er wirklich ärgerlich.
Und dachte so bei sich:
Ja muß denn wirklich das so sein!
Das finde ich mal echt gemein!
Das kann so bleiben nicht.
Am Tag kann man ihn sehen nicht,
bekommt ihn niemals zu Gesicht
wegen dem Sonnenschein.
Doch wenn es dunkel wird bei Nacht
und Mond und Sterne sind erwacht,
dann kann man sicher sein:
Der kleine Geist, der Isidor
der schleicht auch durch dein Gartentor.
Kommt sogar bis in´s Haus.
Er will nur sein ein Freund für dich.
Will mit dir spielen sicherlich.
Allein zu sein ist ihm ein Graus.
Drum wenn in Zukunft du bei Nacht
durch irgendwas mal bist erwacht
schrei ihm nicht ins Gesicht.
Denn dann erschreckst du ihn gar sehr
und er wird noch viel trauriger
und das muß sein ja nicht.
Sag lieber ruhig: hallo du!
Will schlafen, laß mir meine Ruh!
Das wird er schon versteh´n.
Dann sucht er sich ein and´res Haus
für seine nächsten Spiele aus.
Wird leise wieder geh´n.
Und die Moral von der Geschicht:
Angst hab´n vor Geistern brauchste nicht!
i-s