Kapitel 6
Die Vorhänge an den Fenstern wurden zur Seite geschoben, sodass die hellen Sonnenstrahlen das Zimmer beleuchteten.
Ich sah mich um und konnte Alice nirgendwo entdecken. Der Traum von letzter Nacht kam wieder in mir hoch und meine Hand tastete sich an meinen Hals. Da hing tatsächlich etwas. Ich sprang aus dem Bett und lief ins Badezimmer, um mich im Spiegel zu betrachten. Eine silberne Halskette mit zwei silbernen Schwingen hing um meinen Hals. Ich betrachtete sie kritisch, denn ich konnte mich nicht daran erinnern jemals eine Kette getragen zu haben. Langsam dämmerte es mir. War der Traum also kein wirklicher Traum? fragte ich mich. Aber die konnte ich mir nicht beantworten, genauso wenig die Frage, wo Alice im Moment steckte. Ich ging wieder hinaus und setzte mich aufs Bett, um zu warten, bis sie wieder da war.
Die Zimmertür machte einen Ruck und öffnete sich langsam. Alice kam hinein in Menschengestalt und mit vielen kleinen Tüten in der Hand.
"Ich bin wieder da!" rief sie und stellte die Sachen auf den kleinen Tisch.
"Wo warst du? Du hättest es mir sagen können." schmollte ich.
Ich mochte es nie, wenn meine Eltern einfach aus dem Haus gingen, ohne etwas zu sagen.
"Ich wollte dich ungern wecken und war kurz einkaufen." meinte sie tröstend.
Das munterte mich etwas auf und ich fragte neugierig, was alles in den Tüten drin war. Alice packte einige aus und zeigte sie zufrieden in die Höhe. Zwei T-Shirts und Unterwäsche in verschiedenen Größen (sicher für uns beide) und zwei Sommerhosen.
"Eine Uhr wäre auch nicht schlecht." meinte ich und fand es echt doof, dass wir nie die richtige Uhrzeit wussten. Ich konnte nur hoffen, dass keiner uns nach der Zeit fragte.
"Ich war leider knapp bei Kasse." sagte Alice achselzuckend. Das bereitete mir Panik.
"Woher sollen wir noch Geld bekommen?" rief ich und zwar ziemlich laut, sodass Alice erschrocken zusammen zuckte.
"Ok. Beruhige dich, ich werde einen Nebenjob suchen, sobald wir in der Stadt ´Flussburg´ sind." ihre Stimme klang nicht gerade besorgt, sondern eher etwas verstört. Anscheinend kümmerte es Alice gar nicht, dass wir jetzt schon pleite waren. Sie warf mir T-Shirt, Hose und die Unterwäsche zu. Das T-Shirt hatte so ein helles Blau, wie der Himmel und ich merkte sofort. dass dieses T-Shirt mein liebstes Kleidungsstück sein würde.
"Also los. Beeil dich und zieh dich um. Wir müssen in 20 Minuten zum Bahnhof!" sagte Alice in einem gespielten strengen Ton.
Ich war eher der Mensch, der immer herum trödelte, als sich zu beeilen. Immerhin sagte ich mir wieder und wieder: In der Ruhe liegt die Kraft. Also lief ich gelassen ins Badezimmer und zog mich um. Meine Hand glitt immer wieder zu meinem Hals und tastete, ob die Kette noch da hing. Ich hatte irgendwie das Gefühl, das ich sie beschützen müsste, als wäre sie mein wertvollster Schatz.
Ich werde nachher wohl mit Alice darüber reden müssen, sagte ich leise zu mir selbst.
Das Seidenkleid faltete ich ordentlich zusammen und trug es hinaus, um es irgendwo zu verstauen. Es fühlte sich so gut an, endlich wieder in normaler Kleidung zu sein, sodass ich ein breites Grinsen nicht unterdrücken konnte. Anscheinend wusste Alice, wie ich mich fühlte und lächelte zufrieden.
"Ich war noch kurz beim Bäcker. Trink und iss dich satt."
Sie nahm ihre Sachen und ging ins Bad, um sich ebenfalls umzuziehen. Alice hatte wohl vor, den Rest des Tages als Mensch unterwegs zu sein.
Ich lief zum kleinen Tisch und durchstöberte die Tüten. Meine Hände fischten eben das heraus, was sie zuerst zu fassen bekamen. Ein belegtes Käsebrot und eine Capri-Sonne. Genussvoll biss ich in das Brot und schlang es vor Hunger herunter. Plötzlich blieb ein großer Klumpen in meinem Hals stecken und ich versuchte in der Panik den Strohalm in die Tüte zu stechen, was mir beim ersten Mal zum Glück geling.
Ich spülte den großen Klumpen so schnell es nur ging runter, denn ich drohte schon fast zu ersticken. Mit rotem Kopf atmete ich erleichtert auf und schimpfte mit mir selber, dass ich beim nächsten Mal besser kauen sollte. So verlief mein erstes Frühstück. War echt eine tolle Erfahrung, die ich gesammelt hatte.
Alice trottete aus dem Badezimmer heraus. Sie stopfte ihre alten Sachen in eine leere Tüte und verstaute meine gleich mit.
Mir fiel die Halskette wieder ein.
"Hey Alice. Ich hatte einen Traum. Alicia stand vor mir und gab mir diese Kette-" Ich deutete auf sie und Alice wurde darauf aufmerksam.
"und als ich auf gewacht bin hing sie schon um meinen Hals." fuhr ich fort und sah Alice dabei an, um zu sehen, ob sie eine Reaktion zeigte. Sie überlegte kurz und dann schlug sie mit ihrer Hand gegen ihre Stirn.
"Oh nein!" stöhnte sie. "Ich habe das voll vergessen!" Alice war über sich selbst verärgert und schien mich dabei vergessen zu haben.
"Was denn?" fragte ich mit gehobenen Augenbrauen.
Alice sah mich entschuldigend an und meinte:
"Ich sollte dir die Kette geben, wenn wir wieder auf der Erde sind. Aber da ich es vergessen habe, hat Alicia sie dir wohl selbst gegeben."
"Oh...Alicia hat gesagt, das die Kette mich beschützten soll und auch andere. Aber was meinte sie damit?"
"Das musst du leider selbst heraus finden." Alice zwinkerte mir zu.
Ich verdrehte die Augen, das soviel bedeutete wie: "Ok wenn das soo ist"
Alice packte die Tüten zusammen und wir waren bereit, ab zu reisen. Mir waren die Ballerinaschuhe gerade recht, denn draußen war ein herrlich, warmes Wetter.
"Ok. Hilf mir bitte mit den Tüten." bat sie mich.
Wir hinterließen das Hotelzimmer so sauber und ordentlich, wie es zuvor aussah.
Das ging recht schnell, da Alice ein wenig gezaubert hatte, um Zeit zu sparen.
Ich nahm jeweils zwei Tüten in einer Hand und tigerte aus dem Zimmer. Der lange Flur war recht leer.
Wenn man an den Zimmertüren vorbei ging, hört man leise Gespräche oder lautes Schnarchen von übermüdeten Leuten. Also schlichen wir uns leise den Flur entlang, um nicht zu stören.
Alice gab die Schlüssel für die Zimmer an der Rezeption zurück und wir machten uns auf den Weg zum Hauptbahnhof, der am Rande der kleinen Stadt lag.
Zu meinem Erstaunen, war er recht modern und neu. Im Gegensatz zu den kleinen Hotelzimmern, in denen wir letzte Nacht geschlafen hatten.
Wie immer kümmerte sich Alice um alles und ich war einfach froh, sie bei mir zu haben. Ohne sie wäre ich ganz schön allein.
Alice hielt mir das Ticket unter die Nase und ermahnte mich, dass ich es ja nicht verlieren sollte. Ich nickte gehorsam. Sie verhielt sich wie eine richtige Mutter, etwas über fürsorglich, aber das machte Alice sicher zum ersten Mal.
Der Zug kam zischend und bremste auf den Schienen langsam ab. Erst als er zum Stehen kam, öffneten sich die Türen und die Passagiere fluteten heraus. Einige schienen in der Stadt ein wenig Urlaub zu machen und waren anscheinend erleichtert, endlich da zu sein.
Langsam drängten wir uns in die Menge und suchten uns einen Sitzplatz für zwei aus. Der Zug war reichlich mit Leuten überfüllt, sodass es schwierig war einen freien Platz zu finden. Aber wir hatten Glück, denn ganz am Ende vom Zug waren zwei Sitzplätze frei und wir beeilten uns, dorthin zu kommen, bevor uns noch jemand den Platz weg schnappte.
Der Zug kam langsam in Bewegung und fuhr gerade aus.
Ich hielt das Zugticket hoch, um es mir näher anzusehen, weil ich die Uhrzeit suchte und las aus Langeweile alle klein gedruckten Zeilen durch.
Zugticket- Birklingen Hauptbahnhof
Uhrzeit: 12.34
Haltestellen: Dennflingen, Lunusburg, Flussburg
Gültig bis zum 31.5.10
So wie es beschrieben war, dauerte es sicher eine halbe Stunde bis wir in Flussburg sind. Mir wurde plötzlich richtig übel, als hätte mir jemand in den Bauch geboxt. Ich kannte niemanden dort, und ich war nicht der Mensch, der schnell Freundschaften schloss.
"Du wirst in Flussburg auf eine Schule gehn." meinte Alice.
Diese Aussage machte alle meine Hoffnungen nieder und mein Herz macht Purzelbäume vor panik.
"Keine Sorge ich werde rund um die Uhr bei dir sein und du kannst mit mir reden." Ihre Stimme klang sanft und tröstete mich. Ich war glücklich, dass ich jemanden hatte, der immer an meiner Seite sein würde. Aber eine Sache hatte Alice nicht beachtet.
"Was ist mit deinem Nebenjob?" fragte ich sie.
"Der wird schon nicht lang sein. Außerdem versuche ich ihn so zu verlegen, das er in deiner Unterrichtsstunde anfängt." meinte Alice aufmuntern.
Etwas misstrauisch sah ich sie an, aber dennoch war ich froh, dass sie bei mir war.
Über die ganze Zugfahrt hatten wir kein einziges Wort gesprochen. Ab und zu betrachtete ich meine Halskette und rätselte rum. was es mit ihr auf sich hatte.
Der Zug hielt langsam inne und die Passagiere standen auf, um zum Ausgang zu gelangen. Wir drängten uns langsam durch die Menschenmenge, die es anscheinend sehr eilig hatte, aus dem Zug zu steigen.
Eine leichte Windbrise wehte an meinem Gesicht vorbei, als ich wieder draußen an der frischen Luft war. Alice ging vor und ich folgte ihr. Sie schien den Weg genau zu kennen, denn sie sah nicht ein einziges Mal auf die Wegweise, und ich wusste, dass man ohne die, sich schon längst verlaufen hätte in so einem großen Ort.
Es war kein kleiner Ort, da war ich mir sicher. Aber es war hier ruhig, wie in der kleinen Stadt, in der ich früher gelebt hatte. Hier waren die Straßen nicht voll von Autos und den Abgase wie in den Großstädten und das war auch gut so. Ich liebte einfach ruhige Orte, an denen man sich entspannen konnte.
Alice drehte sich schwungvoll zu mir um und drückte mir einige Geldscheine in die Hand.
"Kauf dir etwas Schönes damit und schau dich hier etwas um. Ich gehe ins Rathaus und melde uns dort an."
Ich sah sie mit großen Augen an. In meiner Hand lagen genau 200€.
"Woher hast du das Geld, Alice?" fragte ich sie und meine Stimme klang sehr misstrauisch.
"Aus meinem Konto, das ich heute Morgen angelegt habe."
Ich sah sie an, eine Mischung aus Misstrauen und Verwirrung lagen in meinen Augen.
"Warum erzählst du mir das nicht?" mein Hals wurde trocken.
Alice hob eine Augenbraue hoch und antwortete:
"Ich dachte, das es dich nicht interessiert, die Arbeit von Erwachsenen."
Ich ließ leicht den Kopf hängen, da ich mich so schlecht fühlte. Mein Vertrauen für Alice war so dünn wie ein Stück Papier, das man leicht zerreisen konnte, obwohl sie viel für mich getan hatte. Zu meiner Verwunderung nahm sie mich sanft in ihre Arme und ich hörte ihre tröstende Stimme.
"Es ist schwer, jemanden zu vertrauen, den du nur einen Tag kennst. Ich versteh das."
Ich konnte nichts sagen. Ich war einfach zu erstaunt, über ihr Verständnis.
Alice löste sich von mir und sah mir in die Augen, die wie blaue Kristalle leuchteten. Meine Lippen zogen sich zu einem Lächeln hoch.
"Na dann, ich geh dann mal. Geh schon mal vor in die Stadt und kauf dir, was dir gefällt."
Sie drehte sich um und rannte in die Richtung, in der das Werbeschild den Weg zum Rathaus anzeigte.
Seufzend lief ich in die Stadt und sah mir die Schaufenster an, die voll mit Sprüchen beschriftet waren, um die Leute an zu locken.
Ich blieb an einem Sportwarengeschäft stehen und ging aus Neugier hinein. Mir fiel sofort mein Lieblingssport ein, den ich früher als Mensch sehr gerne gemacht hatte. Nämlich Tennis.
Genau an der rechten Seite, wenn man den Laden betrat, waren viele, verschiedene Schläger aufgestellt worden. In vielen Farben und ihre Preise waren sehr unterschiedlich, von spott billig bis hin zu mega teuer.
Ob ich einen kaufen soll? Fragte ich mich und betrachtete das Geld in meiner Hand.
"Hallo, kann ich dir helfen?"
Ein etwas muskulöser Mann, mittleren Alter, kurze braune Haare und einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht kam zu mir rüber.
"Ehm...ja, ich suche einen guten Tennisschläger." sagte ich freundlich.
"Oh da kenne ich mich gut aus." er schmunzelte und fuhr fort:"Das wichtigste dabei ist, das der Schläger auch zu dir passt."
Ich nickte nur einverstanden und betrachtete den Mann genauer. Er trug ein graues Sweatshirt und eine blaue Jeans. Da war mir mit einem Schlag klar, dass dieser Mann nicht hier im Laden arbeitete.
"Sie arbeiten nicht hier, oder?" fragte ich mit misstrauischen Ton.
Der Mann lächelte und schüttelte den Kopf.
"Nein. Ich bin hier her eingeladen worden, um einige Schläger zu signieren."
Ich hob eine Augenbraue und musterte ihn.
"Wie heißen sie?"
"Ben Lockert. Aber du kannst mich Ben nennen."
Meine Augen wurden groß.
Der Weltbeste Tennisspieler stand direkt vor mir und ich behandelte ihn wie einen Fremder. Ich war zwar kein Fan von ihm, aber es war dennoch unangenehm, neben einer Berühmtheit zu stehen.
Er kicherte, anscheinend wusste er, wie ich reagieren würde.
"Und wie heißt du?" fragte er freundlich.
"May M-...Cassady." antwortete ich hastig und biss mir auf die Lippen. Ich hätte beinahe meinen richtigen Nachnamen gesagt.
"Ah. Spielst du schon lange Tennis?" seinen neugierigen Ton konnte man nicht überhören.
"Schon, aber eher nur als Hobby." Meine Stimme klang schüchtern und leise.
"Na, dann suche wir mal den richtigen Schläger für dich aus."
Ich nickte eifrig und war fasziniert von seiner Hilfsbereitschaft, einer Fremden gegenüber. Aber so eine Gelegenheit lies ich mir nicht entgehen und tat gehorsam, das was er von mir verlangte.
Wir testeten alle Schläger aus, die alle unterschiedlich schwer waren. Ich nahm sie in die Hand und übte ein paar Schläge ohne Bälle aus und am Ende mit. Ben sah aufmerksam zu, wie ich alles vor Freude ausprobierte.
Nach langem hin und her experimenten mit dutzenden von Tennisschlägern fand ich endlich den Richtigen. Er war leicht und wendig, so konnte ich schnell die Seiten wechseln. Auch von der Farbe und der Form her, gefiel er mir sehr gut.
Jemand legte seine Hand auf meine Schulter und ich fuhr erschrocken um.
Es war Alice.
"Ich bin fertig. Du scheinst dich zu amüsieren." sagte sie lächelnd.
"Ja. Ich habe endlich etwas gefunden, was ich sehr gerne hätte." Ich versuchte mich wie ein Kind zu benehmen, das seine Mutter anbettelte und deutete auf den Tennisschläger in meiner Hand.
"Ok." Alice wollte schon an die Kasse gehen, aber ich hielt sie noch auf.
"Ich brauche noch ein paar Bälle. Außerdem möchte ich dir noch gerne jemanden vorstellen."
Sie sah neugierig aus, nach meiner Meinung und zog sie näher zu Ben.
"Ben. Das ist meine Mutter Alice." versuchte ich so gut, wie es ging zu schauspielern, was nicht einfach war.
Die Beiden begrüßten sich freundlich und schüttelten sich die Hände, wobei sie anfingen, zu plaudern. Ich sah mich in der Zwischenzeit nach guten Bällen. Auf einem Regal standen reihenweise Packungen von Tennisbällen in verschiedensten Farben und Formen. Da fiel mir die Wahl schwer.
"Nimm diese. Die sind gut." Ben griff nach einer Schachtel und drückte sie mir in die freie Hand. In der anderen hielt ich den Schläger, der nur darauf wartete, endlich bezahlt zu werden.
Alice gesellte sich zu uns und schleifte mich zur Kasse. Sie hatte es aus irgendeinem Grund ziemlich eilig.
"Ok ich geh dann. Tschüss Ben!" rief ich ihm zu.
"Ja bis bald May!"
WoW! er erinnerte sich an meinen Namen, dachte ich vor Freude. Berühmtheiten sind doch nicht so oberflächlich, wie ich immer dachte.
Alice bezahlte den Schläger und die Bälle, ohne die 200€ zu benutzen, die sie mir heute Morgen in die Hand gedrückt hatte.
Ich war so glücklich, dass ich vor Freude Luftsprünge gemacht hatte, wenn keiner zu sah. Endlich konnte ich wieder meinem Lieblingshobby nach gehen und ich konnte es kaum noch erwarten, los zu legen.
Wir liefen langsam aus der Innenstadt heraus und kamen an einer ruhigen Wohngegend an.
"Ich habe endlich einen Nebenjob und habe für uns eine kleine Unterkunft gekauft." Alice Stimme sprudelte vor Freude und Stolz nur so über. Ich war erleichtert, dass es so schnell ging und all meine Befürchtungen, das wir auf der Straße leben müssten, waren wie weg geblasen.
"Und was machst du?" fragte ich aus Neugier.
"Ich bin Autorin."
Was?!
Wie sollen wir beide von so einem Beruf leben?
"Denkst du, das es klappt?" fragte ich stirnrunzelnd.
"Ja sicher. Meine beiden Bücher sind schon in den Bestsellerlisten." sagte sie stolz.
Wir hielten vor einem Gittertor stehen. Das mit einem großen weißen Leinentuch so bedeckt war, das ich nicht sehen konnte, was dahinter lag.
Alice riss es herunter und rief laut:
"Tada... unser kleines Häuschen!"