Gedichte
Vom Busfahren

 Busfahren tut niemand gern,

ganz gleich nach nah oder nach fern.

Den meisten ist es schon zuviel,

zu wählen sich ein Reiseziel.

Sitzt man dann doch schließlich mal drin,

so macht dieses noch lang kein`n Sinn.

Hat man sich nicht den Bus erwählt,

der zu der richt`gen Linie zählt.

Man wartet und man kommt nicht an;

und wäre man auch längst schon dran.

Dann fällt ei`m auf beim Straßenschild,

das dies für`s falsche Stadtteil gilt.

Genug gefahren- aussteig`n bloß;

und schon ist man sein Fahrgeld los.

Hab vielen Dank für diese Fahrt,

hätt besser ich das Geld gespart.

 Nun sitz ich hier und warte ab,

bis ich `ne neue Linie hab.

Dann geht der Spaß von vorne los,

mit and`rem Bus klein oder groß.

Ich steige ein und setz mich hin,

bis ich zurück am Bahnhof bin.

Von wo ich sicher komm nach Haus,

zumindest schreibt`s der Fahrplan aus.

Diesem zu glauben ist sehr leicht,

hat man sein Wunschziel bald erreicht.

Doch fährt der Bus nicht und fällt aus,

sieht es schon bald ganz ander`s aus.

Dann scheint`s ist Regen wie gebucht,

für jeden der vergeblich sucht.

Nach Hause, Heim und an zu kommen,

mal hypothetisch angenommen.