Beschreibung
Der Dämon Kaito, der der Sohn des mächtigen Dämonenkönigs ist, findet sein Leben in der Unterwelt einfach nur langweilig. Darum beschließt er, etwas anderes zu erleben als seinen trostlosen Alltag. Er flieht in die Menschenwelt, um sich dort zu amüsieren. Dort trifft Kaito auf das Menschenmädchen Haruka, die ihn gleich fasziniert. Kurzerhand wirft er sein Leben in der Unterwelt über Bord und beschließt in der Menschenwelt zu leben. Allerdings hat sein Vater etwas dagegen und schickt immer wieder Untergebene in die Welt der Menschen, um Kaito zurückzuholen.
Die Story ist schon etwas älter ^^"
Hoffe, sie gefällt euch trotzdem
Kaito fuhr sich durch sein kurzes hellbraunes Haar, das einzelne schwarze Strähnen hatte, und seufzte leise. Das Leben in der Unterwelt war einfach nur langweilig. Auch für ihn, den Sohn das Dämonenkönigs. Nie war wirklich etwas los. Kaito war gerade mal 500 Jahre alt, was für einen Dämon nicht gerade besonders alt war, und wusste schon, dass er hier vor langweile sicher eingehen würde. Mit seinen blauen Augen sah er sich etwas um. Um ihn herum herrschte ein reges Treiben. Alle bereiten ein Fest zu Ehren das großen Königs der Dämonen vor. Kaito saß mitten in dem Trubel an einem großen Brunnen. Sein Blick fiel auf ein Mädchen mit langem feuerrotem Haar, welches direkt auf in zu kam. Es war seine gute Freundin Sakura. Sie war wie er ein Dämon, auch wenn man es ihnen eigentlich gar nicht ansah.
"Hey mein Prinz. Was machst du denn hier?", fragte Sakura als sie bei ihm ankam.
"Siehst du doch. Ich langweile mich", antwortete Kaito ihr.
"Soll ich dich vielleicht etwas ablenken?", hauchte sie ihm ins Ohr.
"Nein danke. Ich verzichte freiwillig drauf. Da langweile ich mich lieber weiter", entgegnete der Prinz mit einem einem leichten Grinsen.
"Dann eben nicht. Du weißt ja nicht was dir entgeht."
"Was ist denn mit deinem Freund. Diesem Ki...Ko..."
"Du meinst Koure. Mit dem ist schon lange wieder Schluss."
"Du hältst es wohl nie mit einem lange aus was?"
Sakura sah Kaito mit ihren smaragdgrünen Augen an und strich sich eine ihrer roten Haarsträhnen hinters Ohr.
"Es ist eben keiner gut genug für mich", meinte sie.
"Ja ja schon klar Sakura."
"Dir ist also langweilig Kaito. Du bist doch der künftige König der Dämonen. Wie kann dir langweilig sein."
Mittlerweile hatte Sakura sich neben dem jungen Prinz niedergelassen.
"Mich ödet die Unterwelt einfach an. Nie ist was los hier" antwortete Kaito.
"Wenn dich die Unterwelt so ankotzt, warum machst du dann nicht einen Ausflug in die Welt der Menschen?"
Er sah zu der Dämonin und lächelte schwach.
"Wenn ich das so einfach könnte, wäre ich schon längst weg. Aber du weißt doch, dass mein werter Herr Vater alle Durchgänge zur Menschenwelt verschlossen hat und doch Wachen aufgestellt hat. Damit niemand mehr dort hin kann."
"Nicht alle Durchgänge."
"Doch natürlich alle Durchgänge."
"Nein eben nicht mein guter Kaito. Es gibt einen kleinen Durchgang, der nicht verschlossen ist."
"Wo ist er", wollte Kaito sofort wissen.
Auf Sakuras Gesicht erschien ein Grinsen.
"Und was springt dabei für mich raus?", fragte sie.
"Du kannst mir doch mal einen Gefallen tun", schnauzte er sie leicht an.
Sakura kicherte leise.
"Ich mag es, wenn du dich aufregst. Du siehst dann immer so süß aus."
"Halt die Schnauze und sag mir endlich wo dieser Durchgang ist."
Langsam verlor Kaito wirklich die Geduld.
"Ist ja gut Kaito. Der Durchgang ist östlich von hier in einer kleinen Schlucht. Ich kann dich hinbringen", meinte Sakura.
"Nein ich geh lieber alleine", antwortete Kaito, stand auf und ging los.
Endlich hatte er die Chance, sein Leben etwas spannender zu gestalten, da konnte er Sakura gar nicht gebrauchen. Sie machte einem im Grunde nicht als Ärger. Nach kurzer Zeit hatte Kaito jene Schlucht erreicht und sah sich um. Wo mochte dieser Durchgang nur sein? Hinter einem großen Felsen bemerkte er ein helles Licht und trat näher. Da war er. Der Durchgang. Die Öffnung war wirklich nicht besonders groß, aber er würde durchkommen. Vorsichtig ging er näher ran und streckte etwas seine Hand aus. Kaito wurde von einem grellen Licht geblendet und musste seine Augen fest verschließen.