Gedichte
tränenperliges

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"tränenperliges"
Veröffentlicht am 06. Juli 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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tränenperliges

tränenperliges

tränenperliges

tränenperliges

furcht die wange

kinnwärts

wird zum bach

zum see

zum meer

bäumt sich auf

fontänenschwer

ufert aus

bricht die dämme

überschwemmt den gegenhimmel

des augenblicks

benetzt die flügel

der seele

flügelt auf ihnen

mit ihr

von pol zu

gegenpol

greift vielarmig nach

erinnerungen

seziert

selektiert

flambiert durchlebtes

ungesagtes

nie erfragtes

halb geahntes

halb gewusstes

entschattet

nebelt

grünt

verdorrt

 

kommt erst zur ruhe

hier im wort

im boot der buchstaben

wirft anker

wurzelt

 

wird gedicht

 

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Lyrus

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Hofdichter Schmerz kann ein Schlüssel sein und Qualen der Anbeginn eines neuen Weges ( eigener Spruch )

Die Erinnerung ist die Hand der vergangenen Wärme und der Wunsch sie neu zu entdecken.

LG Ephraim
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus Da kann ich dir nur recht geben - Schmerz ist ein notwendiges Übel im Leben.
Vielen Dank und LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
monalisa592107 gern gelesen Lg monika
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus Danke, Monika, das freut mich sehr
LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
AngiePfeiffer Wunderbar verwertete Zeilen.
LG
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus Auch dir lieben Dank
LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus Re: Also ... -
Zitat: (Original von Gunda am 06.07.2010 - 14:31 Uhr) ... es kommt nicht so oft vor, dass ich ein Gedicht mehr als zweimal lese, Ralf. Hin und wieder dann, wenn ich kein Wort verstehe, meist aber dann, wenn es mich - ob aufgrund des Inhalts oder wegen seiner formalen Klasse - besonders fasziniert. Und hier trifft beides zu. Der ganze Bogen, den du schlägst, von der Träne bis zum Gedicht ist sehr anschaulich dargestellung und in wunderschöne Formulierungen gepackt. Ich bin zwar ein Fan von Gereimten, aber dieses Gedicht ist eines, das mich glatt vom Gegenteil überzeugen könnte ;o))

Lieben Gruß
Gunda



Na, liebe Gunda, ich hoffe doch, da habe ich ja was angerichtet. Aber ich denke, du bleibst deiner Linie bestimmt treu.

Vielen Dank

LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus Re: -
Zitat: (Original von MarianneK am 06.07.2010 - 18:27 Uhr) Ein herrliches Wortspiel mit den Tränen, welches gelungen in einem Gedicht endet.

Liebe Grüße
Marianne


Du weißt es ja selbst, Marianne, das man manchmal durch unzählige Höllen wandern muss, bis ein Gedicht entsteht.

Danke für deine Worte.

LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Ein herrliches Wortspiel mit den Tränen, welches gelungen in einem Gedicht endet.

Liebe Grüße
Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Also ... - ... es kommt nicht so oft vor, dass ich ein Gedicht mehr als zweimal lese, Ralf. Hin und wieder dann, wenn ich kein Wort verstehe, meist aber dann, wenn es mich - ob aufgrund des Inhalts oder wegen seiner formalen Klasse - besonders fasziniert. Und hier trifft beides zu. Der ganze Bogen, den du schlägst, von der Träne bis zum Gedicht ist sehr anschaulich dargestellung und in wunderschöne Formulierungen gepackt. Ich bin zwar ein Fan von Gereimten, aber dieses Gedicht ist eines, das mich glatt vom Gegenteil überzeugen könnte ;o))

Lieben Gruß
Gunda
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