Humor & Satire
Der Ausflug - 1. Kapitel

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"Der Ausflug - 1. Kapitel"
Veröffentlicht am 29. Mai 2010, 12 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Der Ausflug - 1. Kapitel

Der Ausflug - 1. Kapitel

\"Der Ausflug\"

Susanne freute sich schon auf das Wochenende mit Ihrem Ehegatten Hans, der ein "leidenschaftlicher Autofahrer" war!
Sie stand gerade in der Küche und machte einen Kaffee, doch der allerwerteste saß schon wieder in der Wohnstube vor der Klotze, nur weil dieses Blöde Autorennen lief, "wofür sich Susanne überhaupt nicht interessierte", deshalb schrie Sie etwas laut und forderte Hans auf endliche diese Blöde Röhre auszumachen.
Doch Hans war wieder einmal stur, "wie ein Alter Esel", denn er wollte auf das Autorennen nicht verzichten, also rief er in einem etwas härterem Ton zu seiner Lieben Ehefrau hinüber: Susanne, mach mal du ganz schön den Kaffee, und ich schau weiter in die Röhre!
Susanne war nicht gerade "begeistert", was Ihr Liebster für seltsame Worte von sich gab, also schrie Sie wieder hinüber: Du Hans, unser Auto wird gerade geklaut, dass kann ja wohl nicht wahr sein!
Hans sprang sofort auf, wie ein "Junges Reh" hüpfte er durch die Wohnstube und begab sich in die Küche und schrie zu seiner Liebsten Susanne: Mein Schatz, ich komme!
Susanne lachte Herz zerreisend als er sagte ich komme, dass kannst du heute Abend schrie Sie Ihn an!
Dich bekommt man wirklich nicht von dieser "dämlichen Klotze weg", du bist schlimmer als mein Vater!
Hans schaute etwas "desorientiert" Seine Liebste Ehefrau an, wohin soll die Reise gehen?
Mein Lieber Hans, langsam gehst du mir tierisch auf die, du weißt schon, verdammt noch mal, dass habe ich dir schon fünfmal erzählt, dass ich mit dir in den "Leipziger Zoo" fahren möchte, aber du Blöder Kerl hörst niemals zu, wenn deine Liebe Gattin etwas erzählt, dass ist mal wieder typisch Mann, ständig seit Ihr mit euren Gedanken bei diesen "Blöden Autorennen", und eure Lieben Eheweiber können sehen wo Sie bleiben!
Hans schaute seiner Liebsten in die Augen und erwiderte, meine Liebe, Liebe, liebste Ehefrau, wie oft waren wir schon in diesem dämlichen "Leipziger Zoo", den kennen wir doch schon von innen und von außen, können wir nicht mal wo anders hinfahren, fragte Hans seine Liebste und machte sich sogleich in die Wohnstube, um sich wieder vor die Klotze zu setzen.
"Kaum saß er gemütlich auf seinem Hintern", kam Susanne hinterher und schrie Ihn an: Du wirst schon sehen, wenn du so weiter machst, dann lasse ich mich eben scheiden!
Aber Liebste: Scheiden, wieso scheiden, ich habe doch auch nichts dagegen, wenn du mit deinen Freundinnen die Stadt unsicher machst!
Also lass mich bloß zufrieden! 
Langsam aber sicher war Susanne ziemlich "genervt" von Ihren Ehegatten und schrie Ihn wieder an, mit einer Tonart die Ihr Mann kaum kannte, denn Susanne war eigentlich eine ziemlich ruhige Frau, zumindest wenn Sie schlief.
Kommst du nun endlich?" das wir endlich nach Leipzig kommen!
Ja Frau, schrie Hans zurück, nun zieh dich endlich an, denn ich möchte heute noch in Leipzig "ankommen" und nicht erst in zwei Jahren!
Erst schreist du immer herum, und dann kommst du nicht aus dem Knick, dass ist mal wieder typisch Frau, schrie Hans und 
verließ die Wohnung, dabei knallte er wieder einmal die Tür so laut, "dass es jeder im Haus hören konnte"!
Hans stand nun Mutterseelenallein am Auto und wartete auf Susanne, aber Susanne, stand mal wieder Seelenruhig vor dem Spiegel in ihren kleinen Badezimmer, um sich hübsch zu machen.
Langsam platzte Hans der Kragen, er stapfte von einem Bein auf das andere, wo bleibt nur diese Frau, was treibt diese Frau nur!
Die steht bestimmt schon wieder vor ihrem Spiegel, "nur weil Sie glaubt, Sie sei nicht schön genug, ohne diese Blöde Schminke"!
Plötzlich geht das Bad Fenster auf und Susanne meldet sich zu Wort: Hans in zehn Minuten bin bei dir, dann können wir endlich nach Leipzig fahren!
Hans war "tierisch" am verzweifeln mit seiner Liebsten angetrauten, ja, aber wenn du dann nicht draußen bist, dann geh ich in die Kneipe und "sauf mir einen an"!
Nein nein, rief Susanne zurück, ich bin pünktlich wie eine Briefträgerin, die ständig zuspät kommt!
Hans dachte sich nur, was ist das nur für ein Blöder Spruch ", ich bin pünktlich wie eine Briefträgerin, die ständig zuspät kommt", nein nein nein, dass kann ja wirklich nicht mehr sein, was ist das nur für ein dummer Spruch!
Susanne wollte sich etwas beeilen, da Sie Ihren "Liebsten", nicht noch mehr verärgern wollte, also ging Sie schnell zur Wohnungstür, um endlich Ihre vier Wände zu verlassen, da klingelt doch tatsächlich das Telefon, ach muss das jetzt sein sagte Susanne: Immer wenn ich die Wohnung verlassen möchte, komm ich nicht von Dannen, und das alles nur wegen diesem blöden Telefon. 
Hans stand schon ziemlich verschwitzt am Auto und schaute an die Uhr: Noch zwei Minuten meine "Liebste", wenn du dann nicht da bist, dann weißt du ja wo ich bin, in der Kneipe um die Ecke.
Susanne, vergaß beim telefonieren wieder alles, denn Ihre allerbeste Freundin "Julia" war mal wieder an der Strippe, und Sie schwafelte wie soll es anders sein, wie eine Alte Henne!
Gerade als Hans wieder an seine Uhr schaute, kam sein Alter Kumpel Andreas herbei gelaufen und grüßte!
Hallo Hans, auf wen wartest du denn, doch nicht etwa auf deine Frau?
Ja ja, erwiderte Hans etwas "unpässlich", wir wollten einen Ausflug machen, in den Leipziger Zoo, aber ich glaube das meine andere Hälfte, die sich "Ehefrau" nennt, schon wieder an der beschissenen Strippe hängt, also kann sich es nur um Stunden handeln, bis Sie sich endlich mal nach draußen bewegt!
Wo gehst du hin Andreas fragte Hans seinen Kumpel?
Ich gehe in die Kneipe ums Eck, da ist heute wieder ein Skatturnier, dann komm doch einfach mit, und lass deine Alte da, die quasselt sowieso noch eine ganze Stunde herum, also können wir auch ein Bier trinken gehen, dass bekommt deine Frau sowieso nicht mit!
Hans überlegte nicht sehr lange nach und sagte zu, also Andreas lass uns gehen, ich habe ja meiner Frau gesagt wo ich bin, wenn Sie in zehn Minuten nicht fertig ist mit dieser Telefoniererei!
Gerade in diesem Augenblick als Sie loslaufen wollten, meldete sich die Ehefrau von Hans zu Wort: Aber Hans, ich habe alles gehört, was du mit Andreas gesprochen hast, aber nun lass uns endlich nach Leipzig fahren, denn ich möchte heute noch ankommen.
Das passte Hans überhaupt nicht, dass seine Liebe angetraute schon fertig war, denn er wäre wirklich lieber mit seinem Kumpel Andreas in die Kneipe gegangen, aber er wollte sich nicht mit seiner Frau herumstreiten, also gab er klein bei nach und stieg in das Auto, er ließ die Scheibe noch herunter und sagte zu Andreas, beim nächsten mal wird es schon klappen Andreas.
Susanne stieg ein und schon ging die Große Fahrt nach Leipzig los.
Seine Frau Susanne wollte noch kurzerhand ein paar Worte loswerden, denn Sie wollte Hans schon darauf vorbereiten, dass er natürlich das Auto zu fahren hat, wenn es wieder auf die Heimreise geht.
Hans, ich wollte dir noch sagen, dass du heimzu fahren musst, denn ich fahre ja schon das Auto bis nach Leipzig!
Natürlich verdrehte Hans die Augen, denn er wusste, wenn er fahren musste, konnte er wieder kein Bier genießen, dass passte Ihm gar nicht.
Ach Susanne, du weißt doch das ich gerne ein schönes kühles blondes trinken möchte, wenn wir im Leipziger Zoo sind, sagte Hans zu seiner Lieben Frau, und schon nahm der Streit seinen Lauf.
Kaum waren Sie auf die Autobahn aufgefahren, kam schon der erste kritische Kommentar von Hans.
Pass auf Susanne, da kommt ein LKW, mein Gott hast du denn nicht hingesehen?
Susanne gab natürlich in weiblicher Manier sofort Kontra: Was hast du nur Hans, wir leben doch noch, gestorben wird erst später, wenn die Zeit dafür reif genug ist, also mach dir bloß nicht ins Hemd!
Hans konnte es einfach nicht glauben, dass seine angetraute drauf los fuhr ohne richtig Acht zu geben.
Prompt kam wieder die passende Antwort von Hans: Also Susanne, so geht das nicht, du bretterst auf die Autobahn, ohne das du mal richtig nach rechts schaust, der LKW hätte uns beinahe gerammt, also ich bitte dich, dass du in Zukunft etwas besser hinschaust!
Susanne hatte die Faxen dicke und schrie, also die nächste Raststätte gehört dir Hans, dann kannst aber du weiterfahren, denn du bist ja der "allerbeste Fahrer" auf dieser Welt! 
Da, endlich kommt ein Parkplatz, nichts wie runter schrie Hans seiner Angetrauten ins Ohr, und Susanne schrie zurück, denn Sie hatte beinahe einen Hörsturz erlitten!
Schrei mich nicht so an, ich höre doch nicht schwer, mir geht es doch nicht so wie deiner "Mutter"!
Was hat das nun mit meiner Mutter zutun, verdammt nochmal?
Du sollst endlich mal den Blinker ansetzen, damit die Fahrer hinter uns sehen wo du mit deinem Gefährt hin willst, schrie Hans zurück, denn ständig hielt er sich die Hand aufs Herz und sprach sein letztes Gebet, aber natürlich so leise, dass es seine Liebste nicht hören konnte, was Hans vor sich hin murmelte. 
Susanne, bekam es natürlich mit, das Hans sich ständig die Hand aufs Herz legte, als würde er sogleich einen Herzinfarkt erleiden, also ließ Sie prompt einen netten Spruch über Ihre Lippen gleiten: Was ist los mein Lieber Hans, wieso hältst du dir dauernd die Hand auf dein Herz, wir haben es doch gleich geschafft.
Hans verdrehte nur noch die Augen, in Gedanken sah er schon wie er zu Grabe getragen würde, aber dann kam der Spruch: "Susanne", ich will noch ein paar Jahre auf dieser schönen Erde weilen, also lass uns doch bitte auf den Parkplatz fahren der jetzt kommt. Also setze bitte den Blinker auf rechts, nicht nach links!
Susanne konnte es nicht fassen, hat er wirklich geglaubt, dass ich rechts von links nicht unterscheiden kann, dass kann ja wohl nicht wahr sein.
Also nun, aber schnell den Blinker nach rechts und nichts wie runter dachte sich Susanne und verließ sofort die Autobahn, um endlich den heiß ersehnten Parkplatz zu erreichen.
Hans schwitzte wie ein Tier, dass gerade zur Schlachtbank geführt wurde, aber dann beruhigte er sich und sagte zu seiner Lieben Frau, ach endlich eine Pause!

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UteSchuster Re: Re: Szenen einer Ehe, - das will ich dir gerne glauben, in jeder Geschichte stckt natürlich auch ein Funke Wahrheit. Ich denke da allein an Loriot, wo sich die Menschen kugelig lachen, sich aber nicht wiederfinden, obwohl er uns doch sehr deutlich einen Spegel vorhält und nicht mal übertrieben.

Liebe Grüße Ute

Zitat: (Original von schreiber304 am 31.05.2010 - 01:44 Uhr)


Hallo Ute!
Danke für deine "Gute" Bewertung, dass hat mich sehr gefreut!
Aber was soll ich sagen: In mancher Ehe, geht es wirklich so zu"

LG Ralf und Gute Nacht






Zitat: (Original von timeless am 31.05.2010 - 00:07 Uhr) alltagstauglich und schmerzhaft, so eine Ehegattenliebesreise.
Muss man nicht oft haben, auf jeden Fall keine längeren Strecken,
obwohl mich ein paar Bachblütentropfen schon sehr ausgeglichen machen ;-)

Liebe Gute Nacht Grüße Ute


Vor langer Zeit - Antworten
schreiber304 Re: Szenen einer Ehe, -


Hallo Ute!
Danke für deine "Gute" Bewertung, dass hat mich sehr gefreut!
Aber was soll ich sagen: In mancher Ehe, geht es wirklich so zu"

LG Ralf und Gute Nacht






Zitat: (Original von timeless am 31.05.2010 - 00:07 Uhr) alltagstauglich und schmerzhaft, so eine Ehegattenliebesreise.
Muss man nicht oft haben, auf jeden Fall keine längeren Strecken,
obwohl mich ein paar Bachblütentropfen schon sehr ausgeglichen machen ;-)

Liebe Gute Nacht Grüße Ute

Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Szenen einer Ehe, - alltagstauglich und schmerzhaft, so eine Ehegattenliebesreise.
Muss man nicht oft haben, auf jeden Fall keine längeren Strecken,
obwohl mich ein paar Bachblütentropfen schon sehr ausgeglichen machen ;-)

Liebe Gute Nacht Grüße Ute
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