Fantasy & Horror
The Unicorn - Kapitel 5

0
"The Unicorn - Kapitel 5"
Veröffentlicht am 01. Juli 2010, 12 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

bekomme des öfteren zu hören ich sei verrückt, überdreht und kindisch xD... und ganzzz ehrlich ich liebe es, so zu sein =) erwachsen wird man noch früh genug und das leben ist auch schon ernst genug... ich schäme mich nicht dafür was ich mache und wie ich es mache =) ...ich bin ich und verändern lass ich mich nicht :oP....! Außerdem liebe ich die Natur, liebe es mit meinen Pony durch nen wald zu ziehen und einfach mal alles andere vergessen zu ...
The Unicorn - Kapitel 5

The Unicorn - Kapitel 5

     

Unter den prächtigen Sternenzelt standen sie sich gegenüber und Ricardo versuchte diesen Wesen eisern in die Augen zu schauen, ihn zu beweisen das er keine Angst hatte das er stark war und bis zum Äußersten gehen würde. Doch da wo eigentlich die Augen sein sollten, war nur eine lehre Hülle, eine Hülle aus angefaulten Fleisch und aus hell roter Haut, die Augen schienen her raus gerissen wurden zu sein und Ricardo fügte dies einen unangenehmen Schauder zu. Aber obwohl dieses Wesen keine Augen zu besitzen schien, schien es trotzdem Ricardo anzustarren und ihn genau zu beobachten.
Wenn es sich bewegte wirkte es so künstlich, so roboterhaft.
Und dann auf einmal war dieses Starren und Warten zu ende und die Hülle des Menschen`s zog sein Schwert. Zu sehr hatte Ricardo sich von der Tatsache das das Wesen keine Augen besaß ablenken lassen und zu spät sein Schwert gezogen. Der Angreifer zögerte keinen Augenblick und zielte mit der Spitze des Schwertes direkt auf sein Herz. Alles geschah so furchtbar schnell, er spürte nicht wie das Schwert in seine Haut drang, sondern wie er seitlich zu Boden fiel und als er endlich wieder zu sich kam sah er Shanti auf sich liegen, ihm so unendlich nahe, sie hatte ihn rechtzeitig beiseite gestoßen und war mit ihn zusammen zu Boden gefallen. Grade noch Rechtzeitig denn das Schwert traf nun in die Leere.
Schnell sprangen die Beiden zeitgleich auf und Ricardo murmelte ihr ein Danke schön zu, wäre sie nicht gewesen, wäre er nun wohl oder übel tot.
Was war er nur für ein Beschützer? Statt ihr zu helfen, hatte sie ihn nun das Leben gerettet.
Doch schnell schob er alle Gedanken fort und konzentrierte sich nur auf den Schwertkampf. Der Mann ohne Augen war ein guter und schneller Kämpfer und egal welchen Schritt Ricardo auch tat, es schien fast so als wüsste er dies und reagierte immer sofort mit einem Gegenangriff.
Shanti hastete zu dem Pferd hinüber und streichelte dem nervösen Tier die Stirn. Dann warf sie einen kurzen Blick zu den Kämpfenden hinüber und bemerkte dass Ricardo deutlich im Nachtteil war. Wie sollte er denn auch gewinnen? Schwarze Magie beherrschte den Körper und jemand der nicht wusste wie man damit umgehen sollte, der keine Ahnung von dieser Zauberkraft hatte, war es einfach unerdenkbar, das er gewinnen würde.
Das Tier schmiegte seine Stirn nun völlig an ihre Handfläche und Shanti widmete sich wieder dem Pferd.
Kurz nur schaute sie den Tier in die dunklen, lebendigen Augen.
Lässt du dich von mir nur für diese Nacht, nur für diesen Ritt, besitzen?
Ihre Gedanken drängten sich in den Schädel des Tieres hinein und fraßen sich in sein Gehirn, sie schickte ihm ihre Frage und die Bitte in ihrer Gedanklichen Stimme war nicht zu überhören. Dann schaute sie dem Pferd wieder in die tiefen Augen und wartete.
Ein leises Schnauben war zu hören und das Tier schien mit dieser Stimme in seinen Kopf zu kämpfen, sie gehörte da einfach nicht rein und erst wusste es nicht woher sie überhaupt kam doch als er es länger auf sich wirken ließ, begriff er das er von dieser Stimme nichts zu befürchten hatte, das diese Stimme, der jungen Menschenfrau gehörte die ihn so vertrauenswürdig schien.
Und das Tier wusste nicht wie er es ihr verdeutlichen sollte, das sie durfte, das sie diesen einen Ritt über ihn bestimmen durfte.
Ein Lächeln breitete sich in Shanti` s Gesicht aus, in seinen Augen konnte sie seine Einwilligung lesen. Somit streichelte sie ihn behutsam den muskulösen Hals entlang bis hin zur Kruppe. Dann griff sie in seine lange Mähne und federte sich mit den Füßen leicht spielerisch ab. Bis sie genug Schwung hatte, mit einer Leichtigkeit sprang sie auf seinen Rücken und trieb das Tier zu Ricardo hin.
Die Schwerter ließen die Stille der Nacht nun gefährlich und bedrohlich erklingen.
„Wir müssen fliehen!“, schrie Shanti ihm zu und Ricardo blickte kurz zu der Reiterin hinüber.
Auch wenn er es nicht zu geben wollte, aber die junge Frau hatte Recht, er wusste einfach nicht wie er dieses Ding erledigen sollte, es war fast so als würde es in seinen Gedanken lesen.
Mit den Rücken zur Reiterin hin, kämpfte er sich Stück für Stück zur ihn hin, ohne dabei auch nur seinen Gegner aus den Augen zu verlieren.
Bis er schließlich die Flanke des Pferdes an seinen Rücken spürte und dann die Hand von Shanti, die ihn hoch helfen wollte.
„Habt ihr die Karte?“, fragte er sie gestresst und prellte gleichzeitig einen Schwertschlag ab.
„Nein, dazu haben wir keine Zeit…“, sagte sie und ihre Stimme klang ungewohnt sicher und ernst.
„Sie muss mit!“, widersprach er und sah sich hastig nach dem Sattel um, dieser lag ungefähr vier Schritte von ihnen entfernt. Doch in der Satteltasche wühlen und gleichzeitig sich auf den Kampf konzentrieren war zu riskant.
„Sie ist in der Satteltasche, hol sie!“, befahl er ihr ausdrucksstark und setzte nun ein Fuß vor den Anderen, er zwang die Hülle des Menschen`s rückwärts zu gehen, Richtung Wasser, weg vom Sattel.
Shanti drehte das Pferd und ritt zum Sattel hin, dann sprang sie hinunter und wühlte nach der Karte, sämtliches Zeug fand sie in ihr, aber nicht das was sie brauchte.
„Sattel das Pferd!“, schrie Ricardo ihr zu und betete innerlich das sie überhaupt wusste wie man so etwas tat, schließlich war sie eine Prinzessin, die bekamen ihre Pferde immer gestriegelt und gesattelt von den Stallburschen.
„Wir brauchen ihn und alles was in den Taschen ist!“, fügte er hinzu.
Shanti die von diesem Sattel nicht sehr viel hielt, widersprach ihm jedoch nicht, sondern warf ihn auf den Rücken des Pferdes.
Verzeih mir…. Sandte sie ihrem Gedanken den Tier wieder zu und zog den Sattelgurt sanft fest.
Dann stieg sie wieder auf und trieb das Pferd zu seinen Besitzer hin.
„Nun steig auf!“, drängte sie ihn. Ricardo kostete es viel Überwindung seinen Gegner den Rücken zu zudrehen und doch verdrängte er seine Angst und sprang geschickt auf den Rücken des Tieres.  Kaum saß er oben, trieb Shanti das Pferd an und Fernando hetzte im Galopp davon. Ricardo hatte damit zu kämpfen sein Schwert wieder in die Scheide zu versenken ohne das Pferd oder die Frau zu verletzen.

 Warum war er wie ein feiger Hund abgehauen?
Er fühlte sich lächerlich, die Person, die er eigentlich beschützen sollte hatte ihn gerettet.
Nun saß er hinter ihr auf dem Pferd, hinter dem Sattel und ließ sich von ihr durch den Wald lenken. Sie hatte ihre Füße nicht in den Steigbügeln und eine Hand lag auf ihren Oberschenkeln, die Andere war in der Mähne seines Pferdes vergraben. Es war irgendwie schon fast unmöglich, noch nie hatte er das Tier ohne Gebiss und ohne Zügel geritten, aber bei ihr ging er, als hätte er es nicht anders gelernt.
„Klär mich auf, wer bist du nur?“, hauchte er fast unhörbar.
Ja, er war fasziniert von dieser Frau und er wusste so gut wie nichts von ihr.
„Ich weiß es nicht einmal selber, aber mit jeden Tag, mit jeden Abend mehr, fühle ich das mir dies alles so fremd ist. Das ich hier nicht her gehöre“, sagte sie mit zaghafter Stimme und sah starr nach vorne. Sie ritten quer Feld ein und hielten sich nicht an den Wanderweg.
„Einige Sachen, die tue ich wie selbstverständlich, da denke ich einfach nicht drüber nach und andere Sachen, fallen mir urplötzlich ein, ohne eine Vorwarnung, ohne das ich je drüber nachgedacht hätte…“
„Sowie du das mit der Magie wusstest?“, fragte er mehr sich selbst.
Sie nickte „Ich fürchte mich so sehr vor ihr, ich habe das Gefühl sie könnte so vieles mehr zerstören als nur mein Leben.“
„Aber dein Leben ist so kostbar…“ er strich ihr kurz durch das seidige Haar und diese Berührung fügte ihr eine Gänsehaut zu und machte sie verlegen.
„Jedes Leben ist kostbar…“, widersprach sie und dachte dann wieder an den armen Fisch der sein Leben lassen musste.
„Möchtest du eine Pause machen und schlafen?“
„Nein, ich kann nicht schlafen, zu vieles geht mir durch den Kopf und ich fühle mich einfach nicht sicher genug“, das Verstand Ricardo nur zu gut. Er hatte über die Jahre schon vieles gesehen, viele Kämpfe erlebt und Tote gesehen.
Doch so einen Menschen, der einfach nur tot und unscheinbar wirkte, der ihn mit nicht vorhandenen Augen anstarrte, so was hatte er noch nicht erlebt.
„Er hatte keine Augen und trotzdem hat er mich angestarrt, das habe ich am ganzen Körper gefühlt wie ist dies möglich?“
„Die Augen, sind der Spiegel zur Seele, er zerstört den Menschen die Augen, reist sie ihnen raus und dringt dann in ihre Seele ein, um sie zu benutzen und zu steuern…“, sprudelte es wie von selbst aus ihr hinaus.
Sie war heute auch in eine fremde Seele eingedrungen, in dem sie dem Pferd ihre Gedanken gesandt hatte. Durch die Augen des Tieres gelang sie zu ihm hindurch.
Doch Ricardo schien so etwas nicht zu können, geschweige denn zu wissen, er schien so vieles nicht zu kennen. Er schien nur das zu sehen was auch wirklich da war, was Masse und ein Form besaß. Aber sie, sie wusste das da viel mehr war, das man viel mehr sehen konnte.
Würde ihr dies noch zum Verhängnis werden?
Jagte der König sie aus diesem Grund, weil sie zu viel wusste?
Aber eigentlich wusste sie doch gar nichts, sie hatte keinerlei Ahnung wer sie war, aber sie spürte in ihren ganzen Leib, dass sie anders war als Ricardo und als Ethan Vernius.

 

Fortsetzung folgt!

 

http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232535.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232536.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232537.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232538.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232539.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232540.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232541.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232542.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232543.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232544.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_232545.png
0

Hörbuch

Über den Autor

CrazyRitterin
bekomme des öfteren zu hören ich sei verrückt, überdreht und kindisch xD... und ganzzz ehrlich ich liebe es, so zu sein =) erwachsen wird man noch früh genug und das leben ist auch schon ernst genug... ich schäme mich nicht dafür was ich mache und wie ich es mache =) ...ich bin ich und verändern lass ich mich nicht :oP....! Außerdem liebe ich die Natur, liebe es mit meinen Pony durch nen wald zu ziehen und einfach mal alles andere vergessen zu können, oder mit meinen Jack Russel Terrier zu toben und zu knuddeln =)... ich brauche Tiere einfach zum leben, denn erst diese machen meine Welt Farbenfroh und Lebendig! =) und außerdem bin ich glücklich verliebt,verlobt und bald verheiratet mit meinen Schatz

Leser-Statistik
19

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
CrazyRitterin Re: was dir so alles einfällt. -
Zitat: (Original von timeless am 01.07.2010 - 21:48 Uhr) Es ich glaube schon, dass wir das auch können, in die Seele von anderen schlüpfen.

Es gibt diese tiefe Nähe auch bei uns Menschen, du brauchst dich nicht mal sehen und spürst den anderen überall in dir und um dich herum.

Ganz liebe Grüße deine Ute



ja, das stimmt irgendwie ...
es gibt so vieles was wir nicht so richtig wahrnehmen...
da muss einfach noch viel mehr sein...
liebe grüße an dich =)
Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster was dir so alles einfällt. - Es ich glaube schon, dass wir das auch können, in die Seele von anderen schlüpfen.

Es gibt diese tiefe Nähe auch bei uns Menschen, du brauchst dich nicht mal sehen und spürst den anderen überall in dir und um dich herum.

Ganz liebe Grüße deine Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
2
0
Senden

37229
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung