schatten ohne licht
schatten....
ich sah dich stehn, du sahst mich an
was war in deinem blick, was mich gefangen nahm?
es war der haß, es war die wut,
auch verzweiflung, doch kein mut,
war es die leere einer sommernacht,
war es ein traum der auch im hellen wacht,
der sich niemals schlafen legt und auch stürme übersteht,
war es ein sturm, der sich zusammenbraut,
war es die sturmflut, die dein herz ertränkte
in einem meer aus tränen,
ungeweint, nicht ausgelebt,
hab ich die schuld an alle dem
was in deinem leben dich sehr kränkte,
dir weh tat, dich in einen panzer zwängte
der verschlossen wurde dann,
die angst dich dort gefangen nahm,
gefangen hielt und liebe nur ein fremdwort war.
fragen die mich selber quälten,
als ich zur besinnung kam,
wo stehe ich und wo steht du,
mein herz war voller wut ob dem was da geschah,
verzweiflung, leere und ein traum,
hoffnung hielt sich sehr im zaum,
mal stark so wie der größte fels der brandung,
in der in lag,
so schwach in kampf mit mir danach,
verzagend wogte ich hin und her ,
mein kopf, mein herz verstand nichts mehr,
du warst wohl da und sahst mich an,
du hattest dir selbst leid getan ,
sahst nicht den schatten an der wand,
der mich immer noch mit dir verband.
so stark das band in meiner hand,
so stark der schatten an der wand,
du warst nicht fähig ihn zu sehen,
wolltest wohl auch nichts verstehen,
es ist so einfach zu verdammen ,
zur wahrheit fehlt ganz oft der mut,
doch es ist sicher selten gut,
was der mensch in wut so tut,
schadet mit haß sich selber nur,
liebe wird enttäuschung pur
willst du irgendwann verstehen
wirst du auch den schatten sehen