Die letzten Töne klingen aus,
der Pianist ist müde.
Leise verblasst meine Melodie
und mit ihr auch mein Leben.
Wie gut, dass es endlich erlischt,
war eine einzige Lüge.
Für Neubeginn ist es zu spät;
Ich hab nichts mehr zu geben.
Danke, Herr Pianist, dass du
überhaupt begannst zu spielen.
Ich geh nun in starre Todesruh,
geselle mich zu vielen.
Die Noten rascheln zu Boden
und zerfallen zu Staub.
Niemand wird sich dran erinnern
wie auch an mein Leben.
Es war nie erinnernswert,
so von Fehlern verbaut.
Jetzt wird das Schicksal aus
kalter Asche neues Feuer weben.
Danke, Herr Pianist, dass du
erst begannst zu schreiben.
Mein Sargdeckel fällt hallend zu
und wird so für die Ewigkeit bleiben.