Kinder: Papaschlumpf, Papaschlumpf!
Papaschlumpf: Ja, was ist denn meine Kleinen?
Kinder: Wo kommen denn die Babys her? Ein Freund in der Schule hat gesagt, dass die in einem Teich schwimmen würden. Ach, das ist doch Quatsch, Papa findet die immer im Bierkrug. Ach was, kann ja gar nicht sein.
Papaschlumpf: Oh meine Kleinen, dafür seid ihr noch ein bisschen zu jung.
Kinder: Oooch, immer sagst du das Selbe!
Papaschlumpf: Ich sag euch was, ich werde euch einfach die Geschichte erzählen, wie eure Mutter, die Mamaschlumpf und ich uns kennen gelernt haben.
Kinder: Oh neee, ne Liebesschnulze! Nichts wie weg!!
Papaschlumpf: Hach, Kinder. Ich das schon ewig her. Ich weiß noch, als ich sie zum ersten mal sah. Ich habe sie durchs Fenster beobachtet. Sie hat mich nicht gesehen. Sie war so wunderschön...
Mamaschlumpf: Hm hm hm (öffnet Fenster), was für ein schöner Morgen. Eine laue Sommerbrise weht mir um die Ohren. Die Sonne scheint und die Vögel singen. Oh, oh nein. Da hockt ja wieder diese nervige Schlumpf am Fenster. Der denkt wohl, ich würde ihn nicht sehen. Naja, ich ignoriere ihn am besten einfach.
Papaschlumpf: Oh Mamaschlumpf, wie gern würde ich dir doch meine Liebe beweisen. Hach, du bist so wunderschön. Oh, uff! Fast hätte sie mich gesehen, das war knapp.
Mamaschlumpf: Der gafft immer noch rüber. Ach, egal (Taube gurrt). Na, was willst du denn, du kleines Vögelchen? Du hast es bestimmt auf mein Müsli abgesehen. Putt putt putt! Na komm! Setz dich auf meine Hand!
Papaschlumpf: Wie lieb sie mit den Vögeln spricht.
Mamaschlumpf: Na komm her, ich hab ganz feines Müsli für dich (Vogel fliegt). Ja, so ist es gut. (lauterer Flügelschlag) Oh oh. Nein, nein(Vogel sitzt)! Geh weg! Ah, geh runter von mir!
Papaschlumpf: Oh nein! Mamaschlumpf, ich komme!
Mamaschlumpf: Hilfe!!
Papaschlumpf: Kusch, kusch! Geh weg! (Taube fliegt weg)
Mamaschlumpf: (weint)
Papaschlumpf: Ganz ruhig, alles wird gut.
Mamaschlumpf: Ich hatte ja solche Angst. Es hat mein Müslikorn geklaut. Ich danke dir, mein Held!
Papaschlumpf: Keine Ahnung, ob es an ihrem in der Sonne glänzenden Haar lag oder an ihrem blau schillerndem Gesicht, dass ich ihr derart verfallen war. Ein paar Wochen später nahm sie meine Einladung zu einem Spaziergang im Pilzwald an. Ich hatte mir fest vor genommen, ihr an diesem Abend meine Liebe zu gestehen. Ich hatte ihr einen Ring besorgt. Ich hatte ihn vom sww, das Schlumpf Wide Web bietet einfach alles für Schlümpfe.Wir gingen ein ganzes Stück in den Wald hinein, bis wir an einen kleinen See kamen. Das Mondlicht spiegelte sich im Wasser und ein schwacher Wind brachte die umliegenden Blätter zum rauschen. Die Sterne funkelten mit einer Klarheit, wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte. Doch das alles verblasste, als ich Mamaschlumpf in die Augen sah und ihr zuflüsterte: "Ich liebe dich". Ihre Augen fingen an zu leuchten, als sie den Ring sah. Er war ihr nur leider viel zu groß. Das schien sie jedoch nicht großartig zu stören. Nach dem vergeblichen Versuch, ihn auf einen Finger zu zwängen, hängte sie ihn einfach an ihre Halskette. "Da ist er so wie so viel näher an meinem Herzen", sagte sie und drückte mir einen dicken Kuss auf.
Unsere Hochzeit war nur sehr klein aber trotzdem wundervoll. Ein Schlumpftastisches Jahr später wurden wir mit Kindern beschenkt. Zuerst kam beim Schlumpftraschall heraus, dass es Drillinge werden sollten. Tatsächlich wurden es dann aber Dreiundachtziglinge. Mit unseren vielen Kindern waren wir gezwungen, aus unserem Dorf weg zu ziehen. So gründeten wir Schlumpfhausen...
