"Kehleb und das Land der Dönnervögel 4 - Kapitel 4"
Veröffentlicht am 21. Juni 2010, 8 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Ich lebe frei nach dem Motto von Seeed: Es ist egal, ob du studiert hast oder gut f..kst, der Meister erkennt, will ich relaxen, oder mehr Geld und den ganzen Mist, was du verdienst ist was du kriegst!
"BLUTIGE LECKERBISSEN" ALLE MEINE HORRORSTORYS ZUSAMMEN GETRAGEN, NATÜRLICH DANK EURER HILFE UND GUTEN RATSCHLÄGEN ÜBERARBEITET, LEKTORIERT UND ES WIRD AB DEM 1 JULI IM BUCHHANDEL, SO WIE IN INTERNETHANDEL (AMAZON etc.) ZUHABEN SEIN. ALSO ...
Als sich die Sonne am frühen Morgen, über die östlichen Berge kämpfte, waren die Toten schon vor das Fort gebracht und die Verletzten waren in dem Haus der Hexen und wurden mit Tinkturen und Salben gepflegt, so wie ihre Wunden und Brüche versorgt. Wirtz legte gerade die Fackel an den Leichenhügel, den die anderen Männer mit schnellbrennenden Ölen begossen hatten. Das Feuer fraß sich durch die Leiber und Fett und Öl ließen es prasseln und knallen. Der Geruch und der Rauch stiegen zu dem bedeckten, noch fast dunklen Himmel, aus dem sich plötzlich Schneeflocken lösten. Schnee, einen Monat vor den Sommermonden, das ließ böses ahnen. Die Lichter auf den Bergen im Norden waren immer noch fleißig, aber in wenigen Augenblicken würden sie verschwunden sein. Bei Tageslicht waren sie nicht mehr zusehen, Kehleb fragte sich, ob ihr Grund auch bei Morgensonne Ruhe gab. Wirtz sprach ein Gebet. Resahl und andere der Wachen hatten sich versammelt, genau wie zwei Dutzend Jäger und die Frauen, Eltern und Kinder der Opfer. Sie alle segneten die Toten und versprachen ihnen einen Platz in Mutters Garten, wo die Seelen der Toten bis ans Ende aller Zeit glücklich sein würden. Freyer, die Witwe Frodos war unter den Opfern und ihr gemeinsamer Sohn Samuel stand neben Kehleb und hielt die Hand seines Ziehonkels. Kehleb hatte nun einen Sohn von zwölf Jahren, um den er sich kümmern musste und würde nun Morgana ohne Probleme heiraten, da ihr Vater vor Abschluss des Deals gestorben war. Sie brauchten drei Mann, die es dann endlich schafften, den Kopf des zweiten Bürgermeisters von der Tür zu bekommen. Morgana, groß gewachsen, stark, blond und vollbusig trat mit großen Schritten an die Trauernden heran und fiel in den Klagegesang mit ein. Sie wühlte sich zu Kehleb durch, fasste nach dessen Hand und legte die andere Samuel auf den dunklen Lockenschopf. Sie sangen die Lieder, die ihre Väter schon den Toten mit auf die Reise gaben. Drei der Männer standen Abseits und hatten eine Grube ausgehoben, in der sie die Überreste der Dämonen verscharren wollten. Sie hatten den Viechern die Köpfe genommen und diese auf Pfähle vor das Fort gespickt, damit sich die andern Ziegenmonster von weiteren Angriffen abraten ließen. Nun hatten sie einen Dämonenschlachter in ihren Reihen und das würde sich auch bei den wilden Teufel herum sprechen. „Dreißig Bürger! Meine Freunde. Dreißig Bürger. Und noch wissen wir nicht was das Jahr für uns bringt. Kälte, Schnee, Elefanten und wilde Teufel. Wir werden noch viel zu erleiden haben aber heute werden wir ein Fest nach der Trauer feiern. Eine Ehe muss geschlossen werden, der Vater ist verstorben und nun muss sich der Auserwählte der Tochter um ihr Wohl kümmern. Heute um den Nachmittag werde ich Morgana mit ihrem Kehleb vermählen!“ Hurra-Rufe gingen wie eine Welle durch das anwesende Volk und die Männer und Frauen gratulierten dem Paar. Ließen die Hexe und den Jäger hochleben. Beglückwünschten den jungen Sam zu seinem neuen Onkel und seiner weisen Tante. Reihja kam aus ihrer Hütte gewackelt und gackerte wie ein altes Huhn. „Freude! Freude! Die Kranken werden Gesund, aber die Sterne haben mir gestern Abend ein Unheil angekündigt.“ „Unheil kommt doch immer, altes Weib. Auch ohne die Sterne.“ der Bürgermeister hob seine Hände um den Volke nicht die Freude an das Fest zu nehmen. „Eine Tragödie pro Tag sollte reichen! Geh und heile weiter, alte Reihja, über weiteres Unheil soll Mütter entscheiden, wie sie es immer bei uns tut.“ „Die Erde ist heilig Bürgermeister, aber auch der Himmel hat Weisheit gefrühstückt!“ In dem Moment, als die Alte sich wegdrehte, krachten die Berge im Norden und der Boden unter ihren Füßen wurde erschüttert. Sie blickten zu der Stelle am Himmel, wo sie vor drei Wintern, das erste Mal die Lichter wahrnahmen, doch es war nichts zu sehen, außer graue Wolken, die vielleicht noch mehr Schnee mit sich brachten. „Die Berge knallen!“ rief Kehleb. „Aber sie spucken kein Feuer. Ist es eine Warnung Mutters, dass wir weiter ziehen sollen?“ „Nein Kehleb!“ wieder gackerte Reihja. „Mutter will ihre Erde beackert wissen. Genauso wie du in der letzten Nacht diese Frau beackert hast, so sollst du der Erde näher kommen. Doch hadere nie, mit dem was du von der Erde kriegst. Denn wie die Frau, ist die Erde sprunghaft. Und was ihr heute gefällt, ärgert sie morgen. Denke immer daran Jäger, besonders wenn du eine Hexe heiraten willst. Hexen sind noch wechselhafter, als das wilde Land, das sie seit Jahrhunderten Vulkaneifel nennen.“ Dann war sie verschwunden und Morgana folgte ihr und warf ihrem Liebsten eine Kusshand zu. Kehleb blieb benommen zurück und schaute in den Norden, doch kein Laut wiederholte sich, noch spie irgendein Berg Feuer. Wirtz nahm ihn zur Seite und führte ihm zu dem Dorfplatz wo einige Tische und Bänke standen. Die Dörfler, vor allem der Schenkenmann, bauten ein Zelt auf und Fässer mit Wein wurden heran geschafft. Der Bürgermeister, sein Bruder, sein Neffe, Resahl und Forntress, der Chef der Wachen, sowie Nimm und Josch von den Jägern setzten sich mit Kehleb an einem Platz. Als der Wirtsmann sie erblickte, schickte er seinen Laufburschen Krüge mit Bier holen, die er noch vor dem Palaver auf dem Tisch verteilte. Ferned, der vorbei geschlurft kam, sah die Männer und seinen Freund und mit Sam im Schlepptau setzte er sich zu ihnen und der Bursche brachte noch zwei Krüge mit Bier. „Für eine Junggesellenfeier bleibt aber keine Zeit mehr Bürgermeister ...“ Kehleb hob den Bierkrug und prostete den Männern zu. Ferned nickte und trank einen großen Schluck, hielt aber inne, nachdem er feststellte, dass der Bürgermeister nicht trank. „Es geht nicht um Abschied, Kehleb. Noch nicht. Du bist der Dämonenschlachter, du hast zwei mehr getötet, als dein Vater, der starke Falk. Jetzt müssen wir schauen was wir weiter machen, mit den Teufeln.“ „Ich verstehe nicht was du meinst?“ „Sie greifen unsere Jäger des Öfteren an, das ist das Gesetz der Jagd. Sei auf der Hut, sonst wirst du zum Gejagten. Wir allen kennen diese Regel. Aber du hast uns in der Nacht gezeigt, das diese Monster auch sterben können. Du hast ihnen gezeigt, dass du der Dämonenschlachter bist. Jetzt sagen ich und diese Männer hier: Wir jagen sie, wir vernichten sie!“ „Das ist aber gegen Mutters Gesetz.“ Kehleb war entsetzt. „Der Falke jagt die Maus und der Adler auch, aber er jagt auch den Falken. Wie der Bär den Wolf, der das Lamm reißt.“ „Nun sind wir der Adler und der Bär!“ Wirtz lachte und trank sein Bier aus. „Du bist der Adler! Kehleb, du bist der Bär!“ Die anderen Männer schlugen mit den Fäusten auf den Tisch und riefen im Chor: „Dämonenschlachter!“
Ich lebe frei nach dem Motto von Seeed: Es ist egal, ob du studiert hast oder gut f..kst, der Meister erkennt, will ich relaxen, oder mehr Geld und den ganzen Mist, was du verdienst ist was du kriegst!
"BLUTIGE LECKERBISSEN" ALLE MEINE HORRORSTORYS ZUSAMMEN GETRAGEN, NATÜRLICH DANK EURER HILFE UND GUTEN RATSCHLÄGEN ÜBERARBEITET, LEKTORIERT UND ES WIRD AB DEM 1 JULI IM BUCHHANDEL, SO WIE IN INTERNETHANDEL (AMAZON etc.) ZUHABEN SEIN. ALSO WER ES BRAUCHT, ICH WURDE MICH FREUEN.
Ende Mai 2009 erscheint das Buch "Blutige Leckerbissen" von Michael Masomi. Dieses können Sie beim Autor erwerben oder auch im Buchhandel sowie im Verlag art of arts - ISBN 978-3-940119-18-6 / 196 Buchseiten / für 13,65 Euro.
Micha 2071 empfiehlt und sponsert:
www.baerenherz.de
www.aids-stiftung.de
www.deine-stimme-gegen-armut.de
"Bei reifer Erfahrung sehen wir die Unbiegsamkeit der menschlichen Charaktere ein, wie kein Flehen, noch Vorstellen, noch Beispiel geben, noch Wohltun sie dahin bringt, von ihrer Art zu lassen , sondern vielmehr ein jeder seine Handlungsweise, Denkungsart und Fähigkeit mit der Notwendigkeit eines Naturgesetzes durchführen muss."Arthur Schopenhauer
Bin jetzt schon seit 2006 hier im Forum, war einer der Ersten, gab glaube ich noch sechs andere, nun sind es schon 8 Jahre. Kinders wie die Zeit vergeht. Werde jetzt auch schon 43 Jahre, habe drei Kinder, geschieden und lebe in Krefeld. Links in meinen Buchtipps findet ihr auch einige Geschichten von mir, sowie meine Beiden Bücher. Einmal unter Michael Masomi, einmal unter Michael La Tour.
Meine Greifbaren Storys und Geschichten sind:
"Die besten Burger der Stadt" Erschienen in der Anthologie ARTOFMYSTERY
"Das Rennen" & "Wahrheit" Erschienen im Gemeinschaftswerk ourStory
"Die Frau am See" & "40 Rosen zuviel" Erschienen in der Anthologie ARTOFMAN
"Der Hund des Tapetenklebers" & "Alle Jahre wieder" Erschienen in dem Gemeinschaftsprojekt ourStory2
"Kaffee mit Milch" in der Anthologie ARTOFEROTICA
"Der Fehler","Die Venusfalle" & "Der Engelmacher" Erschienen in der Anthologie "Art of Crime"
"Barfliegen - Eine Nacht im McLose" erschienen in der Anthologie "Kneipengeschichten von A - Z" vom Holzheimer Verlag
"Der Junge aus dem Schnee" erschienen in dem Märchenbuch "Zauberhafte Herzen" beim Sperling-Verlag
"Der Leise Tod der Konkobine" und "Ü - 30 Party" erschienen in der Anthologie "Art of Live"
Diese Bücher könnt ihr über den Artofarts bookshop http://www.artofbookshop.de.gg/ beziehen, oder in Buchläden und Internetshops wie amazon, book24.de etc.
Alle Bücher vom Verlag artofarts kann man sich auch als E-Book kaufen.
Mein Dank an alle die, die mich lesen, bewerten und mit mir hier etwas Spaß haben.