\"Der nächste Tag\"
„Der nächste Tag“
Am nächsten Tag, standen wir auf und machten uns etwas frisch, denn mit „verschlafenem Blick“, konnte man nicht klar denken, dass war unser Motto!
Zu diesen frühen „Morgenstunden“, hatten wir noch keine Ahnung, wie es nun weiter ging, der ganze Tagesablauf war etwas hektisch, denn es herrschte reges Treiben auf dem Kasernenhof. Ãœberall standen die Umsiedler herum, aber auch die Soldaten waren damals fleißig, denn Sie waren dazu verdonnert gewesen ihrem Frühsport nachzugehen.Â
Da spielte es eben keine „Rolle“, in welcher Armee irgendein Mensch diente: es lebe der Frühsport!
Doch, im laufe des Tages, wurde es immer hektischer, denn es kamen die ersten Busse in der Kaserne an, die, die vielen Aussiedler über die ganze Bundesrepublik verteilen sollten, denn auf die Dauer, waren das auch nicht die besten Umstände für die „Ãœbersiedler aus der DDR“.
Nun endlich, kam die Stunde der „Großen Ãœberraschung“, denn es ging ums eingemachte. Ich bekam die Order der Mitarbeiter in den Bus einzusteigen, der mich kurzerhand nach Raststadt führte, kurz vor der Französischen Grenze.
Mein Bruder hatte das Glück und bekam eine Fahrt nach Stuttgart, also verabschiedeten wir uns von einander und ich sagte nur noch zu meinem Bruder: Sven, wir sehen uns bald wieder, denn da oben werde ich bestimmt nicht bleiben!
Mein Bruder Sven erwiderte: Ja Ralf, sobald du die Möglichkeit bekommst, dann komm nach Stuttgart, was willst du auch alleine da oben, wo du keine „Menschenseele“ kennst!
Nun endlich saß ich mit vielen anderen Übersiedlern, die aus den verschiedensten Regionen der DDR kamen im Reisebus, danach ging es auf die nächste Große Reise.
Ich ließ mich einfach halber überraschen, denn mir blieb ja zunächst nichts anderes übrig, als diesen nächsten Schritt zu bewältigen, doch für mich stand trotz alledem schon fest, dass ich mit Sicherheit zu meinem Bruder zurück wollte, weil ich ja da oben auch keinen Menschen kannte.
Als wir nun endlich in Raststadt ankamen und aus den Bussen ausgestiegen waren, ging es wieder heiß her, denn die Mitarbeiter der Notunterkünfte waren schwer beschäftigt gewesen, die vielen Menschen, aufs neue anständig unterzubringen!Â
Ich schaute mich zunächst erst einmal um, denn ich wollte erfahren, worauf ich mich dort einließ.Â
Das war ja die pure „Völkerwanderung“ gewesen, überall standen Menschen herum, ob es nun Polen, oder Russen und Rumänen waren, dass kann ich bis heute nicht sagen, jedenfallsÂ
verstand man kein Wort, von dem was Sie sprachen.
Nun: Zunächst bekam ich ein Zimmer zugewiesen, dass ich natürlich mit vielen anderen teilen musste, aber als „Ãœbergangslösung“, musste man sich zunächst daran gewöhnen, denn man hatte ja keine anderen Möglichkeiten vor Augen.
Also verstaute ich zunächst meine wenigen „Habseligkeiten“, dass ich mit auf die Reise nahm und verstaute sie sorgfältig in meinem Schrank, dann schloss ich ihn gut zu, „denn damals traute ich dort niemandem“, denn ich kannte Sie ja auch nicht!
Also machte ich mich wieder auf den Weg und verließ das Gebäude, denn ich wollte ja zumindest etwas von der Stadt sehen, denn nur dumm herum zu sitzen, dass war mir dann doch etwas zu langweilig.
Ich streifte „mehrere“ Stunden durch die Stadt, um mich etwas umzusehen, aber irgendwann, hatte ich dann doch keine Muse mehr, also machte ich mich wieder auf den Weg zurück, denn keiner wusste wirklich, was als nächstes auf einen zu kam, denn ständig kamen neue Busse und andere fuhren wieder voll beladen mit Menschen quer durch die Bundesrepublik, um diese wieder in anderen „Notunterkünften“ unterzubringen, denn der Strom von Menschen schien damals nicht abzureisen!
„An diesem Tag machte man nun zwangsläufig noch Bekanntschaften, mit Menschen aus der ehemaligen DDR“, viele kamen damals aus dem „Norden, aber auch von Dresden, Leipzig und aus vielen anderen Städten“, und alle hatten nur ein Ziel vor Augen, ein neues Leben, in einer bis dahin fremden Welt, die wir damals nur von hören und sagen kannten.
Nun: der Tag verging sehr schnell!
Am nächsten Morgen herrschte schon wieder „buntes und hektisches Treiben“, es dauerte nicht lange und schon kamen wieder neue Busse angefahren und andere fuhren wieder voll beladen ab, also beschloss ich kurzerhand zu einem der Mitarbeiter zu gehen, damit ich Ihm meinen Sachverhalt erklären konnte, dass ich gerne zu meinem Bruder nach Stuttgart wollte.Â
Dieser Mitarbeiter schaute mich an: Da haben Sie aber „Großes Glück“, denn heute fährt noch ein Bus nach Stuttgart, sagte er zu mir!
Er hatte noch alles veranlasst, und ich freute mich natürlich, dass ich endlich von da oben fort kam, denn es gefiel mir da überhaupt nicht. „Das lag wohl auch mit daran, dass es einfach zu viele Menschen waren, die sich nicht weiter kannten, aber auch andere Umstände, wie Müll, der überall herum lag, weil er einfach hin geschmissen wurde“.
Nun endlich war es soweit, der Reisebus traf ein und ich packte meine wenigen Sachen wieder aufs neue ein, dann ging ich hinunter und setzte mich in den Bus und wartete, bis die restlichen Menschen noch eingestiegen waren.
Nach wenigen Minuten war der Bus wieder voll mit Menschen, die alle nach Stuttgart gefahren wurden.
Als wir nach einigen Stunden nun endlich Stuttgart erreichten, hielt der Bus zunächst vor einem Wohnheim an und die Hälfte der Insassen wurden aufgeteilt, doch ich blieb sitzen, dann ging es weiter quer durch Stuttgart, bis der Fahrer nun endlich die nächste „Anlaufstelle für Ãœbersiedler“ an fuhr.
Als wir ankamen, standen schon wieder einige Mitarbeiter da und begrüßten uns: „willkommen in der Stadt Stuttgart“!
Natürlich wurden wir sogleich eingewiesen, und belagerten unser neues Domizil, dass für die nächste Zeit auch mein Zu hause wurde. Am Abend, gab es dann endlich mal etwas warmes zu essen, denn wir hatten Hunger wie die Wölfe, die lange Zeit kein Wild erlegten.
Also packten wir unser Essen aus der Silberfolie aus, als wir nun sahen, was auf dem Teller lag, waren wir schon etwas überrascht, denn Linsen, mit Spätzle und Seitenwurst, dass kannten wir von zu hause nicht!
Aber, wir hatten es trotzdem mit „Genuss“ gegessen, denn viel Geld hatten wir ja nicht, dass wir es in eine schwäbische Gastwirtschaft hätten schaffen können.
Nach und nach, lernten wir uns besser kennen, dass war Klaus und ich. Klaus stammte aus dem Norden, man hörte es ja auch.
Er war eigentlich ein prima Kerl!Â
Wir saßen da und schauten gemeinsam in die „Zeitung“, die uns immer der Mitarbeiter der Unterkunft zur Verfügung stellte, als wir Seite um Seite umblätterten, fanden wir eine Stellenanzeige, (wir suchen dringend Zeitungsverkäufer), also riefen wir gleich einmal an, es meldete sich eine nette Frauenstimme, mit einem herzlichen „Grüß Gott“, was kann ich für Sie tun?
Natürlich hatten wir dieser Dame erzählt, dass wir uns auf Grund dieser „Annonce“ meldeten, weil wir ja auf Jobsuche waren. Sie redete überhaupt nicht lange und machte sofort einen Termin mit uns aus, der am nächsten Tag in Stuttgart auf dem Hauptbahnhof stattfand! Also trafen wir uns mit dieser Frau, um Sie zu fragen, was das nun für eine Tätigkeit sei?
Sie erzählte und erzählte, was das Zeug hielt, bis Sie dann mit der Sprache raus rückte, dass es darum ginge, anderen Menschen Zeitungen förmlich auf zu schwatzen, also von Tür, zu Tür Geschäft. Danach fragten wir Sie noch, wo eigentlich diese Firma ihren Sitz hatte? Sie antworte: In „Augsburg“, da müsst Ihr arbeiten! Wir verabschiedeten uns von dieser Frau, und am nächsten Morgen sollte es nach Augsburg gehen.
Wenn ich mich heute daran zurück erinnere, muss ich mir eingestehen, dass wir doch ziemlich arglos dieser Frau gegenüber waren, denn wir ließen uns zunächst auf diesen Job ein, denn wir wussten damals auch nicht, dass es sich um eine solche „Drücker-Kolonne“ handelte.Â
Denn, wir kannten das ja auch nicht, weil es das in der DDR nicht gab, aber es war wohl auch das Geld, dass uns wohl zu dieser Zeit mehr lockte, als darüber nachzudenken, ob es wohl ein „seriöses“ Jobangebot war.Â
Doch zunächst, wollte ich unbedingt meinen kleinen Bruder Sven wiederfinden, denn ich wusste nicht, wo er sich eigentlich zu diesem Zeitpunkt aufhielt. Also kramte ich in meiner Geldbörse herum, um die Telefonnummer von meiner Cousine Doris heraus zu kramen, die meine Mutter mir mit auf den Weg gab, als wir gegangen waren, in diese, für uns fremde Welt!
Als ich sie nun endlich gefunden hatte, lief ich schnell zu einem Telefon in der Stuttgarter Bahnhofshalle und rief zugleich meine Cousine Doris an, die damals in Bad Canstadt in einer kleinen Einraumwohnung lebte.Â
Doris war ziemlich überrascht, als ich sagte: Hallo Doris wie geht es dir, ich stehe gerade auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof, um Sven zu finden! Doris, erwiderte: Ralf, du, ich habe Sven schon getroffen, der steht gerade neben mir, dass hättest du wohl nicht erwartet, dass das so schnell geht!
Da war ich aber ziemlich platt, als Doris mir das offenbarte, dass mein Bruder neben Ihr stand, dass machte mich aber glücklich, denn ich hatte nun endlich meinen Bruder wiedergefunden! Nun unterhielten wir uns ein wenig, bis Doris sagte: Ralf, bleibe am Bahnhof, wir holen dich dann gemeinsam ab, in einer halben Stunde werden wir da sein, ja das sagte Sie damals, meine Cousine Doris, den Augenblick in meinem Leben, den habe ich bis heute noch sehr Gut vor Augen, wie es damals war, als wir uns wieder trafen.
Ich befolgte daraufhin den Rat von Doris und wartete auf dem Hauptbahnhof und setzte mich auf eine Bank und begann damit die Leute zu beobachten.
Doch manchmal, hatte ich das „Gefühl“, dass ich mehr von den Menschen beobachtet wurde, als wie ich Sie beobachtete.Â
Das muss wohl an meiner Kleidung gelegen haben, dass mich ständig fremde Blicke streiften.
Damals konnte ich mich einfach nicht von meinen geliebten Tremperschuhen trennen, denn man hatte sie schließlich auch nicht immer bekommen, da musste man schon „Großes Glück“ haben, dass man sie mal zu kaufen bekam.
Aber es waren wohl auch die „Jeans-Hosen“, die das Augenmerk der Leute auf mich lenkten.Â
Doch, dass war schon manchmal ein wenig seltsam, wenn man immer so beobachtet wurde, da hatte man manchmal das Gefühl, „dass man wohl von einer anderen Welt kam“!
Endlich war es nun soweit, Doris und mein Bruder Sven, kamen und begrüßten mich: Hallo kleiner, sagte Sven, und Doris drückte mich! Es war ein fröhliches wiedersehen, doch wir hielten uns nicht mehr lange auf, denn schnell verließen wir die Bahnhofshalle und schon ging es zum nächsten Treffpunkt!Â
Doris erzählte uns, dass Sie gerne mal zu Ihrer Mutter fahren wollte, Sie wohnte damals, und bis zu Ihrem Tod in der schönen schwäbischen Stadt Waiblingen, im Rems- Murr-Kreis, wie man sagte.
Wir hatten natürlich nichts dagegen einzuwenden, denn, wir freuten uns ja genauso sehr, unsere Tante Else einmal zu besuchen, denn die vielen Jahre vorher, konnte Sie uns ja immer nur besuchen kommen.
Also machten wir uns gemeinsam auf den Weg und fuhren mit dem Auto nach Waiblingen, als wir ankamen, klingelte Doris bei Ihrer Mutter und Sie öffnete die Tür!
Doris sagte in diesem Moment, dass wird bestimmt eine Riesen-Überraschung für Sie werden, wenn Ihr beide plötzlich mit vor Ihrer Tür steht.
Genauso kam es dann auch, als Sie uns erblickte, schlug Sie ihre Hände über das Gesicht und sagte aufgeregt: Damit hatte ich ja gar nicht gerechnet, da kann man einmal sehen, wie klein doch die Welt ist. Natürlich drückte Else uns und dann bat Sie uns alle herein, dass war eine Wiedersehensfreude gewesen, dass können sich sicherlich viele Menschen vorstellen, wie schön das für uns eigentlich war, denn die vielen Jahre zuvor, war das ja alles nicht möglich gewesen, zumindest für die meisten Menschen, die bis zu diesem Zeitpunkt in der DDR lebten. Wie saßen nun alle gemeinsam am Tisch und freuten uns, bis Else, Doris darum bat, doch schnell mal zum Bäcker zu fahren, um ein paar Stück Kuchen zu kaufen, denn ohne irgendwas, wollte Sie uns ja auch nicht willkommen heißen.
Unsere „Liebe“ Tante Else setzte inzwischen den Kaffee für uns an, und schwäzte mit uns auf schwäbisch, dass für uns sehr seltsam klang!
Während Doris noch unterwegs war, um Kuchen zu kaufen, unterhielten wir uns fleißig mit Else, denn es gab ja auch vieles, über dass man sich unterhalten konnte.
Else, fragte uns immer: Sven, Ralf, habt Ihr denn schon eine Arbeit gefunden? Geht doch einfach mal nach Stuttgart, in das Industriegebiet, oder fragt doch in den Gärtnereien nach, da werden doch ständig Leute gesucht!
Natürlich antworteten wir: Ja Else, wir haben schon etwas in Aussicht!
Das ist doch gut, erwiderte Sie immer wieder, also unterhielten wir uns über andere Dinge, was man so anschauen konnte, wo man einfach mal hingehen konnte, um den Tag ausklingen zu lassen. Blickend zu uns herüber, erzählte Else, dass wir doch mal die Altstadt von Waiblingen erkunden sollten. Doris war nun auch wieder gekommen und wir tranken gemeinsam Kaffee und aßen Kuchen und freuten uns des Lebens, dass war schon ein schönes Erlebnis.Â
Natürlich folgten wir den Worten, was Else uns geraten hatte, also liefen Sven, Doris und ich nach dem Kaffee trinken, und der herzlichen Begrüßung durch unsere Tante Else, durch die Altstadt von Waiblingen.
Doris, machte uns den „Vorschlag“ einfach drauflos zu laufen, denn die schöne Stadt Waiblingen, an der Rems hatte tatsächlich den Menschen aus nah und fern viel zu bieten.
Wir schauten uns das „Alte Rathaus“an, die Nikolauskirche und durchstreiften die Marktgasse der schönen und anmutenden Stadt an der Rems, damals fragte ich mich, als ich die schönen Häuser sah, wieso konnte das nicht auch in der DDR so sein, dass waren doch „Blickfänge“ für mich gewesen, denn auch heute noch, „liebe ich schöne Alte Fachwerkhäuser“,denn in diesen Häusern steckt soviel Geschichte drin, wenn man vor ihnen stand und sie so anschaute, konnte man fast vermuten, dass sie ihre verborgenen Augen öffnen, um mit dir zu sprächen.
Komm doch herein, du fremder Gast, der gekommen ist, da aus der Ferne, nimm doch Platz und verweile hier, für eine kurze Weil, denn hier kannst du dich, dieser anmutenden „Schönheit“erfreuen, also, sei unser Gast, bei einem Gläschen Wein, der schmeckt gar fein!
Wie ich schon schrieb, ich kann einfach nichts dagegen tun, diese Häuser faszinieren mich immer wieder aufs neue, wenn ich eins zu Gesicht bekomme, dann stelle ich mir oft vor, wie wohl die Vorfahren, in diesen Häusern Ihre Zeit verbracht hatten, ob die Kinder, die im 17 Jahrhundert, oder 18 Jahrhundert da lebten, auch irgendwelche Streiche spielten!
Dann frage ich mich oft, wieso wurde das uns allen, die vielen Jahre vorenthalten, lag es wirklich nur am Klassenfeind, oder sollten wir nicht die „Schönheit und den Wohlstand“ sehen, der dort allgegenwärtig war. Nach und nach, wurde der Tag für uns zu einem Erlebnis, dass wir wirklich genossen, denn man hatte soviel, was man anschauen konnte. Ich kann nur jeden Gast aus nah und Fern empfehlen, sollten Sie mal im Schwabenländle sein, dann besuchen Sie doch mal, diese wunderschöne AltstadtÂ
von Waiblingen!
Nach unserem Rundgang, der mich und Sven faszinierte, machten wir uns noch einmal auf den Rückweg zu unserer Tante Else, um noch ein bisschen über dies und jenes zu sprächen, danach verabschiedeten wir uns, und der Tag war so gut wie gelaufen, aber es war schön.Â
Doris drückte Ihre Mutter, was wir beide Ihr gleich taten, dann verließen wir das Haus liefen zum Auto um die Ecke, und fuhren wieder zurück nach Stuttgart.
Als wir in Stuttgart ankamen, machte Doris uns aufs neue einen Vorschlag, den wir gerne an nahmen.
Wir gingen an diesem Tag noch in eine Kneipe, da in Bad Cannstdt, es war eher ein Ort, wo sich viele Jugendliche trafen, um ihre Freizeit zu genießen, aber es machte Spaß, denn dort herrschte eine besondere Atmosphäre in der Luft.
Irgendwann erzählte uns Doris, dass eben einige sich hin und wieder eine Tüte Marihuana rein zogen, deshalb lag wohl auch diese besondere Atmosphäre in der Luft: Nun, damals kannten wir das alles nicht, was sich so mancher Jugendliche einverleibte, um ein paar Stunden den Alltagsstress zu vergessen. Es wurde immer später, also beschlossen wir, den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen, wir verabschiedeten uns von Doris, und ich machte mich wieder auf den Weg zum Wohnheim, und Sven, machte sich auf den Weg nach Hedelfingen, wo er schon am ersten Tag seiner Ankunft, einen Job bekam und eine kleine gemütliche Kellerwohnung, sie hatte zwar keine Fenster, aber Sven hatte zunächst eine feste Bleibe, und dass war mit das wichtigste, dass sehe ich auch heute noch so. Als ich dann im Wohnheim ankam, sah ich Klaus am Tisch sitzen, der sagte zu mir, denk daran, dass wir morgen nach Augsburg fahren, wegen dem Job!
Ich erwiderte: Ja Klaus, ich habe es nicht vergessen!
Dann ging ich noch in den Duschraum, machte mich ein bisschen frisch, dann legte ich mich nur noch hin, und schlief ein. Aber es war ein wunderschöner Tag gewesen, den man eben immer in Erinnerung hat, wenn man an damals zurück denkt!