Romane & Erzählungen
Die Aufgabe eines Schutzengels - Die Aufgabe des Lebens

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"Die Aufgabe eines Schutzengels - Die Aufgabe des Lebens"
Veröffentlicht am 02. Juni 2010, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Genau am 4. April 2009 wusste ich, dass ich Schriftstellerin werden wollte! Mein eigenes Buch zu schreiben und meine Welten festzuhalten.
Die Aufgabe eines Schutzengels - Die Aufgabe des Lebens

Die Aufgabe eines Schutzengels - Die Aufgabe des Lebens

Beschreibung

Kapitel 3

Die Aufgabe des Lebens

„Du wirst zur Erde zurück kehren, um das zu Ende zu bringen was du begonnen hast.“,  sagte Alicia. Ich verstummte, meine Augen sahen sie ungläubig an als hätte sie etwas Unsinniges gesagt. Alicia verstand meine Reaktion und fuhr fort: „Ich werde dir eine kleine Geschichte erzählen, May.“ Meine ganze Aufmerksamkeit wandte sich zu ihr. Mit ruhiger Stimme erzählte mir Alicia die Geschichte: „Nach einer Legende zufolge, erschuf Gott Himmel und Hölle. Damit die zwei Welten im Gleichgewicht liegen erschuf er die Erde auf der die Menschen leben, um später in den Himmel oder in die Hölle zu kommen. So entstand das Yin und Yang.
In den zwei Welten regiert immer ein König oder eine Königin. Doch dieser König, der jetzt in diesem Jahrhundert die Hölle regiert will, dass seine Welt stärker wird als alle anderen. So manipuliert er die Menschen auf der Erde, die böse Taten und Sünden begehen sollen. Nur deshalb entstand das tödliche Virus das so unzähligen Menschen das Leben kostete.“
Alicia schloss für einen kurzen Moment die Augen. An ihrem Gesicht konnte man sehen wie bestürzt sie über diese jetzige Situation war. Mitleid durchflutete mich.
„Ja,  auch ich starb daran. Aber was kann ich jetzt noch tun?“
„Du wirst wieder zu einem Menschen werden und jemanden finden, der dir bei deiner Mission helfen wird. Denn alleine wirst du es nicht schaffen.  Außerdem wird dich noch ein Engel begleiten.“,  meinte sie.
Kurz darauf erschien auf ihrem Schoß eine kleine Gestalt, die ich nicht genau erkennen konnte.
Das kleine Wesen erhob sich und schwebte zu mir rüber, um mich näher zu betrachten. Sie war etwa so groß wie mein Kopf und man konnte sie mit einer Elfe vergleichen. Dünne schmale Gliedmaßen. Die sehr zerbrechlich aussahen. Sie hatte helles braunes Haar, welches zu zwei Zöpfen gebunden war. Ihr schmales Gesicht war perfekt geformt mit zwei blauen Augen die wie Kristalle vor Neugier glitzerten. Außerdem trug sie eine weiße kurze Hose, die einer Leggins glich und dazu ein Longshirt. An ihren langen Beinen trug sie zwei kleine Ballerinaschuhe. Auf ihrem  Rücken breiteten sich zwei Engelsflügeln aus die etwa so groß waren wie sie selbst.
Kurz gesagt, wer in den Himmel kommt, trägt immer nur weiße Sachen. Vielleicht um sich hinter den Wolken zu verstecken? Dachte ich amüsiert.
Ich sah sie mit erstaunten Augen an.
„Hallo.“ sagte sie freundlich
„Hallo.“,  grüßte ich sie. Mehr konnte ich nicht sagen da Alicia ihre Rede fortsetzte: „Das ist meine Tochter Alice. Sie wird dich auf deiner Reise begleiten und deine Ersatzmutter spielen.“
Ich fuhr sie erschrocken an: „Meine was?“ Sofort bereute ich die Frage, denn es klang sehr unhöflich und meine Augen blickten peinlich berührt zu Boden.
„Du weißt, dass diejenigen die dich kannten oder dich schon einmal gesehen haben,  nicht mehr wissen dass du May Milden bist. Zwar erinnern sie sich an deinen Tod, aber sie wissen nicht mehr wie du aussahst. Alle Bilder von dir wurden entfernt. Das ist zu deiner eigenen Sicherheit. Ich habe auf der Erde alles so zusammen geführt, dass Alice deine leibliche Mutter ist. Außerdem heißt dein neuer Nachname ´Cassady´. „
Mein Unterkiefer verkrampfte sich und ich konnte keinen Ton heraus bringen, was auch gut war, denn ich hätte sicher einen Schrei los gelassen. Einfach nicht zu fassen was noch alles mit mir passieren wird. Ich wäre echt froh wenn ich einfach nur tot wäre, unter der Erde liegen und für immer zu schlafen. Als so eine Veränderung zu durchleben. Mein Unterkiefer entspannte sich langsam und ich konnte wieder reden. Diesmal versuchte ich nicht unhöflich zu sein.
„Warum gerade ich?“, fragte ich langsam und ziemlich leise,  als würde ich mich das selber fragen.
„Ich sehe in dir eine starke Person, May, irgendwie bist du Einzigartig.“, sagte sie auf rätselhafter Weise.
„Das bin ich aber nicht.“,  entgegnete ich und blickte zu ihr.
„Das weißt  du nur noch nicht.“, meinte Alicia fest entschlossen.
„Wir sollten uns langsam auf den Weg machen.“, meinte Alice sanft zu mir.
„Und wie?“,  fragte ich Schultern zuckend.
„Schließ deine Augen.“,  meinte sie lächelnd. Ich gehorchte und schloss die Augen. Mein Herz hämmerte vor Aufregung.
„Ich wünsche euch beiden gute Reise!“,  rief Alicia stolz.
Ein sanfter Windstoß umhüllte meinen Körper und ich konnte spüren, wie es mich langsam nach unten zog. Ich nahm an das es die Erdanziehungskraft war. Bald daraufhin standen meine Füße auf festen Boden.

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Hörbuch

Über den Autor

Ngoci
Genau am 4. April 2009 wusste ich, dass ich Schriftstellerin werden wollte! Mein eigenes Buch zu schreiben und meine Welten festzuhalten.

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