Krimis & Thriller
Der Geschmack der Rache (5) - V. Akt: Samantha

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"Der Geschmack der Rache (5) - V. Akt: Samantha"
Veröffentlicht am 08. Juli 2010, 18 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Der Geschmack der Rache (5) - V. Akt: Samantha

Der Geschmack der Rache (5) - V. Akt: Samantha

Beschreibung

Kleine Fortsetzungsgeschichte in sechs Akten aus der Sammlung »Die Waffe«. Quasi eine Schubladengeschichte, die ich knapp ein Jahr lang vor sich hin gammeln lassen habe. Vorhang auf für den fünften Akt... (Cover: © Oliver Moosdorf / pixelio.de; www.pixelio.de)

V. Akt: Samantha

Dass Samantha eine Wohnung im Erdgeschoss bezogen hatte, kam mir gerade recht. Pech gehabt, was musste sie mich auch verlassen? Nachdem ich weder Polizeiautos, noch verdächtige Gestalten in der Nähe entdeckt hatte, hatte ich ursprünglich vorgehabt, einfach an ihrer Tür zu klingeln. Hallo, ich bin's, der Postbote. Oder, im Fall, dass Samantha nicht öffnen würde (Hatte die Polizei sie bereits angerufen?), mit Gewalt die Tür einzutreten. Entkommen würde mir das verdammte Miststück ohnehin nicht.

Aber so viel nachdenken musste ich gar nicht, kam mir das vermeintliche Glück doch gerade auf dem Präsentierteller zugegen. Denn stattdessen sah ich, dass die Balkontür nicht geschlossen, sondern nur angelehnt war. Schlecht für Samantha, gut für mich. Das würde die Sache leiser ablaufen lassen. Einfacher. Schneller. Zeit, auch sie den blutigen Geschmack der Rache kosten zu lassen. Rache für siebzehn kostbare Jahre meines Lebens, die nun im Staub giftiger Erinnerungen nichts als Hass und Verachtung in mir auszulösen vermochten. Auch sie hatte mich ermordet, verdammt!

Wenn sich mir schon eine offene Balkontür bot, sollte Samantha mich erst recht keinesfalls zu früh entdecken. Nachdem ich bis an die Fassade des Hauses gelangt war, erklomm ich daher von der Seite vorsichtig und so leise ich konnte den Balkon, schwang meine Beine über das Geländer und ging sofort in Deckung. Wie eine Bandansage ging es mir immer wieder durch den Kopf: Jetzt nur nichts vermasseln! Jetzt nur, verdammt noch mal, nichts vermasseln! Ich spitzte die Ohren, horchte auf, wartete. Auch in Eile sollte man immer Geduld haben. Wer keine Geduld hat, braucht gar nicht erst zu beginnen. Womit auch immer. Eine der wenigen Weisheiten, zu denen ich noch tauge. Es waren keinerlei Geräusche zu hören, und so wagte ich es endlich, mich nach vorn zu beugen, um einen raschen Blick durch die Tür werfen zu können. Niemand da. Was, wenn sie nicht zu Hause war, schoss es mir panikartig durch den Kopf. Eine zweite Chance würde ich vermutlich nicht bekommen. Ich spürte, wie mich eine unangenehme Hitze befiel, wie ich zu schwitzen begann. Und mein Kiefer begann, heftiger zu schmerzen. Hatte Chucks Treffer schon fast vergessen.

Schnell zog ich die Waffe aus der Manteltasche, tätigte einige Handgriffe, von denen ich meinte, dass sie das Ding entsichern und durchladen würden und sah sie noch einmal an. Metallene Todesbotin. Eine Kugel. Mehr würde ich nicht benötigen, wenn ich es gut machte. Und ich würde es gut machen. Ich hatte mir diesen einen Triumph verdient.

Ich schob eine Hand durch die Balkontür und drückte sie so leise wie möglich auf. Die Luft war rein, also betrat ich das Wohnzimmer und sah mich um. Der sehr kleine Raum wirkte selbst jetzt furchtbar beengend auf mich. Gott, wie hielt sie es hier aus? Für einen schmierigen Wurstverkäufer und dieses Rattenloch hatte sie mich aufgegeben? Unser Leben? Samantha hatte das Zimmer nur spartanisch eingerichtet. Eine billige Schrankwand aus einem windigen Möbelgeschäft, eine geschmacklose Couch und ein alter, zerschrammter Holztisch davor. In einer Ecke des Raumes standen Kartons. Sie brachte es also fertig, mich zu verdammen und war nicht mal in der Lage, innerhalb eines Jahres ihre Wohnung vernünftig einzurichten. Oder wollte sie schon wieder ausziehen? Eine gemeinsame Wohnung mit Chuck beziehen? Erneut kochte die Wut im mir hoch, schlug Blasen. Ich umklammerte den Griff der Pistole fester. Ich würde sie benutzen, das war sicher!

An den Wänden hingen einige Fotos. Auf einigen nur Samantha, auf anderen Samantha und Chuck. Auch Samantha und Leila. Und ich? War auf keinem der Bilder vertreten. Natürlich nicht. Ich musste mir das nicht länger ansehen. Die Bilder brannten mir in den Augen, machten mich traurig und rasend zugleich. Tränen konnte ich jetzt nicht brauchen. Keine Emotionen, verdammte Scheiße! Wollte doch die ganze Sache beenden und verschwinden. Selbst, wenn die Bullen mich danach doch noch erwischen würden. Ach was, sollten sie doch! Ich würde meine Gerechtigkeit bereits bekommen haben. Sollte das Gefängnis ruhig der Ausgleich für das Recht sein, mir ein Stück Leben zurückzuholen. Mir war es egal. Diese Rache stand mir zu, und das war eine Tatsache, in Stein gemeißelte Wahrhaftigkeit.

Ich war keine drei Schritte vorangegangen, als ich plötzlich leise Geräusche aus einem der anderen Zimmer vernahm. Wie auf Eiern schlich ich bis zur Zimmertür vor und blickte in den Flur hinaus. Die Tür zu einem der anderen Räume stand einen Spalt weit offen. Ich konnte helle Fliesen erkennen. Schatten bewegten sich. Samantha war also doch zu Hause. So leise ich in all meiner Aufregung konnte, betrat ich den Flur und bewegte mich in einem Radius um den Türspalt. Ich wollte so viel wie möglich sehen können, um vorbereitet zu sein. Sie würde kaum wissen, was sie ereilt hat, wenn ihre Lichter ausgehen.

Dann endlich hatte ich sie genau vor mir. Dieses Miststück! Samantha stand vor dem Badezimmerspiegel und fuhrwerkte in ihrem Haar herum. Sie hatte früher schon unverhältnismäßig viel Zeit damit verbracht, ihre Frisur in Form zu bringen, hatte damit Zeitpläne platzen lassen, hatte unnötige Streits provoziert. Und hatte nach all dem Aufwand für mich doch immer gleich ausgesehen. Hätte ich mir gleich denken können, dachte ich. Wenn ich sie irgendwo erwischte, dann am wahrscheinlichsten im Badezimmer. Weiber! Wahrscheinlich würde sie sich für ihren Kotzbrocken hübsch machen. Ob er sich wohl auch hübsch gemacht hatte? Ha ha!

Samantha stand mit dem Rücken zur Tür und ahnte nicht, dass nur wenige Meter hinter ihr das Verderben lauerte. Sie hatte mich nicht gehört. Und da stand sie nun, fuhr mit einer Bürste durch ihr brünettes Haar, fuhr mit den Finger hektisch hindurch. Gott, ich würde Krämpfe in den Fingern kriegen, wenn sich so auf meinem Kopf herumfuhrwerkte. Mach dich nur zurecht, damit Chuck dir anschließend die Frisur wieder ruinieren kann, während er ihr das Hirn raus vögelt, dachte ich. Allein, sie nun so vor mir zu haben, ihren Bewegungen zuzusehen, machte mich krank. Ich würde sie jetzt gleich abknallen, wollte ihr nicht erst ins Gesicht sehen müssen. Chuck zu töten, fiel mir nicht schwer. Dieses Schweinegesicht hatte ich immer schon gehasst. Doch Samantha hatte ich einst geliebt, und ich wollte nun nicht riskieren, dass sie mein Vorhaben zerstörte, indem sie mich ansah und mir so die Kraft stahl. Sie hatte mir schon genug geraubt. Den Tod hatte sie, zur Hölle noch mal, verdient.

Erneut pressten sich meine Finger fest um den Griff der Pistole. Langsam hob ich den Arm, streckte ihn ganz durch. Jetzt zielte ich mit der Pistole genau auf Samanthas Hinterkopf. Ein letztes Mal atmete ich tief ein. Hielt die Luft an. Wollte meinen Kopf frei bekommen, stellte dabei fest, dass er bereits völlig klar war. Keine unpassenden Gedanken störten mich mehr. Das Adrenalin rauschte auf einer Achterbahnfahrt durch meinen Körper. Ich sah Samantha über die Waffe hinweg an. Sah sie genau an! Wie sie ihre letzte Bewegung ausführte. Dann drückte ich ab.

Dass der Knall der Waffe so laut sein würde, hatte ich nicht erwartet. Der Schreck nahm mir die Konzentration, ließ mich zurückstolpern. Dann sah ich wieder hinüber zum Badezimmer. Ein grotesk großer, roter Fleck aus Blut und Hirnmasse klebte an den zuvor so sauberen Fliesen und am Spiegel, bahnte sich bereits mühsam seinen Weg nach unten. Samantha lag regungslos am Boden. Ihr unnatürlich verrenkter Körper lag mit dem Gesicht nach unten in der größer werdenden Blutlache. Samantha, meine Exfrau, Chucks Schlampe, war tot. Es war endlich vorbei. Vorbei, und ich war der Sieger!


Der Schuss hatte ein Pfeifen in meinen Ohren verursacht, und mir war klar, dass wirklich jeder hier in diesem beschissenen Haus mit seinen verdammt dünnen Wänden hellhörig geworden sein musste. Würde nicht anders sein, als bei Chuck. Irgendeine besorgte Großmutter mit Lockenwicklern im weißen Haar würde jetzt die Bullen rufen. Ich drehte mich weg, rannte zurück ins Wohnzimmer, wollte durch die Balkontür verschwinden, durch die ich gekommen war, als mir die Fotos an der Wand wieder ins Auge fielen. Samantha und Leila. In all der Rage, die mich gefangen gehalten hatte, hatte ich Leila fast völlig verdrängt. Meine arme Leila. Sie würde einen riesigen Schock bekommen, wenn sie ihre Mutter so finden würde. Nein, meine Tochter sollte nicht mehr leiden, als notwendig. Ich wollte ihr nicht antun, was man mir angetan hatte.

Es war dieser Moment, in dem mich erste Schuldgefühle überkamen. Wie Zecken bissen sie in mein Gewissen und versprühten ihr emotionales Gift. Samantha tat mir keinesfalls leid, sie hatte ihr Schicksal selbst geschmiedet. So hätte sie niemals jemanden behandeln dürfen. Nicht mich und auch niemanden sonst! Doch nun hatte ich auch Leilas Leben zerstört. So wie Sam und Chuck meines zerstört hatten. Was hätte ich nun noch für sie tun können? Alles, was mir einfiel war, dass ich meiner Tochter zumindest den Anblick erleichtern konnte. Sie sollte nicht auf angetrocknete Hirn- und Knochenstücke blicken müssen, wenn sie nach Hause kam. Das zu verhindern, war das Mindeste, was ich für sie tun konnte. Keine Wiedergutmachung, doch die war sowieso ausgeschlossen. Das wusste ich selbst in diesem Moment, in dieser ekstatischen Situation sehr genau.

Ich eilte durch die Wohnung, suchte ein Tuch, eine Tischdecke, irgendwas. Dann fiel mir die Couch wieder ein, über die ein Bettlaken ausgebreitet lag. Samantha musste im Wohnzimmer geschlafen haben. Wahrscheinlich hatte sie Leila das Schlafzimmer der kleinen Wohnung überlassen. Bei mir hatte sie es besser gehabt. Ich riss das Laken von der Couch, knüllte es zusammen und rannte zurück ins Badezimmer. Bevor die Bullen eintrafen, wollte ich zumindest damit fertig sein.

Mittlerweile schwamm hier alles in Blut. Was sollte ich tun? Ich konnte schließlich keine Reinigungsfirma kommen lassen, sondern nur das Nötigste abdecken. Meinen Blick auf Samanthas zusammengesackten Körper geheftet, stellte ich fast schon beängstigt fest, dass ich noch immer kein Mitleid für sie empfinden konnte. Ich suchte jedoch auch gar nicht erst bewusst in mir danach. Falls es irgendwo Gefühle für sie gab, die etwas anderes als Hass und Abscheu waren, so wollte ich sie gar nicht finden. Hatte sie denn Mitleid für mich gezeigt? Sie hatte es selbst nicht anders gewollt. Ich riss meine Gedanken los, machte weiter. Das Laken ausbreitend, beugte ich mich herunter, wollte Samantha auf den Rücken drehen, ihren Körper abdecken, als ich zur Salzsäule erstarrte.


Leila! Ich ließ das Laken los. Das konnte nicht sein, konnte nicht wahr sein, musste ein Irrtum sein! Vor meinen Augen tanzten schwarze Punkte, machten das grausige Bild undeutlich, das sich mir bot. Die Realität schien sich aufzulösen. Ich spürte, wie mir jemand die Fliesen unter den Füßen wegzog, verlor das Gleichgewicht, setzte mich unsanft auf den Boden und spürte sofort die Nässe des Blutes unter mir. Vor mir lag meine Tochter, mit aufgerissenem Schädel, mit Stücken von Hirnmasse und weiß schimmernden Knochensplittern im Gesicht. Und ich saß neben ihr, hockte in ihrem Blut. Mein Verstand schien mit mir Ping Pong zu spielen. Wenn ich nur versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen, schien es, als würde er sofort wieder hinfortgefegt. Ich schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen, schloss die Augen, versuchte, mich zu beruhigen. Ich fühlte, wie mein Herz raste, wie es fast zu explodieren drohte. Ich hatte meiner eigenen Tochter das Hirn rausgeblasen. Dem Menschen, der am wenigsten mit alldem zu tun hatte. Dem Menschen, der vielleicht noch mehr gelitten hatte als ich selbst. Dem einzigen Menschen, den ich noch geliebt hatte und der mich geliebt hatte.

Scheiße noch mal, reiß dich zusammen, sagte ich mir immer wieder, doch das half nicht weiter. Ich öffnete meine Augen, sah Leila an. Mein Verstand begriff. Tränen schossen mir in die Augen, machten das scheußliche Bild gnädigerweise unklar. Wie, zur Hölle, konnte Leila hier sein, war die Frage, die mir nun in den Kopf schoss wie ein Blitzschlag. Wie nur? Sie hätte in der Schule sein sollen. Mir fiel wieder ein, dass sich sie eigentlich später abholen wollte. Mir fiel ein, dass ich ihr einen Brief geschrieben hatte. Alle Kräfte verließen mich.

Es war dieser Augenblick, in dem mich das Gefühl übermannte, jemand würde ein ganzes Meer über den schwelenden Brandherd der Wut in meinem Verstand kippen. Es zischte, dampfte, machte die Luft unerträglich. Ihre Erscheinung - ganz die Mutter, dachte ich plötzlich wieder. So oft hatten die Leute ihr das gesagt. Ganz die Mutter. Ich hatte Leila für Samantha gehalten. Ganz die Mutter. Den Sturkopf vom alten Herrn. Unter Tränen brach ich zusammen, schrie. Ich schrie meine Wut heraus, meinen Schmerz, einfach alles. Ich brüllte so laut, wie ich konnte, und es war mir egal, ob mich die ganze Welt hörte. All der Hass, der Zorn, der Unverstand, fielen von mir ab, flohen feige durch die Hintertür, ließen mich nackt in der Haut unerträglichen Kummers zurück.

Doch anders, als ich es mir in dem Moment gewünscht hätte, betäubte mich der brennende Schmerz keinesfalls. Stattdessen warf er mich gnadenlos zurück in die klare Kälte der Welt, die mich umgab. Ausgerechnet jetzt musste die Vernunft wieder Einzug halten, breitete sich in atemberaubendem Tempo in meinem Kopf aus, schickte sich an, verbrannte Erde wieder fruchtbar zu machen. The show must go on.

Ich spürte, wie Hitze in mein Gesicht fuhr, wie meine Augen unter all den Tränen brannten. Nun hockte ich in dieser Horrorversion von Samanthas Badezimmer, umgeben von dem Gestank geliebten Blutes, nicht länger vom Rausch meiner Wut betäubt, sondern völlig nüchtern und in dem Wissen, dass ich Leila erschossen hatte. Dass ich meine eigene Tochter ermordet hatte.

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Hörbuch

Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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PhanThomas Re: Die -
Zitat: (Original von Luzifer am 03.07.2012 - 20:18 Uhr) bildhafte Sprache ist wie immer geil, nur muss ich wirklich zugeben, dass ich diese Wendung kommen gesehen habe. Ist wirklich schade für mich selbst, bricht der Geschichte aber nichts ab.
Mal sehen, wie Sam nun das Zeitliche segnet. =)

Lieben Gruß
L.

Hallo L.,

es hätte mich hier auch echt gewundert, wenn du das Ende nicht hättest kommen sehen. :-) Da war's dann auch wirklich nicht überraschend genug. Vielleicht liegt's einfach an der Beschreibung. Ich hätte dem Leser noch viel mehr vorgaukeln müssen, dass die andere Person anwesend ist, als der Protagonist die Wohnung betritt. Dann hätt's vielleicht geklappt.

Viele Grüße
T.
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Die - bildhafte Sprache ist wie immer geil, nur muss ich wirklich zugeben, dass ich diese Wendung kommen gesehen habe. Ist wirklich schade für mich selbst, bricht der Geschichte aber nichts ab.
Mal sehen, wie Sam nun das Zeitliche segnet. =)

Lieben Gruß
L.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Du schreibst sehr bildhaft -
Zitat: (Original von baesta am 09.07.2010 - 14:17 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 23:52 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 23:44 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 23:42 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 23:36 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 22:54 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 22:50 Uhr) und Dein Schreibstil gefällt mir. Leider sind so blutrünstige Geschichten nicht so ganz mein Fall. Ich habe bei Kriminalgeschichten immer den leisen Verdacht, dass es auch Nachahmer gibt, die diese Taten wirklich begehen.

LG Bärbel

Hallo Bärbel,

danke schön für das Kompliment. :-) Ist natürlich eine Geschmacksfrage, was die Geschichten betrifft. Diese hier hat ja im Vordergrund nicht das Blutrünstige, sondern eher die aussichtslose Lage und die Kritik an der Selbstjustiz. Und ich glaube auch nicht, dass sowas zum Nachahmen anstiftet, sondern denke, dass man da das Pferd von hinten aufzäumt. Leute, die zu solchen Taten oder anderen schlimmen Dingen neigen, werden sich eher für solchen "Stoff" interessieren. Aber das ist sicher auch 'ne Grundsatzdiskussion, die eher in ein Forum gehört. :-)

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen
Thomas



Nun ich habe mir vorgenommen, die ganze Geschichte zu lesen. Hatte blos in letzter Zeit zu viel um die Ohren und jetzt viel nachzuholen, was sich in meinen News angesammelt hat. Aber heute schaffe ich das nicht mehr.....

Liebe Grüße Bärbel

Huch, dann hast du bei Kapitel 5 angefangen? Hihi, na ja,macht nix. :-) Ein Kapitel kommt noch, und die anderen sind, wie ich hoffe, auch einigermaßen lesenswert. :-)


Ließ sich nicht vermeiden, hätte sonst zu lange gesucht, bis ich die anderen Kapitel habe und hatte einfach nicht die Zeit dazu.

Öhh, die stehen in meinem Profil doch ganz oben in den Texten. :-)


Danke, daran habe ich gar nicht gedacht.

Macht nix. Ich stell sie dann heute Abend oder so eh noch mal in einem Stück ein. :-)
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Re: Re: Re: Re: Du schreibst sehr bildhaft -
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 23:52 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 23:44 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 23:42 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 23:36 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 22:54 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 22:50 Uhr) und Dein Schreibstil gefällt mir. Leider sind so blutrünstige Geschichten nicht so ganz mein Fall. Ich habe bei Kriminalgeschichten immer den leisen Verdacht, dass es auch Nachahmer gibt, die diese Taten wirklich begehen.

LG Bärbel

Hallo Bärbel,

danke schön für das Kompliment. :-) Ist natürlich eine Geschmacksfrage, was die Geschichten betrifft. Diese hier hat ja im Vordergrund nicht das Blutrünstige, sondern eher die aussichtslose Lage und die Kritik an der Selbstjustiz. Und ich glaube auch nicht, dass sowas zum Nachahmen anstiftet, sondern denke, dass man da das Pferd von hinten aufzäumt. Leute, die zu solchen Taten oder anderen schlimmen Dingen neigen, werden sich eher für solchen "Stoff" interessieren. Aber das ist sicher auch 'ne Grundsatzdiskussion, die eher in ein Forum gehört. :-)

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen
Thomas



Nun ich habe mir vorgenommen, die ganze Geschichte zu lesen. Hatte blos in letzter Zeit zu viel um die Ohren und jetzt viel nachzuholen, was sich in meinen News angesammelt hat. Aber heute schaffe ich das nicht mehr.....

Liebe Grüße Bärbel

Huch, dann hast du bei Kapitel 5 angefangen? Hihi, na ja,macht nix. :-) Ein Kapitel kommt noch, und die anderen sind, wie ich hoffe, auch einigermaßen lesenswert. :-)


Ließ sich nicht vermeiden, hätte sonst zu lange gesucht, bis ich die anderen Kapitel habe und hatte einfach nicht die Zeit dazu.

Öhh, die stehen in meinem Profil doch ganz oben in den Texten. :-)


Danke, daran habe ich gar nicht gedacht.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Re: Re: Du schreibst sehr bildhaft -
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 23:44 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 23:42 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 23:36 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 22:54 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 22:50 Uhr) und Dein Schreibstil gefällt mir. Leider sind so blutrünstige Geschichten nicht so ganz mein Fall. Ich habe bei Kriminalgeschichten immer den leisen Verdacht, dass es auch Nachahmer gibt, die diese Taten wirklich begehen.

LG Bärbel

Hallo Bärbel,

danke schön für das Kompliment. :-) Ist natürlich eine Geschmacksfrage, was die Geschichten betrifft. Diese hier hat ja im Vordergrund nicht das Blutrünstige, sondern eher die aussichtslose Lage und die Kritik an der Selbstjustiz. Und ich glaube auch nicht, dass sowas zum Nachahmen anstiftet, sondern denke, dass man da das Pferd von hinten aufzäumt. Leute, die zu solchen Taten oder anderen schlimmen Dingen neigen, werden sich eher für solchen "Stoff" interessieren. Aber das ist sicher auch 'ne Grundsatzdiskussion, die eher in ein Forum gehört. :-)

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen
Thomas



Nun ich habe mir vorgenommen, die ganze Geschichte zu lesen. Hatte blos in letzter Zeit zu viel um die Ohren und jetzt viel nachzuholen, was sich in meinen News angesammelt hat. Aber heute schaffe ich das nicht mehr.....

Liebe Grüße Bärbel

Huch, dann hast du bei Kapitel 5 angefangen? Hihi, na ja,macht nix. :-) Ein Kapitel kommt noch, und die anderen sind, wie ich hoffe, auch einigermaßen lesenswert. :-)


Ließ sich nicht vermeiden, hätte sonst zu lange gesucht, bis ich die anderen Kapitel habe und hatte einfach nicht die Zeit dazu.

Öhh, die stehen in meinem Profil doch ganz oben in den Texten. :-)
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Re: Re: Du schreibst sehr bildhaft -
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 23:42 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 23:36 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 22:54 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 22:50 Uhr) und Dein Schreibstil gefällt mir. Leider sind so blutrünstige Geschichten nicht so ganz mein Fall. Ich habe bei Kriminalgeschichten immer den leisen Verdacht, dass es auch Nachahmer gibt, die diese Taten wirklich begehen.

LG Bärbel

Hallo Bärbel,

danke schön für das Kompliment. :-) Ist natürlich eine Geschmacksfrage, was die Geschichten betrifft. Diese hier hat ja im Vordergrund nicht das Blutrünstige, sondern eher die aussichtslose Lage und die Kritik an der Selbstjustiz. Und ich glaube auch nicht, dass sowas zum Nachahmen anstiftet, sondern denke, dass man da das Pferd von hinten aufzäumt. Leute, die zu solchen Taten oder anderen schlimmen Dingen neigen, werden sich eher für solchen "Stoff" interessieren. Aber das ist sicher auch 'ne Grundsatzdiskussion, die eher in ein Forum gehört. :-)

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen
Thomas



Nun ich habe mir vorgenommen, die ganze Geschichte zu lesen. Hatte blos in letzter Zeit zu viel um die Ohren und jetzt viel nachzuholen, was sich in meinen News angesammelt hat. Aber heute schaffe ich das nicht mehr.....

Liebe Grüße Bärbel

Huch, dann hast du bei Kapitel 5 angefangen? Hihi, na ja,macht nix. :-) Ein Kapitel kommt noch, und die anderen sind, wie ich hoffe, auch einigermaßen lesenswert. :-)


Ließ sich nicht vermeiden, hätte sonst zu lange gesucht, bis ich die anderen Kapitel habe und hatte einfach nicht die Zeit dazu.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Du schreibst sehr bildhaft -
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 23:36 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 22:54 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 22:50 Uhr) und Dein Schreibstil gefällt mir. Leider sind so blutrünstige Geschichten nicht so ganz mein Fall. Ich habe bei Kriminalgeschichten immer den leisen Verdacht, dass es auch Nachahmer gibt, die diese Taten wirklich begehen.

LG Bärbel

Hallo Bärbel,

danke schön für das Kompliment. :-) Ist natürlich eine Geschmacksfrage, was die Geschichten betrifft. Diese hier hat ja im Vordergrund nicht das Blutrünstige, sondern eher die aussichtslose Lage und die Kritik an der Selbstjustiz. Und ich glaube auch nicht, dass sowas zum Nachahmen anstiftet, sondern denke, dass man da das Pferd von hinten aufzäumt. Leute, die zu solchen Taten oder anderen schlimmen Dingen neigen, werden sich eher für solchen "Stoff" interessieren. Aber das ist sicher auch 'ne Grundsatzdiskussion, die eher in ein Forum gehört. :-)

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen
Thomas



Nun ich habe mir vorgenommen, die ganze Geschichte zu lesen. Hatte blos in letzter Zeit zu viel um die Ohren und jetzt viel nachzuholen, was sich in meinen News angesammelt hat. Aber heute schaffe ich das nicht mehr.....

Liebe Grüße Bärbel

Huch, dann hast du bei Kapitel 5 angefangen? Hihi, na ja,macht nix. :-) Ein Kapitel kommt noch, und die anderen sind, wie ich hoffe, auch einigermaßen lesenswert. :-)
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Du schreibst sehr bildhaft -
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 22:54 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.07.2010 - 22:50 Uhr) und Dein Schreibstil gefällt mir. Leider sind so blutrünstige Geschichten nicht so ganz mein Fall. Ich habe bei Kriminalgeschichten immer den leisen Verdacht, dass es auch Nachahmer gibt, die diese Taten wirklich begehen.

LG Bärbel

Hallo Bärbel,

danke schön für das Kompliment. :-) Ist natürlich eine Geschmacksfrage, was die Geschichten betrifft. Diese hier hat ja im Vordergrund nicht das Blutrünstige, sondern eher die aussichtslose Lage und die Kritik an der Selbstjustiz. Und ich glaube auch nicht, dass sowas zum Nachahmen anstiftet, sondern denke, dass man da das Pferd von hinten aufzäumt. Leute, die zu solchen Taten oder anderen schlimmen Dingen neigen, werden sich eher für solchen "Stoff" interessieren. Aber das ist sicher auch 'ne Grundsatzdiskussion, die eher in ein Forum gehört. :-)

Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen
Thomas



Nun ich habe mir vorgenommen, die ganze Geschichte zu lesen. Hatte blos in letzter Zeit zu viel um die Ohren und jetzt viel nachzuholen, was sich in meinen News angesammelt hat. Aber heute schaffe ich das nicht mehr.....

Liebe Grüße Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: phu das ist hart. -
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.07.2010 - 23:30 Uhr) Gern geschehen. :-) Wollte dich längst schon abonniert haben. Aber hab immer vergessen, auf den Knopf zu drücken. Der ist so gut versteckt. Aber nun ist's ja vollbracht. :-))) Ach ja, und danke gleichfalls. ;-)



na dann haben wir uns jetzt mal richtig gerne ;-)
Unsinn, es ist immer so lästig, zu suchen, bis man ein Buch gefunden hat. Naja andererseits hat man auch imemr was zu lesen und selten Zeit für neue Leute.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Re: Re: Re: phu das ist hart. - Gern geschehen. :-) Wollte dich längst schon abonniert haben. Aber hab immer vergessen, auf den Knopf zu drücken. Der ist so gut versteckt. Aber nun ist's ja vollbracht. :-))) Ach ja, und danke gleichfalls. ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
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