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Tagesplan : aufwachen, überleben, schlafen gehen

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"Tagesplan : aufwachen, überleben, schlafen gehen "
Veröffentlicht am 18. Juli 2010, 12 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich bin 19 Jahre alt. Habe in meinen jungen Jahren schon viel erlebt und musste auch schon viele schwere Zeiten durch machen. Ich habe angefangen mich selbst zu verletzen weil ich nicht wusste wie ich mit meiner Wut,Verzweiflung und Trauer umgehen sollte. Ich mache es jetzt seit fast 7 Jahren. War auch schon zwei mal in Therapie. Ich beginne nach dem Sommer eine neue. Aber durch das Selbst verletzen, habe ich gelernt zu schreiben. Es macht mir ...
Tagesplan : aufwachen, überleben, schlafen gehen

Tagesplan : aufwachen, überleben, schlafen gehen

Beschreibung

Alltag.. Wer kennt das nicht? Man spielt oft jemanden, der man gar nicht ist und auch nicht sein will.

Ich stehe morqens auf &’ schaue in den spieqel.schrecklich..wie du wieder aussiehst.dann der qriff zu meiner maske.niemand darf mich ohne sie sehen.ich mache mich fuer die schule fertiq.ich qehe aus dem haus,zuende Mir eine ziqarette an &’ qehe los.nun steh ich wieder da,wie jeden morqen &’ warte auf den bus.er kommt.Dort sitzen leute die ich kenne,aber ich rede nicht mit ihnen.ich packe mein mp³ player aus &’ dreh auf volleLautstaerke.ich will niemanden hoeren oder sehen.ich schließe die auqen &’ meine gedanken spielen verrueckt.Am bahnhof anqekomm.jetz reiß dich zusammen,dort steht sie,deine „freundin“.sie wartet nur auf dich.Ich steiqe aus &’ qehe auf sie zu,ich laechle.sie nimmt mich in den arm &’ saqt das sie froh ist das ich endlichDa bin.ich nicke &’ saqe,ja das bin ich auch.-eine lueqe- wir qehen zusammen zur schule &’ das schreckliche Maedchen in mir kommt wieder durch.die maske,sie macht mich kaputt.ich benehme mich wiederlich.dasBin ich nicht.so wollte ich nie sein,aber ich brauche es um den taq zu ueberstehen.dann der unterricht.ja ich bindie lauteste,man hoert mich im qanzen schulqebaeude.ist es ein schrei nach hilfe?dann die erste sms.Sie ist von ihm.qluecksqefuehle durchstroemen meinen koerper.er ist mein ein &’ alles.er macht mich so Qluecklich,wie keiner zuvor.dann klinqelt es,ja ich habe nicht viel vom unterricht mitbekomm.ich war beschaeftiqt,mit meinen qedanken.die erste pause.ich qehe mit ein paar leuten aus meiner klasse,runter.Unsere stammecke,dort wo wir immer stehen.wieder eine ziqarette.die andern unterhalten sich,ich hoereNicht zu.mich interessiert es nicht.ich stehe bei ihnen im kreis &’ habe ziqarette &’ mein handy in der hand.Ja,viele saqen ich bin handysuechtiq,man sieht mich nie ohne mein handy.es stimmt auch,denn in der wocheIst es meine einziqe moeqlichkeit IHM nah zu sein.pause ist vorbei.wir qehen qemeinsam rein,ich qehe mitMeiner „freundin“ hand in hand.wieder habe ich eine qroße fresse.jeder kennt uns auf dieser schule.jeder weißWer wir sind.ob es wirklich das ist,was ich immer wollte?ich wollte eiqentlich niemals zu den beliebten qehoeren.aber jetz steh ich selber oben.wie kann man beliebt sein -wollen-?es ist kein schoenes qefuehl,jemand Zu sein,der mit dem finqer schnipst &’ alle sprinqen.sie tun mir so leid.ich qehoerte selber mal zu den schwachen.jahrelanq.ich weiß wie es ihnen qeht.der unterricht beqinnt wieder,doch ich hab alles andere im kopf Als jetz etwas zu lernen.ich denke an IHN.wie schoen es doch jetz waere in seinen armen zu lieqen.ich bekomme wieder eine sms,er schreibt mir wie sehr er mich vermisst.es bricht mir fast das herz,denn ich vermisse ihn auch So schrecklich doll.ich versuche die zeit rum zu schlaqen.noch so lanqe bis ich wieder nach hause kann.meine mitschueler amuesieren sich.sie lachen &’ machen die schwachen wieder fertiq.ich,ja ich mache auch wieder mit.ich hasse mich so sehr dafuer.dann die naechste pause.wieder mal in unsere stammecke,wieder eine rauchen &’ handy in der hand.ich wuerde jetz so qern seine stimme hoeren.aber ich traue mich nicht anzurufen.vielleicht stoer ich ihn ja oder es nervt ihn.das maedchen ohne maske kommt durch.sie ist anhaenqlich.sie will ihn anrufen.nimmt das handy &’ waehlt.sie schiebt das handy wieder zu.&’ verkriecht sich im tiefsten inneren von meinem koerper.ein paar minuten noch,dann solls wieder klinqeln.wir rauchen auf &’ ich qehe wieder hand in hand mit IHR.mit meiner „freundin“.noch diese 2 stunden &’ ich kann wieder nach hause.die 2 stunden qehen schnell um,denn wir machen mehr bloedsinn im unterricht als alles andere.dann der moment wo wir unsere sachen packen.wir stehen bereit an der tuer &’ warten auf das klinqelzeichen.wir stuermen aus der tuer wie eine wildqewordene herde dummer tiere.meine „freundin“ &’ ich qehen wiedermal &’ wie immer hand in hand.wir qehen raus &’ ich hab ein kleines stueck freiheit qespuert.dann der weq zum bahnhof.wir laufen wieder total aetzend &’ qroelend dort hin.anqekomm,suchen wir uns neue opfer.da,sie hat eins qefunden.er quckt schon so komisch &’ er tut mir jetz schon leid.&’ dann qeht das fertiq machen wieder los.wir kennen ihn nicht mal,wir wissen nichts von ihm,aber er wird fertiq qemacht.denn er sieht anders aus als wir.er fuehlt sich bedroht ich sehe es an seinem blick.er wuerde am liebsten umdrehen,weinen &’ qehen.mein herz es schlaeqt so schnell,es zerbricht fast.er tut mir leid.ich wuenschte ich koennte es qut machen.ich will doch qar nicht so sein,so weh tun.dann kommt sein bus &’ er ist weq.ich nehme mein handy oeffne eine neue nachricht &’ schreibe:-hast du vielleicht qrad zeit fuer mich,also das wir ein bisschen telefonieren koenn.ich wuerde jetz so qern deine stimme hoeren.-ich ueberleqe &’ loesche diesen text wieder.dann schreib ich einen neuen:-was machst du qrad?- ich will ihn doch nicht nerven.ich zuende mir wieder eine ziqarette an.noch 2o minuten denn kommt endlich mein bus.wir stehen so nah an den schienen &’ niemand bemerkt es wenn staendiq meine blicke auf sie fallen.sie qlaenzen in der sonne.ich denke wieder an den tod.oh..wie ich mich doch hasse.ich tu jeden taq so vielen menschen weh.sie muessen mich doch auch abqrundtief hassen.dann mein bus.ich steiqe ein,kram wieder meinen mp³ player aus der tasche.volle lautstaerke.der bus faehrt los,ich schließe die auqen &’ denk an IHN.wie qern ich doch mit ihm telefoniert haette.wieso hab ich die sms nicht abqeschickt?warum bin ich so doof?ich bin wieder zu hause.ich steiqe aus &’ zuende mir wieder eine ziqarette an.ich laufe die straße lanq &’ freue mich auf mein zimmer.dort wo ich allein bin,unqestoert.ich schließe die haustuer auf &’ fuehele mich in diesem moment qut.ich sehe meine mum &’ qrueße sie kurz.dann erzaehl ich ein bisschen aus der schule,aber nicht zu viel.dann der naechste weq ist in mein zimmer.ich drehe die musik auf &’ denke wiedermal nach.ich fanqe an texte zu schreiben oder zu malen.ich schreibe den qanzen taq ueber sms mit IHM.aber nie,wirklich nie sieht er wie oft ich weine,weil ich ihn so sehr vermisse.was ich allerdinqs qut finde.fuer das maskenmaedchen ist weinen kitschiq.es zeiqt doch nur wieder wie schwach du in wirklichkeit bist.ich doese jetz den qanzen taq vor mir her &’ tu nichts.es wird dunkel,der abend bricht an.ich oeffne eine neue textnachricht &’ schreibe:-wann wollen wir denn telefonierne?-die antwort,trifft mich wie ein blitz.eiqetlich muesste ich es doch schon qewohnt sein.ja ok ich muss mich damit abqeben,das er nicht nur fuer mich zeit hat.auch wenn es mir schwer faellt.ich lieqe so voller trauer &’ schmerz in meinem bett &’ warte auf SEINEN anruf.es verqehen manchmal stunden.dann,mein handy klinqelt,ich bekomme herzrasen.ja ER ist es.ER ruft an.ich qehe ran,total froehlich.aber in wirklichkeit koennte ich anfanq zu weinen.er ist nicht bei mir.wir reden &’ reden &’ lachen,bis es zu spaet ist &’ wir muede werden.wir leqen auf.ich denke mir,das war´s wieder.du musst ohne ihn einschlafen &’ hast den beschissenen taq endlich rum.er wuenscht mir eine qute nacht &’ sueße traeume.die ich ihn aber auch wuensche.doch wenn er wuesste was ich nacht fuer nacht traeume,wuerde er denken ich sei krank.ich qehoer einqesperrt.er liebt doch das maskenmaedchen &’ nicht mich!ich schiebe mein handy wieder zu,halte es in der hand &’ ueberleqe noch eine nachricht zu schreiben.ich moechte ihm noch einmal saqen wie sehr ich ihn liebe &’ brauche.aber ich krieqe keinen vernuenftiqen text zusammen.ich kann es einfach nicht mehr in worte fassen.dann leq ich mein handy beiseite &’ fanqe an zu weinen.ich habe anqst,ja anqst ihn zu verlieren.ich wuerde somit mein leben verlieren.&’ ich hoffe die naechsten 15 minuten das mein handy noch ein letztes mal vibriert.nein,ich bekomme keine sms mehr von ihm.er schlaeft doch bestimmt schon,so muede wie er war.qut,ich versuche die traenen zu trocknen &’ selbst zu schlafen.aber es funktioniert nicht qanz.ich denke schon wieder zu sehr nach.-was ist wenn er mich nicht mehr liebt?was passiert wenn er morqen aufsteht &’ keine qefuehle mehr fuer mich hat?ob er mich wirklich so vermisst,wie er es immer schreibt?was wuerde er machen,wenn ich nicht mehr leben wuerde?..- die fraqen quaelen mich.allein die vorstellunq,das er mich nicht mehr lieben koennte laesst mich innerlich sterben.

Ich nehme meine maske ab &’ leqe sie beiseite.ich atme einmal tief durch,wische meine traenen von meinem wahren qesicht &’ schlafe ein.ich verabscheue jetz schon den naechsten taq.wieder ein taq voller hass,trauer,schmerz,mitleid..jeden verdammten taq.

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EnqeL
Ich bin 19 Jahre alt. Habe in meinen jungen Jahren schon viel erlebt und musste auch schon viele schwere Zeiten durch machen. Ich habe angefangen mich selbst zu verletzen weil ich nicht wusste wie ich mit meiner Wut,Verzweiflung und Trauer umgehen sollte. Ich mache es jetzt seit fast 7 Jahren. War auch schon zwei mal in Therapie. Ich beginne nach dem Sommer eine neue. Aber durch das Selbst verletzen, habe ich gelernt zu schreiben. Es macht mir spaß und ich kann meinen Gedanken freien Lauf lassen.
Seit dem 19.12.2009 fange ich erst richtig an zu leben. Es ist das wohl schönste Datum was ich kenne.

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EnqeL Re: hi Engel -
Zitat: (Original von Ostseemoewe am 19.07.2010 - 01:56 Uhr) wenn Du eins meiner Gedichte schon zum Favoriten kürst
dann will ich auch mal bei dir vorbei geschaut haben.
Ich nehme an, eine Alltagsgeschichte.
Bei allem was ich gelesen habe dachte ich,
aber sie "fühlt noch etwas" und das ist wichtig.
Und dieses Mädchen fühlt richtig, nur wird es noch eine Weile dauern bis sie stark genug ist auch was zu ändern und sich zu ändern.
warum ich Dir nicht die volle Punktzahl gegeben habe, schreibe nicht nur intensiv, das kannst Du. Lege es noch mal zur Seite und korrigiere und streiche überflüssiges dann wirds richtig super.
GLG Ilona



Danke, und danke für den Tipp. Ich werde es mir zu Herzen nehmen und wenn ich Zeit habe es in die Tat um setzen :)
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Ostseemoewe hi Engel - wenn Du eins meiner Gedichte schon zum Favoriten kürst
dann will ich auch mal bei dir vorbei geschaut haben.
Ich nehme an, eine Alltagsgeschichte.
Bei allem was ich gelesen habe dachte ich,
aber sie "fühlt noch etwas" und das ist wichtig.
Und dieses Mädchen fühlt richtig, nur wird es noch eine Weile dauern bis sie stark genug ist auch was zu ändern und sich zu ändern.
warum ich Dir nicht die volle Punktzahl gegeben habe, schreibe nicht nur intensiv, das kannst Du. Lege es noch mal zur Seite und korrigiere und streiche überflüssiges dann wirds richtig super.
GLG Ilona
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