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Abends wenn es dunkel wird

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"Abends wenn es dunkel wird"
Veröffentlicht am 20. Juli 2010, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich boykottiere Dich Realität
Abends wenn es dunkel wird

Abends wenn es dunkel wird

?Schattengedanken

Voll Zuversicht kam ich des Weges
Küsste zärtlich deine Fliederhände
Die Sonne versank hinter des Steges
Kalten Holzbohlen gleich einer Barke
Deren Wände leckgeschlagen sind

Mit Feingefühl spieltest du Violine
Voll Andacht lauschte ich der Nacht
Mit Klängen wie eines Zauberspiels
Amüsiertes Lachen das dahinschwebt
Als würde es vom Wind

wachgeküsst

Es schlägt mein Herz in wilden Bahnen
Der irren Illusion längst nicht beraubt
Schmieg ich mich wie Gewitterwolken
Schwarze Fronten entlang deiner Taille
Die deine Rippen mit Sanftmut biegt

Verloren ist meine Seele in der Sucht
Mit der deine Stille mich einst

umgarnt


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LadyLy
Ich boykottiere Dich Realität

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LadyLy Re: es lässt bilder aufsteigen -
Zitat: (Original von Himmelskind am 21.07.2010 - 17:29 Uhr) da hat thomas recht...aber manchmal kann ich sie schelcht einordnen...ein weites feld der interpretation ist möglich

lg

birgit


Liebe Birgit,

ich mag ja diese freien Interpretationsbilder. Genau das ist meine Idee hier gewesen, obgleich ich natürlich meine eigene These hatte, worum es ging.

Liebe Grüße dir
Lychen
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Re: Also wenn man sich gleich zu Anfang... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 20.07.2010 - 21:13 Uhr) ... mit bildlichen Gedanken an die Verse klammert, dann entstehen bei dir immer ganz wunderbare Bilder. Auch wenn sie düster sind. Vielleicht auch gerade deswegen. Hmm, würde sagen, das lyrische Ich verfällt hier dem Lockruf eines anderen, der es verzaubert und es letztlich ins Verderben führt. Könnte man fast zum Drogengedicht hininterpretieren. Aber für derlei Weitläufigkeit hab ich meine Klassenlehrerin schon immer gehasst. Deswegen bleib ich mal bei These 1. ;-)

Liebe Grüße
Thomas


Lieber Thomas,

an Drogen dachte ich wahrhaftig nicht. *grinst* Eigentlich geht es um das LyrIch, das sich von einer Brücke stürzt. Hm ja, ich gebe zu, es ist wieder verdammt düster, aber letztlich ging es ja um die Bilder.

Meine Idee war, dass das Mädchen auf der Brücke steht und hinunter ins Wasser schaut, unter Wasser ist alles ruhiger, deswegen sagt es, dass die Seele in der Sucht verloren ist. Es möchte den Sprung wagen um im Wasser endlich jene Stille zu finden, die es sich wünscht.

Liebe Grüße
Ly
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Re: die letzen 3 Zeilen -
Zitat: (Original von Boris am 20.07.2010 - 19:42 Uhr) sind die Erleutung an sich

LG Jürgen


Lieber Jürgen,

das stimmt mein Herz froh, ich gebe es nach wie vor zu.

Herzlichst dir
Ly
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Also wenn man sich gleich zu Anfang... - ... mit bildlichen Gedanken an die Verse klammert, dann entstehen bei dir immer ganz wunderbare Bilder. Auch wenn sie düster sind. Vielleicht auch gerade deswegen. Hmm, würde sagen, das lyrische Ich verfällt hier dem Lockruf eines anderen, der es verzaubert und es letztlich ins Verderben führt. Könnte man fast zum Drogengedicht hininterpretieren. Aber für derlei Weitläufigkeit hab ich meine Klassenlehrerin schon immer gehasst. Deswegen bleib ich mal bei These 1. ;-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Boris die letzen 3 Zeilen - sind die Erleutung an sich

LG Jürgen
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